Wann kommt denn der Dbate wieder, von dem brauch ich die Lampe für potentielle Nightrides. Am WE wird ja auch noch die Uhr umgestellt
Da bin ich wieder - pünktlich zurück zur (jetzt) richtig dunklen Jahreszeit .
Für alle die es interessiert, hier ein kurzer Bericht.
Das Wetter die gesamte Woche war spitze. Strahlend blauer Himmel, und die Temperaturen lagen im Tagesverlauf in der Spitze bei 25-28 Grad; perfekt also zum Biken.
Ausgangspunkt der Touren war Bubion (liegt auf ca. 1300m), mitten in der schönen Sierra Nevada gelegen. Allmorgendlich ging es um 1030 los (also 'urlaubsfreundlich' ). Räder in den Wagen verladen, danach Auffahrt auf ca. 1800m. Von dort aus ging es dann einige Höhenmeter bergauf, bevor dann das Trailvergnügen begann...
Das Terrain dort wechselt zwischen sandig/lose und überaus steinig, entsprechend sind die Trails. Womit wir auch beim interessanten Teil wären.
Geboten wurde fast alles. Von flowig schnellen Trails der Kategorie S1+/S2- bis hin zu technisch verblockten und anspruchsvollen Trails bis S4- war alles vorhanden. Vorsicht war allerdings überall geboten, gleich welche Kategorie; der sandige und lose Untergrund auf den schnellen Trails erfordert doch einen deutlich dosierteren Einsatz der Vorderradbremse als im heimischen Taunus. Ist man zu schnell und bremst zu stark in einer Kurve, verabschiedet sich das Vorderrad doch recht zügig, und man macht einen Abflug - was bei den vielen scharfkantigen Steinen doch recht unangenehm werden kann.
Der Name der Veranstaltung (Switchbacks) ist Programm; es sind haufenweise Spitzkehren zu fahren. Von relativ leichten auf den flowigen Trails, bis zu echten 'Knallern' im steilen Gefälle mit einebauten Stufen.
Bei den technisch anspruchsvollen Passagen musste ich mich immer wieder ermahnen mich zu konzentrieren. Das war tatsächlich nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, denn die Trails waren zum Teil so verblockt und anspruchsvoll, dass man nicht eine Sekunde entspannen konnte. Konsequenterweise habe ich mich dann auch gleich einige Male auf die Schnauze gelegt, und musste einen Tag aussetzen, weil ich nicht mehr ordentlich laufen konnte (auf meinem linken Oberschenkel ist ein Bluterguss, der aktuell so gross ist wie ein grosser Teller ).
Aber hey, das ist nur äusserlich und schon bald wieder verheilt - zum Glück sind alle in der Gruppe bis auf ein paar Schrammen unverletzt geblieben.
Ein paar Trails brachten dann - neben dem technischen Anspruch - noch den ganz besonderen 'Kick' mit sich. Wenn man dort nicht vorsichtig genug war, hätte man einen wunderschönen Abflug in den danebenliegenden Abgrund gemacht; zwischen 3 und 50 Meter wurde da alles geboten .
Mein Fazit:
- Ein riesen Spass! Im nächsten Jahr fahre ich dort wieder hin.
- Ein Satz relativ neue Bremsbeläge ist 'durch' (und ich war froh, 'grosse' Bremsen draufzuhaben)
- Ordentliche Protektoren sind Pflicht!
- Ebenso ordentliche Reifen; meine Wahl war gut, hatte nicht eine Panne
- Tolle Truppe, super Trails, spitzen Guiding: Der ideale Urlaub!
So, hier noch ein paar Bilder. Hoffe da kommte etwas 'rüber'. Wer das gesamte Album anschauen möchte, kann das hier tun.
Bis die Tage,
DBate
P.S. Bei Gelegenheit poste ich vielleicht noch ein Video. Warte allerdings noch auf das Rohmaterial...
Blicke in die Landschaft...
Trail Impressionen...
Spitzkehren...
Zu guter Letzt; Spass an'ner Wand
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