Die schier aussichtslose Suche nach DEM perfekten Fahrrad

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Re: Die schier aussichtslose Suche nach DEM perfekten Fahrrad
Warum baust Du es nicht gleich als Mullet auf? Mir fällt kein entscheidender Nachteil durch ein 29er Vorderrad ein. Die Vorteile überwiegen.
Selbst mein BTR-Spezl, der 29er bis vor kurzem wie der Gehörnte das Weihwasser gemieden hat, hat kürzlich seinen Pinner auf Mullet umgebaut und ist schwer begeistert. Jahrelang hab ich mir das "27,5er ist so verspielt-Lied" und "29er kommt nicht in die Tüte, sonst bin ich mehr am Laufradl richten, als am fahren" anhören dürfen und jetzt hat er die Vorteile zumindest für vorne endlich "erfahren".

Ne schöne neue Lyrik, die weiterhin für einen fairen Preis zu haben ist und gut ist es.
 
Warum baust du es bicht gleich als Mullet auf?Mir fällt kein entscheidender Nachteil durch ein 29er Vorderrad ein.

-träger im Antritt
-träger beim Einlenken
-schwerer
-Vorderreifen kann nicht an der Hinterachse verwendet werden und umgekehrt
-(unstimmige/inhomogene Optik) in Klammer da Geschmacksache
 
Mmmmh, ich dachte wirklich, ich hätte meine Präfetenzen nun zu Genüge auf den Tisch gelegt...
Ich versteh natürlich dass die uU schwer nachzuvollziehen sind, wenn man solch spezielle Art Trails nicht fährt/nie live gesehen hat. Wenn ich mich mit Freunden aus den südlicheren Hotspots der Republik unterhalte, dann gibt es da schlicht nicht mal annähernd ähnlich Kreatives und Vielfältiges an Trails.

Aber dann wäre es halt nett mir da einfach zu glauben: auch nur ein 29er VR hat hier schlicht mehr Nachteile als Vorteile.

Mullet bei Trailbikes finde ich auch wirklich hässlich. Ich hab halt nur (berechtigte) Angst das die MTB-Industrie relativ zeitnah 27er Gabeln als "unfahrbar" deklariert. Daher ist Mullet oft quasi die momentan einzige Chance noch an ein "modernes" 27er Bike zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr das Murmur mit Coil V/H, Formula Selva coil und EXT Storia. Relativ straff (Feder und Druckstufe), etwas schnellere Zugstufe.
Damit hat das Rad
ausreichend Gegendruck in Anliegern etc.
fährt sich "direkt"
hat noch Reserven für schnelle/ruppige trails
Guten Grip in offenen Kurven / Traversen / Schräghang (wird ja gerne dem Stahlflex zugesprochen)

Ich hatte eine Zeitlang das Murmur parallel zu einem AL 27,5 Nukeproof Mega mit Luftdämpfer (RS Superduper...), progressiver - weniger/schlechtere Dämpfung.
Das war eine Umstellung, weil sich das Nukeproof erstmal satter anfühlte / anfühlen konnte. Hing tiefer im Federweg, aber nicht immer kontrolliert (Kompressionen etc).
Ich würde sagen, dass das Nukeproof anstrengender zu fahren war, weil sich mehr bewegt hat (weich) oder es wurde unkrontrolliert / holperig (straff). Wie viel davon am Rahmen lag... Steifer war der Hinterbau schon spürbar.
Das Murmur kann sehr neutral bleiben, sich fast wie ein Hardtail anfühlen, aber dennoch Kontrolle und Grip produzieren und Lastspitzen raus nehmen. Unterstützt aktives fahren, kann aber dennoch effizient/komfortabel auf vielen TM gefahren werden - das gefällt mir.

Thema sprinten sehe ich kein Nachteil. Ich nutze gerne den lockout am storia, weil er da ist und gut funktioniert. Ohne gehts aber auch ordentlich vorwärts, sooo weich ist der Hinterbau ja nun nicht.
Ich hab mittlerweile quasi nur noch Stahlräder in Nutzung (mtb, cargo, Stadt, Reiserad), also fällt vergleichen vs voreingenommen zu sein nicht leichter.

Twist vs Swoop. Joa, mullet ist schon ganz nett. Andererseits wird es 27,5er Teile weiterhin geben, Reifen sowieso, Laufräder auch (zmd Felgen). Gabel kauft man ja normalerweise nicht so oft.
Wenn dir die geo vom swoop zu aggressiv ist, lässt sich viel mit Winkelsteuersatz und verschiebbarer Dämpferaufnahme machen.
 
Vielen Dank für deine ausführlichen Eindrücke. Hilft mir sehr. :daumen:

Thema Gabeln: hab halt noch mindestens zwei Rahmen (26 + 1 1/8) hier in eigentlich super Zustand für die es quasi kaum noch Neu-Gabeln gibt (Federgabel gebraucht kaufen, da bin ich eher skeptisch). Sowas nervt mich halt. Aber klar, 1 1/8 war halt auch echt eine Schwachstelle bei Federgabeln. Das kann man von 27,5 ja nun nicht behaupten, vlt sehe ich das wirklich zu schwarz. Aber zB die 34, die Intends, einige Öhlins u.a. gibts nicht als 27er. Und ich denke schon dass sich diese Tendenz bei Neuvorstellungen weiter fortsetzt, gerade bei kleineren Herstellern. Rock Shox wird man aber vermutlich noch einige Jahre kriegen...

Gabelneukauf würde ich so alle 2-4 Jahre einplanen (ist das unverhältnismässig häufig?) und so ein 4130 Fully soll schon 5,10 oder mehr Jahre bei mir bleiben.
 
Mmmmh, ich dachte wirklich, ich hätte meine Präfetenzen nun zu Genüge auf den Tisch gelegt...
Ich versteh natürlich dass die uU schwer nachzuvollziehen sind, wenn man solch spezielle Art Trails nicht fährt/nie live gesehen hat. Wenn ich mich mit Freunden aus den südlicheren Hotspots der Republik unterhalte, dann gibt es da schlicht nicht mal annähernd ähnlich Kreatives und Vielfältiges an Trails.

Aber dann wäre es halt nett mir da einfach zu glauben: auch nur ein 29er VR hat hier schlicht mehr Nachteile als Vorteile.

Mullet bei Trailbikes finde ich auch wirklich hässlich. Ich hab halt nur (berechtigte) Angst das die MTB-Industrie relativ zeitnah 27er Gabeln als "unfahrbar" deklariert. Daher ist Mullet oft quasi die momentan einzige Chance noch an ein "modernes" 27er Bike zu kommen.

Gibt´s mal ein Video wie Du auf Deinen Trails fährst?
 
Budget für eine GoPro war leider aufgebraucht.:ka:

Ernsthaft: die Trails hier sind flach und glatt wie eine Autobahn, da lohnt sich wahrlich keine Filmerei. Und um überhaupt ein kleines bisschen Spaß zu haben, braucht es da halt zwingend ein viel zu kleines Rad mit viel zu kleinen Laufrädern um wenigstens die paar vereinzelten Kieselsteine auf dem Weg zu spüren. Einfach damit ich mich auch mal wie ein echter MTBler fühlen kann.
Mitleid statt Besserwisserei fände ich da ehrlich gesagt angebrachter. :(
Wenn ich mich in 10 Jahren bereit fühle auch mal echte Männertrails zu fahren, dann kauf ich mir auch ein großes Fahrrad, versprochen. Bis dahin last mir doch meine kleinen Alltagsfreuden. Danke. :)
 
Ich fahr das Murmur mit Coil V/H, Formula Selva coil und EXT Storia. Relativ straff (Feder und Druckstufe), etwas schnellere Zugstufe.
Damit hat das Rad
ausreichend Gegendruck in Anliegern etc.
fährt sich "direkt"
hat noch Reserven für schnelle/ruppige trails
Guten Grip in offenen Kurven / Traversen / Schräghang (wird ja gerne dem Stahlflex zugesprochen)

Ich hatte eine Zeitlang das Murmur parallel zu einem AL 27,5 Nukeproof Mega mit Luftdämpfer (RS Superduper...), progressiver - weniger/schlechtere Dämpfung.
Das war eine Umstellung, weil sich das Nukeproof erstmal satter anfühlte / anfühlen konnte. Hing tiefer im Federweg, aber nicht immer kontrolliert (Kompressionen etc).
Ich würde sagen, dass das Nukeproof anstrengender zu fahren war, weil sich mehr bewegt hat (weich) oder es wurde unkrontrolliert / holperig (straff). Wie viel davon am Rahmen lag... Steifer war der Hinterbau schon spürbar.
Das Murmur kann sehr neutral bleiben, sich fast wie ein Hardtail anfühlen, aber dennoch Kontrolle und Grip produzieren und Lastspitzen raus nehmen. Unterstützt aktives fahren, kann aber dennoch effizient/komfortabel auf vielen TM gefahren werden - das gefällt mir.

Thema sprinten sehe ich kein Nachteil. Ich nutze gerne den lockout am storia, weil er da ist und gut funktioniert. Ohne gehts aber auch ordentlich vorwärts, sooo weich ist der Hinterbau ja nun nicht.
Ich hab mittlerweile quasi nur noch Stahlräder in Nutzung (mtb, cargo, Stadt, Reiserad), also fällt vergleichen vs voreingenommen zu sein nicht leichter.

Twist vs Swoop. Joa, mullet ist schon ganz nett. Andererseits wird es 27,5er Teile weiterhin geben, Reifen sowieso, Laufräder auch (zmd Felgen). Gabel kauft man ja normalerweise nicht so oft.
Wenn dir die geo vom swoop zu aggressiv ist, lässt sich viel mit Winkelsteuersatz und verschiebbarer Dämpferaufnahme machen.
Hast Du denn EXT zusätzlich tunen lassen?
Ist der Storia wartungsintensiv oder läuft er in Deinem Murmur problemlos?
Gruß
 
Einfach damit ich mich auch mal wie ein echter MTBler fühlen kann.
Mitleid statt Besserwisserei fände ich da ehrlich gesagt angebrachter. :(
Komm schon, sei doch nicht gleich eingeschnappt. Ein bisschen Spaß wird ja hoffentlich noch sein dürfen.
Mitleid möchtest Du bestimmt nicht wirklich haben. Und ansonsten ist es doch wunderbar, über so ein Luxusproblem gemeinsam zu grübeln (und ein solches ist es mMn, da Du ja außerhalb des Stahl-Sektors z. B. mit Deinem 5010 ausreichend gut ausgerüstet bist). Also lass uns weiterhin Spaß haben. Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob Du am Ende des Tages auf einem Stahlrohr-Besen umher fegen wirst.
Gruß
 
Na, wenn hier einer lustig war, dann ja wohl ich. :) Deiner klang eher nach beleidigter Leberwurst, finde ich :D
Und von Freetourer kommt ja eh nur Destruktives oder Käse, weswegen er jetzt mal erfolgreich und zusammen mit Rainer auf meine sehr übersichtliche Ignore-Liste geschafft hat. Da ist er ja auch in ganz guter Gesellschaft.

Edit: Rest gelöscht, weil es ja eigentlich wirklich niemanden angeht wo, was und mit wem ich fahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinte schon sowas:

4046006047409-grano-Vita-Vegane-Leberwurst-180-g-vegan-vegetarisch-ungesuesst.jpg
 
Ich will das Geo-/Größen-Thema nicht wieder aufgreifen, aber Joe erklärt hier eigentlich ganz gut warum, wieso, weshalb. Ich mag auch seine Einstellung, daß man mit verschiedenen LR-Größen nicht nur unterschiedliche Fahrstile, sondern auch Körpergrößen abholen kann.
Heißt schlicht, daß der Vergleich zwischen den LR-Größen für unterschiedlich große Menschen uU da draußen halt auch nur schwer nachvollziehbar ist. Deswegen machen Foren-Diskussionen über Geo-Vorlieben mit Unbekannten für mich halt nur sehr beschränkt Sinn.


Guten Rutsch an alle.
 
Kurzes Update meinerseits.
Hab vor zwei Tagen für mein Full Moxie den neuen Super Deluxe Coil mit Bottom Out bestellt. Gerade noch einen bei Bike Components ergattern können. Sind jetzt erstmal vergriffen. Ich berichte, wenn das Teil im Einsatz ist (im Vergleich zum getunten SD Air). Will erstens einen Ersatzdämpfer für den Fall der Fälle parat haben und zweitens einfach mal einen Coil-Dämpfer ausprobieren.

Das Thema mit den sphärischen Buchsen von Dhsign lässt mich doch noch nicht ganz los. Ich habe daher heute eine Anfrage diesbezüglich an Alan von Pipedream und an Joe von Starling versendet, wie sie zu der Nutzung der sphärischen Buchsen in Ihren Bikes stehen.

Bei beiden Versionen (mit und ohne Yoke) gibt es auf jeden Fall mehr Torsionskräfte, die auf den Dämpfer wirken, als bei einem abgestützten Eingelenker, VVP oder Horst-Link.

Da ja schon alleine hier im Faden verschiedene Meinungen zur Verwendung der sphärischen Buchsen bei einem Eingelenker (zumindest mit Yoke) kursieren, bin ich gespannt, ob die Herren überhaupt und wenn ja, mit was für einem Ergebnis sie sich bei mir zurück melden.

Dhsign wiederum bewirbt die Buchsen für sämtliche Systeme ohne Einschränkung (hab zumindest bis jetzt keine gefunden) und listet bei verschiedenen Buchsen sogar Empfehlungen von Bike-Modelle (z. B. von Specialized), für die die Buchsen geeignet sind, auf.

Ich werde diesbezüglich Dhsign ebenfalls anschreiben.

Sobald ich alle Infos beisammen habe, stelle ich diese hier ein.

Edit/Nachtrag am 24.01.2023: Ich habe mich nachträglich entschieden, ohne eigene Erfahrungswerte bezüglich der Nutzung sphärischer Buchsen hier im Faden keine weiteren Aussage zu treffen. MMn sollte jeder, der die sphärischen Buchsen nutzen möchte, sich bei seinem Rahmen-/Radl Hersteller selbst erkunden, inwieweit eine Nutzung der Buchsen im jeweiligen Fahrwerkssystem technische Vor- bzw. Nachteile bringt.
Ich für meinen Teil bleibe bei den Huber Buchsen, die ich einmal im Jahr gegen neue Buchsen austausche. Damit fahre ich nach 15 Monaten regelmäßigem Einsatz meines Eingelenkers mit Yoke-Ansteuerung des Dämpfers im 4130-Rahmen (auch Hinterbau) bisher ohne jegliche Beschädigung/Funktionsbeeinträchtigung des Dämpfers.

Gruß aus München
 
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Interessantes Thema zweifellos und ich bin mir ziemlich sicher, daß die Suchfunktion im Forum dazu massig Infos auspuckt. Aber ich bin auch immer noch der Meinung, daß du nach wie vor völlig daneben damit liegst den Eingelenker und das Yoke in einen Topf zu werfen. Die Yoke-Problematik betrifft genauso DW-Links (Ibis) wie auch Horst-Links (YT, Speci).


Der Starling-Hinterbau hat mit der Thematik aber definitiv nix zu tun, weil Querkräfte ganz anders eingeleitet werden (wurde ja hier auch schon erklärt).

Zu den Special-Buchsen gibt es afaik Infos in den EXT-Dämpfer-Threads. MWn auch überhaupt nicht frei von Problemen. Ich würde ein System was zuverlässig mit Standard-Bauteilen funktioniert immer irgendwelchen exotischen Rettungsmaßnahmen vorziehen....

Daher bleibe ich bei meiner Meinung, daß ein künstlich per Yoke verlängerter Dämpfer immer eine eher schlechte Idee ist, zumindest für den Anwender.
 
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Interessantes Thema zweifellos und ich bin mir ziemlich sicher, daß die Suchfunktion im Forum dazu massig Infos auspuckt. Aber ich bin auch immer noch der Meinung, daß du nach wie vor völlig daneben damit liegst den Eingelenker und das Yoke in einen Topf zu werfen. Die Yoke-Problematik betrifft genauso DW-Links (Ibis) wie auch Horst-Links (YT, Speci).


Der Starling-Hinterbau hat mit der Thematik aber definitiv nix zu tun, weil Querkräfte ganz anders eingeleitet werden (wurde ja hier auch schon erklärt).

Zu den Special-Buchsen gibt es afaik Infos in den EXT-Dämpfer-Threads. MWn auch überhaupt nicht frei von Problemen. Ich würde ein System was zuverlässig mit Standard-Bauteilen funktioniert immer irgendwelchen exotischen Rettungsmaßnahmen vorziehen....

Daher bleibe ich bei meiner Meinung, daß ein künstlich per Yoke verlängerter Dämpfer immer eine eher schlechte Idee ist, zumindest für den Anwender.
Das hast Du ja schon ausreichend erläutert. Ich möchte Dich auch gar nicht von irgendetwas überzeugen o. ä..

Da die Thematik aber hier diskutiert wird, möchte ich einfach noch ein wenig dranbleiben. So ein Faden wird ja evtl. auch später noch von Interessenten des Themas gelesen werden. Ich bin gespannt, wie sich Pipedream, Starling und Dhsign zu dem Thema äußern werden. Das wären, so ich Antworten bekommen sollte, zumindest Infos direkt vom jeweiligen Hersteller und nicht Meinungen/Äußerungen der Forums-Mitglieder, die sich ja häufig widersprechen.
Das wäre die Idee dahinter.
Kannst Dich also ganz entspannt zurück lehnen und genießen, was Du da entfacht hast.

Gruß
 
Das hast Du ja schon ausreichend erläutert. Ich möchte Dich auch gar nicht von irgendetwas überzeugen o. ä..

Da die Thematik aber hier diskutiert wird, möchte ich einfach noch ein wenig dranbleiben. So ein Faden wird ja evtl. auch später noch von Interessenten des Themas gelesen werden. Ich bin gespannt, wie sich Pipedream, Starling und Dhsign zu dem Thema äußern werden. Das wären, so ich Antworten bekommen sollte, zumindest Infos direkt vom jeweiligen Hersteller und nicht Meinungen/Äußerungen der Forums-Mitglieder, die sich ja häufig widersprechen.
Das wäre die Idee dahinter.
Kannst Dich also ganz entspannt zurück lehnen und genießen, was Du da entfacht hast.

Gruß
Ja, mich nervt halt nur das du Dinge leichtfertig in einen Topf schmeißt, die da gar nicht zusammen gehören. Da nützen dann auch die Antworten der Hersteller wenig um die Verwirrung aufzulösen, weil man sie nicht richtig einordnet.
Deswegen halt mein Rat, dich erst mal schlau zu machen warum ein Yoke das eine Problem ist und ein simpler Eingelenker ein anderes.
Es geht dabei gar nicht um mich oder meine Befindlichkeiten. Aber wenn man sich schon hingebungsvoll mit einem Thema beschäftig, dann doch bitte auch gründlich und nachvollziehbar. :)

Ich kann dir Joes Antwort übrigens schon vorab geben:

The steel construction of my swingarms, and the single pivot design, makes them more flexible under the loads acting on them.
“But that will knacker you shock shaft!”, the ill-informed keyboard warriors often cry…
Any engineer worth their salt will tell you that load tracks along the stiffest path.
If you make the load path for lateral loads (sideways loads acting on the rear wheel) super stiff, the force will go that way. Typically, the load is either taken by the chainstays or seat stays.
A stiff mounting for the shock, such as a yoke or a swing link, means more load will track via the seat stays and then via the shock to the mainframe. Make this load-path flexible and all the lateral load will track via the chainstays.
There may be a lot of movement in the shock, but this does not equate to load. As long as the shock can accommodate this movement, there will be no issues. Spherical bearings do a good job of making the shock free from loading. But the plastic top hat type shock bushes also do a pretty good job – the bushes do wear pretty quickly, but this is a £2 easily replaceable part, so no worries.
So some flexibility in the way the shock is fixed is a good thing. This is counter-intuitive to many people, but it’s true. Speak to any suspension service centre and they will tell you about bikes with stiff yokes or linkages destroying shock shafts on a regular basis.
https://www.starlingcycles.com/do-flexible-swingarms-damage-rear-shocks/
Das Yoke Problem ist genau das Gegenteil davon; das Yoke fungiert als starre Dämpferverlängerung und die Kräfte die auf den Dämpfer wirken sind deswegen deutlich stärker als ohne Yoke. Völlig egal welches Hinterbau-Prinzip damit arbeitet*. Die Bewegungen des Hinterbaus werden bei einem Yoke-verlängerten Dämpfer direkt in diesen eingeleitet. Während das bei einem "freien Dämpfer" durch die Buchsen aufgenommen wird. Und deswegen funktionieren spherical bearings im Starling Hinterbau, aber nicht unbedingt im Pipedream Hinterbau**.
:)

PS:
*aber vermutlich ist ein Yoke an einem flexiblen 4130er Hinterbau ein kleineres Problem als an einem supersteifen Carbonrad, weil schon einige der Kräfte im Material selber abgebaut werden, bevor sie den Dämpfer erreichen.

** funktionieren tun die da natürlich auch, nur beseitigen sie nicht das Yoke-Problem.
 
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Ja, mich nervt halt nur das du Dinge leichtfertig in einen Topf schmeißt, die da gar nicht zusammen gehören. Da nützen dann auch die Antworten der Hersteller wenig um die Verwirrung aufzulösen, weil man sie nicht richtig einordnet.
Ich ging bis jetzt davon aus, dass wir in diesem schönen Faden gemeinsam nach einem schönen Stahl-Fully für Dich suchen und auftretende Fragen versuchen, mit sachdienlichen Infos zu beantworten. Daher habe ich heute ein paar Mails geschrieben, weil ich den Faden mit Infos bereichern wollte. Nerven wollte ich Dich oder sonst irgendjemand eher nicht.

PS:
*aber vermutlich ist ein Yoke an einem flexiblen 4130er Hinterbau ein kleineres Problem als an einem supersteifen Carbonrad, weil schon einige der Kräfte im Material selber abgebaut werden, bevor sie den Dämpfer erreichen.
Einmal vermutest Du, ein anderes Mal stellst Du für Dich nicht diskutierbare Fakten diesbezüglich fest. Das ist mir ein bisse zu wenig und Dir doch eigentlich auch, wenn ich Deine Beiträge bisher richtig interpretiere.
Und eigentlich wolltest Du ja ein Stahl-Fully suchen, also warum bringst Du dann supersteife Carbonbikes ins Spiel oder bei dieser Art von Bikes auftretende Probleme? Die sind doch hier gar nicht von Interesse.
Bin zwar nicht genervt, aber irgendwie komme ich in Deinem Gedanken- und vor allem Bedenken-Dschungel nicht mehr so ganz mit.

Viel Spaß und Erfolg bei Deiner Suche.
Gruß
 
Und eigentlich wolltest Du ja ein Stahl-Fully suchen, also warum bringst Du dann supersteife Carbonbikes ins Spiel oder bei dieser Art von Bikes auftretende Probleme? Die sind doch hier gar nicht von Interesse.
Bin zwar nicht genervt, aber irgendwie komme ich in Deinem Gedanken- und vor allem Bedenken-Dschungel nicht mehr so ganz mit.

Mir hat sich halt der Eindruck aufgedrängt, das du technisch nicht besonders versiert bist (was ja keine Schande ist). Daher wollte ich helfen mit Infos zum Thema.... Aber gegen so viel stoische Ignoranz(?) fühle ich mich gerade etwas machtlos.:ka:
 
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Redet ihr gerade eigentlich aneinander vorbei?
Bezüglich der Clevis-Geschichte habe ich auch noch einmal geschaut. Mittlerweile haben die Dämpferhersteller teilweise die Idiotie der Rahmenhersteller erkannt und die Dämpfer verstärkt, das gilt aber nicht für alle Hersteller und wiederum auch nicht für alle Dämpfer. Das eine, in zumindest einer Achse versteifte, Verlängerung eines Dämpfers nicht unbedingt nur Vorteile hat sollte aber klar sein, oder?
 
Redet ihr gerade eigentlich aneinander vorbei?
Ich weiß es nicht...? :ka: Bitte klärt mich auf wenn es so ist.
Bezüglich der Clevis-Geschichte habe ich auch noch einmal geschaut. Mittlerweile haben die Dämpferhersteller teilweise die Idiotie der Rahmenhersteller erkannt und die Dämpfer verstärkt, das gilt aber nicht für alle Hersteller und wiederum auch nicht für alle Dämpfer. Das eine, in zumindest einer Achse versteifte, Verlängerung eines Dämpfers nicht unbedingt nur Vorteile hat sollte aber klar sein, oder?
Ja, so würde ich es auch einsortieren. Genauso wie alle Quellen die hier bislang gepostet wurde.
Und ich dachte auch daß Yokes/Clevis/Dämpferverlängerungen hier das Thema momentan ist (und da spielt das Thema Stahlrahmen für das grundlegende Verständnis der Probleme erstmal nur eine sehr untergeordnete Rolle).

Zum Thema: jein würde ich sagen. Einige Hersteller haben tatsächlich ihre Dämpfer verstärkt bzw lassen nur noch E-Bike-Variante verbauen, vor allem bei Coil.
Man hört ja allgemein auch eher von Problemen bei Coil (wegen deren dünnen Führungsstangen). Aber meiner bescheidenen Erfahrung nach gibts halt auch Probleme mit dickeren Luftdämpfern (allerdings vor allem mechanischer Verschleiß, weniger diese katastrophalen Brüche wie oft von Coil berichtet). Dh auch eine verstärkte Dämpferkonstruktion wird durch die Dämpferverlängerung stärker belastet (und wenn sich das nur durch verstärkten Abrieb der Eloxalschicht äußert).
Und sphärische Buchsen beeinflussen doch nicht das Problem des "vorgespannten" Yokes (Dämpferbuchse um 90° zueinander verdreht). Oder?
 
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Bei den sphärische Lagern sehe ich wenig bis keine Vorteile. Zum Beispiel am Full Moxie betrachtet, kann man die doch nur an der Dämpferaufnahme am Rahmendreieck montieren, da der Dämpfer am Yoke fest ohne Buchse oder dergleichen verbaut ist und sollte man das verbauen, treten die Kräfte in der Richtung auf, die die normalen Igus Buchsen schon abdecken. Und ja, Igus Buchsen können auch seitliche Abweichungen kompensieren.
Könnte man es am Yoke verbauen, würde es doch das Problem des Abknickens nur verstärken, weil der Dämpfer nicht mehr axial belastet wird. Noch dazu fallen die Gelenklager sehr klein aus und benötigen eigentlich ein größeres Dämpferauge und gedichtet ist da auch nix.
Ich hätte auch wenig Lust erst beim Fahren rauszufinden, welcher Dämpfer mit Yoke funktioniert, würde da jetzt aber auch nicht per se nein sagen. Es fahren ja wirklich genug von den Rädern herum. Dass du da aus Prinzip keine Lust drauf hast, finde ich absolut nachvollziehbar.
Ich weiß es nicht...? :ka: Bitte klärt mich auf wenn es so ist.
Ich weiß es doch auch nicht...
 
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