Gibts noch umweltbewusste MTBler?

Ich machs ja heute noch nicht mal. Ich hab mit dem Radfahren angefangen, weil der Schulbus immer zu spät kam, um die Hausaufgaben noch am Morgen in der Schule zu erledigen. So konnte ich mit Öffnung der Aula um 0700 noch ne Stunde Hausaufgaben machen. Hat sogarn fürn Abi gereicht auf die Art *g*
Radfahren hab ich aber nimmer aufgehört.
 
das wäre doch eine Umfrage wert: Wer hat beim Beginn seiner Bikelaufbahn als allererstes an die Umwelt gedacht?

Wer damals mit einem selbstgestrickten Norwegerpulli rumlief, hatte sowas eventuell im Hinterkopf............

Als allererstes habe ich bestimmt auch nicht an die Umwelt gedacht. Aber ich habe dann doch recht schnell bemerkt, daß es völlig hirnverbrannt ist, jeden Sonntag sein Cabriolet spazieren zu fahren. MTB ist ein Sport, da wird es wohl den wenigsten um den Umweltgedanken in erster Linie gehen.

Gruß
 
Liegt vielleicht auch daran, wie die Hersteller das Zeug bewerben. Audi hat z.B. für das Prestigeprojekt R8, der nur für einen kleinen Kundenkreis so interessant ist, daß sie ihn kaufen, sehr viel mehr Werbung geschaltet als für den A2, der ein Kleinwagen mit extrem geringem Verbrauch war. "War", weil er mangels Nachfrage wieder aus dem Programm verschwand. Zufälle gibts.

Naja, so stimmt das nicht.

Auch der A2 wurde massiv beworben.
Es war ja nicht im interesse des Herstellers ein Auto an den Markt zu bringen das sich dann nicht rechnet. Jedenfalls nicht bei einem Modell
bei dem nennenswerte Stückzahlen vorgesehen waren.

Das Auto war seiner Zeit einfach voraus.
Das Interesse der Käufer an Fahrzeugen mit hoher Variabilität, geringen Bedarf an Verkehrsfläche und gerigem Verbrauch war viel zu wenig
vorhanden, das hat kaum jemanden überzeugt.
Genau das wird heute bei den Käufern dieser Preisklasse aber gefordert.
Aber 8 Jahre später als das Modell auf den Markt kam.

Gabraucht ist der aber der Hit, extrem geringer Wertverlust.
 
Das Interesse der Käufer an Fahrzeugen mit hoher Variabilität, geringen Bedarf an Verkehrsfläche und gerigem Verbrauch war viel zu wenig
vorhanden, das hat kaum jemanden überzeugt.

Vielleicht lag es auch daran, das die Karre einfach ******* aussieht, zumindest meine Meinung. Selbst der Smart ist hübscher.
 
Solange aber Auto(Taxi- Bus- LKW-)fahrer immer noch bei Wartezeiten, z.B. an einer Fähre, bei der Pause am Autobahnparkplatz, Taxistandplatz oder vorm Supermarkt (während die Frau drinnen gerade einkaufen ist) unsere Atemluft über Gebühr verpesten, indem sie die ganze Zeit den Motor laufen lassen, selbst wenn sie nur daneben stehen und Kaffee trinken, sind sämtliche Abgaben noch nicht hoch genug.

Wenn der Sprit das erste Mal € 2,-/l gekostet hat, werden die Autofahrer € 1,70 plötzlich preiswert finden;)

Interessant wird es ja auch, wenn die maximale Ölfördermenge überschritten wird - was ja nach unterschiedlichen Quellenangaben jetzt schon der Fall sein soll oder zumindest in Kürze eintritt. Einerseits wird dann das Benzin drsatisch teurer (die Spekulanten werden da auch noch nachhelfen), aber auch der Asphalt und somit der Strassenbau.

War gerade übers Wochenende mit dem Rennreisecrosser in Sauerland und Rothaargebirge unterwegs: soviele extrem kaputte Strassen habe ich noch nie erlebt. Gespräche mit Pensionsbesitzern haben ergeben, dass es dem Tourismus ausserhalb der Region Winterberg/Willingen sehr schlecht geht, was die Geldknappheit der Städte und Gemeinden natürlich noch erhöht. Vielleicht habe ich dort einen kleinen Blick in die Zukunft getan und in ein paar Jahren sehen auch anderswo die Strassen so kaputt aus, dass man auch auf Asphalt nur noch mit breiten Reifen fahren kann. Jedenfalls kommt mir in Zukunft kein Rad mehr ins Haus, wo bei der Reifenbreite bei 35 mm Schluss ist.
 
wenn der aufbau-ost beendet ist, werden auch in westdeutschland die straßen wieder repariert, keine sorge.
ich denke beim ölpreis ist noch genug potential/luft nach oben, um sich nicht deswegen in der rad-wahl beschränken zu müssen.
 
Ich werf hier mal kurz was in die Runde: Klimaschutz und Umweltschutz sind nicht dasselbe (auch wenn beides teilweise zusammenhängt). Der Begriff des Klimaschutzes beschäftigt sich im Grunde (zur Zeit) hauptsächlich mit den CO2-Emissionen - die aber an sich keine Umweltverschmutzung darstellen, schließlich befindet sich massenhaft CO2 in der Luft.

Wollte ich mal gesagt haben ... ansonsten: Who cares? Wir (die Menschheit) veranstaltet das Ganze ja nur um die Welt so zu erhalten wie wir sie kennen. Der Clou is aber - es wird immer weitergehen. Ob mit oder ohne Mensch - wer weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff des Klimaschutzes beschäftigt sich im Grunde (zur Zeit) hauptsächlich mit den CO2-Emissionen - die aber an sich keine Umweltverschmutzung darstellen, schließlich befindet sich massenhaft CO2 in der Luft.

wenn ich im abgasdunst einer mittelgrossen stadt in der rush our ohne atemmaske auf dem beik unterwegs bin, denk ich mir das auch immer:rolleyes:
 
Bekommen wir durch mehr CO2 einen wärmeren Mai nächstes Jahr?
weltweit oder lokal? Aber ich sags ja, an allem schuld sind diese Ökofaschisten, jahrzehntelang lebten wir in einem ausgewogenen Verhältnis von anthropogenem CO2 Ausstoß und Luftverschmutzung. Wenn man Aerosole und Feinstäube einseitig reduziert müssen die Temperaturen hochgehen.
Und dann noch über kaputte Straßen beschweren, sozialistisches Gemaule. Endlich mal lernen die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, schließlich bietet unsere Autoindustrie längst geeignete Fahrzeuge an - große Räder, ordentlicher Federweg, ausreichende Bodenfreiheit und hohes Gewicht in Verbindung mit einem modernen Fahrwerk, damit ist das Problem Bodenunebenheiten im Sinne des Wortes geschluckt.
Peak Oil, eine Legende der Mineralölkonzerne um die Preise oben zu halten. Alleine auf den Weltmeeren schwimmt mehr Öl herum als wir jemals verbrauchen können. Dieses bildet sich kontinuierlich im Gestein und sucht nur seinen Weg nach oben. Der natürliche Prozess läßt sich durch einfache technische Mittel unterstützen, an der Meeresoberfläche braucht man das Öl dann nur noch abzusaugen und aufzuarbeiten.
 
Naja, so stimmt das nicht.

Auch der A2 wurde massiv beworben.

Das wollte ich auch nie bezweifeln. Mir ging es ja um den Vergleich zum R8. Und es gibt da eine schöne Analyse, in der verglichen wurde, wo wieviele und wie große Anzeigen für jeweils einen der beiden Wagen geschaltet wurden. Die belegt ziemlich eindrucksvoll, daß das Prestigeobjekt R8, mit dem Audi endgültig sein Opa-mit-Hut-Image abgelegt haben dürfte (insgesamt hat sich das Markenimage ja in sehr kurzer Zeit massiv gewandelt), offenbar deutlich mehr Werbebudget bekommen hat, als der A2. Reingerechnet wurden auch z.B. Fotostrecken, die von pressinform lanciert wurden, wiederum nicht eingerechnet wurden z.B. jene Fernsehsendungen, bei denen davon ausgegangen wird, daß die Berichterstattung nicht erkauft wurde, sondern tatsächlich nur aufgrund des Interesses der Zuschauer erfolgte. Würde man die mit reinrechnen, wäre die Diskrepanz noch größer - aus genau den Gründen, die Du genannt hast.

Bei Interesse kann ich mal schauen, ob ich den Vergleich noch finde. Das kann aber zugegebenermaßen etwas dauern und muß nicht von Erfolg gekrönt sein.
 
Hast Du das tatsächlich Ernst gemeint?
Du vergleichst das direkte Einatmen von Auspuffgasen mit den weltweiten Auswirkung und glaubst das sei vergleichbar?
Nur mal so als Tipp wieso da doch ein Unterschied besteht:
google mal unter dem Begriff "Dosierung" und denke mal ein bisschen nach, dann kommst Du vielleicht drauf.
Nun, ein anderes Niveau ist das auf jeden Fall, nur ganz sicher nicht zu hoch.

Ja, das habe ich ernst gemeint, aber überzogen dargestellt...
Klar ist es eine Frage der Dosierung, ob ich das Einatmen von Autoabgasen überlebe. Fakt ist aber: Sie sind meiner Gesundheit nicht zuträglich. Ansonsten müßte ich mir um die Dosierung wohl keine Gedanken machen. ;)


Wie kommt man eigentlich auf die absurde Idee durch Nichtnutzung des Autos die Umwelt zu schonen?
Doch nur durch zuviel Mediengläubigkeit.
Es muss nur etwas oft genug behauptet werden und damit wird es dann automatisch zur Wahrheit. Obs auch wirklich stimmt wird nicht mehr hinterfragt.
Hier sprichst Du davon, die Umwelt zu schonen.
Autoabgase bestehen nicht nur aus CO2...
Du wirst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass Autoabgase der Umwelt zuträglich sind?! :confused:
Die Abgase, die entstehen, wenn ich mit dem Auto durch die Gegend fahre, sind nur die Spitze des Eisberges.
(Erschließen und Fördern der Rohstoffe, Herstellung, Transport...)

Wer mag kann sich im I-Net leicht schlau machen wie sich z.Bsp. der gesamte CO2-Ausstoss aufteilt und vor allem welchen Anteil der Strassenverkehr daran hat.
Nur soviel dazu:
würde ab morgen jedes Auto stehen bleiben, nichts mehr, kein Strassenverkehr,
dann hätte das dennoch keinerlei Einfluss auf das Klima.
Hier bist Du bei der Klimadiskussion. Für mich zwei völlig verschiedene Dinge.
Hier stimme ich sogar mit Dir überein. :eek:

:)
 
Völlig egal, wie Theoriewichser mit ihren CO2- oder sonstigen Zahlen es sich schön- oder schlechtrechnen: In erster Linie sind die Abgase extrem unangenehem, führen zu Kopfschmerzen und Übelkeit. Da brauche ich keine Zahlen, die mich belehren, wie unschädlich/schädlich der Dreck in Wirklichkeit sein soll.
 
Du wirst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass Autoabgase der Umwelt zuträglich sind?! :confused:
:)

Nein, natürlich nicht.

Jedoch ist in dem Bereich in den letzten Jahren extrem viel passiert.
Soviel, das selbst die militantesten Hardcore-Grünen sich am Schadstoffausstoss nicht mehr aufhängen können.

Daher nun der Schwenk zum CO2, ist auch gerade modern und passt
super zur Klimadiskussion.
Und man kann schön weiter auf das Auto eindreschen.

Selbst wenn die Dinger irgendwann mal mit Wasserstoff oder Solarstrom oder sonstwas fahren wird aus der Ecke noch Hetze kommen.

Es geht eben doch um Neid und Ideologie und nicht um Fakten.
 
Jedoch ist in dem Bereich in den letzten Jahren extrem viel passiert. Soviel, das selbst die militantesten Hardcore-Grünen sich am Schadstoffausstoss nicht mehr aufhängen können.

Genau. Aus dem Auspuff kommt die Luft sauberer raus, als sie vom Motor angesaugt wurde.

Glaubst du den Mist, den du schreibst?
 
Völlig egal, wie Theoriewichser mit ihren CO2- oder sonstigen Zahlen es sich schön- oder schlechtrechnen: In erster Linie sind die Abgase extrem unangenehem, führen zu Kopfschmerzen und Übelkeit. Da brauche ich keine Zahlen, die mich belehren, wie unschädlich/schädlich der Dreck in Wirklichkeit sein soll.

Danke für den netten Titel - ich mag im Prinzip deine direkten Posts, aber sowas ist selbst unter deinem Niveau. Wer läuft schon rum und bezeichnet willkürlich Leute als "Wichser"?

Fakt ist: CO2 kommt ganz normal in der Luft vor (auch ohne Autos) und wird sogar von der "Natur" - sprich: Grüne Pflanzen - zur Photosynthese benötigt. Wollte nur drauf raus, dass das an den Abgasen was uns stört mit Sicherheit nicht das CO2 ist und somit liegt defakto keine Naturverschmutzung vor. Und mit Theorie hat die Trennung der Begrifflichkeit von "Klimaschutz" und "Naturschutz" nichts zu tun, denn:

Ich muss da Schoeppi beipflichten: Die Klimadikussion ist leider schon lange keine Diskussion mehr, die auf tatsächlichen wissenschaftlichen Fakten beruht. Es gibt einfach zwei Lager, die die Messungen, Klimamodelle und Studien jeweils anders interpretieren oder/und ihre Eigenen türken.
Ich selber weiß nicht was ich von dem Ganzen halten soll und steh irgendwo in der Mitte :)
 
Ich muss da Schoeppi beipflichten: Die Klimadikussion ist leider schon lange keine Diskussion mehr, die auf tatsächlichen wissenschaftlichen Fakten beruht. Es gibt einfach zwei Lager, die die Messungen, Klimamodelle und Studien jeweils anders interpretieren oder/und ihre Eigenen türken.

Und Schoeppi steht auf der um Ausgleich bemühten Seite der militanten Autolobby?
 
Ähm - woher soll ich das wissen? Alleine die Diskussion hier wird wohl kaum ausreichend sein in Anbetracht der Komplexität des Themas (welches zwar nicht mehr das Ursprüngliche ist, aber was solls ...).
Nur weil ich, ebenso wie Schoeppi, der Meinung bin, dass die Klimadiskussion (wobei eine Erwärmung des globalen Klimas wohl außer Frage steht) in weiten Teilen eine Glaubensdiskussion geworden ist, bin ich vermutlich nicht in jeder Hinsicht mit ihm einer Meinung.
 
:daumen:Oh man, des ist ja ein lustiger Thread :lol:
Aber so langsahm wird die Diskussion doch ziemlich unöntig, oder ?
Jeder konnte jetzt mal sagen, was er dazu meint, und man kann sagen, dass Autos dieser Welt ganz sicher nicht gut tun, ihr allerdings einen Schaden zufügen, der gegen Null geht.(was man auch ohne diesen Thread sagen konnte, wenn man sich ein bisschen die Fakten angeschaut hätte..)
naja

Aber wenns euch Spaß macht, könnt ihr ja ruhig noch weitere Stunden damit verbrauchen, zu sagen, wie (eurer Meinung nach) schlecht Autos für die Umwelt sind, viel Spaß noch :daumen:
 
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