Ex-Raucher und die, die's werden wollen

@Snatch und wakeman
natürlich ist mein ziel komplett aufzuhören, erstens wegen der gesundheit, zweitens wegen dem sport und 3. dem geld. ich hatte es auch schon probiert es von heut auf morgen zu stecken, klappte aber nicht. jetzt habe ich mir einen zeiplan gemacht, das heißt ab morgens um 6 bis 21uhr ,also alle 1 1/2 stunden ca. und es funktioniert bisher sehr gut. ich will dann die stunden verlängern und noch weniger rauchen, so das ich mal bei fünf am tag bin, ich hoffe und wünsche mir das es klappt
 

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Re: Ex-Raucher und die, die's werden wollen
Ist schon extrem wie der Geruch und Geschmack innerhalb von ein paar Tagen wieder kommen. Der Geschmack wird so fein das man auf einmal glaubt man hätte die letzten Jahre Papier gegessen (naja etwas überspitzt) und das ist etwas was ich schon jetzt nach 4 Monaten sehr schätze.

@ Frankys

Die Strategie mit dem Reduzieren habe ich genutzt um meinem Gehirn klar zu machen das es auch 2, 4, 6, und sogar 12 Stunden ohne Kippen geht. Aber auch nur 7 Tage lang dann habe ich nochmal richtig in die Schachtel geriffen und 40 Stück weggemacht und dann wars vorbei. Ich habe auch heute nicht das Gefühl ich hätte in den letzten 4 Monaten etwas vermisst oder verpasst.

Du musst für dich und nur für dich den Entschluss fassen einfach aufzuhören. Ohne wenn und aber und vieleicht doch mal eine und was dann alles noch kommen mag.

Wakeman's Entwöhnung verlief wie bei mir auch. Die Beobachtungen und Überlgungen kenne ich von meinem Entzug.

Franky du musst es wollen und dann auch beenden. Das ganze ist digital 1 oder 0. Denn aus 5 am Tag werden bald wieder 20 oder auch 40.

Tu es einfach !!!
 
Erste Rauchversuche habe ich mit 14 begangen, ab 17 war ich Raucher. Hat sich relativ schnell auf mehr als ein Päckchen eingependelt (ungefähr - viel gedreht).

Die letzten Jahre war min. ein Big-Pack drin + Abends noch Tabak. Habe dann auch mehr und mehr die Folgen gemerkt. Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Husten, ....

Habe sehr häufig versucht aufzuhören und es nicht geschaft. Bekannte und Freunde wussten schon "der hört WIEDER auf...". :D

Vor 2 1/2 Jahren habe ich es WIEDER mal geschaft da aber für 3 ganze Monate. Ich hatte keinerlei Entzugserscheinungen - k.a. bis dato habe ich spätestens am zweiten Tag aufgehört aufzuhören weil es zu heftig war...

Vielleicht war genau das Problem - es war zu leicht - ich hatte nach den 3 Monaten wieder angefangen...

Nach weiteren nicht erfolgreichen Versuchen wollte ich letztes Jahr im Urlaub aufhören und hatte es bei 2 Wochen Urlaub bis zum letzten Tag verschoben. Wollte eigentlich nicht mehr aufhören weil ich gedacht das überlebst du nie im Büro. Kriegst wieder Schweißausbrüche, nervös, fahrig, unruhig, ... etc. Habe mich aber so geärgert das ich es WIEDER einmal nicht geschaft habe aufzuhören. Die nächsten 2 Wochen waren die HÖLLE aber danach die Gewissheit, dass wenn ich die geschaft habe könnte ich vielleicht Nichtraucher bleiben.

Habe durch das Nichtrauchen wieder mit Sport angefangen und bin dadurch auch erst zum MTBing gekommen - habe mir eins im Feb. 2009 gekauft. Seitdem bin ich so zufrieden und glücklich! Eine Runde aufm Radl OHNE Keuchen, Husten, Ausreden zur Kondition ist für mich entspannender als jede Kippe die ich davor geraucht habe.

Nebenbei: zugenommen habe ich überhaupt nicht! (Habe aber auch eine kräftige Statur 1.91cm bei jetzt 105kg)
 
Ich hab im April 2007 aufgehört zu rauchen! Hatte auch div. gesundheitliche Einschränkungen, was mich aber am meisten gestört hat, war die Beschaffung! Kippen alle, raus zur Tanke, bei Wind, Wetter, Hitze, Schnee.... Das hat mich mal richtig angekotzt! Letztendlich bin ich froh aufgehört zu haben, mir gehts besser, bin fitter und nicht mehr so launisch, weil ich keinem Zwang mehr unterliege!

Im Sommer 2008 bin ich dann nach 12 Jahren Abstinenz wieder aufs Bike gestiegen! Seither geht es konditionell weiter bergauf und der Spaß an Sport und Natur läßt die verrauchten Zeiten in immer weitere Ferne rücken....
 
Kommt das davon? :dope:

Ich sehe dass als deine persönliche Ausrede, weil du es bisher nicht geschafft hast aufzuhören. Wenn man sich einmal mental vom Rauchen gelöst hat, ist das Nikotin überhaupt kein Problem mehr.

Nee, davon kommt das net :D

ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, obwohl es sich mit meinen Erfahrungen deckt.

Hier mal ein Auszug:

Also wer es bis jetzt nich gemerkt hat: Rauchen ist eine Sucht, genau wie bei Alkohol oder anderen Drogen. Und entsprechend schwer ist es, vom Nikotin wegzukommen. Wer selbst Raucher ist und schon mal aufhören wollte, weiß das.
Da das Gehirn immer von Neuem nach Nikotin verlangt, quält es uns, weiterzurauchen.
Die Sucht entsthet übrigens schon relativ schnell, schon nach einigen Zigarretten ist man süchtig. Tatsächlich ist die Nokotinsucht eine der schlimmsten Süchte überhaupt.
Aber man kann auch aufhören mit dem Rauchen, man muß nur die richtige Methode finden!
Wichtig ist vor allem: Man muß wirklich aufhören wollen, dann übersteht man auch die Entzugserscheinungen und schafft den Weg ins Nichtraucher-Dasein.
Am wichtigsten ist es, die ersten drei Tage zu überstehen, sie sind die Schwierigsten. In diesen ersten drei tagen quälen den zukünftigen Nichtraucher so einige Entzugserscheinungen, wie zum Beispiel Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Schweissausbrüche, Angstgefühle, sehr schlechte Laune, Wutausbrüche, Unruhe und natürlich: der ständige Drang, eine zu rauchen!
Während dieser drei Tage ist noch Nikotin im Körper, das abgebaut wird, danach ist man das Gift endgültig los.
Bis der körperliche Entzug vorbei ist, können aber noch 2 Wochen vergehen. Während dieser Zeit regeneriert sich das Gehirn wieder, es nimmt wieder die normale Funktion auf, das ja kein Nikotin mehr da ist.
Aber machen wir uns nichts vor: Einmal Raucher, immer Raucher!
Auch nach Jahren wird man immer wieder die Lust auf eine Zigarrette versprüren, man ist immer wieder in Gefahr, rückfällig zu werden. Und das Schlimme ist tatsächlich: Nach nur einer bis zwei Zigarretten fällt man sofort wieder in die Sucht zurück, das leid beginnt von Neuem... Deswegen: unbedingt standhaft bleiben!

Hier nochmal der Link zum nachlesen:

http://rauchen.gesund-lexikon.de/

Gruß, Thomas
 
Ich behaupte, dass die mentale Komponente bei weitem überwiegt. Ist in dem von dir Zitierten übrigens nachzulesen.Hat mich seinerzeit auch überrascht.
Das Übel beginnt schon damit, dass man Tabakwaren kriminell verniedlichend, als Genußmittel bezeichnet.

Da das Gehirn immer von Neuem nach Nikotin verlangt, quält es uns, weiterzurauchen.

Jetzt kommt der Widerspruch aus selbigen Zitat:

Einmal Raucher, immer Raucher!

Ich bin sicher, das ist Unsinn. Ich hatte, seit ich vor 16 Jahren zum Nichtrauchertum konvertiert bin, nicht einmal, auch nur Ansatzweise, das Verlangen nach Nikotin. Und erst recht nicht in Stressituationen. Wäre mir auch vor mir selbst zu peinlich. Mein Ego läßt das zum Glück nicht zu.:p
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, davon kommt das net :D

ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, obwohl es sich mit meinen Erfahrungen deckt.

Hier mal ein Auszug:



Hier nochmal der Link zum nachlesen:

http://rauchen.gesund-lexikon.de/

Gruß, Thomas


sorry,..ich habe selten so einen unsinn, wahrheiten gemischt mit halbwahrheiten und ein wenig BILD, gespickt mit rechtschreibfehlern gelesen.

meinereiner hält es da lieber mit der wissenschaftlichen analysen.
 
Auf jeden Fall, ich dachte etliche Jahre lang ich würd eine parfumfreie Waschlotion benutzen :lol::lol::lol::lol::lol:


hummm,..DAS wäre mal ne sache die mich wirklich interessieren würde und wirklich als anreiz dazu dienen könnte mal mit dem rauchen aufzuhören*sinnier
nachteilig könnte dann allerdings sein das ich dann die katzenklointervalle wohl verkürzen müsste,..DAS könnte den anreiz natürlich wieder aufheben*sinnier
 
Ausschnitt aus dem Zitat von oben: "Die Sucht entsthet übrigens schon relativ schnell, schon nach einigen Zigarretten ist man süchtig. [...] Und das Schlimme ist tatsächlich: Nach nur einer bis zwei Zigarretten fällt man sofort wieder in die Sucht zurück, das leid beginnt von Neuem..."

Die Quintessenz hieraus ist aber nicht: "einmal Raucher, immer Raucher", da das Suchtpotential sehr hoch ist, egal, ob man schonmal geraucht hat oder das erste Mal raucht.. Man kann also sehr wohl zum Nichtraucher werden, muss aber aufpassen, da Nichtraucher (laut dem o.g. Ausschnitt) innerhalb kürzester Zeit süchtig werden.

Ich habe schon einige rauchfreie Zeiten hinter mir, zwischen 1 Tag und 2 Jahren. Im Moment komme ich trotz größerer Anstrengungen und Wollen wollen leider nicht von den Kippen los. Ich möchte in naher Zukunft einen nächsten Versuch starten.

Frage an die ganzen Exraucher, die hier mitlesen: ist es eurer Meinung nach einfacher, im Urlaub aufzuhören oder macht es mehr Sinn, einfach so aufzuhören? Was habt ihr bei euch beobachtet? Wo liegt die Rückfallquote höher?

Olli
 
Frage an die ganzen Exraucher, die hier mitlesen: ist es eurer Meinung nach einfacher, im Urlaub aufzuhören oder macht es mehr Sinn, einfach so aufzuhören? Was habt ihr bei euch beobachtet? Wo liegt die Rückfallquote höher?

Olli


es ist schietegal ob du zufällig grad im urlaub, krankenhaus, unterm weihnachtsbaum oder auf der mutti bist.
du mußt es einfach wollen.
such dir nicht willkürlich irgendwelche termine oder gründe, sondern hör einfach auf. "so, das war die letzte, ab jetzt ist sense!" es wird dir schwer fallen, aber wenn du es wirklich willst, wirst du es schaffen.
just do it!
oder so.
 
Unsinn hin, räschtschraipveler her, Fakt ist das rauchen ebenso eine Sucht ist wie Alkoholismus oder Drogenkonsum.

Natürlich kann man das Rauchen aufhören. Sogar sein Leben lang. Genau wie der trockene Alkoholiker oder der Ex-Drogenabhängige.

Der Kopf spielt die entscheidende rolle. Jeder malt sich sein Bild, seine Wahrheit - findet dadurch seinen Weg mit der Sucht umzugehen.

Ich hatte damals mit der Carr-Methode aufgehört. Kein Schmacht, kaum Entzugserscheinungen, kein Ex-Raucher-Muradismus. Einfach wieder Nichtraucher. Geil !!!
Bis auf ein Mal. Eine bestandene Prüfung, (nein, der Streß vorher hat mich auch nicht verleitet) Ausgelassenheit, Was soll schon passieren, bin ja Nichtraucher. Schon nach dem zweiten Zug hat es "Klick" gemacht, und die alten Gedanken kamen wieder. (Hab ich Kleingeld, wo ist der Zig-Automat)
Habe versucht das als Ausrutscher abzutun. Wochenlang nicht wieder geraucht. Schmacht ohne Ende. Dann aufgegeben, weil ich mir über eins nicht im klaren war:

Einmal Raucher - immer Raucher.

Hätte ich das vorher gewusst, wäre mir viel erspart geblieben. Mir war klar, das diese Meinung polarisiert, aber es ist einfach so.

Ich werde am Montag wieder mit dem Rauchen aufhören. Da fangen 3 Wochen Urlaub an. Werde berichten.

Gruß, Thomas
 
Ich habe exakt am 30.11.2008 mit dem rauchen nach 22 Jahre aufgehört.

Grund war....festhalten....ich wurde von einem Mann, den ich ganz toll finde *gg aufm MTB lang gemacht, dachte echt, ich spucke gleich Blut :D

Das war am 29.11.2008. Am nächsten Tag, immer noch total gefrustet und schämenderweise an meinem Schreibtisch sitzend habe ich die letzte Kippe angemacht, die feierlich zu Ende geraucht und das wars.

Ich wüsste nicht, wo ich konditionell heute stehen würde beim Biken, keine Ahnung...

Fakt ist. Die Kopfschmerzen wurden weniger, die Haut besser, gut, ich habe unterm Strich gut 4 Kilo zugenommen, der Geruchssinn (der vorher bei mir ansich schon extrem gut ausgeprägt war) ist noch besser geworden (ist zwar auch nicht immer der Kracher wenn man "stinkende" Menschen, die schon 10 Minuten weg sind immer noch riecht *g*)

Ich bin froh, das ichs los bin, ganz ehrlich und ich habe gerne geraucht, sehr gern, war auch eher nen Genuss- als nen Suchtraucher und manchmal überkommts einen immer noch das man denkt "Mensch, jetzt ne Kippe wär fein" :D
 
Unsinn hin, räschtschraipveler her, Fakt ist das rauchen ebenso eine Sucht ist wie Alkoholismus oder Drogenkonsum.

Natürlich kann man das Rauchen aufhören. Sogar sein Leben lang. Genau wie der trockene Alkoholiker oder der Ex-Drogenabhängige.

Der Kopf spielt die entscheidende rolle. Jeder malt sich sein Bild, seine Wahrheit - findet dadurch seinen Weg mit der Sucht umzugehen.

Ich hatte damals mit der Carr-Methode aufgehört. Kein Schmacht, kaum Entzugserscheinungen, kein Ex-Raucher-Muradismus. Einfach wieder Nichtraucher. Geil !!!
Bis auf ein Mal. Eine bestandene Prüfung, (nein, der Streß vorher hat mich auch nicht verleitet) Ausgelassenheit, Was soll schon passieren, bin ja Nichtraucher. Schon nach dem zweiten Zug hat es "Klick" gemacht, und die alten Gedanken kamen wieder. (Hab ich Kleingeld, wo ist der Zig-Automat)
Habe versucht das als Ausrutscher abzutun. Wochenlang nicht wieder geraucht. Schmacht ohne Ende. Dann aufgegeben, weil ich mir über eins nicht im klaren war:

Einmal Raucher - immer Raucher.

Hätte ich das vorher gewusst, wäre mir viel erspart geblieben. Mir war klar, das diese Meinung polarisiert, aber es ist einfach so.

Ich werde am Montag wieder mit dem Rauchen aufhören. Da fangen 3 Wochen Urlaub an. Werde berichten.

Gruß, Thomas



Soll nicht bös gemeint sein...aber dann war einfach der Wille nicht stark genug.
An Silvester paffe ich sogar immer noch meine dicke fette Zigarre...und mir macht es gar nichts aus am nächsten Tag, Woche, Monat, Jahr das nicht zu tun.

Also einmal Raucher - immer Raucher ist blödsinn ( meine Meinung )
 
Appetit auf ein Kippchen hab ich nach wie vor hin und wieder.

Hab die letzten Jahre als Raucherin eigentlich eh nur selber gedreht und nehme heute noch jede Gelegenheit (man glaubt nicht wie selten die sind) wahr ein Kippchen zu drehen und dem Tabakbesitzer zu geben.

Damals hab ich mir gesagt, ab dem und dem Tag rauchste nicht mehr, bis dahin waren es 2 o. 3 Monate oder so, dann kam der Tag vor Tag X, berzte wie sonst was und dachte noch und morgen willste echt aufhören? Und ja, am nächsten Tag habe ich nicht mehr geraucht und die folgenden 1851 Tage auch nicht.
 
Der Kopf spielt die entscheidende rolle. Jeder malt sich sein Bild, seine Wahrheit - findet dadurch seinen Weg mit der Sucht umzugehen.

Ich hatte damals mit der Carr-Methode aufgehört. Kein Schmacht, kaum Entzugserscheinungen, kein Ex-Raucher-Muradismus. Einfach wieder Nichtraucher. Geil !!!
Bis auf ein Mal. Eine bestandene Prüfung, (nein, der Streß vorher hat mich auch nicht verleitet) Ausgelassenheit, Was soll schon passieren, bin ja Nichtraucher. Schon nach dem zweiten Zug hat es "Klick" gemacht, und die alten Gedanken kamen wieder. (Hab ich Kleingeld, wo ist der Zig-Automat)

Genau diese Einstellung ist dein Problem. Beschäfftige dich gedanklich ausschließlich mit den Nachteilen des Rauchens, nie mit den angeblichen Annehmlichkeiten.

Aufhören:

Das was man noch an Vorrat hat, verschenken, wegwegwerfen oder draufpullern, zur Not auch aufrauchen und einfach aufhören.
Sich einen Termin setzen und dann tatsächlich aufhören wird nicht funktionieren. Die Meisten werden den Termin "vergessen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem Inhalt des von Schleichsemmel geposteten Links kann ich leider nichts sagen. Da fehlen mir einfach die Worte. Die hat mir Azrael2011 nämlich aus dem Mund genommen.


es ist schietegal ob du zufällig grad im urlaub, krankenhaus, unterm weihnachtsbaum oder auf der mutti bist. du mußt es einfach wollen. such dir nicht willkürlich irgendwelche termine oder gründe, sondern hör einfach auf. "so, das war die letzte, ab jetzt ist sense!" es wird dir schwer fallen, aber wenn du es wirklich willst, wirst du es schaffen.
Das dagegen kann ich so nicht unterschreiben. Gehe ich recht in der Annahme, daß Du, schwarzes dawes, Nichtraucher bist?

Eine durchdachte und gut organisierte mentale Vorbereitung gehört ebenso dazu wie die Wahl des "richtigen" Zeitpunkts. Der ist dann optimal, wenn möglichst wenige Rituale zu erwarten sind - Urlaub z.B. ist also perfekt. Klar ist natürlich auch, daß man mit dem Aufhören, so man es denn auch wirklich will, nicht bis zum nächsten Sommer warten darf, nur weil dann ein Urlaub geplant ist. Aber mir hat es sehr geholfen (siehe Bericht oben), die letzte Zigarette vor dem Wochenende und nicht mitten im Streß des geschäftlichen Alltags zu rauchen.

...
 
...
Gehe ich recht in der Annahme, daß Du, schwarzes dawes, Nichtraucher bist?
...

mittlerweile bin ich das, ja.
vorher habe ich gute 15jahre im schnitt eine packung am tag geraucht. mal mehr, mal weniger.
und irgendwann einfach aufgehört. weil ich keinen bock mehr hatte. von einen tag auf den anderen.
 
...irgendwann einfach aufgehört. weil ich keinen bock mehr hatte. von einen tag auf den anderen.
Da kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! :)


Aufhören:
Das was man noch an Vorrat hat, verschenken, wegwegwerfen oder draufpullern, zur Not auch aufrauchen und einfach aufhören.
Sich einen Termin setzen und dann tatsächlich aufhören wird nicht funktionieren. Die Meisten werden den Termin "vergessen".
Das alles kann ich so nicht bestätigen, ganz im Gegenteil.

Was allerdings nicht beweist, daß das Gegenteil richtig ist, sondern nur, daß es keine Dogmen und/oder Patentrezepte gibt.

Ich hatte mir einen Termin gesetzt (wenn auch nur ein paar Tage im Voraus) und vor allem habe ich alles andere getan als meine Vorräte bis zur letzten Kippe wegzuwerfen oder aufzurauchen. Tatsächlich habe ich immer noch hier und da ein Päckchen rumliegen - was aber vermutlich ungenießbar sein wird. ;-)

Warum habe ich das gemacht, was war die Idee? Nun, jeder Raucher kennt die Manie, daß das Aufrauchen der letzten Zigarette eine extreme Unruhe auslöst: man muß unbedingt eine neue Packung kaufen. Mir ist das aufgrund großzügiger Bevorratung zwar selten passiert, aber wenn, dann bin ich auch nachts um 2 Uhr losgefahren, um an der Tanke eine Packung zu holen. Nur um anschließend ins Bett zu gehen - ohne noch eine geraucht zu haben...

Aus vorhergehenden Aufhör-Versuchen kannte ich zudem das Phänomen, daß die Absicht des "Alles Wegrauchens" von einem zwanghaften Verhalten begleitet wird, nach der man irgendwann anfängt, jeden Winkel der Kleidung, dann des Autos, am Schluß des ganzen Hauses nach einer versteckten Packung zu durchwühlen. Und wenn man nicht fündig wird, ist man - durch die vorhergehende intensivste Beschäftigung mit dem Rauchen und den Zigaretten - längst wieder soweit, eine neue Stange zu kaufen. Usw.

Vor diesem Hintergrund habe ich nach meiner letzten Zigarette - der Zeitpunkt stand ja fest, Freitag nachmittag um 16.00 Uhr - noch an vielen Orten offene oder geschlossene Packung gehabt. Im Büro, zu hause, im Auto - immer griffbereit. Mit diesem simplen Trick vermied ich die beschriebene intensive Beschäftigung mit Zigaretten durch Überlegungen, wo denn noch welche seien. Ich wußte schließlich, wo sie sind.

Ich habe keine mehr geraucht seither. Ja, ich bin in Versuchung gekommen, aber nur ein einziges Mal, am 3. abstinenten Tag. Und habe tapfer widerstanden. Heute sind die mittlerweile sicher völlig vertrockneten Kippen bestenfalls noch ein Grinsen wert - und Mahnmal an die Zeiten, in denen ich von ihnen abhängig war.

...
 
ich habe auch mein halbes leben geraucht.
am schluss waren es 25 - 30 stück täglich, am we sogar mal mehr.

mein arzt legte mir schon seit jahren nahe, aufzuhören, da ich bis zu 4 erkältungen im jahr hatte, die sich zu heftigen bronchitissen ausweiteten, denen man nur mit antibiotika her werden konnte.

nachdem mir meine arbeitskollegin erzählze, das der körper ganze 2 !!! zigaretten benötigt, um seinen nikotinspiegel zu halten, kam ich ins grübeln.

die 23 - 30 anderen zigaretten waren reine gewohnheit.
morgens auf dem klo, bzw, gleich nach dem aufstehen.
auf dem weg zur garage, an der ampel, wo man jeden morgen steht,
im büro beim pc hochfahren, nach dem essen, nach/bei einem längeren telefonat usw, usw.
zuhause setzte sich es witer so fort.
man hatte noch 10 min zeit zum nächsten termin. aschenbecher, feuerzeug und kippen griffbereit, also zeit totschlagen und eine paffen.

noch schlimmer wurde es am we bei party´s oder kneipenbesuchen.
ein bier ohne kippe schmeckt nicht , war meine damalige meinung.

nachdem ich mir über diese dinge klar war, ( 2 kippen pro tag reichen für den nikotinspiegel aus ), fasste ich den entschluss aufzuhören.
um mich selber unter druck zu setzen , teilte ich diesen auch meinen kollegen und mitmenschen mit.

bis zur endgültigen letzten kippe hatte ich noch ca. 2,5 monate zeit.
sylvester 2002 sollte es soweit sein .

am 31/12/2002 kurz bevor es zur party ging, entsorgte ich meine aschenbecher und letzten rauchutensilien und haute ordentlich raumspray in die wohnung.

sylvester kam, und ging, und um ca. 3 uhr rauchte ich meine vorletzte zigarette, die letzte verschenkte ich an eine gute freundin.

der morgen danach begann mit einem kater , und machte mir den entzug leicht.
am 02/01 hatte ein freund geburtstag. die party sollte für mich ein erster prüfstein werden.
das bier schmeckte auch ohne zigarette, der wille zu rauchen war zwar da, aber nicht so übermächtig, ihm nachzugeben.

danach gings in den skiurlaub, und seitdem bin ich weg von dem zeug.

hab seitdem nie wieder das verlangen nach einer zigarette gehabt.
beim sport (joggen, biken o.ä) ging alles viel besser und einfacher,
meine jährlichen erkältungen reduzierten sich gegen 0.
kurzum, mein gesamtes körpergefühl wurde merklich besser.

am meisten geniesse ich morgens den ersten tiefen lungenzug
frischer luft draussen vor der türe.

wie meine vorredner auch , kann ich von einem besseren geschmacks- und geruchssinn berichten, besserer haut und einem besseren allgemeinem körpergefühl.

zigarettenrauch kann ich nachwievor noch riechen, ohne gleich ein militanter ex-raucher zu sein. ( muß aber zugeben, dass es immer mehr stinkt ;)).

allerdings halte ich mir aber auch immer vor augen, was passieren würde, falls ich doch nochmal eine zigarette rauchen sollte.
nach meiner meinung ist es wie bei allen süchtigen, (junkies, alkoholikern usw.),ich wäre sofort wieder voll drauf, und würde noch am selben tag mir wieder ne schachtel holen.

da ich aber auf die vorteile des nichtrauchens nicht verzichten möchte , halte ich es mir ab und zu vor augen.

fazit:
ich hab (ich kann nur für mich sprechen) es nicht für möglich gehalten, dass aufhören so einfach sein kann.
ich geniesse seit nunmehr 6,5 jahren ein völlig neues nikotinfreies leben.
das gesparte geld ( 6,5 jahre x ca. 5 € täglich = 11862,5 € )
hab ich in bikes und bikeurlaube investiert.

ich habe dadurch ziele erreicht, die mit einer raucherlunge nicht erreichbar gewesen wären.

l.g.

hoerman
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe auch mein halbes leben geraucht.
am schluss waren es 25 - 30 stück täglich, am we sogar mal mehr.

mein arzt legte mir schon seit jahren nahe, aufzuhören, da ich bis zu 4 erkältungen im jahr hatte, die sich zu heftigen bronchitissen ausweiteten, denen man nur mit antibiotika her werden konnte.

nachdem mir meine arbeitskollegin erzählze, das der körper ganze 2 !!! zigaretten benötigt, um seinen nikotinspiegel zu halten, kam ich ins grübeln.

die 23 - 30 anderen zigaretten waren reine gewohnheit.
morgens auf dem klo, bzw, gleich nach dem aufstehen.
auf dem weg zur garage, an der ampel, wo man jeden morgen steht,
im büro beim pc hochfahren, nach dem essen, nach/bei einem längeren telefonat usw, usw.
zuhause setzte sich es witer so fort.
man hatte noch 10 min zeit zum nächsten termin. aschenbecher, feuerzeug und kippen griffbereit, also zeit totschlagen und eine paffen.

noch schlimmer wurde es am we bei party´s oder kneipenbesuchen.
ein bier ohne kippe schmeckt nicht , war meine damalige meinung.

nachdem ich mir über diese dinge klar war, ( 2 kippen pro tag reichen für den nikotinspiegel aus ), fasste ich den entschluss aufzuhören.
um mich selber unter druck zu setzen , teilte ich diesen auch meinen kollegen und mitmenschen mit.

bis zur endgültigen letzten kippe hatte ich noch ca. 2,5 monate zeit.
sylvester 2003 sollte es soweit sein .

am 31/12/2002 kurz bevor es zur party ging, entsorgte ich meine aschenbecher und letzten rauchutensilien und haute ordentlich raumspray in die wohnung.

sylvester kam, und ging, und um ca. 3 uhr rauchte ich meine vorletzte zigarette, die letzte verschenkte ich an eine gute freundin.

der morgen danach begann mit einem kater , und machte mir den entzug leicht.
am 02/01 hatte ein freund geburtstag. die party sollte für mich ein erster prüfstein werden.
das bier schmeckte auch ohne zigarette, der wille zu rauchen war zwar da, aber nicht so übermächtig, ihm nachzugeben.

danach gings in den skiurlaub, und seitdem bin ich weg von dem zeug.

hab seitdem nie wieder das verlangen nach einer zigarette gehabt.
beim sport (joggen, biken o.ä) ging alles viel besser und einfacher,
meine jährlichen erkältungen reduzierten sich gegen 0.
kurzum, mein gesamtes körpergefühl wurde merklich besser.

am meisten geniesse ich morgens den ersten tiefen lungenzug
frischer luft draussen vor der türe.

wie meine vorredner auch , kann ich von einem besseren geschmacks- und geruchssinn berichten, besserer haut und einem besseren allgemeinem körpergefühl.

zigarettenrauch kann ich nachwievor noch riechen, ohne gleich ein militanter ex-raucher zu sein. ( muß aber zugeben, dass es immer mehr stinkt ;)).

allerdings halte ich mir aber auch immer vor augen, was passieren würde, falls ich doch nochmal eine zigarette rauchen sollte.
nach meiner meinung ist es wie bei allen süchtigen, (junkies, alkoholikern usw.),ich wäre sofort wieder voll drauf, und würde noch am selben tag mir wieder ne schachtel holen.

da ich aber auf die vorteile nicht verzichten möchte , halte ich es mir ab und zu vor augen.

fazit:
ich hab (ich kann nur für mich sprechen) es nicht für möglich gehalten, dass aufhören so einfach sein kann.
ich geniesse seit nunmehr 6,5 jahren ein völlig neues nikotinfreies leben.
das gesparte geld ( 6,5 jahre x ca. 5 € täglich = 11862,5 € )
hab ich in bikes und bikeurlaube investiert.

ich habe dadurch ziele erreicht, die mit einer raucherlunge nicht erreichbar gewesen wären.

l.g.

hoerman

schön geschrieben :daumen:

Das mit den Erkältungen kann ich nur bestätigen. Hatte zu Rauchzeiten 1-2 mal pro Jahr eine Mandelentzündung. Seitdem ich aufgehört habe nie wieder.
Mein Heuschnupfen hat sich um 70% verbessert, so das ich jetzt fast keinen mehr habe.

Also Gesundheitlich ist man auf jeden Fall besser dran und da ich schon immer gerne Sport gemacht habe, macht es mit mehr Power in den Lungen noch mehr Spaß...
 
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