Lago di Garda...

stimmt eigentlich, habt ja Recht, (darf hier nicht ausufern) aber ich wollte dem Kollegen ja wegen dem "besonderen Schotter vor Ort" einen Tipp geben.
Ansonsten müßte man zum Thema Bremsen und Vorderadbelastung auch aufs Fahrtechnikunterforum verweisen....:o
mfg
 
Thema Bremsen und Vorderradbelastung find ich ok. Ich habe mit dem Schotter am Lago teilweise auch meine Problemchen. Allerdings wollte ich durch meinen Post vermeiden, dass diese elende Reifendiskussion anfängt, in der jeder seinen Reifen für den geeignetsten hält.
 
...Ansonsten müßte man zum Thema Bremsen und Vorderadbelastung auch aufs Fahrtechnikunterforum verweisen....:o
Hab schon 57 Threads abboniert. :rolleyes:
So'n Forum wird mit der Zeit unübersichtlich, egal wie man's macht.
Da macht ne Reifen- oder Fahrtechnikdiskussion im falschen Thread den Kohl auch nicht mehr fett... :o

Gestern: Anaconda. Fängt leicht an, steigert sich dann zu flowig, wird später anspruchsvoll und endet in vermaledeitem Gardasee-Kindskopfschotter.
Bis zur Hälfte hab ich mich gefragt, warum ich überhaupt Protektoren mitgenommen hab. Danach wußt ich's dann.
Wieder ein Trail, der einen zuerst gemütlich einlullt, um am Ende erbarmungslos zuzubeißen.

Heute: Nochmal Rif. Graziani- Altissimo, aber Abfahrt über den Sent. 650 und die Bocca di Paltrane ins nordwestl. Val del Parol.
Das ist DIE Trailabfahrt schlechthin und vermeidet den bescheuerten 601 vom Altissimo-Gipfelaufbau. Vom Val del Parol hat man 10 min. Wiederaufstieg (manches ist fahrbar), um wieder zum Ostsattel des M. Varagna zu kommen. Kann ich jedem, der gerne humane Trails liebt, nur wärmstens empfehlen. DIE Entdeckung des heutigen Tages. Wer nicht Wiederaufsteigen möchte, fährt weiter ab durch ein karstiges Hochtal mit Dolinen und landet in wild zerfurchter Landschaft an der Malga Campei. Von dort steuert er dann die strada brentegana mit den bekannten Verbindungen zu Doss Casina und The Skull an.

Dann Abfahrt über den Sent. 6 und Dosso dei Roveri nach Navene.
Etwas nervig waren sechs Motocrosser, die in den leichten Passagen an den Bikern vorbei wollten, um in den schweren Abschnitten ihre Maschinen nicht unter Kontrolle zu haben. S'ist halt Italien.
Ah, fast hätt' ich's vergessen: Ich hab in einer der wenigen Felsstufenpassagen einen Abflug gemacht, "alla madonna", wie die Italiener zu sagen pflegen. :D Und das beste: drei deutsche Biker, die grad zugegen waren, haben ihn mit meiner (!) Kamera gefilmt!!!
Zum Glück hab ich mir nix gemacht. Anselms Wünsche haben also zumindest indirekt geholfen...

Danach zweiter Wiederaufstieg mit der Funivia auf den M. Baldo und Abfahrt auf dem Sent. 634 von der Bocca di Navene: Nun ja, die ersten 120 Hm extrem ruppig, danach flowig bis ca. 900 m und dann nur noch eine grobk(l)otzige Schotterorgie.
Den ganzen Downhillern in der Gondel nach zu schließen, sollte man besser den 11er (unter den Funivie-Masten) probieren...

Wetter war heute noch okay, gegen Abend fing's dann an zu nieseln.
Für morgen gibt's unterschiedliche Prognosen: Von gut bis besch...eiden.
 
Den FA 2.4 fand ich jetzt auf den Auffahrten doch nicht so ganz.... Jede Schnecke hat mich wohl überholt :( Ich versuch´s das nächste mal mit den NN 2,35


Da heißt es eben üben üben üben ......... !
Sind seit gestern zurück, und den Fat Albert drückste in 2,4 überall rauf.
Ist halt wie bei allem, von nix kommt nix....... :lol:
 
... Vom Altissimo selber würde sich noch der 651 (wenn ich die Nummer richtig im Kopf hab) anbieten, der zur Bocca di Navene runter geht, dürfte ganz interessant sein, sollte ich mal ausprobieren bei Gelegenheit :D

Auf der suche nach Flowtrails: Hat inzwischen jemand mal den 651 abwärts Richtung Bocca Navene probiert? Von da aus würde mich die Kombi 634(kurzes Stück) und dann die 6 interessieren, die dann ja auf dem dosso roverei landet. Sieht ja nach gemäßigtem Gefälle aus.
 
Der 651 ist ein wirklich schöner Trail und zu empfehlen. Man hat immer wieder gigantische Blicke zum Lago und technisch wir auch niemand unterfordert. Ist eher eng (einige Stellen zum umsetzen) als verblockt. Schwierigkeit ist aber eher moderat. Den 634 und dann Abzweig zum 6 kannst meiner Meinung nach vergessen. Ist ne monotone Höhenmetervernichtung im Wald auf nem alten gerölligen (Karrenweg?). Egal ob Du den 634 durchfährst, oder eben auf den 6 abbiegst.
 
Naja, der Fatal Bert ist in verschiedenen Ausführungen zu haben.
Wer einen DoubleDefense 2,4er fährt, und vorne noch auf die VertStar-Mischung setzt, der muss bei schnelleren Bergauf-Passagen a la Altissimo oder S.Giovanni al Monte schon gut Dampf in den Beinen haben, um mit den "leichten" Kollegen mitzuhalten.
Damit aber wirklich Schluss mit den Reifendiskussionen - zurück zum Thema.

@Isartrails: Danke für die zeitnahe Berichterstattung.
Betrifft: "alla Madonna": Am Lago macht wohl jeder ambitionierte Rider irgendwann einen gepflegten Abflug. Ich sehe das als Opfer an den Fahrtechnikgott, das man bringen muss, um sich weiterzuentwickeln.
Aber gut zu hören, dass Dir nix weiter passiert ist. Stell doch das Video mal ein...

VG, Anselm
 
Zuletzt bearbeitet:
Den 634 und dann Abzweig zum 6 kannst meiner Meinung nach vergessen. Ist ne monotone Höhenmetervernichtung im Wald auf nem alten gerölligen (Karrenweg?). Egal ob Du den 634 durchfährst, oder eben auf den 6 abbiegst.

Hm, das sehe ich etwas anders. Der "6b", der vom 634 nach rechts Richtung Dosso Spirano abzweigt, hat durchaus seinen Reiz.

Nach einer steileren Abfahrt am Anfang zieht er sich sehr einsam auf ca. 950 Metern bis zum 6er. Auf den steigt man beim alten Rifugio Forestale auf 873 Metern wieder ein.

Der Trail läuft zwar größtenteils durch dichten Wald, und geht immer wieder mal rauf und runter, ist aber trotzdem keine Sekunde langweilig. Enge Felsbänder, ausgesetzte Stellen und kleine Stufenab- und auffahrten lassen Bikerherzen höher schlagen.
Einziger Nachteil: Dieser Pfad wird so gut wie nicht gepflegt, deshalb ist er gerne mal etwas zugewachsen, auch liegen ab und an runtergefallene Felsbrocken im Weg.
Der 6b wurde übrigens (in anderer Fahrtrichtung) im Lagobiker 2007 beschrieben. Ich zitiere: "Als wir diesen Weg entdeckten, wollten wir unseren Augen nicht trauen. Wir hatten das Gefühl, Forscher in einem weit entfernten und unbekannten Land zu sein. Und dabei bedenke man, Torbole und der Lärm am Seeufer sind nur wenige Kilometer entfernt..."

Fazit: Sehr einsamer, auch historisch interessanter Trail, der den Individualisten unter Euch bestimmt Spaß macht.

Grüße, Anselmo
 
Er meint 622-650-Festa, über die verschissene Malga di Campo. Schöner Trail und nicht schwer.

PS@MrSupertacky:
und du glaubst wahrhaftig das würde an den reifen liegen ? träum weiter........
bischen bessere selbsteinschätzung wär manchmal nicht verkehrt ;)

Nächstesmal fahren wir dann Altissimo und Baldo ab, mit vorher hochtreten - shutteln ist zu teuer :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das sehe ich etwas anders. Der "6b", der vom 634 nach rechts Richtung Dosso Spirano abzweigt, hat durchaus seinen Reiz.

Nach einer steileren Abfahrt am Anfang zieht er sich sehr einsam auf ca. 950 Metern bis zum 6er. Auf den steigt man beim alten Rifugio Forestale auf 873 Metern wieder ein.

Der Trail läuft zwar größtenteils durch dichten Wald, und geht immer wieder mal rauf und runter, ist aber trotzdem keine Sekunde langweilig. Enge Felsbänder, ausgesetzte Stellen und kleine Stufenab- und auffahrten lassen Bikerherzen höher schlagen.
Einziger Nachteil: Dieser Pfad wird so gut wie nicht gepflegt, deshalb ist er gerne mal etwas zugewachsen, auch liegen ab und an runtergefallene Felsbrocken im Weg.
Der 6b wurde übrigens (in anderer Fahrtrichtung) im Lagobiker 2007 beschrieben. Ich zitiere: "Als wir diesen Weg entdeckten, wollten wir unseren Augen nicht trauen. Wir hatten das Gefühl, Forscher in einem weit entfernten und unbekannten Land zu sein. Und dabei bedenke man, Torbole und der Lärm am Seeufer sind nur wenige Kilometer entfernt..."

Fazit: Sehr einsamer, auch historisch interessanter Trail, der den Individualisten unter Euch bestimmt Spaß macht.

Grüße, Anselmo

Servus Anselm,

wann warst du denn dort unterwegs? Letztes Jahr lag bei uns so viel (Müll) im Trail, dass wir ständig die Bikes über Felsbrocken und umgefallene Bäume heben mußten. Das ganze war eher Arbeit als Spass. Vor allem weil sich die Aussicht auch in Grenzen hielt. Vielleicht wurde er ja in der Zwischenzeit ein wenig gepflegt.......
 
Meinst du nicht den 622er?
Er meint 622-650-Festa, über die verschissene Malga di Campo...

Nö, den mein ich nicht.
Albi hat recht.
Mit den Nummern hab ich's nicht so...
Hier sieht man's ganz gut: http://maps.refuges.info/?zoom=16&lat=45.81496&lon=10.89638&layers=B0F
Ungefähr auf der Höhe wo "Via" steht (von "Alta Via del Monte Baldo"), teilen sich zwei Varianten, die rüber zur Bocca Paltrane queren. Beide sind fast höhengleich fahrbar. Von der Bocca di Paltrane dann steil nach Westnordwest im Zickzack in die Senke runter. Komplett fahrbar!
Der Pfad mündet in der Wiesensenke auf eine breitere Fahrspur, die wenige Meter links oberhalb an einem Wasserreservoir aus Stein endet. Anstattdessen folgt man der Fahrspur für ca. 10 Meter nach rechts, um sie sofort wieder links in eine kaum sichtbare Pfadspur zu verlassen, welche sich bergauf zieht (Schieben).
Hier sieht man's auch ganz gut oder hier.
Jetzt verrat mir noch, ob du die noch nicht kanntest....


Stell doch das Video mal ein...
Wenn's unbedingt sein muss... :rolleyes:
Aber bitte keine Kommentare a la "falsche Linienwahl" oder so...! :mad:

[ame="http://vimeo.com/23736377"]no comment on Vimeo[/ame]

Hat inzwischen jemand mal den 651 abwärts Richtung Bocca Navene probiert? Von da aus würde mich die Kombi 634(kurzes Stück) und dann die 6 interessieren, die dann ja auf dem dosso roverei landet. Sieht ja nach gemäßigtem Gefälle aus.
Bin letzte Woche zweimal vom Rif. Graziani zur Altissimo-Hütte hochgestrampelt und hab mir beidemale gedacht, den Trail sollte man mal ausprobieren. Bloß weigert sich mein Unterbewußtsein jedesmal, auf der selben Seite abzufahren auf der ich hochgefahren bin. Weiß auch nicht warum... :rolleyes:


...Den 634 und dann Abzweig zum 6 kannst meiner Meinung nach vergessen. Ist ne monotone Höhenmetervernichtung im Wald auf nem alten gerölligen (Karrenweg?).
Also ich hab den 634 so erlebt: Die ersten ca. 120 Höhenmeter sind eher von der schweren Sorte, danach wird der Sentiero urplötzlich flowig bis auf eine Höhe von etwa 920 müNN, um für den Rest dann in dem gerölligen Hohlweg zu enden. Wäre jetzt nicht meine allererste Empfehlung für nen Freund, aber stellenweise ist er ganz nett. Mir sind immermal wieder abzweigende Querwege aufgefallen, von denen ich mangels Versuchen nicht weiß, wie sie sind. Vielleicht ist da eher was brauchbares dabei...



...wann warst du denn dort unterwegs? Letztes Jahr lag bei uns so viel (Müll) im Trail, dass wir ständig die Bikes über Felsbrocken und umgefallene Bäume heben mußten. ... Vielleicht wurde er ja in der Zwischenzeit ein wenig gepflegt.......
Was glaubst du, wer das machen soll?
Der Gardasee ist kein Spass-Park, du kannst da auch mal selber anpacken.
Mit selber anpacken wäre er nicht weit gekommen, weil's im 634 immer noch aussieht wie nach einem Lawinenabgang (speziell in den "riuscelli", den steilen Wasserablaufgräben, in denen sich Wasser und Geröll ihren Weg ins Tal suchen).
Und fürs "Aufräumen" im großen Stil ist tatsächlich die Forestale zuständig und nur die. Die setzen ihre Prioritäten aber sicher nicht nach dem Bedürfnis der Biker.
 
Servus Anselm,

wann warst du denn dort unterwegs?

Berechtigte Frage, das war schon 3 (oder warns 4?) Jahre her.
Da war der Weg recht gut fahrbar, von ein paar Felsbrocken abgesehen.

@Transalbi: Nicht gleich schimpfen, sondern besser den konstruktiven Weg gehen:
Wenn sich einer (oder mehrere) von Euch "Profis", die am Lago Geld verdienen, mal den Organisations-Hut aufsetzen würde, finden sich bestimmt ein paar Freiwillige (inklusive meiner Wenigkeit) zur Wegpflege bereit.
Bis dato habe ich nur von einigen Bergsteigern und den beiden Carlos (C. Torboli & C. Argentieri) gehört, dass sie Wege in Schuss halten bzw. neu anlegen.
Da das Thema offensichtlich eine gewisse Aktualität hat, lohnt es sich sicher, darüber nachzudenken...

LG, Anselm
 
Wenn's unbedingt sein muss... :rolleyes:
Aber bitte keine Kommentare a la "falsche Linienwahl" oder so...! :mad:

So falsch finde ich die Linie gar nicht, ganz im Gegenteil.
Wenn Du beim letzten Felsen nur etwas das Vorderrad gelupft und den A.... etwas mehr nach hinten geschoben hättest, wärest Du problemlos durchgekommen.
Fazit: Da fehlt nicht mehr viel, dann passiert Dir das nicht mehr.
Also: Auf zum nächsten Versuch :daumen:

Grüße, Anselm
 
Übrigens: heut Nacht ist der Winter zurückgekehrt.
Es regnete die ganze Nacht über und jetzt sind Monte Stivo und Bondone total überzuckert.
Schätze mal, Altissimo und Tremalzo haben auch was abbekommen.
 
[ame="http://vimeo.com/23737009"]Dosso dei Roveri rock step on Vimeo[/ame]

Dass ist ja genau die Stelle, die ich vor ein paar Jahren mit meinem alten CC Fully auch nicht gefahren bin. Hab da wirklich lang überlegt.
Ich wär auch die gleiche Linie gefahren die du im Video genommen hast.

Der Sturz tat dann beim Ansehen richtig weh! Hoff du hast dich nicht allzusehr verletzt.
23737009
 
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