Deine Bike-Unfälle werden gesucht - Umfrage für Diplomarbeit

Volker Vinzelberg ist Wirtschaftsstudent in Stuttgart und schreibt seine Diplomarbeit über Risiken von Extremsportarten und die Versicherung solcher Risiken.
"Da ich selbst Mountainbike/Freeride fahre, würde ich gern eine Umfrage zu dieser Sporta


→ Den vollständigen Artikel "Deine Bike-Unfälle werden gesucht - Umfrage für Diplomarbeit" im Newsbereich lesen


 
Also ich möchte hier mal bestätigen dass der Volker Vinzelberg der seine Diplomarbeit schreibt wirklich Freeride fährt, er hat vor etwa 3 Jahren als Referendar bei mir am Gymnasium eine Mountainbike AG gegründet und war mit uns oft biken, mitunter auch in Wildbad und hat sich den großen Drop ins Wurzelfeld gegeben. Er ist also nicht irgendein Versicherungs-Sesselfurzer der versucht den Mountainbikern ihre Arztkosten zu entlocken um sich dann hinzustellen und zu sagen "da seht ihr wie viel die uns kosten". Soviel dazu, die Art der Frageweise sollte natürlich etwas besser sein und wie auch schon oft genannt Leute einschließen die nicht zum Arzt mussten. Generell finde ich dass es wirklich mal an der Zeit ist, dass sich jemand die Mühe macht und eine Statistik erstellt in der mal klar wird wie gering die Verletzungen bei Bikern eigentlich sind. Nicht nur weil wir weniger sind als z.b. die Fußballer, aber ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, ich musste in den letzten 5 Jahren nie wegen dem Biken zum Arzt, Fußballer aus meiner Klasse schaffen es sich echt 2 oder 3 mal im Jahr ernsthaft zu verletzen. Aber das ist ja Fußball und ist ja ach so toll...
 
Frage 4 ist nicht ausschöpfend. Es fehlt die Möglichkeit "0" anzugeben.

Ich hatte die letzten 5 Jahre auch keinen Rad fahr relevanten Arztbesuch.
"0" habe ich aber trotzdem angegeben indem ich einfach die frage übersprungen habe. Ist problemlos durchgegangen. Damit geht die Umfrage auch ganz fix und lässt uns als "Risikogruppe" hoffentlich etwas besser dastehen.

Ihr deutschen wollt aber auch echt immer alles ausfüllen, egal ob es relevant ist :D

mfg SE
 
Ich denke, dass das hauptsächliche Problem ist, dass wahrscheinlich nur die Leute mitmachen die auch einen Unfall gehabt haben. Es sollten aber umsomehr teilnehmen die einen Solchen nicht erlitten haben. Sonst ist es am Ende fürn Popo:D
 
diese komische studie wird dann nur wieder öffentlich , geht an jede noch so kleine kommune und die is dann wieder gegen jeden bikespot überhaupt, weil Freeride dirt usw ja doch ach so gefärlich sind......
also ich würd hier vorsichtig sein was ich schreibe!!!!
 
was soll denn bei der Umfrage herauskommen? ich glaube nicht, dass das Datenmaterial wirklich brauchbar ist. Außerdem wird jetzt eh keiner mehr antworten oder nicht ehrlich.

bei solchen Sachen muss man sich vorher ganz genau überlegen wie man die Umfrage gestaltet. So ging das voll in die Hose..
 
Ich denke, dass das hauptsächliche Problem ist, dass wahrscheinlich nur die Leute mitmachen die auch einen Unfall gehabt haben. Es sollten aber umsomehr teilnehmen die einen Solchen nicht erlitten haben. Sonst ist es am Ende fürn Popo:D

Es geht doch drum zu ermitteln, wie Versicherungen bei einem Unfall reagieren und nicht wieviele Biker schon mal einen Unfall hatten...
 
Wie schön.

Mathematisierung von Lebensstilen.

Wenn dann jeder Risikofurz und jedes Gramm Übergewicht nach schwachsinnigen, aus Fingern gesogenen Formeln gegeneinander aufgerechnet ist, wird behauptet, irgendwie zu "Gerechtigkeit" beigetragen zu haben.

:kotz:
 
Witschaftsstudent, soso..
Mit welchem Hintergrund schreibt er die Diplomarbeit denn, hoffentlich nicht für irgendeine Krankenkassenvereinigung oder einen Privatversicherer??

Jetzt erst gesehen, Post #32 erklärts ja.
 
Ach so. Danke.

Ist Krankenversicherung auch freiwillig?

In Deutschland seit 01.01.2009 nicht mehr. Es besteht die Pflicht zur Krankenversicherung. Meine Aussage bezog sich sich auch nicht auf die KV - diese zahlt bei Unfällen immer. Ich meinte freiwillige Zusatzversicherungen, wie z.B. eine Unfallversicherung, welche u.U. bestimmte Szenarien ausschließen. Radfahren gehört aber aktuell wohl nicht zu den "Risikosportarten". Kite-Surfen oder Gleitschirmfliegen aber schon...
 
Ich hatte die letzten 5 Jahre auch keinen Rad fahr relevanten Arztbesuch.
"0" habe ich aber trotzdem angegeben indem ich einfach die frage übersprungen habe. Ist problemlos durchgegangen. Damit geht die Umfrage auch ganz fix und lässt uns als "Risikogruppe" hoffentlich etwas besser dastehen.

Ihr deutschen wollt aber auch echt immer alles ausfüllen, egal ob es relevant ist :D

mfg SE

So siehts aus :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Einleitung steht das aber nicht:
"schreibt seine Diplomarbeit über Risiken von Extremsportarten und die Versicherung solcher Risiken"

kein Wort darüber, dass es um die Reaktion der Versicherer im Schadensfall geht!
 
mann Leute, typisch deutsch, alle nur am rummeckern oder wie?

ja, ich mach zum ertsen mal so ne umfrage, daher ist sie bestimmt nicht top ausgereift

nein, ich hab so gut wie keine betreuung weil unser neuer studiengangsleiter alle 50 arbeiten selbst betreuen will - und bei dem kann ich schon froh sein überhaupt ein thema gefunden zu haben was er akzeptiert

nein, ich arbeite nicht mal bei einem krankenversicherer

nein, die diplomarbeit wird nicht veröffentlicht und wird auch niemanden interessieren, die schaut der sich 10 minuten an, gibt irgendne note und dann verstaubt sie für immer im regal - ich mach des ding auch nur weil ichs machen muss und mit ner umfrage kann man 60 seiten besser füllen

überhaupt ist das ergebnis ja völlig offen, ob radfahrer mehr schäden haben als andere sportler, des will ich ja grad ermitteln

ja, ich hab die auswahlmöglichkeit 0 bei der einen Frage vergessen, war keine absicht, ist berichtigt

jein, für uns selber ist unser sport sicher kein extremsport, zumindest nicht in dem maße wie base jump oder so, aber aus sicht eines außenstehenden halt schon, zumindest manche disziplinen - danach wird in der arbeit aber auch unterschieden

noch fragen?
sollte ich mich noch unbeliebter gemacht haben, bitte ich dennoch von persönlichen beleidigungen abzusehen und halt einfach nicht an der umfrage teilzunehmen
 
mann Leute, typisch deutsch, alle nur am rummeckern oder wie?

ja, ich mach zum ertsen mal so ne umfrage, daher ist sie bestimmt nicht top ausgereift

nein, ich hab so gut wie keine betreuung weil unser neuer studiengangsleiter alle 50 arbeiten selbst betreuen will - und bei dem kann ich schon froh sein überhaupt ein thema gefunden zu haben was er akzeptiert

nein, ich arbeite nicht mal bei einem krankenversicherer

nein, die diplomarbeit wird nicht veröffentlicht und wird auch niemanden interessieren, die schaut der sich 10 minuten an, gibt irgendne note und dann verstaubt sie für immer im regal - ich mach des ding auch nur weil ichs machen muss und mit ner umfrage kann man 60 seiten besser füllen

überhaupt ist das ergebnis ja völlig offen, ob radfahrer mehr schäden haben als andere sportler, des will ich ja grad ermitteln

ja, ich hab die auswahlmöglichkeit 0 bei der einen Frage vergessen, war keine absicht, ist berichtigt

jein, für uns selber ist unser sport sicher kein extremsport, zumindest nicht in dem maße wie base jump oder so, aber aus sicht eines außenstehenden halt schon, zumindest manche disziplinen - danach wird in der arbeit aber auch unterschieden

noch fragen?
sollte ich mich noch unbeliebter gemacht haben, bitte ich dennoch von persönlichen beleidigungen abzusehen und halt einfach nicht an der umfrage teilzunehmen

Mit der Betreuung und "Wertigkeit" Deiner DA geht es Dir leider wie vielen Studis... und um die teilweise - beschönigend ausgedrückt :rolleyes: - albernen Kommentare kommst Du in diesem Forum leider auch nicht herum. Tapfer bleiben, es kommen hoffentlich genug Einträge in Deiner Umfrage zusammen.
 
sollte ich mich noch unbeliebter gemacht haben, bitte ich dennoch von persönlichen beleidigungen abzusehen und halt einfach nicht an der umfrage teilzunehmen

Unbeliebter nicht, aber Du bestätigst gerade wieder mal ein Vorurteil, das ich bislang von so ziemlich allen WiWis hatte, die je in meinen Seminaren gesessen haben:

ich mach des ding auch nur weil ichs machen muss und mit ner umfrage kann man 60 seiten besser füllen

Ich wünsch Dir trotz allem viel Erfolg auf dem vermeintlich einfachsten Weg.
 
ich rate meinen Diplomanden fast immer von Befragungen ab, da der Rücklauf fast immer so gering ist, dass eine statistische Auswertung eher Kaffeesatzleserei ist, vor allem wenn man schon in der Stichprobe so einen massiven Selektionsbias hat.

aber die WiWi muss ich mal verteidigen, ich bekomme hier teilweise Diplomarbeiten mit nem Umfang von über 100 Seiten und sogar Bachelorarbeiten mit mehr als 50 Seiten auf den Tisch, die qualitativ sehr gut sind. Wenn ich da im Vergleich manchmal Doktorarbeiten anderer Disziplinen mit 30 bis 50 Seiten sehe und dann noch höre, dass die Versuche vom HiWi, die Auswertung vom Statistiker und das Geschriebene vom Diplomanden kommen. Da muss man wohl festhalten, dass in allen Disziplinen die Qualität wohl eine Normalverteilung annimmt und es hier wie das gute und schlechte Arbeiten gibt :)
 
Doktorarbeiten mit 30-50 Seiten? So'n Sch***! Ich mach' wohl was falsch :heul:

Werd Mediziner ;-) Daher überlegt mittlerweile auch der ERC, den Deutschen Dr med. zurückzustufen: http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/161/479649/text/

Edit: ein Freund von mir (studierter Mediziner) erzählte mir von der Diss über Jüdische Ärzte, die in den Jahren 1935-1940 von Deutschland in die USA emigriert sind. Jede Seite ein Foto und eine Kurzbiographie inkl. Namen der Eltern, Geburtstdatum usw. Etwa fünfzig Biographien hat er zusammengetragen und dafür seinen Dr. med. dent. bekommen.

Noch ein Edit: der Freund und der Dr. med. dent. sind nicht identisch ;) Sorry für die Unklarheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, bei den Medizinern ist das natürlich was anderes. Deren Diss ist ja meistens 'ne bessere Hausarbeit :o Die Ärzte in meinem Bekanntenkreis habe ihre Doktorarbeiten tatsächlich alle schon während des Studiums geschrieben.

Dafür ist dann der Facharzt oftmals 'ne echte Schur, zumindest, wenn er an 'ner Uniklinik gemacht wird. Das muß man wollen ...
 
ja, ich mach zum ertsen mal so ne umfrage, daher ist sie bestimmt nicht top ausgereift
Statistik hattest du im WiWi-Studium doch sicherlich. Aber habt ihr auch mal über Datenerhebung gesprochen?
Eine Online-Umfrage ist nun mal ungefähr das schlechteste Instrument der Datenerhebung, das es gibt.
Aber wenn die DA ohnehin nur als pseudowissenschaftliche Kontrollmethode dient, damit dein Prof sieht, dass du halbwegs verstanden hast, was er dir jahrelang erzählt hat, dann sollte das schon gehen...;)
anders ausgedrückt:
ich rate meinen Diplomanden fast immer von Befragungen ab, da der Rücklauf fast immer so gering ist, dass eine statistische Auswertung eher Kaffeesatzleserei ist, vor allem wenn man schon in der Stichprobe so einen massiven Selektionsbias hat.
Um eine Stichprobe handelt es sich hier im Übrigen auch nicht.
 
Der Mensch studiert Wirtschaft und ist somit vermutlich an den Betriebs- und Volkswirtschaftlichen KOSTEN interessiert, die Bikeunfälle verursachen. Wenn jetzt irgend ein Hansel sich den Fuß verstaucht und deshalb nicht zum Arzt geht, ist das für diese Analyse völlig irrelevant.
 
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