Test: Nicolai Helius AM Pinion – das erste Mountainbike mit Pinion Getriebe

Test: Nicolai Helius AM Pinion – das erste Mountainbike mit Pinion Getriebe

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Ein Anruf, zwei Tage, drei Personen. So viel braucht es, damit diese Story zu Stande kommt. Der Anruf kommt von den Pinion Ingenieuren Christoph Lermen und Michael Schmitz, die uns mitteilen, dass es neues von der Front der Getriebebikes gibt. Exklusiv vor der Eurobike haben die Jungs ein Nicolai Helius AM aufgebaut, das das 18 Gang Getriebe aus dem Hause Pinion im Rahmen trägt und damit ein weiterer Beweis dafür ist, dass der Versuch von der Kettenschaltung wegzukommen, mehr denn je nachverfolgt wird. Die zwei Tage haben wir kurz nach dem Anruf bei Pinion in Stuttgart verbracht, wo die beiden Gründer Christoph und Michael in der Wiener Strasse 71a eine erstaunlich professionell eingerichtete Gründer-Werkstatt betreiben.

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Test: Nicolai Helius AM Pinion – das erste Mountainbike mit Pinion Getriebe
 
'Mein eigenes Enduro/Allmountain-Rad befindet sich in einer ähnlichen Federwegskategorie und bringt knapp 3kg weniger als das Nicolai (15,3kg) auf die Waage. Der Unterschied fällt mir allerdings nur bergauf und beim Tragetest auf.'

mein enduro (160/160) wiegt 12,4kg. Ich möchte keine +3 kg an dem bike haben, zumal ich schaltungstechnisch zufrieden bin und keinerlei probleme habe. davon ab bringt ein insgesamt leichteres rad eigentlich immer vorteile im fahrbetrieb, sonst wären im dh sport in den letzten jahren nicht solche anstrengungen unternommen worden die bikes in den 15-16 kg bereich zu bekommen!

ich möchte solch einen +15 kg 'bomber' nicht über +1000 hm hochtreten müssen. das geht heute einfacher ... wer sein enduro nicht nur per lift befördert und viel bergan fährt weiß um den vorteil eines leichten bikes ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Peter446688 warum fragst du nicht einfach?

Schalthebel hätten wir gerne gezeigt, wurde aber gebeten das nicht zu tun, da die Version nicht der Serie entspricht.

Hier hast du noch ein Video vom Schaltgeräusch:

Bitteschön
 
'Kurz vor dem Losfahren bringe ich des öfteren die Pedale durch einen kleinen Kick rückwärts in eine Position die mir beim Antritt gut passt. Ohne Widerstand schnellt die hauseigene Pinion-Kurbel zurück. Fast fühlt es sich an als hätte ich keine Kette am Rad. Kein Wunder, denn hierfür dreht sich lediglich die Kurbel und nicht das Kettenblatt. Das lässt auf einen guten Wirkungsgrad hoffen.'

nicht ernsthaft oder? ;-)
 
...

mein enduro (160/160) wiegt 12,4kg. Ich möchte keine +3 kg an dem bike haben, zumal ich schaltungstechnisch zufrieden bin und keinerlei probleme habe. ...
da werden wohl mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Kein Mensch behauptet, daß das Piniongetriebe ein Mehrgewicht von 3 Kg ausmacht.
Im Artkel kommt das aber leider auch nicht klar rüber was das jetzt letztlich unterm Strich mehr wiegt. Wenn die 2700 gramm die da genannt wurden alles enthält, ist das gar nicht so viel, oder?
 
mein vergleich bezog sich nur auf das gewicht meines bikes und das des nicolai. insofern pflichte ich dir bei, bin aber dennoch überzeugt, dass ich mit +3 kg bei pinion inkl. des nötigen rahmens dafür nicht so falsch liege.
 
'Kurz vor dem Losfahren bringe ich des öfteren die Pedale durch einen kleinen Kick rückwärts in eine Position die mir beim Antritt gut passt. Ohne Widerstand schnellt die hauseigene Pinion-Kurbel zurück. Fast fühlt es sich an als hätte ich keine Kette am Rad. Kein Wunder, denn hierfür dreht sich lediglich die Kurbel und nicht das Kettenblatt. Das lässt auf einen guten Wirkungsgrad hoffen.'

nicht ernsthaft oder? ;-)
Du verstehst auch garnix... natürlich der Wirkungsgrad beim Zurückdrehen der Kurbel!!! Ist doch glasklar! ;) :D
Ab und an sollte echt mal jemand mit technischem Hintergrund die Artikel durchlesen bevor es frei geschaltet wird. Wörter wie Wirkungsgrad werden in der heutigen Zeit oft missbraucht ohne dass der Anwender überhaupt eine Ahnung hat was damit genau gemeint ist. ;)
 
'Mein eigenes Enduro/Allmountain-Rad befindet sich in einer ähnlichen Federwegskategorie und bringt knapp 3kg weniger als das Nicolai (15,3kg) auf die Waage. Der Unterschied fällt mir allerdings nur bergauf und beim Tragetest auf.'

mein enduro (160/160) wiegt 12,4kg. Ich möchte keine +3 kg an dem bike haben, zumal ich schaltungstechnisch zufrieden bin und keinerlei probleme habe. davon ab bringt ein insgesamt leichteres rad eigentlich immer vorteile im fahrbetrieb, sonst wären im dh sport in den letzten jahren nicht solche anstrengungen unternommen worden die bikes in den 15-16 kg bereich zu bekommen!

ich möchte solch einen +15 kg 'bomber' nicht über +1000 hm hochtreten müssen. das geht heute einfacher ... wer sein enduro nicht nur per lift befördert und viel bergan fährt weiß um den vorteil eines leichten bikes ;-).

Der "Nachteil" des Pinion getriebes liegt vermutlich nach dem Zusammenrechnen aller Komponenten einer Schalteinheit weit unter 3kg. Für eine genaue Aussage müsste man einen direkten Vergleich machen und alle Teile auf eine Waage packen (Pinion sowie XTR).
Mein Rad für den ganzen Berg liegt nach einem halben Jahr Erfahrung damit auch hart an der Grenze was das Gewicht angeht. Bei größeren Sprüngen fühlt man sich nicht immer ganz sicher damit da es sich so leicht drücken lässt.

Ab und an sollte echt mal jemand mit technischem Hintergrund die Artikel durchlesen bevor es frei geschaltet wird. Wörter wie Wirkungsgrad werden in der heutigen Zeit oft missbraucht ohne dass der Anwender überhaupt eine Ahnung hat was damit genau gemeint ist. ;)

Lass es mich so ausdrücken. Wenn ich von meinen Rädern die Kette herunter nehme und die Kurbel bewege spüre ich mehr Reibungswiderstand als am Pinion. Betrachtet man das Gesamtsystem eines Antriebs am Fahrrad bedeutet mehr Reibung am Innenlager für mich, dass Energie verloren geht (und hier geht es unter anderem beim Wirkungsgrad). Geäußert wird eine Vermutung, dass hier beim ersten Eindruck wenig Wiederstand spürbar ist und auf eine ähnliche Verarbeitung im Rest zu hoffen ist, und nicht mehr.
Natürlich ist die Reibung an der Kurbel nur ein Faktor von vielen aber wir hatten einen Nachmittag auf dem Nicolai und keinen Prüfstand um In- und Output zu messen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber was Onkel C aus dem Bericht da hineinkopiert hat, ist von der Logik her, total falsch ausgedrückt. Das ist ja das lustige daran;)
Weil wenn das Getriebe beim Rückwärtstreten, trotz Freilaufs sich mitdrehen würde, dann wäre es ein Zeichen von extrem guten Wirkungsgrad....was aber natürlich auch wieder logisch ist das es so leichtgängig nicht sein kann ;)

Das Systemmehrgewicht wird sich mit allem drum und dran bei zirka +/- 1,4kg einspielen...was ein sehr guter Wert ist:cool::daumen:

G.:)
 
Lass es mich so ausdrücken. Wenn ich von meinen Rädern die Kette herunter nehme und die Kurbel bewege spüre ich mehr Reibungswiderstand als am Pinion. Betrachtet man das Gesamtsystem eines Antriebs am Fahrrad bedeutet mehr Reibung am Innenlager für mich, dass Energie verloren geht (und hier geht es unter anderem beim Wirkungsgrad). Geäußert wird eine Vermutung, dass hier beim ersten Eindruck wenig Wiederstand spürbar ist und auf eine ähnliche Verarbeitung im Rest zu hoffen ist, und nicht mehr.
Natürlich ist die Reibung an der Kurbel nur ein Faktor von vielen aber wir hatten einen Nachmittag auf dem Nicolai und keinen Prüfstand um In- und Output zu messen.
Dann ist das sehr verwirrend geschrieben. Ihr schreibt ja
Ohne Widerstand schnellt die hauseigene Pinion-Kurbel zurück
Wenn dieser Widerstand Einfluss auf den Wirkungsgrad der Fortbewegung hat wie ist das dann z. B. bei einem Rad mit Rücktrittbremse? Ist dort der Wirkungsgrad dann Null? ;)
[Achtung, dieser Satz provoziert]

Bei einem Fahrradgetriebe, das sich seit jeher mit der Kettenschaltung im Wirkungsgrad messen muss ist so ein Satz einfach nicht sinnvoll. Wenn man auf technische Details oder technische Leistungsdaten eingehen möchte, dann sollte eben auch alles hieb und stichfest sein. Bei Zahlen gibt es eben keine Grauzone. Selbst die Zeitschrift BIKE geht hier inzwischen den Weg Labordaten zu ermitteln, auch wenn diese manchmal sehr stark vereinfacht ermittelt werden.

Meiner Meinung nach wäre es hier dann sinnvoller zu schreiben
Über den Wirkungsgrad kann der Fahrtest nichts aussagen, aber das Fahrgefühl ist im Vergleich zur Rohloff/Hammerschmitt/usw. folgendes...
Sorry,... ich hänge mich manchmal echt an solchen Details auf, aber hier im Forum wird oft gefährliches Halbwissen verbreitet, was dann sogar manche User beim Kauf beeinflusst. Da sollten dann in den News des womöglich größten MTB-Forums Deutschland mit knappen 218.000 angemeldeten Usern die Details schon stimmen. ;)
Seht es vielleicht einfach als konstruktive Kritik Eure Newsartikel weiterzuentwickeln! :daumen: Ich lese nämlich selbst schon lange keine Zeitschriften mehr um mich über neue Produkte zu informieren sondern hole mir einen Großteil der Infos hier aus dem IBC.
Grüße!

nico
 
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dieses Geheule um das (Gesamt) Gewicht ist doch mal wieder jammern auf hohem Niveau !

Das hier ist eins der ersten Pinion Bikes in Serien(nahem) Zustand. Pinion hat sicherlich das Gewicht im Auge, aber Priorität wird derzeit erst einmal die Haltbarkeit und die Serienproduktion haben. Am Gewicht lässt sich feilen wenn das Teil seinen Markt gefunden hat. Potential ist sicherlich vorhanden. Für Leichtbauweenies wird ein Pinion genauso wenig in Frage kommen wie eine Rohloff oder Hammerschmidt.

Dann ist Leichtbau bei Nicolai auch nicht unbedingt das Erste an das man spontan denkt ;)
Der Äpfel mit Birnen Vergleich "mein super leichtes Bike" vs. Helius AM Pinion hinkt doch schon im Ansatz wenn es nicht der gleiche (normale) Rahmen mit identischen Komponenten ist. Wie sehr da allein der LRS und die Gabel zu Buche schlagen können, weiß ja wohl jeder.

Derzeit dürfte das reine statische Mehrgewicht gegenüber einer normalen Kettenschaltung (z.B. XT) schätzungsweise im Bereich 1,5-2kg liegen, gegenüber einer Rohloff oder Hammerschmidt entsprechend weniger.
Vermutlich wird man dieses Mehrgewicht am ehesten in vielen aufeinander folgenden schnellen Kurven und beim Berg hinauf tragen/schieben bemerken können.
Inwieweit sich die Verschiebung der Masse, insbesondere der rotierenden, in Richtung Kurbel/Bike Mitte sich dann positiv auswirkt, muss man wohl selbst erfahren.

und das Argument mit so einem Rahmen bindet man sich an Pinion ist zwar richtig, aber bei Rahmen für eine Kettenschaltung bindet man sich auch an die Kettenschaltung (= Bindung an Shimano & Sram, mehr gibt es ja nicht mehr und so Exoten wie Acros sind da nicht wirklich eine Alternative bzw. Konkurrenz). Schon wenn man eine Rohloff oder Hammerschmidt anbauen will, geht das nicht immer so ohne weiteres.
 
die 2,7kg sind ohne alles!
also kurbel, kb, spanner, etc kommen noch dazu!

Kurz gerechnet kommen wir dann ja auf folgendes Mehrgewicht der Pinion gegenüber der Kettenschaltung:

XTR Kassette 10-fach 11-36 = ca. 265gr.
XTR Schaltwerk = ca. 180gr.
XTR Schalthebel links = ca. 100gr
XTR Umwerfer = ca. 130gr.
1-2 extra Kettenblätter: 60-100gr.

Macht in Summe ca. 750-800gr.

Macht also in etwa 2kg Mehrgewicht durch das Pinion Getriebe.
Rechnen wir dann noch den Kettenspanner der Pinion gegen kommt da noch etwas drauf. Die Rahmenkonstruktion wiegt evtl. auch noch etwas mehr.
Aber mit groben 2kg+ kommen wir wohl hin.
Da aber die Rahmenauswahl anfangs noch sehr sehr klein sein wird kommt auch da noch einiges an Gewicht drauf. Denn leichte Carbonrahmen sind wohl vorerst nicht oder kaum erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal den Preis der Pinion beachtet? Soll ich da Deore Gewichte nehmen? ;-)
Zudem wiegt eine XT auch nicht viel mehr.
 
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