Michelin-Alternative zu Fat Albert

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Hallo,

ich fahre zur Zeit die Kombi Big Jim / Smart Sam in 26x2.25. Nun hat sich der Jim verabschiedet und Ersatz muss her. Eigentlich wollte ich die klassische Kombi übernehmen und den Fat Albert vorne aufziehen. Beim Stöbern hier im Forum sind mir allerdings die günstigeren Michelin-Reifen mal wieder aufgefallen. Nun schwanke ich zwischen dem WildGrip´R und WildRock´R in 2.25. Ich wollte schon den ersten bestellen, als ich beim Googlen einen Erfahrungsbericht gefunden habe, in dem der Griper bei Nässe sehr schlecht abschnitt :confused: und der Rocker als mehr AM empfohlen wurde.
Kurz zu meinen Anforderungen:
Längere Anfahrt Asphalt und Waldautobahn und anschließend mittelschwere Trails. Im Urlaub (Oberstdorf) längere Abfahrten auf Asphalt.
 
Die Kritik an den Michelin im Nassen kann ich nur in Verbindung mit niedrigen Temparaturen nachvollziehen.:confused:
Wenn es Kalt und Nass ist gibt es besseres:D

Die Michelin fallen recht groß aus.2,1 entspricht Schwalbe 2,25.
Mit dem Albert machst du aber auch nichts falsch.Mehr Grip als ein Grip`R hat der schon.
Den Rock`R hab ich noch nicht gefahren.
 
Der Rock ist hinten ganicht so schlecht. Guter Grip und trotzdem niedrigen Rollwiderstand.
Wenn aber schlammig wird bricht das Heck bei treten gern mal aus.

Den Fat Albert hab ich momentan drauf. Vorn kommt nix anderes mehr drauf aber hinter hat er einfach einen zu hohen Rollwiderstand aber dagegen super Grip.
Bin mir aber auch noch nicht sicher was mal hinten drauf kommt.
 
Der Rock ist hinten ganicht so schlecht. Guter Grip und trotzdem niedrigen Rollwiderstand.
Wenn aber schlammig wird bricht das Heck bei treten gern mal aus.

Den Fat Albert hab ich momentan drauf. Vorn kommt nix anderes mehr drauf aber hinter hat er einfach einen zu hohen Rollwiderstand aber dagegen super Grip.
Bin mir aber auch noch nicht sicher was mal hinten drauf kommt.

Klingt gut. Allerdings suche ich etwas für das Vorderrad, da ich hinten den Smart Sam verwende.
 
vorn ist der nix.

Ich hab den vergleich zwischen dem Fat Albert 2.25 Evo, Big Betty 2.4 evo GG und eben dem Rock'R 2.25.

Das ganzen auf vorwiegend trockenen waldboden und recht knackigen trails.

Gefahren bin ich den Rock'r am Hardtail und am Enduro.

Beim bremsen bricht er ganz gern mal aus, vorn hatte ich nie das gefühl direkten kontakt zum untergrund zu haben. also i.wie wollte kein gefühl von grip aufkommen.
Das kann ich eigentlich garnicht glauben wenn ich das profil so sehe.

Jetzt bin ich den reifen noch 2 mal hinten am Enduro gefahren. Da zeigte er auf einmal erstaunlich guten seitenhalt bei schrägfahrten und auch im geröll machte er eine gute figur.

jetzt kommt das große ABER: ich fahr jetzt hinten doch wieder den fast 300g schwereren Big Betty, denn ich konnte kein luftdruck finden der mir grip und dämpfung brachte aber andererseits keine durchschläge.

Ich war jetzt 2 mal unterwegs, einmal recht hochalpines gelände, steine, latschen... und gestern ein wurzeltrail.
2 mal platten.
Der reifen hat für sein Volumen eine zu dünne seitenwand und auch alles andere ist leider ziemlich dünne. So wirds schnell schwammig und durchscläge drohen.

Ich hab den reifen jetzt bei meiner Freundin ans rad gemacht, sie kommt mit dem ganz gut zurecht (in der front).
Aber ich denke mal wenn wir ein günstigen albert oder ne 2.2er Rubberqueen bekommen dann wandert der Rock'r auch bei ihr ans Hinterrad!
 
Danke für die ausführliche Einschätzung. Die Sache wird immer verwirrender. Eine günstigere Alternative zum Fat Albert vorne, scheint es nicht zu geben. Mein Händler erwähnte noch den günstigen Albert nicht faltbar. Konnte jedoch die Unterschiede zum Fat nicht nennen.
 
Hi!

Muss es Schwalbe oder Michelin sein?

Für das Nutzungsprofil, "Anfahrt über Asphalt und Forstautobahn, dann mittlere Trails" hätte ich folgende Vorschläge:
(Beim Vorderreifen ist aus meiner Erfahrung de Rollwiderstand eher zweitrangig, man merkt Unterschiede nicht so schnell, auch der Verschleiß ist nicht so hoch Nur besonders weiche Reifen und welche mit sehr grobem Profil sollte man meiden, die "hoppeln" ganz erbärmlich um Asphalt-Kurven. Hinten sind Seitenhalt und Bremstraktion weniger Wichtig, die werden zum Großteil vom Vorderreifen übernommen. Ein leicht rollender Reifen mit geringem Verschleiß ist besser.)

Maxxis, Vorne:
- Minion Front in 2,35" "F60" oder "D60" oder 2,5" EXO (fällt tendentiell schmal aus)
- Ardent in 2,25" ("AM) oder 2,4" (AM/FR) je in "F60" (fällt eher breit aus, der 2,25er hat vergleichsweise kleines Profil, am 2,4er ist es deutlich massiver)
Maxxis, Hinten:
- Larsen TT in 2.0" oder 2,35" je F60 oder D60 (fällt als 2.0 recht breit aus, der 2,35er ist aber nicht sooo viel breiter)

Panaracer, Vorne:
- Rampage. Selber nie gefahren, im englisch-sprachigen Raum, z.B. auf MTBR und Bike Radar aber recht bekannt.
Panaracer, Hinten:
- Cinder. Dito, wenig Info hier.

Continental, Vorne:
- Mountain King 2,2" oder 2,4" diverse Varianten (fällt eher groß aus)
Continental, Vo u. Hi:
- X-King selber noch keine Info
Continental, Hinten:
- Race King 2,0" oder 2,2" diverse Varianten (fällt ziemlich groß aus)

Die Kombi Minion F/Larsen TT oder Ardent/Larsen TT ist ziemlich beliebt unter den "Schwalbe-Verweigerern" und es gibt massig Rückmeldung dazu im ellenlangen Maxxis-Reifen-Fred

Zu Panaracer hört man hier kaum was, wie aber schon erwähnt, bei den Amis auf MTBR-Reviews scheint der Rampage ein "love or hate"-Teil zu sein. Der Cinder kommt gut weg. Die Briten auf Bike-Radar scheinen beide zu mögen.

Bei den Contis bekommt der Mountain King oft Schelte, weil er sich schnell runter fährt. Der X-King ist für mich ein unbeschriebenes Blatt weil er erst raus kam, als meine Reifen-Entscheidung für diese Saison schon gefallen war. Scheint sich aber ganz gut zu machen. Den Race-King fahre ich selber am "Schönwetter-Rad" in 2.0" supersonic vorne und hinten. Auf Hardpack und Asphalt ist er das schnellste an MTB-Reifen, was ich bisher gefahren bin, (finde fühlt sich flotter an, als Racing Ralph und Larsen TT) reißt in Sachen Grip aber keine Bäume aus. Auf schnellen Trails und wenn's feucht wird ist er vorne irgendwann überfordert (sehr ähnlich dem Racing Ralph.) Bei Nässe auf Asphalt aber super.

Hoffe, der Blick über den Tellerrand hilft bei der Suche.
 
Klingt gut. Allerdings suche ich etwas für das Vorderrad, da ich hinten den Smart Sam verwende.

Der rock kommt bestimmt vorne nicht schlecht aber vertrauen würde ich dann doch mehr dem Fat Albert.
Der ist vielleicht teuer aber vorne hält der auch ewig.
Ich hab jetzt knapp 2000km mit dem runter und ich schätz das werden nochmal so viele, denn Verbrauchspuren hat der fast garnicht.
Und ich fahr im Harz und Südharzer Karstgebiet wo es recht steinig werden kann.
 
Die Michelin 2.25 sind nicht zu empfehlen. Die 2.4er sind aber von der Karkasse ähnlich wie Marry/Betty 2.35 bzw 2.4. Auch vom Gewicht nehmen die sich nichts. Deutlich besser wie alle Maxxis 1-Ply.

Die 2.25er bräuchten richtid dicke Felgen (Innenweiten >25mm) damit sie sinnvoll nutzbar sind. Ganz einfach zu viel Volumen für die Karkasse.

Alternativ eine Rubber Queen in 2.4 oder Schwalbe Wicked Will.
 
Danke für die ausführliche Einschätzung. Die Sache wird immer verwirrender. Eine günstigere Alternative zum Fat Albert vorne, scheint es nicht zu geben. Mein Händler erwähnte noch den günstigen Albert nicht faltbar. Konnte jedoch die Unterschiede zum Fat nicht nennen.

Der nicht faltbare Albert ist viel schwerer und hat nur eine Gummimischung. Die faltbaren Evos bieten viel mehr Grip und bestehen aus 3 verschiedenen Gummischichten. Der Nachteil ist dass ein Fat Albert Evo nach gut 2000 km runter ist, dann kommt die zweite Gummischicht durch und er fängt an zu schmieren, die Billigvariante hält locker 5000 km durch. Man sollte auch immer bedenken dass der Mantel ein bewegtes Teil ist und damit das Gewicht sich viel entscheidender aufs Fahgefühl auswirkt als bei den festen Teilen.
Wenn dein Händler den Unterschied zwischen den faltbaren Evos und den billigen Drahtreifen nicht kennt dann solltest du vielleicht auch den Händler wechseln.

Grüße,
Thomas
 
Die Michelin 2.25 sind nicht zu empfehlen. Die 2.4er sind aber von der Karkasse ähnlich wie Marry/Betty 2.35 bzw 2.4. Auch vom Gewicht nehmen die sich nichts. Deutlich besser wie alle Maxxis 1-Ply.

Die 2.25er bräuchten richtid dicke Felgen (Innenweiten >25mm) damit sie sinnvoll nutzbar sind. Ganz einfach zu viel Volumen für die Karkasse.

Alternativ eine Rubber Queen in 2.4 oder Schwalbe Wicked Will.

das klingt intressant.
kommen die 2.4er dann noch breiter/voluminöser? Oder sind nur die stollen länger/größer?
Größer muss es ja nicht unbedingt sein. Die 2.25er michelin sind ja schon so wie 2.5er maxxis!
 
1-2mm breitere Karkasse, ~3mm breitere Stollen. Vor allem die Seitenstollen sind etwas massiver.

Die 2.25er Rock'r sind für mich nur evtl was für Leute die mehr Grip wollen wie 2.10er, und bereit sind mit hohem Druck zu fahren - plus am besten halt Felge mit min. 23mm Innenweite. Wobei ich denke mit einer Felge wie der Velocity P35 wären die 2.25er gar nicht mal so schlecht als Vorderreifen für Endurorennen, wo man das Radel auch mal länger hochtragen muss - und daher Gewicht spart wo es nur geht.

BTW: bei mir hält kein Schwalbe 3C Reifen mehr als 1000km, wobei spätestens nach 300-400km die Hartgummischicht rauskommt. Allerdings fahre ich halt auch steil bergauf, steil bergab. Schön lange halten dagegen etwa Maxxis Minion Front 2.5 60a - der rollt aber etwas schwerer wie ein 2.4er Rock'r, und gibt für Hardpack einen ganz guten VR wenn man den Rock'r am HR hat.
 
NAch langem hin und her werde ich wohl einen der Mountain Kings II (evtl. DS) mit dem Smart Sam kombinieren.
Danke!
 
Ich habe mir nun den günstigsten Faltreifen Mountain King 2.2 gekauft und bin sehr zufrieden.
Jetzt habe ich festgestellt, dass mein altes Tacho noch die Dimension des Big Jim 2.25 (57-559) einprogrammiert hat. der Conti hat 55-559. Gibt das bei den Tachowerten eine wirklich so große Abweichung? Laut Sigma-Anleitung gibt es den passenden ETRTO-Eintrag gar nicht
 
Wenn Du's exakt haben willst, nimm den Kreide-Trick.

Mit Kreide einen dünnen (aber kräftigen) Strich auf's Profil malen, das Rad eine Radumdrehung (möglichst exakt) geradeaus rollen Strich nachmalen, dann weitere Radumdrehung geradeaus schieben.
Jetzt den Abstand der Striche ausmessen. Der Abstand in mm ist das, was als Radumfang in den Tacho eingegeben wird.
 
Laut Sigma-Anleitung gibt es den passenden ETRTO-Eintrag gar nicht

Die ETRTO legt ja nur den Durchmesser der Schnittstelle zwischen Reifen und Felge (=Unterkante Reifenwulst) fest, damit diese beiden Komponenten zusammen passen. Der Außendurchmesser ist wieder eine andere Sache und sollte, wenn es genau sein soll, so bestimmt werden, wie F-N-C es beschreibt. Wenn man es ganz genau nimmt, müßte man den Außenduchmesser immer wieder mal korrigieren, weil sich das Profil ja abnutzt und der Umfang kleiner wird ;)
 
Ich habe mir nun den günstigsten Faltreifen Mountain King 2.2 gekauft und bin sehr zufrieden.
Jetzt habe ich festgestellt, dass mein altes Tacho noch die Dimension des Big Jim 2.25 (57-559) einprogrammiert hat. der Conti hat 55-559. Gibt das bei den Tachowerten eine wirklich so große Abweichung? Laut Sigma-Anleitung gibt es den passenden ETRTO-Eintrag gar nicht
ritzelrechner sagt für 54-559 208cm und für 57-559 210cm... nimmste halt 209 und gut iss.
 
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