Santa Cruz Nomad im Test: Enduro-Bolide mit neuer Frisur

Santa Cruz Nomad im Test: Enduro-Bolide mit neuer Frisur

Wir konnten das zur Mullet-Konfiguration konvertierte Santa Cruz Nomad mit ganzen 170 mm Federweg gründlich zu testen. Ob auf alpinen Singletrails, luftig verspielten bis hämmernden Bikepark-Strecken oder beim Einsatz auf technischen Enduro-Trails in den Vogesen. Hier gibt’s unseren Test.

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Santa Cruz Nomad im Test: Enduro-Bolide mit neuer Frisur

Wäre das Santa Cruz Nomad V6 etwas für euren nächsten Bikeparktrip?
 
Das ist doch relativ durchschnittlich? Deutschland ist im Schnitt noch älter, aber die wenigsten machen wohl bei einer Enduro umfrage mit.

knapp 5000€ Brutto und 3800€ Netto sind die Durschnittlichen Haushaltseinkommen

Wenn man nur die nimmt die Beruflich eher jünger aber noch im Saft stehen und nicht in Rente oder Teilzeit sind.. dann kommt man eben etwas unter dem Altersschnitt und etwas über dem Einkommensschnitt der Gesellschaft raus oder beid er Enduro Leserschaft.

Natürlich müssen die Hälfte der Deutschen Haushalte mit 2000€ oder weniger auskommen, aber die sind höchstens Zielgruppe für Zigaretten und Jogginghosen, nicht für edles Spocht-Equipment aus Fernost.

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Das gute alte Durchschnittsgehalt.

Beim Median sieht es dann doch wieder ganz anders aus.
 

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Re: Santa Cruz Nomad im Test: Enduro-Bolide mit neuer Frisur
Das ist doch relativ durchschnittlich? Deutschland ist im Schnitt noch älter, aber die wenigsten machen wohl bei einer Enduro umfrage mit.

knapp 5000€ Brutto und 3800€ Netto sind die Durschnittlichen Haushaltseinkommen

Wenn man nur die nimmt die Beruflich eher jünger aber noch im Saft stehen und nicht in Rente oder Teilzeit sind.. dann kommt man eben etwas unter dem Altersschnitt und etwas über dem Einkommensschnitt der Gesellschaft raus oder beid er Enduro Leserschaft.

Natürlich müssen die Hälfte der Deutschen Haushalte mit 2000€ oder weniger auskommen, aber die sind höchstens Zielgruppe für Zigaretten und Jogginghosen, nicht für edles Spocht-Equipment aus Fernost.

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da muss ich widersprechen, Hartz4 und der Tag gehört dir, also genug Zeit zum Biken mit edelstem Gefährt. Beschde Leben. Aber gut, die haben auch mehr als 2000€ als Familie.
 
Das ist doch relativ durchschnittlich? Deutschland ist im Schnitt noch älter, aber die wenigsten machen wohl bei einer Enduro umfrage mit.

knapp 5000€ Brutto und 3800€ Netto sind die Durschnittlichen Haushaltseinkommen

Wenn man nur die nimmt die Beruflich eher jünger aber noch im Saft stehen und nicht in Rente oder Teilzeit sind.. dann kommt man eben etwas unter dem Altersschnitt und etwas über dem Einkommensschnitt der Gesellschaft raus oder beid er Enduro Leserschaft.

Natürlich müssen die Hälfte der Deutschen Haushalte mit 2000€ oder weniger auskommen, aber die sind höchstens Zielgruppe für Zigaretten und Jogginghosen, nicht für edles Spocht-Equipment aus Fernost.

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Genau das meine ich. Der Durchschnitt in diesem Sport ist eben nicht der Durchschnitt der Bevölkerung. Elitärer Sport und beim besten Willen nicht Breitensport.
Wenn ich im BP 14-18 jährige auf Santa Cruz Bikes sehe, dann haben sie sich das sicher nicht von ihrem Lehrgeld gekauft. Zu 90% steht dann am Parkplatz ein €80k VW California an dem gleich 3 Santa Bikes hängen. Aber die Kids die fahren können und nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, finden auch nach wie vor, dass ein Torque und ein Capra geile Räder sind. Das ist zumindest das was ich in der echten Welt so mitbekomme wenn ich mit den Menschen rede. Alles worauf ich hinaus wollte ist, dass dieses Forum (und auch der Enduro Leser) im Schnitt recht alt und wohlhabend sind und nicht zwingend representativ.

Edit: wobei man sagen muss, dass das Nomad verglichen mit den vor kurzem vorgestellten Yetis fast schon ein Schnäppchen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Kids die fahren können und nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden,
Das ist jetzt aber auch wieder so ein Klischee.
Bezogen auf dein Beispiel. Wenn diese Eltern ihr Hobby frühzeitig an die Kids weitergeben, und mit denen in den BP etc. fahren gehen, haben diese Kids in relativ jungen Jahren entsprechende Skillz.
Nur kauft man in der Regel seinen Kids günstigere Bikes, da diese im Wachstum sind, und nach 2 Jahren, Wachstumsbedingt nen neues Bike brauchen, oder sie fahren nen altes Bike von den Eltern, sollte es größentechnisch passen. Und manche fahren halt Santas, Pivots, Yetis whatever, schön für die Kids.
 
Zu 90% steht dann am Parkplatz ein €80k VW California an dem gleich 3 Santa Bikes hängen.

Der Enduro bis Gravity fahrer muss sich halt damit abfinden dass er eigentlich ein Ski-Juppie geworden ist.

Früher:
Huiii
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Jetzt:
Knorke!
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Aber wer hat, der Kann!

(Das SX Trail Spitzenmodell (4800€ UVP) würde mit 2% Inflation nach 16 Jahren jedes Jahr heute dann bei 6500€ liegen..so von wegen "War immer teuer")
 
Der Enduro bis Gravity fahrer muss sich halt damit abfinden dass er eigentlich ein Ski-Juppie geworden ist.

Früher:
Huiii
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Jetzt:
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Aber wer hat, der Kann!

(Das SX Trail Spitzenmodell (4800€ UVP) würde mit 2% Inflation nach 16 Jahren jedes Jahr heute dann bei 6500€ liegen..so von wegen "War immer teuer")

6500€ ohne Dropper Post, schwächeren Bremsen, schlechterem Fahrwerk, ...

Selbst ein aktuelles 3000€ Bike würde alles besser machen als das damalige Top-SX Trail.

Ist biken also wirklich so viel teurer geworden oder sollten die Leute nur ihre Ansprüche überdenken?
Man muss ja nicht immer ins oberste Regal greifen...
 
Das ist jetzt aber auch wieder so ein Klischee.

Würde ich auch sagen.

Kids deren Eltern denen viele (teure) Hobbys erlauben können, die sind auch in vielem einfach besser als diejenigen die mit der billigen Playstation abgespeist werden.


6500€ ohne Dropper Post, schwächeren Bremsen, schlechterem Fahrwerk, ...

Selbst ein aktuelles 3000€ Bike würde alles besser machen als das damalige Top-SX Trail.

Ist biken also wirklich so viel teurer geworden oder sollten die Leute nur ihre Ansprüche überdenken?
Man muss ja nicht immer ins oberste Regal greifen...

Ich würde mal behaupten von 1990 bis 2006 hat sich das Rad dramatischer verbessert als von 2006 zu 2022.

Zweifelos geht die Entwicklugn weiter - aber wenn "Stand der Technik" der Kaufkraft davonläuft wirds eben unterm Strich teurer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das meine ich. Der Durchschnitt in diesem Sport ist eben nicht der Durchschnitt der Bevölkerung. Elitärer Sport und beim besten Willen nicht Breitensport.
Wenn ich im BP 14-18 jährige auf Santa Cruz Bikes sehe, dann haben sie sich das sicher nicht von ihrem Lehrgeld gekauft. Zu 90% steht dann am Parkplatz ein €80k VW California an dem gleich 3 Santa Bikes hängen. Aber die Kids die fahren können und nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurden, finden auch nach wie vor, dass ein Torque und ein Capra geile Räder sind. Das ist zumindest das was ich in der echten Welt so mitbekomme wenn ich mit den Menschen rede. Alles worauf ich hinaus wollte ist, dass dieses Forum (und auch der Enduro Leser) im Schnitt recht alt und wohlhabend sind und nicht zwingend representativ.

Edit: wobei man sagen muss, dass das Nomad verglichen mit den vor kurzem vorgestellten Yetis fast schon ein Schnäppchen ist.
Also ich finde das Nomad wirklich gut, bin auf dem Vorgänger mal kurz gefahren und habe mich direkt wohlgefühlt. Nicht so schön finde ich, dass wieder das Topmodell getestet wurde. Was bleibt von der Performance beim Einsteigermodell?
Eigentlich wäre, auch wg der Preisdikussion, mal ein Vergleichstest mit teuren und günstigeren Modellen fällig.
Das Nomad, Specialized Enduro Sworks, Pivot Firerbird, Kavenz ,Raaw Madonna, Last Coal, Alutech Fanes, Canyon Tourqe und Giant Reign fände ich z.B. interessant ..
 
Ich würde mal behaupten von 1990 bis 2006 hat sich das Rad dramatischer verbessert als von 2006 zu 2022.

1990 war ich noch im Kindergarten, dazu hab ich also keine Meinung.
Aber mein Enduro/Fr Bike von 2007 (Torque FR 7) würde ich nicht mal mehr dann fahren wollen, wenn man mir für die Fahrzeit Mindestlohn zahlen würde.

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Der Enduro bis Gravity fahrer muss sich halt damit abfinden dass er eigentlich ein Ski-Juppie geworden ist.

Früher:
Huiii
Anhang anzeigen 1599384

Jetzt:
Knorke!
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Aber wer hat, der Kann!

(Das SX Trail Spitzenmodell (4800€ UVP) würde mit 2% Inflation nach 16 Jahren jedes Jahr heute dann bei 6500€ liegen..so von wegen "War immer teuer")
es ist teilweise wirklich schlimm, aber vor allem mit den "Neuen". 2 Abfahrten machen, dann mittags schön Prosecco trinken und danach hinter den Absprüngen auf der DH rumstehen bzw. Strecke runter schieben, natürlich auf der Hauptline. leider schon selbst so erlebt. VW California und Gasgrill durften da natürlich auch nicht fehlen.
 
Ist ernst gemeint, überzeichnet aber im Kern besteht schon Interesse. Image und Etikette zu vertrauen halte ich für zu selbstverständlich. Wurde ja in dem Artikel am Beispiel der Laufräder angedeutet.

also vor allem so etwas wirst du selbst nicht im Vorfeld feststellen, du wirst es nicht hinbekommen zu prüfen ob ein Laufrad ausreichend abgedrückt wurde. Ich hatte auch schon Laufräder die absolut top gewirkt haben bei Kauf, hohe gleichmäßige Spannung. nach 3 Tagen hat die Nabe loose drin geschlackert.
Du wirst auch nicht rausfinden ob man ein Montagsmodell vom Fox X2 erhalten hat, das sind alles Dinge die man nicht sofort feststellen kann.
 
Man muss ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber auch mit etwas vergleichbarem sieht Santa Cruz halt beim Preis-/Leistungsverhältnis nicht gut aus.

Beispiel: Nomad vs. Transition Patrol. Beides super Bikes, beides Mullets, Transition hat ab Werk 1cm weniger, kann aber ebenfalls mit 170mm gefahren werden. Beides US-Bikes, beides Bikes aus dem Laden, also keine Direktversender.

Beispiel: Komplettbikes für 6800-6900€.
Das ist ne Stange Geld, aber aus heutiger Preissicht für viele gerade noch drin (vielleicht auch demnächst wieder mit etwas Rabat.).
Bei SC gibt es für das Geld nur den günstigeren C Rahmen, bei Transition den hochwertigen Carbonrahmen, der auch deutlich leichter ist. Der stammt aus Taiwan, also nicht vom Systemfeind wie das SC und ist auch durch höheres Lohnniveau eher teurer in der Herstellung. Auch die Wippen sind bei TR aus Carbon, nicht aus Alu.
Bei SC gibt es eine 38 Performance, bei TR eine 38 Performance Elite.
Bei SC gibt es einen RS Super Deluxe Select+, bei TR Fox Float X Performance Elite.
Bei SC muss man sich mit einer SRAM Code R mit Centerline- Scheiben begnügen, bei TR gibt´s eine hervorragende TRP DH-R Evo mit TRP R1 2.3mm ab Werk.
Der Rest ist relativ gleichwertig.
Das TR ist kein Schnäppchen, aber man bekommt für´s Geld immer noch mehr geboten, steckt es auch in eine anständigere Herstellung und nicht in Dividenden der Aktionäre und unterstützt eine "rider owned company" und nicht Pon Holding.

Dennoch, das Nomad ist sicher eines der 3 besten Bikes aus der Klasse. Kaufen würde ich es trotzdem nicht. Ein neues Patrol ... schon eher.
 
Ein Gesichtspunkt wird hier aus meiner Sicht immer vergessen.
Und zwar die Qualität.

Ich selber fahre ein Hightower V1 und bin von der Verarbeitung und Qualität des Rahmens immernoch begeistert.
Das Bike ist jetzt fünf Jahr alt und wurde dementsprechend gefahren.
Es wurde bis dahin noch kein Lager oder sonstiges Rahmenteil gewechselt.
Alle Lager sitzen noch perfekt und haben kein Spiel.
Der Rahmen knarzt und knackst in keinster Weise.

Mit den Preisverhältnissen bin ich sicherlich auch nicht einverstanden.

Aber mir wird hier definitiv zu pauschal mit dem Hammer auf SC draufgehauen.
 
Man muss ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber auch mit etwas vergleichbarem sieht Santa Cruz halt beim Preis-/Leistungsverhältnis nicht gut aus.

Beispiel: Nomad vs. Transition Patrol. Beides super Bikes, beides Mullets, Transition hat ab Werk 1cm weniger, kann aber ebenfalls mit 170mm gefahren werden. Beides US-Bikes, beides Bikes aus dem Laden, also keine Direktversender.

Beispiel: Komplettbikes für 6800-6900€.
Das ist ne Stange Geld, aber aus heutiger Preissicht für viele gerade noch drin (vielleicht auch demnächst wieder mit etwas Rabat.).
Bei SC gibt es für das Geld nur den günstigeren C Rahmen, bei Transition den hochwertigen Carbonrahmen, der auch deutlich leichter ist. Der stammt aus Taiwan, also nicht vom Systemfeind wie das SC und ist auch durch höheres Lohnniveau eher teurer in der Herstellung. Auch die Wippen sind bei TR aus Carbon, nicht aus Alu.
Bei SC gibt es eine 38 Performance, bei TR eine 38 Performance Elite.
Bei SC gibt es einen RS Super Deluxe Select+, bei TR Fox Float X Performance Elite.
Bei SC muss man sich mit einer SRAM Code R mit Centerline- Scheiben begnügen, bei TR gibt´s eine hervorragende TRP DH-R Evo mit TRP R1 2.3mm ab Werk.
Der Rest ist relativ gleichwertig.
Das TR ist kein Schnäppchen, aber man bekommt für´s Geld immer noch mehr geboten, steckt es auch in eine anständigere Herstellung und nicht in Dividenden der Aktionäre und unterstützt eine "rider owned company" und nicht Pon Holding.

Dennoch, das Nomad ist sicher eines der 3 besten Bikes aus der Klasse. Kaufen würde ich es trotzdem nicht. Ein neues Patrol ... schon eher.
Psst, Erzähl sowas doch nicht hier, sonst fährt bald jeder Transition. :lol:

Aber: ich hab beide, SC sowie eine Transe, als Rahmensets gekauft allerdings. Weswegen ich zu irgendwelche Ausstattungsunterschieden nichts sagen kann.
Und muß ehrlich sagen, Verarbeitungstechnisch war der SC-Rahmen nochmal eine andere Klasse, da gibts nix zu meckern. Sind aber beides keine brand-aktuellen Modelle. Ein SC würde ich heute wohl auch nicht mehr kaufen, überteuert und langweilig geworden...
 
Das TR ist kein Schnäppchen, aber man bekommt für´s Geld immer noch mehr geboten, steckt es auch in eine anständigere Herstellung und nicht in Dividenden der Aktionäre und unterstützt eine "rider owned company" und nicht Pon Holding.

Alles aus quasi aus einem Haus:

Santa Cruz, Juliana, Gazelle, Cannondale, Schwinn, GT, Focus, Kalkhoff, Rixe, Cervélo, Charge, Caloi, KidTrax

Quelle
https://pon.com/en/about-pon/companies/?cn-reloaded=1

Neben Fahrrädern sind die auch an Genetisch optimierten Kühen interessiert.

(Mehr Kuhglocke!)
 
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