Karnischer Höhenweg / Transversata Carnica

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Ist der Karnische Höhenweg Nr. 403 (führt von Sexten/Innichen/Sillian nach Hermagor Naßfeldpaß) mit dem Bike befahrbar. Wenn ja, in welche Richtung. Hat jemand Erfahrungen. Info's gibts auch unter www.karnische-alpen.com .
Teilweise sieht der Weg auf den Fotos unter obiger Homepage fahrbar aus. Suche nach eher freeridelastigen Singletrails. Danke für eure Info's.
 
der karnische höhenweg ist einer der absoluten highlights per bike, allerdings nicht in der für wanderer ausgeschriebenen variante, sondern leicht abgewandelt (vornehmlich auf der südseite des karnischen kamms) sowohl in west-ost als auch ost-west-richtung zu befahren. dabei ist das größte stück auf schotter bzw. wenig schweren trails zu machen, wenn du ein paar heftigere trails einbauen willst, dann mußt du von der "klassischen" route etwas abweichen. ich kenne persönlich nur den abschnitt bis zum plöckenpaß, aber auch danach muß die ganze geschichte super weiterlaufen (bis nach slowenien hinein). auch die hütten am weg (silianer hütte, rif. martinelli, rif. sorgenti di piave aber auch die porzehütte) sind ausnahmslos empfehlenswerte übernachtungsstationen => fazit: absolut lohnenswert, v.a. weil der höhenweg meistens lange schneefrei ist (okt./nov oft problemlos fahrbar)

ditt schrieb:
Ist der Karnische Höhenweg Nr. 403 (führt von Sexten/Innichen/Sillian nach Hermagor Naßfeldpaß) mit dem Bike befahrbar. Wenn ja, in welche Richtung. Hat jemand Erfahrungen. Info's gibts auch unter www.karnische-alpen.com .
Teilweise sieht der Weg auf den Fotos unter obiger Homepage fahrbar aus. Suche nach eher freeridelastigen Singletrails. Danke für eure Info's.
 
hi,
ich schliesse mich dem posting von dede grossteils an. ergänzen wuerde ich die übernachtungsoptionen noch um das rif. calvi eine etage ueber dem sorgente di piave und das val visdende. aus dem val visdende direkt das bachbett hinauf zum rif. sorgente di piave ist laut penni eine ziemliche schlepperei - aber da ist das unwetter vom august 2003 noch gar nicht passiert!

einen bericht von penni der die transcarnia im juni 2003 gefahren ist habe ich auf meiner bergradlseitn gespeichert.

jassu
manfred
 
Moin,


versuch es doch mal über den Campinplatz "Camping MAx" am Pressegger See. Der Max junior kennt die gesamte Gegend dort sehr gut. Er beitet geführte Touren an und kann Dir sicher auch Auskünfte erteilen. Habe leider keinen link oder ähnliches. Aber über die homepage von Hermagor wirst Du sicher zum Campingplaz finden.

Als Übernachtungstipp: Wolayer See Hütte. Vom Plöckenpass ca. 3h zu Fuss entfernt. Liegt direkt am See, der traumhaft eingebettet zwischen hohen Felswänden liegt. BAden: :daumen: . Aber nur mit Polar Neo.

Essen kann man direkt im Plöckenhaus. Sehr günstige und italienische Küche.

Viel Spass

BErnd

kritimani schrieb:
hi,
ich schliesse mich dem posting von dede grossteils an. ergänzen wuerde ich die übernachtungsoptionen noch um das rif. calvi eine etage ueber dem sorgente di piave und das val visdende. aus dem val visdende direkt das bachbett hinauf zum rif. sorgente di piave ist laut penni eine ziemliche schlepperei - aber da ist das unwetter vom august 2003 noch gar nicht passiert!

einen bericht von penni der die transcarnia im juni 2003 gefahren ist habe ich auf meiner bergradlseitn gespeichert.

jassu
manfred
 
stimmt, das rif. calvi hatte ich noch ganz vergessen ! ist in ost-west-richtung sicherlich geeigneter als das sorgenti del piave !!!! wenn du von silian oder sexten kommst, dann fahr auf jeden fall den traumtrail über den monte gazza und bieg erst oberhalb casamazzagno zurück ins val visdende ab - lohnt sich nicht nur wegen der aussicht auf die unbekannteren teile der sextener dolomiten !!!!

versuch es doch mal über den Campinplatz "Camping MAx" am Pressegger See. Der Max junior kennt die gesamte Gegend dort sehr gut. Er beitet geführte Touren an und kann Dir sicher auch Auskünfte erteilen. Habe leider keinen link oder ähnliches. Aber über die homepage von Hermagor wirst Du sicher zum Campingplaz finden.

Als Übernachtungstipp: Wolayer See Hütte. Vom Plöckenpass ca. 3h zu Fuss entfernt. Liegt direkt am See, der traumhaft eingebettet zwischen hohen Felswänden liegt. BAden: :daumen: . Aber nur mit Polar Neo.

Essen kann man direkt im Plöckenhaus. Sehr günstige und italienische Küche.

Viel Spass

BErnd[/QUOTE]
 
Hallo,
ich bin 1994 von Innichen nach Villach (Wölfinger Route) und im September 2003 eine Rundtour in den Karnischen Alpen gefahren. Leider sind die Trails östlich vom Naßfeldpaß größtenteils durch das Unwetter im August 2003 zerstört worden (vor allem auf der italienischen Seite). Der Abschnitt vom
Schulterköfele zur Eggeralm (Karnischer Höhenweg - 1994 Traumhafter Trail)
war im September 2003 nur mit ein paar Klettereinlagen möglich, sodaß wir unsere ursprüngliche Route Richtung Slowenien abgeändert haben.

Empfehlenswert sind auch die Trails und Militärstraßen südlich vom Karnischen Kamm. Hier ein paar Fotos:

http://fotos-alt.mtb-news.de/fotos/showgallery.php?cat=3414&ppuser=2355

Servus Robert
 
ist ja genial, v.a. di digilander-seite deckt reichlich bebildert den comelico-abschnitt genial ab (costa della spina, knieberg, val vidende etc.) - super tip !!!!
 
Moin,

nähere Infos gibt es ja auch in Stancius Buch "Traumtouren Transalp"; Route Nr. 3 "Alta via Carnica". Wir wollen die Route im Juni fahren.

Gruß
Michael
 
Die ital. österr. Grenzkamm ist nach wie vor sehr ...sagen wir mal...ruhig. Und traumhaft schön. Nicht ausgetreten....für experimentierfreudige Fahrer, die auch ohne vorgefertigtem Roadbook klarkommen.
Bin von Sexten Ri. Mte. Peralba (TIP: Rif. Martinelli)- Plöckenpass -Dr.Steinwender- Nassfeld -Pontebba- Slowenien- Kranjska Gora- Bled- Julische alpen - Südsteiermark- Maribor

Fur trial-routen wichtig sind gute karten, ich hatte zum Teil auch 1:25000
Eignet sich auch für Früh und Spätsommer, August meiden, da Italiener in die letzten einsamen Winkel mit dem Auto wollen....
 
Ich bin die Strecke von Stanciu von Niederndorf nach Arnoldstein gefahren; fand´s jetzt aber nicht so genial.
Nemeshütte ist ganz nett, die Auffahrten zum Kniebergsattel und Pso Palombino finde ich sausteil, wir haben da ganz nett geschoben! Wir haben im Val Visdende im Stella Alpina übernachtet, das ist die allerletzte Bruchbude! Uralte, ziemlich verdreckte Zimmer mit ebensolcher Etagendusche / Klo. Speisekarte gibt´s nicht, die Leute sprechen nur Italienisch, Essen ist auch nicht besonders. Durch mangelnde Sprachkenntnisse konnten wir uns dann leider auch nicht verständlich machen, was wir wollen. Die Trails sind ganz nett, aber keine echte Challenge. Zum Teil ziemliche Rüttler mit Naturpflaster. Fahrtechnisch aber kein Problem. Wir haben auch nicht im Refugio Marinelli übernachtet, sondern sind weiter nach Mauthen gefahren. Vor dem Plöckenpass hat es entgegen dem Roadbook ein ätzendes Tragestück (im Buch Trail aufwärts), es ist ein echter Steig, da ist auch nix mit Schieben. Die Etappe zwischen Mauthen und Naßfeld haben wir ausgelassen, wir waren noch zu k.o. vom Vortag und außerdem war es ja so heiß im Juli. Bei der Route ist man ja nicht so weit oben und Kärnten ist sowieso der wärmste Teil Österreichs. In Naßfeld haben wir im "Cube" übernachtet, das ist ganz witzig. Der Weg dann rüber zum Garnitzensattel ist größtenteils Schotter, aber landschaftlich hat es mir gut gefallen. Danach kommt eigentlich ein schöner Trail, der leider immer wieder durch heftige Tragestücke unterbrochen ist, z.T. seilgesichert. Zu zweit oder zu dritt kein Problem, alleine gibt´s aber nur schlecht ein Weiterkommen, weil man die Räder hochwuchten muss. Wir wollten dann auf der Eggeralm (oder so ähnlich) übernachten, hatten auch telefonisch vorbestellt. Der Wirt meinte erst, nein, er hat keine Reservierung. Wir haben uns derweil auf die Terrasse gesetzt und Kaffe und Kuchen genossen, nach 1/2 Std. kam der Wirt dann wieder und hat die Reservierung doch gefunden. Das sah aber alles auch nicht besonders einladend aus und wir sind dann weitergefahren. Da oben ist es ziemlich abartig! Es schaut aus wie Schrebergartensiedlung auf einer Alm, die Leute werden mit Bussen zum Schnapskonsum hochgekarrt, entsprechend laut und voll ist es auch. Wir wollten uns dann den gleichen Anblick auf der Rattendorfer Alm ersparen und sind runtergefahren und gleich weiter nach Arnoldstein. Das ist aber definitiv kein Ende für einen AC! Die ganze Gegend zur "jugoslawischen" Grenze ist ziemlich tot und schmucklos. In Arnoldstein hat´s grad zwei oder drei Hotels, die man auch so nennen kann, entsprechend schwer ist es auch, spontan ein Zimmer zu bekommen. Jedenfalls haben wir dann schnell das Weite gesucht und sind zurück nach Welsberg, haben da noch einen schönen Tourentag drangehängt. Ich würde die Tour nicht nochmal machen; weder hast Du die tolle Landschaft wie in den Dolomiten, noch die tollen Wege wie dort oder am Alpenhauptkamm. Vielleicht gibt´s noch lohnendere Varianten.
 

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wir wollten kurzentschlossen naechste woche den karnischen grenzkamm fahren. das
stanziu roadbook hab ich, waer cool wenn noch jemand n gps track (muss nicht unbedingt
die stanziuroute sein) haette. hab im netz leider nichts gefunden.
 
hallöle fatz,

in anlehnung an einen recht aktuellen bike-artikel (militärtrails 7) wollen wir da mitte oktober rumkurven. du hast nicht zufällig einen track oder die ein oder andere anregung?

gruß
 
Hat mittlerweile irgendjemand eine technisch spannende Route des karnischen Höhenwegs für MTB und die entsprechenden GPS-Tracks?

greetz

Robert
 
Hat mittlerweile irgendjemand eine technisch spannende Route des karnischen Höhenwegs für MTB und die entsprechenden GPS-Tracks?

greetz

Robert

Würde mich auch interssieren. Will da gegen Ende August hin da ich eh 2 Wochen in Kärnten bin und würde auch gerne den Karnischen Höhenweg abfahren. Ich denke nach spätestens 3 Tagen hat man die 150km hinter sich. Evt. fahre ich den auch leicht verkürzt. Mal sehen.

Planung ist im gange. Aber übernachten werden wir wohl im Schlafsack unter freiem Himmel da die Hütten eh meist nicht so schön sind und auch noch Geld kosten.

MfG
 
Aber übernachten werden wir wohl im Schlafsack unter freiem Himmel da die Hütten eh meist nicht so schön sind und auch noch Geld kosten.
tipp: offene alpini-schutzhuette an der alm am westende der via malga.
sah ganz nett aus, vor allem, wenn's wetter nicht so rar sein sollte.
muesst jetzt nachschaun, wie der name der alm war.
 
Winterzeit = Planungszeit..., dazu muß ich jetzt diesen alten Thread reaktivieren.

Ich plane für den Sommer eine Tour entlang des Karnischen Grenzkamm zwischen Sillianer Hütte - Hochweißsteinhaus. Den eigentlichen Karnischen Höhenweg auf öster. Seite schließe ich aus, ebenso die Stanciu-Route... Was bleibt, ist der Weg auf ital. Seite. Leider kenne ich niemanden, der mir die Fahrbarkeit dieses Weges beschreiben kann, oder ihn bereits selbst gefahren ist.

Meine Fragen sind machbar ja/nein, Varianten, Alternativen...

Vorab vielen Dank für Eure Info`s
 
Willst du über die Gipfel oder die klassische Traversata Carnica fahren (wo du wiederum nah an Ulis Wegführung wärst)? Von der Silianer Hütte bis zum Kniebergsattel kann man fahren (inkl. mehreren kurzen Schiebepassagen, s.a. "Stonemantrail"), danach muß man zwangsläufig auf die Traversata "ausweichen", wobei die auch sehr interessant ist (strada delle malghe, Rifugio Sorgenti del Piave etc.)
 
@dede, danke für deine Info :daumen:

Nachdem heute die aktuelle Kompass-Karte 47 in der Post war, konnte ich mir alles mal genauer ansehen. Die Route wird jetzt so aussehn...:D

Sillianer Hütte - Stonemantrail bis Kniebergsattel - weiter auf der Stanciuroute über Passo Palombino, Bivo Ciadon, Strada delle malghe (Mga.Dignas, Mga.Campobon, Mga.Manzon, Mga.Chiastellin) bis Mga.Chivion - weiter über Weg 134, 137 bis Rif.Piave - Rif.Calvi - Hochalpljoch - Hochweißsteinhaus

Da auf der Karte diese Route ab Kniebergsattel als MTB-Route dargestellt ist, gehe ich davon aus, das diese so machbar ist...
 
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