KrankE MTB: Konversion-Kit für E-Bikes

Puh, eigentlich eine gute Idee, sieht aber aus wie ein Motor, ohne die Vorteile eines Motors.
Und kann man jedes E-Bike auch ohne Akku fahren, oder ist der Akku ein statisch relevantes Element? Da gabs letztens doch eine Lösung auf der Bespoked? Die war zumindest transparenter, und sah so nicht nach Motor aus.
 
Puh, eigentlich eine gute Idee, sieht aber aus wie ein Motor, ohne die Vorteile eines Motors.
Und kann man jedes E-Bike auch ohne Akku fahren, oder ist der Akku ein statisch relevantes Element? Da gabs letztens doch eine Lösung auf der Bespoked? Die war zumindest transparenter, und sah so nicht nach Motor aus.
Santa Cruz Heckler, ist der Akku sicher relevant weil da hast du ohne Akku nur die Oberseite des Unterrohrs mit 2 leicht runtergezogenen Seiten

aber für Shimano Motor gibts den Adapter eh nicht
 
Santa Cruz Heckler, ist der Akku sicher relevant weil da hast du ohne Akku nur die Oberseite des Unterrohrs mit 2 leicht runtergezogenen Seiten

aber für Shimano Motor gibts den Adapter eh nicht
Würde mich sehr wundern, wenn an irgendeinem E-Bike der Akku statisch relevant wäre.... oder anders gesagt: "eine tragende" Rolle spielt.
 
Die Frage ist doch was man mit dem Akku so alles anstellen kann, wenn er nicht für den Motor gebraucht wird? 🤔
Da sind ja auch nur Standard Lithium Zellen drin. Mir fallen da schon ein paar Sachen ein für die ich die verwenden könnte:

Akkus für die FPV Drohne oder Modellflugzeug
DIY Bluetooth Party Box
Ersatz für schwächelnde Werkzeugakkus
Speicher fürs Balkonkraftwerk
...
 
Gute Idee aber ältere Motoren wären wichtiger im Portfolio zu haben als die aktuelle Speerspitze. CX Gen 5, SX, DJI und SL1.2 sind ja alles noch Motoren der aktuellsten Generation, da denke ich braucht es eher weniger Umbaukits auf Bio durch Motor oder Akkuversagen, zusätzlich zum CX Gen 4 wären noch Shimano und Yamaha PWX3 ganz wichtig, Shimano hat ja schon ewig gefühlt die selben Montagepunkte am Motor (EP8, EP801, EP6, EP600, E8000) und allein dadurch würde man die potentielle Kundschaft gefühlt mehr als verdoppeln, sollte aber nicht schwer sein das System auf diese Motoren auszuweiten. TQ wegen des kleinen Formfaktors mit entsprechend leichtem Umrüstkit und üblicherweise geringen Rahmengewichts würde in Sachen Gewicht einem normalem Rad schon sehr nahe kommen (Mondraker Neat RR hat 18,7kg, bei minus 3kg für das E-System und Tretlageradapter wäre man nur 1kg entfernt vom Foxy) und Fazua wegen der schlechten Zuverlässigkeit wäre auch noch interessant.

Bei den anderen Anwendungen bin ich noch etwas skeptisch, je nach Bikepark gibt es schon Stellen wo man vom Motor profitiert oder für Verbindungsstücke (zwischen Leogang und Saalbach zbsp) gerne hätte bzw wird sich das Rad auch anders fahren, neues Fahrwerkssetup inklusive. Bei einer Flugreise würde ich fast bei einem Händler oder Bikeverleih in Unterkunftsnähe um einen Leihakku anfragen wenn man jetzt nicht einen Exoten von Motor hat. Für Bosch, Specialized Full Power oder TQ sollte das kein Problem sein, die gibts recht häufig. Shimano wird sehr schwer weil jeder seinen eigenen Akku verwendet, entsprechend wäre eine Shimano Version doppelt interessant. Zum probieren, ob man mittlerweile ein normales Rad packt auf seinen Touren sicherlich interessant, aber nicht ganz fair wegen der tendenziell weniger effizienten Kinematik an Ebikes gegenüber normalen Rädern und des Mehrgewichts
 
Ist das ein vorzeitiger Aprilscherz?
Oder ist das für die Zukunft, wenn demnächst keine "Biobikes" mehr gebaut werden? Für den Akku könnte ich dann noch einen fetten Camelbag installieren.
 
Ich wünsche denen viel Erfolg, aber ich sehe wenig Potential für die "used cases".
Sorry - wer mit E angefangen oder darauf umgestiegen ist, tat das nicht ohne Grund.
So individuell ausgestattet E-MTBs, die man deswegen im Flieger mitnehmen möchte gibt es wenige.
Die meisten mieten dann vor Ort.
Man will ja letztendlich Geld damit verdienen. Und da sehe ich wenig Potential.
 
Ich wünsche denen viel Erfolg, aber ich sehe wenig Potential für die "used cases".
Sorry - wer mit E angefangen oder darauf umgestiegen ist, tat das nicht ohne Grund.
So individuell ausgestattet E-MTBs, die man deswegen im Flieger mitnehmen möchte gibt es wenige.
Die meisten mieten dann vor Ort.
Man will ja letztendlich Geld damit verdienen. Und da sehe ich wenig Potential.
Endlich ein Lösung für die "Ich fahr nur Eco" Kollegen. Davon kenne ich so viele, das Business wird durch die Decke gehen🚀
 
Total geniale Erfindung. Die einnen bauen extra einen Motor ein damit man nicht mehr treten muss - und die anderen bieten eine Motor-Attrappe an, damit man wieder treten muss..... genau mein humor!


Das wird wahrscheinlich der neue "ich fahr nur eco"-Spruch : "Ne,ne - ich fahr mit KrankE"
 
In ein paar Jahren könnten die Teile allerdings viele wirtschaftliche EMTB-Totalschäden vor der Müllkippe retten.

Viele alte MTBs werden als Alltagsräder verwendet. Bei Ebikes mit kaputtem Akku oder Elektronikschaden ist eine Reparatur oft nicht rentabel.

Ich finde die Idee gut. Sag niemals nie. :)

Ob man damit Geld verdienen kann, weiß ich aber nicht.
 
Wenn mein SL1 mal keinen neuen Motor mehr bekommen kann könnte ich darüber nachdenken damit ein Biobike draus zu machen - aber will ich wirklich ohne Unterstützung fahren?

NEIN
 
Da sind ja auch nur Standard Lithium Zellen drin. Mir fallen da schon ein paar Sachen ein für die ich die verwenden könnte:

Akkus für die FPV Drohne oder Modellflugzeug
DIY Bluetooth Party Box
Ersatz für schwächelnde Werkzeugakkus
Speicher fürs Balkonkraftwerk
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Als Akku für den Modellbau nicht geeignet. Bedeutend höhere Entladeströme sind nötig. Kurzer Vergleich:

Samsung 21700 4Ah 3,6v hat 14,4Wh (20€ pro Zelle auf Conrad bei einem Stück, kauft aber eh kein Schwein um das Geld ein, Aliexpress regelt), 70g nackig und einen maximalen Entladestrom von 35A Dauerhaft ohne Temperaturüberwachung

Wellpower (Lindinger Modellbau Eigenmarke) Ultima 3S LiPo 11,1V 4,2Ah Akku (42€) hat 46,6 Wh, 310g mit Kabel und Stecker und 168A maximalen Entladestrom, kurzzeitig sogar den doppelten. Das ist wohlgemerkt nur ein Mittelklasseakku, es gibt noch bedeutend höhere Entladeströme, die vor allem bei Hubschraubern wichtig werden, dort sind 300A kurzzeitig nichts außergewöhnliches in der 500er Klasse

Energiegehalt pro Gewicht ist zwar bei den 21700 Li-Ion Akku besser, aber mit 35A dauerhaften Entladestrom kommt man nicht weit im Modellbau. Drohnen ziehen üblicherweise recht hohe Ströme weil der Antrieb das Gewicht direkt tragen muss wie auch Hubschrauber, Autos gönnen sich auch gerne, Flugzeuge sind da erfahrungsgemäß weniger extrem unterwegs. Mein 1:8 Buggy von 2012 ist auf 150A bei 22,2V Nennspannung ausgelegt, ich bräuchte also 6x4 21700 Zellen um den versorgen zu können und der Akku wäre somit einen Kilo schwerer als ein Doppelpack des Lindinger Mittelklasseakkus. 35A reichen für einfache/kleine Flugmodelle wie 1,5m Trainer oder <1m Kunstflugmodelle aus Styropor, der Rest braucht mehr. 1:10 2wd Modellautos oder Drifter gehen auch noch sowie Einstiegs 3D-Helikopter ohne dass man Zellen parallel schalten muss

Also nur was für den Modellbau ohne hohe Leistungsansprüche, zbsp eine Stromversorgung bei Verbrennermodellen und Seglern oder im Scale RC-Modellbau wie Bagger, Schiffen und LKWs, wo auch das Gewicht mehr oder weniger egal oder sogar willkommen ist.

Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass nicht jede 21700 Zelle die gleichen Entladeströme abkann, eine 4,9Ah Samsung zum Beispiel kann nur knapp unter 10A. Was genau Bosch, Shimano und Co verbauen, keine Ahnung, besonders hohe Anforderungen an Entladeströme hat man ja nicht am Ebike. Worst Case wäre der Avinox mit 1000W bei 36V was 28A ergibt und 800Wh/600Wh würde auf 4/3 parallel geschaltete 5500mA Zellen (4x10 bzw 3x10 Zellen) hindeuten, somit 9,3A pro Zelle beim 600er Akku bei maximaler Motorleistung

Die anderen genannten Anwendungen sind wiederum bedeutend sinnvoller für Li-Ion Akkus
 
Als Akku für den Modellbau nicht geeignet. Bedeutend höhere Entladeströme sind nötig.
Ja, für viele Fälle hast du recht. Aber Lithium Akkus haben schon ihre Vorteile. Du brauchst im Modellflug wie du ja selbst sagst nicht immer so hohe Entladeströme. Dann kannst von der höheren Energiedichte von Lithium Akkus profitieren. Vor allem wenn du eher gemäßigt und mit langen Flugzeiten fliegen willst.

Betreibe meinen 7" FPV Quad mit 6S1P 21700 Akkus. Flugzeiten über 20min gehen damit locker und Top Speed liegt bei ca. 120km/h bevor die Spannung zu sehr einbricht. Wenn man gemäßigt fliegt sind auch 30min drin.
Die Drohne ist aber auch auf Effizienz ausgelegt (2 Blatt Propeller mit relativ geringer Steigung) und nicht für harten Freestyle. Dafür hab ich noch Lipos und aggresivere 3 Blatt Propeller. Die Flugzeit halbiert sich dann aber.

Bei Fliegern ist der Spielraum größer als bei Drohnen oder Helis. Die brauchen meistens relativ zum Akkugewicht weniger Stromstärke. 45min Flugzeit bei unter 1m Spannweite sind schon geil zum rumcruisen.

Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken, dass nicht jede 21700 Zelle die gleichen Entladeströme abkann, eine 4,9Ah Samsung zum Beispiel kann nur knapp unter 10A. Was genau Bosch, Shimano und Co verbauen, keine Ahnung, besonders hohe Anforderungen an Entladeströme hat man ja nicht am Ebike. Worst Case wäre der Avinox mit 1000W bei 36V was 28A ergibt und 800Wh/600Wh würde auf 4/3 parallel geschaltete 5500mA Zellen (4x10 bzw 3x10 Zellen) hindeuten, somit 9,3A pro Zelle beim 600er Akku bei maximaler Motorleistung
Das wiederum ist ein guter Einwand. Muss man natürlich prüfen ob die Zellen das abkönnen. Aber wer selbst Akkus baut, der sollte genug "Wissen" haben, was Stromstärke ist und wie viel er braucht.
 
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