Fimberpass

Klaus Goerg

Rheinsteiger
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hallo Forum,

brauche mal Infos zum Fimberpass. Wie sieht es mit Befahrung/Bewanderung aus dem Engadin in Richtung Ischgl aus? Ist das möglich, oder grundsätzlich in der Gegenrichtung besser?

Danke

Grüsse

Klaus
 

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Re: Fimberpass
Der Fimberpass vom Engadin aus macht nicht viel Sinn. Im oberen Bereich ist einiges an Schieben angesagt.
Da würde ich eher via Samnaun-Zeblasjoch fahren.

In der Gegenrichtung ist nur auf dem Stück von der Heidelberger Hütte bis zur Passhöhe teilweise schieben notwendig (ca. 300 hm)
 
Der Fimberpass vom Engadin aus macht nicht viel Sinn. Im oberen Bereich ist einiges an Schieben angesagt. Da würde ich eher via Samnaun-Zeblasjoch fahren.

richtig

In der Gegenrichtung ist nur auf dem Stück von der Heidelberger Hütte bis zur Passhöhe teilweise schieben notwendig (ca. 300 hm)

bedingt richtig. denn wer mit wenig fahrtechnik unterwegs ist, schiebt man schon auch ordentliche stücke bergab.
 
finde ich nicht. vom fimber pass ins engadin sollte man von einigen wenigen stufen, die man mit einem cc-bike nur als profi schafft fahren können. technisch versierte mit einem enduro sollten 98 % fahren können alle anderen 95 %. wenn nicht hat man dort nichts zu suchen.
 
Da fahren oder schieben trotzdem viele andere drüber, die die Landschaft sicher trotzdem genießen. Manche stört die Schieberei nicht und dann ist´s ja auch in Ordnung. Ist doch besser, man schiebt und ist auf der sicheren Seite, als man will sich oder den anderen was beweisen und landet dann in Landeck im Krankenhaus oder macht sich das Bike kaputt. Ich finde eher, wer sich nicht richtig einschätzen kann, hat dort oben nichts zu suchen.
Aber vom Engadin her möchte ich nicht hochfahren, ist schon elend weit und stellenweise ist auch sicher tragen angesagt. Zeblasjoch ist wirklich viel entspannter, ist zwar auch sausteil, aber wenigstens zum Schieben gemütlich, man kann nebeneinander gehen, weil der Weg breit ist und einsam ist´s dort auch. Und zur Bodenalpe geht ein netter Trail.
 
hallo,

erst einmal Danke für die schnellen ersten Antworten. Decken sich mit den Infos die ich schon habe. Zeblas-Joch kannte ich bisher nicht, wird aber sicher dann in die Planung einfliesen.
Suche halt einen guten Übergang aus dem Engadin für eine Tour zum Bodensee. Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps.


Grüsse

Klaus
 
TIPP: Wenn Du übers Zeblasjoch fahren willst, hätte ich noch eine Alternative anzubieten, die wir diesen Sommer ausprobiert haben:

Compatsch (unterhalb Samnaun)-Unteralp-Oberalp-Alptrider-Sattel-Salaaser Eck-Bergli-Zeblasjoch.

Diese Variante braucht zwar mehr Zeit als wenn Du direkt zum Zeblasjoch fährst, aber der Trail vom Salaaser Eck zum Zeblasjoch macht richtig Freude
 
technisch versierte mit einem enduro sollten 98 % fahren können alle anderen 95 %. wenn nicht hat man dort nichts zu suchen.

ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber meistens sind es genau die leute, die solche aussagen tätigen, die entweder als erste schieben oder als erste auf der fresse liegen.
 
von N nach S: sattel runter und ab in's tal.

bei trockenem wetter ist sicher alles fahrbar bis zur ersten alm, ich hab mich dann doch an einer stelle nicht mehr getraut und 10 m geschoben, weil die kombination aus lose, schlammig und steil dann doch zu dramatisch war.

dann weiter runter auf diversen wanderwegen und pfaden.

andersrum ist sicher das meiste zu schieben ab der alm, d.h. mehr höhenmeter als in die andere richtung.
 
ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber meistens sind es genau die leute, die solche aussagen tätigen, die entweder als erste schieben oder als erste auf der fresse liegen.

ok dann hab ich es halt überspitzt dargestellt. ich denke nur wer den fimber pass runter schiebt wird nicht viel freude an einer alpenüberquerung haben, denn dem bleiben nur die schotterautobahnen und die bergwelt als kullisse und das wäre mir die schieberei nicht wert.

da du den pass ja offensichtlich kennst wirst du mir recht geben dass er überwiegend fahrbar ist wenn man übung hat. zu deiner info: ich bin weder trailspezi noch mit mehr als 100mm federweg ausgestattet und vom alter her gehöre ich auch nicht mehr zu den wagemutigsten - soll heißen wo ich schon kaum geschoben habe und NICHT auf die fr...e geflogen bin sollten andere es auch schaffen
 
ok dann hab ich es halt überspitzt dargestellt. ich denke nur wer den fimber pass runter schiebt wird nicht viel freude an einer alpenüberquerung haben, denn dem bleiben nur die schotterautobahnen und die bergwelt als kullisse und das wäre mir die schieberei nicht wert.
da du den pass ja offensichtlich kennst wirst du mir recht geben dass er überwiegend fahrbar ist wenn man übung hat. zu deiner info: ich bin weder trailspezi noch mit mehr als 100mm federweg ausgestattet und vom alter her gehöre ich auch nicht mehr zu den wagemutigsten - soll heißen wo ich schon kaum geschoben habe und NICHT auf die fr...e geflogen bin sollten andere es auch schaffen

ja, so kann man das stehenlassen. zumindest im trockenen ist der pass wirklich zu sehr sehr großen teilen auch mit dem cc hardtail fahrbar. bei nässe und nach schnee kanns aber schon ganz anders aussehen. dieses jahr z.b war der weg am bachbett bzw. durchs bachbett quasi nicht mehr vorhanden und durch eine matschspur am wiesenrand ersetzt - da war also nix mehr mit fahren bis zur ersten alm.
aber egal - eigentlich wollte ich nur dezent ;) darauf hinweisen, dass man seine aussagen vielleicht nicht ganz so absolut formuliert.
 
ok dann wieder friede. wir hatten ja auch exelentes wetter letztes jahr. dieses jahr haben wir uns die nordalpen gleich geknickt. über den fimber hätte ich im september nicht rüber gewollt.
 
hmm - eigentlich war's in der woche, in der wir rüber sind perfekt. haben halt genau die woche nach dem dicken schneeeinbruch erwischt und hatten bis auf einen tag (noch mal neuschnee in italien) eigentlich ideale bedingungen. der schnee bzw. das schmelzwasser haben aber so einige wege in bösartige schlammpisten verwandelt - so auch den unteren teil des fimbapasses und den oberen teil des trails von der montozzoscharte runter. war aber dennoch ziemlich gut bikebar (bis auf das oben erwähnte untere stück des fimber - da ging nix mehr)
 
hallo,

habe den Fimberpass aus meiner Planung rausgenommen und den Weg über Samnaun geplant. Stelle die Tour in einem anderen Tread mal vor und hoffe noch auf einige Tipps.

Danke

Klaus
 
Hallo,

also ich kann sagen, daß es an der Montozzoscharte/ Bozzihütte am 18. August Graupelschauer bei knapp über 0° hatte. :lol:
Die Abfahrt war aber dennoch gut fahrbar.

Gruß, Uwe
 
in welchem Zeitraum bist DU denn da rüber, und an welchem Tag warst DU an der Montozzoscharte bzw. an der Bozzi-Hütte..?:eek:

18. / 19.9 am 18. hat es zuerst ordentlich geregnet, dann geschneit. 19. strahlender sonnenschein mit +2° in ponte di legno. am bozzi war der schnee und das eis auf den pfützen bereits am tauen, der trail oben war dann schon schön durchgeweicht
 
Also Samnaun-Zeblas als Alternative zu Zuort-Fimba finde ich jetzt schon nicht so eindeutig zugunsten zweiterem.
Ich würde ersteres sicher vorziehen, auch wenn man evtl. mehr schiebt. Zeitlich ist vielleicht noch garnichtmal ein großer Unterschied, weil über Samnaun ist es doch erheblich weiter und bis Samnaun fast nur Straße, die u.U. gut befahren ist.
Da bin ich lieber etwas abgeschiedener. Und aufs Zeblas hochzufahren machen sicher nicht viele, das ist sausteil. Ins Fimbatal runter ist bei beiden Varianten nur trockenes Wetter empfehlenswert, sonst wirds zur Schlammschlacht!!!
 
Moin, mal was anderes :

von Ischgl nach Samnaun und dann im anschluss zum Val di Uina..welche möglichkeiten gibt es da ohne viel Asphalt..??

Es sollte dieser Übergang werden wenn möglich...oder liege ich da ganz FALSCH..??

hier mal ein paar FOTOS

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688006.jpg
 
finde ich nicht. vom fimber pass ins engadin sollte man von einigen wenigen stufen, die man mit einem cc-bike nur als profi schafft fahren können. technisch versierte mit einem enduro sollten 98 % fahren können alle anderen 95 %. wenn nicht hat man dort nichts zu suchen.

FP ist eigntlich nix was bei sauberer fahrtechnik mehr als nen einfaches MTB erfordert. Wofür man mit nem Enduro technisch versiert sein sollte um 98% zu fahren verstehe ich nicht. Alles über "einfachem MTB" ist Komfort / Spaß.
Bin bisher zwar immer nur aus Richtung Ischgl kommend drüber, aber fahrtechnisch scheint mir die entgegengesetzte Richtung an einigen wenigen Stellen schwieriger.


grüße
jan
 
es geht aber zum Fimberpass auch in entgegen gesetzter Richtung zuerst Bergauf--:eek:

und da braucht man bestimmt einiges an ZEIT mehr zu schieben als von der Heidelberger-Hütte aus....

und zur Fahrtechnik
da glaube ich zumindest nicht das 80% der Transalpler mit einem ca. 6-7kg Rucksack und dem Ziel eine Transalp zu machen / und auch anzukommen / das fahren, sondern dort ab der Fimba PASS-Abfahrt schieben....in Richtung Val Chöglias....

Ich selbst habe dort bisher nur einen je gesehen der das Fahrtechnisch, gekonnt und sauber gefahren ist.....das war auch der gleiche TYP der von La Baita (Val Rezzalo) bis zur Passo dell' Alpe wirklich zu 95% alles Bergauf gefahren ist, sowas hab ich vorweg noch NIE LIFE gesehen..!

Auch die Abfahrt von der Montozzoscharte bis zu Lago di Pian Palu, ist der so GUT wie alles gefahren bis auf wirklich kleine Ausnahmen.:daumen: :eek:

Es gibt da wirklich "Spezis" aber die sind halt bei so einer Transalp Route selten anzutreffen..die bevorzugen lieber die härtere "Gangart"...siehe hier:
http://www.schymik.de/wordpress/?p=111
 
es geht aber zum Fimberpass auch in entgegen gesetzter Richtung zuerst Bergauf--:eek:

und da braucht man bestimmt einiges an ZEIT mehr zu schieben als von der Heidelberger-Hütte aus....

und zur Fahrtechnik
da glaube ich zumindest nicht das 80% der Transalpler mit einem ca. 6-7kg Rucksack und dem Ziel eine Transalp zu machen / und auch anzukommen / das fahren, sondern dort ab der Fimba PASS-Abfahrt schieben....in Richtung Val Chöglias....
[...]

Das es zeitlich nur bedingt sinn macht wurde ja weiter oben schon geschrieben, deswegen bin ich nicht weiter drauf eingegangen.

Mit der Fahrtechnik hängt halt von jedem einzelnen ab, das hier zu diskutieren macht halt auch nur bedingt Sinn, unterschiedliche Maßstäbe usw.. Im oberen Teil hatte ich eigentlich nie probleme, schlimmer fand ich den unteren Teil (paar Minuten nach der ersten Bachquerung) weil da einfach die Arme zu Butter wurden ;).
Man kommt den FP aufjedenfall auch mit Gepäck und nem CC HT mit Sattel oben runter, wie oben schon gesagt alles ne Komfortfrage ;). Lohnen tut sich der Pass in jedem Fall allein schon wegen der Landschaft.

grüße
jan
 
hallo Robert,

nach den Infos die ich bisher gesammelt habe war ein eindeutiges Votum gegen die Befahrung von Süden. Allerdings haben sich am Wochenende einige Neuerungen ergeben. Die Tour wird geändert und der Pass von Ischgl aus angefahren.



Grüsse

Klaus
 
von Süden würd ich den eher auch nicht fahren.
von Norden eine der richtig geilen Alpen-Abfahrten!
bis zum Bach letzten Juni vollständig gefahren, teils nochmal hochgeschoben und ohne Rucksack die schönsten Stellen wiederholt, weil's so geiel war :daumen:
Allerdings macht die Abfahrt mit mehr Federweg auch mehr Spaß (2006: Canyon Nerve XC mit 10 cm v/h, 2007: Liteville 301 mit 115h/140v)
aber ich habe uach schon Menschen dort mit Enduros fast komplett runterschieben sehen und andere mit Race-HT fast alles fahren... - ist ne Frage der Technik und des Mutes!
 
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