Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1

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Re: Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1
guten morgen,

hab mich als quereinsteiger dazu entschlossen, mich mal an eine eigenbaulampe ranzuwagen.

gehäuse ist fast fertig geplant, da ich leider keinen nachbarn hab der eine drehbank sein eigen nennen kann, werd ich wohl auf die industrie zurückgreifen müssen, die firma RIME in riesa soll ja wohl auch eine cnc-abteilung besitzen, also mal die woche nachfragen was der spaß kosten soll.

konstruktion erfolgt bei mir in sketch up, hoffe die können was damit anfangen :)

geplant ist der betrieb mit 7x cree xp-g r5 leds, passend dazu die ledil optiken.
auf der elektronischen seite soll ein led senser v2 mit dazu passendem led stripe v3 dimmer zum einsatz kommen.

kommen wir also zur ersten frage, muss ich die led senser v2 ksq an das gehäuse mit anbinden zwecks kühlung, wenn ja, wie stelle ich das am besten an, aus den bildern ist ja nicht viel zu erkennen.

wie siehts bei dem dimmer aus mit der kühlung? erforderlich?

zurück zu den leds, die wollt ich alle in serie schalten, als akku soll ein lipo ausm modellbau zum einsatz kommen, so 14,8v und 4000-6000mah.

könnt ihr mir erschwingliche ladegeräte empfehlen, ausgelegt für diesen akku?

taster wollt ich extern platzieren, in griffnähe, 2 stück zwecks dimmen 0-100%.

bin für anregungen und verbesserungsvorschläge dankbar, wenns jemand besser wissen sollte dann ihr :)

schonmal danke und beste grüße ausm sachsenländle,

danny
 
Ledsenser läuft bei mir ohne thermische Anbindung an 14,8 Volt problemlos.
Schau mal im Bikemarkt, ich verkaufe noch ein 7-fach Gehäuse.
Den Elektronikträger kann ich auf Ledsenser und Ledstripe anpassen, die Kombi hab ich in meiner 7-fach auch verbaut.
 
Ja klar mein ich die :)
Vielleicht hätte ich besser schreiben sollen "dickste" Lampe.

Kennst du die 100W LED die der Aussi verbaut hat?
 
Hallo Zusammen,

hab mich im Herbst auch mal dran gesetzt eine eigene LED-Lampe zu bauen.

Die Zielsetzung war:
Eine helle Lampe (nicht super ultra hell) mit guter Akkulaufzeit zu bauen.
Die Kosten sollten unter 100 Euro bleiben, der mechanische Aufbau sollte einfach sein. Außerdem sollten ein paar Zusatzfunktionen, die über das "einfache" Leuchten hinaus gehen implementiert werden z.B. Dimmfunktion und Akkuladestandsanzeige.

Die Umsetzung:
Als Leuchtmittel kommt eine 3-Watt LED von Reichelt (HUEY JANN) mit 150lm zum Einsatz. Die Konstantstromquelle ist ebenfalls von Reichelt (viel zu teuer, wollte aber nicht nochmal extra Porto bezahlen). Als Bündelungsoptik verwende ich einen NarrowBeam. Als Akku verwende ich einen RacingPack 7,2 V mit 3000mAh. Der Lampenkopf wurde mit einer Glühbirnenfassung realisiert. Innereien raus, LED mit Optik rein. Der Akku und die Elektronik sind in einer Tasche untergebracht die auf dem Oberrohr mit Klettverschluss befestigt wird.

Und nun zum Hauptteil des Projekts, die Steuerung und Ladestandsanzeige. Realisiert mit einem ATtiny24. An den Mikrocontroller ist ein Taster angeschlossen mit dem zwischen den verschiedenen Modi gewechselt werden kann (100% hell, 50% hell, Sleep). Das PWM-Signal (PA7) geht zum Shutdown-Pin der Konstantstromquelle. Außerdem misst der Tiny den Strom (negativ: Akku wird entladen, positiv: Akku wird geladen) und summiert (integriert) den Strom auf, um daraus den momentanen Ladestand des Akkus zu berechnen. Die Strommessung erfolgt über einen Shunt-Widerstand (R1,R2).

Schaltplan und drei Bilder hab ich mal angehängt.
Die Software kann ebenfalls gerne weitergegeben werden.
Bei Fragen einfach nachhaken.
 

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[...]Außerdem misst der Tiny den Strom (negativ: Akku wird entladen, positiv: Akku wird geladen) und summiert (integriert) den Strom auf, um daraus den momentanen Ladestand des Akkus zu berechnen.
Funktioniert das in der Praxis? Ich hätte gedacht, daß die Selbstentladung und die Temperaturabhängigkeit der nutzbaren Kapazität das unmöglich machen. Üblicherweise wird doch einfach die Spannung gemessen und daraus auf den Ladestand des Akkus geschlossen, oder?
 
Funktioniert das in der Praxis? Ich hätte gedacht, daß die Selbstentladung und die Temperaturabhängigkeit der nutzbaren Kapazität das unmöglich machen. Üblicherweise wird doch einfach die Spannung gemessen und daraus auf den Ladestand des Akkus geschlossen, oder?

Na die Spannung zu messen ist gerade bei Akkus, die recht stabil bis zu einem ziemlich neidrigen Ladezustand die Spannung halten auch nicht gerade sinnvoll.
Fnde die Lösung die hier genannt wurde nicht schlecht - klar gibt es enorme Abweichungen aber so ist das nunmal in der Realität.
Da der Akku sich nicht ewig gleich verhalten wird kann man das kaum angleichen.
Eventuell Beachtung der Temperatur und Anrechnung eines höheren entnommenen Stromes als Verbesserung - der Akku liefert bei 1C schliesslich weniger Gesamtenergie als bei 0,1C und so weiter.
 
Die Einwände die genannt werden sind durchaus berechtigt.

1. Verändert der Akku seine Kapazität über die Lebensdauer, die Kapazität ist Temperaturabhängig und sie hängt vom entnommenen Strom ab, wie schon richtig angemerkt wurde. Allerdings werde ich eine höhere Anrechnung bei höherem Strom nicht berücksichtigen, weil bei mir maximal ca. 600mA entnommen werden. Was jetzt bei einem 3000mAh Akku kaum zu Buche schlagen dürfte. Ist ein recht moderater Strom für so nen Akku (0,2 C).

2. Sollte die Lampe einfach ewig rumliegen entlädt sich der Akku selbst, da der Akku Selbstentladung aufweist und weil die Schaltung immer (im Sleepmode ca 300µA) Strom aufnimmt den sie dann nicht misst (AD Wandler ist halt aus).

Aber was eben auch richtig ist, ist dass ein NiMh-Akku seine Spannung über einen sehr langen Zeitraum konstant hält und erst ganz am Schluss einbricht. Was meiner Meinung nach dazu führt eine noch schlechtere Bestimmung des Ladestands zu erhalten.

Eine Verbesserung der Schaltung die ich auf jeden Fall noch einbauen werde, wird eine zusätzliche Spannungsüberwachung des Akkus sein. Zu erkennen wann der Akku wirklich leer ist, ist nämlich recht einfach über die Spannung (oben genannter Spannungseinbruch). Wenn dann ein leerer Akku erkannt wird, kann ich die momentane Kapazität "Nullen" und hab somit eine sich selbst kalibrierende Anzeige. Akku kann dann wieder geladen werden und die Anzeige stimmt wieder, weil der Strom beim Laden ja auch registriert wird. Allerdings weiß ich auch, dass letztendlich mehr Energie beim Laden aufgewandt werden muss, als nachher letztendlich im Akku ist. Wenn dann die Akku-Kapazität über die Jahre nachlässt wird der Akku eben nicht mehr ganz voll und es leuchten z.B. nur noch 3 LEDs nach dem Laden, was meiner Meinung nach auch ganz praktisch ist. Weil ja eben dann die mögliche Benutzungszeit eben auch nur der Zeit entspricht als wäre der Akku nur zu 3/4 voll.

Aber ich denke eine grobe Information über den Ladezustand kann man mit der Anzeige durchaus gewinnen.

Ich bin aber für weitere Anregungen offen und freue mich über Interesse.
 
@No_Ro
So ist es!
Deine Methode ist wohl das sinnvollste, was man machen kann.
Eventuell könnte man noch die Effizienz des Ladevorganges (~90%? Je nach Akku, Zellentyp etc) einbeziehen.
Da die "Energieausbeute" stark vom Innenwiderstand des Akkus abhängig ist, könnte man den auch mit einbeziehen.
Also es gibt viel, das man verbessern kann - aber wenig sinnvolles.
 
Erschwerend kommt auch hinzu, dass die Speicherkapazität des Tiny's mit 2KB recht schmal ausfällt. Und schon ca. 95% verbraucht sind. Müsste man vielleicht mal noch den ATtiny44, oder ATtiny84 (gleiche Controller mit 4KB bzw. 8KB) verwenden, oder den Code optimieren. Viele Dinge wie die Effizienz des Ladevorgangs und die Gewichtung der Entladeströme, sind da allein schon wegen Speicherbedarf, nur noch schwer zu implementieren.

Hab nämlich den Code in C geschrieben und mit dem freien Compiler kompiliert. Bei so kleinen Controllern wäre allerdings eine Realisierung in Assembler wirklich zu überlegen gewesen. Zumal ich die Multiplikation (bei der Stromberechnung) dann erst noch in Assembler einbetten musste, da der Compiler irgendwie zu viel wegoptimiert hat, sodass die Multiplikation gar nicht funktioniert hat.

War allerdings mein erstes Projekt mit AVR Mikrocontrollern. Bin aber im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit den kleinen Controllern. Die Softwareentwicklung fiel mit der vorhandenen Bibliothek wirklich leicht. Hatte nur am Anfang, wie oben erwähnt, etwas Probleme mit dem Compiler, der einfach mal ne Endlos-while-Schleife wegoptimiert hat, sodass meine ersten Test-Blink-Programme gar nicht liefen. Den Fehler zu finden war gar nicht einfach, da zweifelt man dann schon an sich. Aber den Optimierungsgrad von -s- auf -1- zu stellen brachte Abhilfe.
 
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem maxFlex 5A LED-Treiber.
Falls jemand von euch noch einen übrig hat und diesen verkaufen würde, so sendet mir bitte eine private Nachricht.

Vielen Dank,
Gruß Karl
 
Freunde der Hellen Nacht.
Hat das Schonmal jemand Probiert!
Der Reflektor ist dafür sicher nicht berechnet worden, aber man könnte wohl auch zwei CREE MC-E LEDs in der Mag unterbringen.


Mal eine doofe frage, ist da überhaupt mit einer wirklich sichtbaren Lichtsteigerung zu rechnen.
Ich meine, die Lampe ist mit einer LED schon so hell, das man da besser nicht rein Schaut.
Je mehr Lampen man im Raum aufstellt, um so heller wird es, das ist ja bekannt.
Aber zwei so helle Leuchtmittel auf so engen Raum.
 

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Treiber: LED Senser V2
LEDs: 4 x CREE XR-E R2
PWM, Spannungs- und Temperatüberwachung kommt aus der eigenen Feder
Das Gehäuse hat mir ein Freund gedreht. Als Halter habe ich noch einen von der Mirage hier liegen.






Zwar nicht 100%ig wasserdicht, langt aber für meine Zwecke.
 
Sehr schick und so schön schlicht ! Darf ich fragen wie die beiden Hälften verbunden werden ! Gewinde ?
Ich lege da auch nich ganz so viel wert drauf das die Lampen wasserdicht sind , geh ja nich damit tauchen ! Aber schöne Arbeit !

Hab so eine ahnliche Lampe mal gebaut und freu mich heute noch wie gut die 4fach XRE funktioniert !
 
Bei mir gibts eine 3-fach MCE in altbewährter Gehäusebauform.
Die Lampe ist bestückt mit der Micro und der Ledsenser von PCB-Components und wird an einem 14,8 Volt Akku betrieben.
 

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