YT Capra MKIII ab 2022-2025

Setzt das Gewicht doch einfach zusammen mit eurem Körpergewicht, Ausrüstung und Schutzkleidung ins Verhältnis.
Die 2kg oder was auch immer sind vollkommen wumpe und nur in eurem Kopf relevant...

Das ist sicherlich korrekt so, wobei natürlich der Faktor "Kopf" auch darüber entscheiden kann, ob man den Berg nun schafft, oder nicht. :bier:

Mein MK2 Capra Ltd.Edition wiegt in L fahrfertig mit Pedalen im übrigen exakt 15,35 kg. :D8-):daumen:
Natürlich mit ein "paar" Tuningmaßnahmen, aber absolut Standfest. Waren gerade eben noch 4 Tage zum Abfahrtsballern in Nauders, ohne ein einziges Problem.
 

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Re: YT Capra MKIII ab 2022-2025
Ich habe nun mein Capra MX Core 3 Mk3 in Gr. L erhalten. Es wiegt sage und schreibe 16,1 kg ohne Pedale. Hat da jmd. ebenfalls solch einen Wert (oder habe ich leider ein Exemplar des negativen Endes des Toleranzbereichs erhalten)?
Mein altes Capra (auch Gr.L, jedoch 650B) wiegt nach leichten Tuningmaßnahmen 2 kg weniger...
Kennt hier jmd. den Vergleich und will mich überzeugen, dass die 2 kg gerechtfertigt sind, da die Abfahrtsperformance deutlich besser und die Uphill-performance garnicht/überhaupt nicht schlechter?
Will das Bike ja nicht nur als Shuttle-Bike nutzen, sondern auch mal nach oben treten (Enduro eben)...
das ist schnell beantwortet... Die Geo vom neuen Capra ist im Uphill einfach WELTEN vom alten entfernt. Hab das Core 3 selbst hier in M und hatte vorher ein auf leicht gebautes Jeffsy Core 4 (13,3 ohne pedale), nach der zweiten Tour merk ich den unterschied im Uphill nicht mehr. Gewöhn dich dran und wenn die zweifel dann immernoch da sind, denk über carbon laufräder und leichtere reifen nach. Die rotierende Masse macht da deutlich mehr aus
 
Kann ich so bestätigen...Bei der Code RSC kann man den Druckpunkt bei abgefahrenen Belägen nicht mehr vernünftig justieren... Die Idee ist gut, die Umsetzung nicht (zumindest für meine "Bedürfnisse")...
Ist das mit dem Nachstellen der Bremsbeläge bei anderen Bremsen denn besser gelöst; hat da jmd Erfahrungswerte?
Cool, dann ist es also nicht nur meine RSC die sich so verhält ;)

Zum Thema Vergleich mit anderer Bremse und Verhalten bei abgefahrenen Belägen kann ich hoffentlich demnächst mehr berichten. 👍 Auf dem Decoy bleibt die RSC für das Capra warte ich auf die Hope Tech 4 V4. Die Code R werde ich ohne sie gefahren zu haben demontieren. Vielleicht hat ja jemand im Bikemarkt Lust die zu testen ;)
 
Macht doch 2kg am Rahmen fest (2x1L Wasserflaschen mit Duct Tape). Dann ist bis auf Gewicht alles identisch.
Das ist übrigens garnicht so abwegig. Es soll Fahrer geben die ihre Bikes mit Gewichten künstlich schwerer machen für “bessere Stabilität“ in der Luft etc.

Physikalisch macht das für mich sogar Sinn. Lasst mal ne Feder fallen und einen Kieselstein :D Was verhält sich vorhersehbarer? ;)
 
Das alte 27,5er (kenne nur das Race mit 180/180 und 14kg) war bergauf das schlimmste das ich je unterm Arsch hatte. In Verbindung mit einem Float X2 bei dem die Plattform gefühlt nichts macht war es ein einziger Kampf gegen den Dämpfer. Mein Core 3 hat auch 16,xx? Kg geht bergauf aber um ein vielfaches besser. Selbst ohne Plattform ist es noch besser als das Mk2 mit Plattform.

Mehr Gewicht bringt durchaus Vorteile. An einem Rad das eher auf Ballern als auf tretenb ausgelegt ist, und das Capra würde ich definitiv so einordnen, ist eine gewisse Masse immer ganz gut. Insbesondere schwere Reifen find ich ganz geil. Die ziehen einen auf wirklich ruppigen Trails, wie bspw. Downhill Lines besser über Hindernisse drüber die man schlecht erwischt. Rotierende Masse kann man also auch positiv sehen.


Exakt. Um überhaupt einen Unterschied festzustellen müsste man ein 16kg Capra und ein 14kg Capra fahren. Sonst wären da viel zu viele Unterschiede die mehr ausmachen als das Gewicht und ein Vergleich bringt nix. Alleine den Dämpfer am Capra zu wechseln hat ein anderes Rad daraus gemacht. Sowohl bergauf als auch bergab.
Genau darum ging es mir…eben, ob jmd diese Erfahrung gemacht hat. Aber deine Aussage, dass das alte 650B-Capra bergauf schlimm war, hilft mir weiter…
Grds. sind die 2 kg mehr auch in der Abfahrt positiv spürbar, denke ich, da auch mein Decoy super laufruhig ist. Dennoch ist es wendig, also ein Top-Bike. Lediglich bei langen Abfahrten wird dann das hohe Gewicht doch ein limitierender Faktor.

Aber beim Hoch-Pedalieren sind 2kg eben doch spürbar. Auch wenn die Geometrie das etwas kaschieren kann und ein leichtes Bike sich unter Umständen durch flachen Sitzwinkel schlechter pedalieren lässt, kann man diese 2 kg nicht wegdiskutieren (sonst hätte es den Trend nach Gewichtstuning bis vor 6/7 Jahren ja nicht gegeben).
Ich wollte eben wissen, ob die verbesserte Geometrie des Mk3 (trotz Mehrgewicht) das Mk2 beim Bergaufpedalieren und ggf. auch auf flachen Trails/Wegen schlägt und jmd eben den Vergleich hat?
Dass es bergab bestimmt besser ist, davon gehe ich aus, daher und dafür hatte ich es mir ja primär bestellt.
 
Cool, dann ist es also nicht nur meine RSC die sich so verhält ;)

Zum Thema Vergleich mit anderer Bremse und Verhalten bei abgefahrenen Belägen kann ich hoffentlich demnächst mehr berichten. 👍 Auf dem Decoy bleibt die RSC für das Capra warte ich auf die Hope Tech 4 V4. Die Code R werde ich ohne sie gefahren zu haben demontieren. Vielleicht hat ja jemand im Bikemarkt Lust die zu testen ;)
In der Wartungsanleitung zur Code steht doch drin, dass man sie mobilisieren soll, wenn der Spalt (bei abgefahren Belägen) zur Scheibe zu groß wird.

(Aber heute liest keiner mehr Manuals, nur noch Meinungen in Foren.)

Die Code ist immer ein bisschen mehr Arbeit aber es zahlt sich aus. Wer das nicht ein investieren möchte, der ist vielleicht mit einer anderen Bremse besser aufgehoben.
 
In der Wartungsanleitung zur Code steht doch drin, dass man sie mobilisieren soll, wenn der Spalt (bei abgefahren Belägen) zur Scheibe zu groß wird.

(Aber heute liest keiner mehr Manuals, nur noch Meinungen in Foren.)

Die Code ist immer ein bisschen mehr Arbeit aber es zahlt sich aus. Wer das nicht ein investieren möchte, der ist vielleicht mit einer anderen Bremse besser aufgehoben.
Ja, so die Theorie. Hat bei mir nur bedingt funktioniert und eben nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
 
Es steht doch in jedem zweiten Review dass das MK3 besser Berg auf geht als MK2.

Ich hatte mal das Capra Blaze (ebenfalls mit Zeb) als 29, jetzt habe ich aktuell einen 29 Spindrift mit Fox Dhx2 und den leichten Newmen Sla30 Rädern. + das Capra MX core 3 mit Rockshox.

Ich konnte das Capra leider erst nur hier in Wolfsburg (alles relativ flach) bewegen da ich aktuell krank bin. Wenn alles gut geht vergleiche ich die beiden Bike am Sonntag im Andreasberg.

Ich bin vom Capra eher enttäuscht, wiegt mit Pedalen 16.1kg (auf hinterrad gestellt und auf die Waage) und ist somit in mullet sogar noch 400g schwerer als der fette 180mm Spindrift mit coil und Mt7+mdr-p.

Die eine Runde in Wolfsburg war ebenfalls eher mau. Das bike fühlte sich schwerer/langweiliger als der spindrift. Bunnyhops schaffe ich kaum halb so hoch wie mit dem Spindrift aber generell wirkte das bike deutlich steifer und robuster als der Spindrift. Seltsam. Ich merke dass man mit dem Mullet auch anders den bunny hop initiieren muss (hab ich noch nicht richtig hinbekommen). Ob die Steifigkeit durch 5mm längere Vorbau und die Steifen Laufräder kommt? Wer weiß.

Ich denke auch dass das capra blaze in 29 besser rollte als das MX. Aber ja das wird alles Zeit zeigen. Ich will die Bikes erstmal fahren und dann schauen welches wieder verkauft wird.
 
In der Wartungsanleitung zur Code steht doch drin, dass man sie mobilisieren soll, wenn der Spalt (bei abgefahren Belägen) zur Scheibe zu groß wird.

(Aber heute liest keiner mehr Manuals, nur noch Meinungen in Foren.)

Die Code ist immer ein bisschen mehr Arbeit aber es zahlt sich aus. Wer das nicht ein investieren möchte, der ist vielleicht mit einer anderen Bremse besser aufgehoben.
Du hast das Problem nicht verstanden. Lies ruhig nochmal ;) Da muss nix mobilisiert werden

Es wäre übrigens sehr einfach lösbar. Optionen habe ich ja geschildert. Will doch der RSC keiner was, sauber durchdachte User Experience sieht halt anders aus…

Und die perfekte Bremse gibts scheinbar sowieso nicht, so viel hab ich dann auch schon gelernt :)
 
Naja, nach 5 Jahren Code habe ich ziemlich viel damit erlebt, aber was soll’s - schade um die schönen RSCs, bei denen ihr den Druckpunkt nicht mehr vernünftig einstellen könnt. Das müsste aber nicht sein.
 
Aber beim Hoch-Pedalieren sind 2kg eben doch spürbar.

Nein nein und nein :D
Ich nehme einfach mich als Beispiel: 67kg nackig, Equipment mit Schonern, 750ml trinken, paar Snacks: 5kg?
Dann sind wir bei 72kg.
Random Bike 1: 14kg = Systemgewicht 86kg
Capra 16kg, oder mach 17 draus: 89kg

Ins Verhältnis gesetzt: 89/86 = 3,488%

Das kann mir keiner erklären, dass man das bergauf merkt. Selbst wenn du 10km mit gleicher Wattleistung und exakt gleicher Bereifung treten würdest, wärst du vermutlich nichtmal 1min langsamer mit dem ach so schweren 17kg Monster.

Gewichtstrends gab und gibt es nur weil bei den Profis kommt es auf 15s an. Ottonormalfahrer denkt halt, das gilt für ihn auch. Schwer ist schlecht, also beginnt das Community-weite Wettrüsten und vergleichen von 15g.
 
Zum Thema Gewicht hab ich auch schon lustige Diskussionen gehabt.

Der lustigste Satz den ich dazu einmal gelesen habe war: Morgens vor dem Ride einfach mal entspannt und ausgiebig Zeit auf der Toilette verbringen. Das spart je nach Tagesform bis zu 500g 😂
 
Auch dazu steht was auf Seite 7 der deutschen Wartungsanleitung…
Ja, genau, das ist die Theorie…“der Bremshebelweg sollte nicht übermäßig lang sein“ sollte das Resultat sein…wobei „nicht übermäßig“ wohl dann im Auge des Betrachters liegt.
Ich meine auch, die Bremse ist sonst top…und man hat stets Bremswirkung (bei andere Bremsen war das früher tlw. so, dass man den Hebel zum Lenker zog und die Bremse eben nicht verzögerte…)😱
 
@JohnnyMacKnife , ich versuche es mal mit meinen Worten, woran es liegt und was man machen kann:

  • Jede Bremse hat ihre "Macken", die Code hat viele gute Eigenschaften, leider gehört die Belagnachstellung nicht dazu.
  • Die Ursache ist primär ein nicht optimales Zusammenspiel zwischen den Kolben und deren Dichtungen im Bremssattel.
  • Dies macht sich darin bemerkbar, dass der Spalt zwischen Scheibe und Belägen aufgrund der unzureichenden Nachstellung der Bremskolben mit abgenutzten Belägen immer größer wird und wird dadurch spürbar, dass der Druckpunkt mit der Zeit immer näher zum Lenker wandert.
  • Die RSC-Fahrer korrigieren das dann über ihre Druckpunktverstellung am Hebel, die R- und RS-Fahrer drehen ihre Griffweite immer weiter auf.
  • Irgendwann kommen ggf. beide Methoden an ihre Grenzen, d.h. bei der RSC ist das Gewinde der mechanischen Druckpunktverstellung, die den Geberkolben nach vorne wandern lässt, am Anschlag und bei den anderen Fraktionen ist der Hebel irgendwann so weit draußen, dass es keinen Spaß mehr macht.
  • Jetzt muss man an der Ursache ansetzten, die Bremskolben brauchen Gymnastik, damit sie sich wieder besser nachstellen = Mobilisieren, wie in der Anleitung oder sonst wo beschrieben. Wer das macht, wundert sich, wie nahe die Beläge an der Scheibe stehen können und wie weit der Druckpunkt vom Lenker weg sein kann (sowie wie knifflig die Ausrichtung des Bremssattels zur Scheibe sein kann).
  • Leider geht das Spiel dann irgendwann wieder von vorne los aber es reicht i.d.R. wenn man das einmal über die Lebensdauer der Beläge macht, machmal ist es auch gar nicht notwendig. SRAM schreibt, dass man die Beläge bei 3 mm Gesamtdicke tauschen soll (= 2 mm Träger + 1 mm Belag = 50% Reststärke). Oft reichen die Verstellwege der Methoden oben aus, um damit durchzukommen. Für diejenigen, die Beläge weiter als 50% abfahren, reicht es i.d.R. nicht.
  • Wenn das Mobilisieren alleine nicht hilft, dann gibt es eigentlich nur noch zwei weitere Abhilfen: 1. Entlüften und 2. Kompettwartung der Bremskolben. Letzteres musste ich noch nie machen, kann aber der letzte Rettungsanker sein, um wieder glücklich zu werden.

Ist eigentlich irre, aber ich mag die Bremse trotzdem. Hope it helps!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei wäre es so einfach. Zumindest die RSC hat ja scheinbar die Möglichkeit den Druckpunkt echt gut zu justieren. Warum zum Teufel plant man das nicht gleich so, dass bei neuen Belägen und frischem Entlüften dieser auf einer Skala von 0 bis 10 bei 5 steht?

Dann hätte man in beide Richtungen 5 Klicks und genug Spiel für die gesamte Lebensdauer der Klötze 🤷‍♂️
 
Nach meiner Erfahrung hilft es, wenn man bei normalem Belagwechsel auch gleich die Kolben ein paar mal ein- und ausfährt (ohne Beläge, gegen einen etwa 3 mm dicken Griff eines Maulschlüssels im Spalt, da fällt auch nix raus). Ist zwar bissl mühsam, belohnt aber damit, dass man mehr Verstellweg für den Druckpunkt weg vom Lenker erhält und man eher über die gesamt Lebensdauer der Beläge ohne weitere Gymnastik durchkommt.
 
Nach meiner Erfahrung hilft es, wenn man bei normalem Belagwechsel auch gleich die Kolben ein paar mal ein- und ausfährt (ohne Beläge, gegen einen etwa 3 mm dicken Griff eines Maulschlüssels im Spalt, da fällt auch nix raus). Ist zwar bissl mühsam, belohnt aber damit, dass man mehr Verstellweg für den Druckpunkt weg vom Lenker erhält und man eher über die gesamt Lebensdauer der Beläge ohne weitere Gymnastik durchkommt.
Das kann klappen, kann aber auch nicht klappen.
Meine vordere Code R hab ich dann nach paar Versuchen genervt entsorgt und mir für 40€ ne andere geholt - das ist der Vorteil wenn die Bremse so günstig ist. Einfach wegschmeissen, neue versuchen.

Wobei ich sagen muss, die Centerline Rotoren nehmen viel Leistung weg (meine Chinarotoren am ParkLRS bremsen besser), und der Luftspalt ist immer wieder zu groß, auch mit Gummiband über Nacht oder Mobilisieren. Ich mag den Druckpunkt gern ganz dicht am Lenker, und das wird schon an einem Bikeparktag dann schleichend so, daß ich rausdrehen muss.

Dafür aber im Vergleich zu meiner Shimano immer der Druckpunkt dort wo man ihn erwartet, nicht sonstwo sobald es rappelt oder das Bike kurz stand.
 
Nein nein und nein :D
Ich nehme einfach mich als Beispiel: 67kg nackig, Equipment mit Schonern, 750ml trinken, paar Snacks: 5kg?
Dann sind wir bei 72kg.
Random Bike 1: 14kg = Systemgewicht 86kg
Capra 16kg, oder mach 17 draus: 89kg

Ins Verhältnis gesetzt: 89/86 = 3,488%

Das kann mir keiner erklären, dass man das bergauf merkt. Selbst wenn du 10km mit gleicher Wattleistung und exakt gleicher Bereifung treten würdest, wärst du vermutlich nichtmal 1min langsamer mit dem ach so schweren 17kg Monster.

Gewichtstrends gab und gibt es nur weil bei den Profis kommt es auf 15s an. Ottonormalfahrer denkt halt, das gilt für ihn auch. Schwer ist schlecht, also beginnt das Community-weite Wettrüsten und vergleichen von 15g.

Du benutzt die falschen Verhältnisse.
67kg sind der "Motor" und die "Energie". Wenn man von einem normalen BMI und einer einigermassen fitten Person ausgeht, dann steigen Kraft und Kondition proportional mit diesen Zahlen. Das stimmt natürlich nicht ganz, ist aber für eine stark vereinfachte Betrachtung gut genug.
14kg Bike + 5kg Ausrüstung sind reine Last. Die musst du "tragen". 2kg mehr sind über 10% mehr Last.
Vor allem bei Bergauffahrten und beim Beschleunigen merkt man das ziemlich. Ganz allgemein betrachtet.
Bei einem Endurobike bzw. einem Bike, dass eher für die Abfahrt gedacht ist, fallen die 10% vielleicht nicht so stark ins Gewicht wie bei einem reinrassigen XC-Bike, weil noch einige andere Faktoren die subjektive Wahrnehmung beeinflussen. Ausserdem wird niemand mit einem Enduro ernsthaft einen 100km Marathon gegen die Stoppuhr fahren.
 
Du benutzt die falschen Verhältnisse.
67kg sind der "Motor" und die "Energie". Wenn man von einem normalen BMI und einer einigermassen fitten Person ausgeht, dann steigen Kraft und Kondition proportional mit diesen Zahlen. Das stimmt natürlich nicht ganz, ist aber für eine stark vereinfachte Betrachtung gut genug.
14kg Bike + 5kg Ausrüstung sind reine Last. Die musst du "tragen". 2kg mehr sind über 10% mehr Last.
Vor allem bei Bergauffahrten und beim Beschleunigen merkt man das ziemlich. Ganz allgemein betrachtet.
Bei einem Endurobike bzw. einem Bike, dass eher für die Abfahrt gedacht ist, fallen die 10% vielleicht nicht so stark ins Gewicht wie bei einem reinrassigen XC-Bike, weil noch einige andere Faktoren die subjektive Wahrnehmung beeinflussen. Ausserdem wird niemand mit einem Enduro ernsthaft einen 100km Marathon gegen die Stoppuhr fahren.

Sorry, aber a) kann ich dir nicht folgen und b) ist das stellenweise schlichtweg falsch was du schreibst. Kondition hat per se erstmal nichts mit BMI zu tun.
Wir können hier gerne jetzt die Physik ausm Studium wieder auffrischen aber meine Rechnung ist komplett richtig. Für den gleichen Anstieg (hier geht es ja nur um die effektive Zunahme an potentieller Energie) musst du laut m*g*h einfach 3,488% mehr Energie aufbringen. Du kansnt auch gerne die 20 Youtube Videos anschauen die dir genau das gleiche sogar mit erfahrenen Tests aufzeigen, aber ich glaube du willst es schlichtweg nicht wahrhaben, dass Gewicht an Bikes for Ottonormalfahrer keinerlei Rolle spielt.
(Du brauchst hier nicht drauf zu antworten, I am out.)
 
Ich hätte gerne Vergleich von einem Carbon Bike und seiner CrMo Stahl Counterpart 😀

Wir sind jedenfalls letztes Jahr mit 2 Kumpels in Willingen bei der Bike Messe verschiedene Ebikes in verschieden Varianten 2 Tage straight gefahren und alleine der Unterschied zwischen Carbon und Alu war Spürbar. Vergleich zwischen den entry level Varianten eines Bikes und top war dann wie Tag und Nacht. Dort wo du ein double mit dem highend zu weit überflogen bist konntest du mit dem Alu entry level nicht mal hinbekommen.

Aber klar man gewohnt sich an alles.
 
Und Du bist sicher, dass es “nur“ das Gewicht war? Nimm doch mal das Capra… Core 2 16,3kg Core 3 15,0kg also beides laut Spec… Das willst Du wirklich merken?

Ich mein was jeder merkt ist der Unterschied Capra zu Decoy aber den Unterschied Carbon zu Alu? Ich weiß nicht…

Bei eBikes ist das alles vielleicht auch nochmal was anderes… Was man sicher merkt ist ein nahezu 30kg Panzer gegen ein 21kg Light eMTB…
 
Das Ebike damals war Trek Rail 9.9 was laut Trek 22,95kg wiegt verglichen mit Rail 5 (24,88kg), wenn ich mich richtig erinnere. Wir haben die Bikes bei nächster Runde ausgetauscht und er hat mir ebenfalls bestätigt, wie krass der Unterschied war.

Und ja, bei Ebikes ist das anders, aber beim Springen nicht unbedingt schlimmer. Man merkt, dass ein Ebike deutlich schwerer ist, aber weil das Gewicht im Rahmen eher gleichmäßig verteilt ist, fährt es sich gar nicht so schlecht. Ich Fahre selber noch ein Decoy MX und finde das Bike ziemlich geil. Bei dem Capra MX merkt man bei Bunnyhops mehr, dass die Hinterbau schwerer ist als die vordere Hälfte. (aber wie gesagt, erstmal nur ein halben Tag mit dem Bike verbracht, weil krank)

Ahh, noch ein Punkt: Meine Erfahrung bezieht sich auf Fun aufm dem Trail (Flow + Jump Line) da merkt man meiner Meinung nach das Gewicht am besten. Ich würde sagen, der wer nur Roots ballert und hartes Enduro mag, wird die Unterschiede natürlich kaum merken. Schließlich merke ich bei richtigem Enduro nur, dass zum Beispiel das Ebike mehr Momentum hat und schneller von alleine Berg runter beschleunigt und dass es länger braucht beim bremsen ^^
 
Nein nein und nein :D
Ich nehme einfach mich als Beispiel: 67kg nackig, Equipment mit Schonern, 750ml trinken, paar Snacks: 5kg?
Dann sind wir bei 72kg.
Random Bike 1: 14kg = Systemgewicht 86kg
Capra 16kg, oder mach 17 draus: 89kg

Ins Verhältnis gesetzt: 89/86 = 3,488%

Das kann mir keiner erklären, dass man das bergauf merkt. Selbst wenn du 10km mit gleicher Wattleistung und exakt gleicher Bereifung treten würdest, wärst du vermutlich nichtmal 1min langsamer mit dem ach so schweren 17kg Monster.

Gewichtstrends gab und gibt es nur weil bei den Profis kommt es auf 15s an. Ottonormalfahrer denkt halt, das gilt für ihn auch. Schwer ist schlecht, also beginnt das Community-weite Wettrüsten und vergleichen von 15g.
Ich verstehe schon was du damit sagen willst, aber irgendwo ist da ein Fehler in deiner Rechnung, bzw. limitiert der Faktor "Mensch" da glaub ich bedeutend krasser. Ich bin deine "Rechnung" jetzt mal mit meinem Capra mit 17 Kilo durchgegangen und meinem SAM mit 26 Kilo, zusammen mit meinen 80 Kilo.
Du willst mir jetzt wirklich sagen, dass der Unterschied ein 17 Kilo oder 26 Kilo Bike den Berg hochzutreten liegt bei 9,3%?
Sorry, aber never ever.
 
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