Wir entwickeln ein Bike: das Internet Community Bike Projekt - Powered by Carver

Auch diese Frage kam schon häufiger. Preise gibts im Laden, aber da es ein "Volksbike" von Carver werden soll, wird es eh nicht in die Preisregionen der Luxus Marken gehen.
 
Anknüpfend an die Idee mit den einheitlichen Schauben: schnelle Zerlegbarkeit des Hinterbaus zwecks Transport im Fliegers. D.h. wenn man den Lagerbolzen löst fallen einem nicht 2 Unterlegscheiben und 4 Dichtungen entgegen. Hat Ritchey mit den Break-away Rahmen ja schon bei RR und Hardtails angedacht.
 
Schrauben: Torx bitte, so wenige Größen wie möglich, und besser eine Nummer "zu groß" als andersrum. Keine Lust auf 3er Inbus, die man dann mit 10 Nm anziehen soll (alles schon gehabt)
 
Die idee mit torx und moeglichst einheitlichen schraubengroessen ist super. Die wenigstens von uns haben eine werkstatt zu hause und sitzen lieber auf dem bike als zu schrauben oder auf den anruf des haendlers zu warten. Zugverlegung so unauffaellig wie moeglich (am besten im rahmen, und wenn aussen mit guter fester fuehrung, bloss keine kabelbinder !!!). Generell haltbarkeit vor gewicht (insbesondere im hinblick auf den preis). Wenns ein volksbike werden soll, darf es komplett nicht mehr als 2.000,- € kosten !? Wenn wir eine obergrenze setzen, wird die diskussion sehr viel uebersichtlicher, da viele optionen rausfliegen (zu teuer).
 
Die idee mit torx und moeglichst einheitlichen schraubengroessen ist super.
:daumen:

Wenns ein volksbike werden soll, darf es komplett nicht mehr als 2.000,- € kosten !? Wenn wir eine obergrenze setzen, wird die diskussion sehr viel uebersichtlicher, da viele optionen rausfliegen (zu teuer).

In der Produktentwicklung versucht man am Beginn immer so wenige Grenzen wie möglich, aber so viele wie nötig zu setzen. Je weniger Einschränkungen es gibt, desto offenere bzw. verrücktere Ideen bekommt man präsentiert - und meist sind es genau diese verrückten Ideen, auf die man z.B. durch Preis-Einschränkungen nie gekommen wäre, welche aber letztendlich den entscheidenden Unterschied zu einem 0815-Produkt ausmachen. Gerade wenn man versucht innovativ zu sein hat es sich in der Vergangenheit (fast) immer bewährt am Beginn mit möglichst wenig Einschränkungen der Kreativität freien Lauf zu lassen.
 
KEin 650b bitte ......wieviele gabeln gibt es denn zur Zeit für diesen standart ? DAs kann ja Max nur 2 sein ... EVtl möchte ich in dem rahmen eine alte 66 oder eine Totem fahren , geht aber nicht ... SOllen andere diesen Markt an BIKES erobern
 
Noch ein paar Gedanken zur Geometry.
Bei Dh Rahmen setzt es sich immer mehr durch schon am Rahmen gewisse Geometry Optionen einzubauen. Das ist gar nicht so Aufwändig.

Gutes Beispiel ist das Transition TR450/250. Dort kann über Einsätze in der Kettenstrebe und an der Umlenkwippe die Tretlagerhöhe, der Lenkwinkel und die Kettenstrebenlänge verändert werden. Dann noch 1,5" Steuerrohr und jeder kann seine Traumgeo einstellen
 
schwalbe hat übrigens genau einen 27,5er reifen. maxxis noch keinen.

ist das so? wartet doch einfach mal ab, wohin sich das projekt entwickelt bevor es aufgrund irgendwelcher faktoren frühzeitig als gescheitert erklärt wird! das schöne an diesem projekt ist doch die zusammenarbeit zwischen produzent und kunden, genauso wie wir eure geheimnisse erfahren wollen, bekommt ihr unsere inputs. und wir hätten sicherlich nicht einen neuen standard ins rennen gebracht, wenn zu produktionsbeginn nicht ausreichend komponenten in jeder preislage und ausreichender anzahl verfügbar wären! das hier entstehende bike soll (muss) ja verschiedenste ansprüche erfüllen:
- es soll im detail besser sein ( mit eurem input)
- es soll mehr können (vielleicht erreichbar mit neuen ansätzen)
- es soll für jeden in irgendeiner art und weise erreichbar sein (geht nur mit entsprechender anzahl wählbarer komponenten)
- es soll neuartig sein ( geht nur, wenn sich alle vom status quo lösen und sich auf einander einlassen)
wie stefan schon sagte: wir machen uns in diesem projekt " nackig" und wir dürfen euch auch bei einigen anderen firmen der branche weiter hinter die kulissen schauen lassen, als bisher denkbar gewesen wäre!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht lassen sich ja die beiden Ideen verstellbarer Federweg und 26/650b Kompatibilität miteinander kombinieren.
Sagen wir mal man legt das Rad auf 26" mit 150mm Federweg aus. Wenn man jetzt da 27,5" Laufräder reinbaut kommt das Tretlager ca. 2cm weiter nach oben, was wohl nicht so wünschenswert ist. Wenn man jetzt aber vorne und hinten auf 130-140mm umbaut bleibts aber wieder gleich. Tretlagerhöhe dann so auslegen, dass es in der 650b/150mm Variante nich stelzig wird. Für die anderen Varianten darfs aus meiner Sicht ruhig tief/flach sein ;)
Das ganze kann man natürlich dann auch für andere Federwegskategorien durchspielen.

Ansonsten noch ein paar Eckdaten, die ich beim letzten mal vergessen hatte, aber wohl eh schon standard sind:
Tapered (44/56) Steuerrohr
ISCG05
X12 hinten
BSA Tretlager favorisiert, notfalls leb ich aber auch mit Pressfit
Ob PM oder IS2000 Bremse is mir egal, hat beides seine Vor- und Nachteile, wenn PM dann evtl mit austauschbaren Inserts wie bei Turner.

Farbe: Schwarz muss wohl sein für die Masse. Aber bitte auch noch was anderes.
 
ist das so? wartet doch einfach mal ab, wohin sich das projekt entwickelt bevor es aufgrund irgendwelcher faktoren frühzeitig als gescheitert erklärt wird!
was aktuell verfügbare mtb-reifen angeht - ja.

ich hab doch garnichts gegen 650b... hab in beitrag #266 sogar erklärt warum 650b absolut in ordnung geht.


Wenn man jetzt da 27,5" Laufräder reinbaut kommt das Tretlager ca. 2cm weiter nach oben, was wohl nicht so wünschenswert ist.
es sind genau 1,25cm ;).

find das höhere tretlager voll in ordnung, mit den aktuell gängigen höhen bleib ich öfter hängen...
 
das ist leider nicht ganz richtig... diese zollangaben sind irreführend, wie wir hier auch grad festgestellt haben

26'' felgen haben 559mm durchmesser
27,5'' felgen haben 584mm durchmesser

den rest erklärt dir dein taschenrechner ^^ hättest auch das ganze thema lesen können, in beitrag #266 stand schon was dazu
 
Er wird wohl schon recht haben, da 26" auch keine echten 26" im Durchmesser sind. Habs aber auch nur anhand der Zoll Angaben abgeschätzt.

Dann evtl als Ergänzung des oberen Konzepts zwischen zwei Kategoriegrenzen platzieren:
160mm/26" -> klassisches Enduro
140mm/26" -> sehr tiefes AM
140mm/650b -> Enduroähnliche Geometrie, etwas straffer, dafür größere Laufräder
160mm/650b -> Laufruhig, dafür höher

Alternativ das ganze auch an der "Tour/AM Grenze" mit 120/140mm Federweg.
 
carver hat doch schon BIKES in dem Bereich , was denen fehlt ist ein Freerider mit 180mm , der sich dank Geometrie Änderung und längerem Dämpfer zum dh,er umbauen lässt
 
...
daher:
-130-140mm Federweg
...
-Syntace x-12 achse und ausfallende hinten
-kurze kettenstreben
-ausgewogene entspannte geometrie.
-ausreichend dimensionierte lager im hinterbau,
-onepointfive durchgehend, weil da dann einfach alles reingeht.
-KEINE interne kabelführung, das ist in der montage einfach totaler dreck.
-PM Bremsaufnahme hinten
-ISCG Aufnahme...

140mm Trailrakete finde ich auch sehr gut. Das einzige was mich daran stört sind Gabeln mit 32er Standrohren...

ICB Carver TRAILRAKETE!
oder
ICB TRAILRAKETE by Carver.

Da gehe ich bei den beiden zitierten Posts absolut mit. Ich bin der Meinung, es gibt durchaus dicke Chancen, hier etwas Innovatives und Neues auf die Beine zu stellen. Sowohl am Bike selbst auch an der Vermarktung.

Grundgedanke:
eine TRAILRAKETE ist genau das, was momentan ein großer Teil der MTB-Crowd haben möchte. Leicht genug, um überall hochzukommen und auf technischen Trails kein Klotz zu sein, lang genug, um schnelle Trails sicher zu rocken.
Dafür reichen mit einer guten Federung 130 - 140mm locker aus.
Also: Gewicht wie ein leichtes AM, Geo eher wie ein Freerider.
Aber:
Das IBC besteht nicht nur aus TRAILRAKETEN-Nutzern, sondern auch zu einem großen Teil aus klassischen CC-Fahren, die vielleicht mal "mehr" probieren möchten. Schön wäre es also, wenn man das Bike per Schlitten an der Dämpferaufnahme inkl. Schnellverschluss auf 100mm Uphill-Position einstellen könnte. Das sollte so funktionieren, das die Tretlagerhöhe gleich bleibt und der Dämpfer gestaucht wird. Auf diese Weise wäre das Bike gleich straffer...
Ob man das technisch lösen kann ... k.A. ... :D
Altenatib ließe sich das Bike dann aber auch gleich in einer 100mm Variante anbieten, bei welcher der Schlitten gegen eine feste Aufnahme getauscht und eine kürzerer Dämpfer verbaut wird. ODER auch eine reine TRAILRAKETEN Version ohne Schlitten und Verstellmöglichkeit...
ASNSONSTEN:
- Gerade Rohre, preiswerte und wohl breiter "geschmackskompatibel"
- langer Dämpfer, mind. 216mm, besser 222mm, WEIL es unglaublich schwierig bis unmöglich ist, potente Dämpfer (Roco Air, CC DB etc) in kürzeren Varianten zu bekommen. Für diese Längen gibt es halt sowohl Dämpfer ohne als auch mit Piggyback.
UND noch wichtiger: das Verhältnis von relativ wenig Federweg und langem Dämpfer stelle ich mir sehr sexy vor.
- 1.5" NON tapered für JEDE Gabel!!! und Anglesets
- ISCG für KeFü und HS
- komplett durchgehendes, unten offenes Sattelrohr mit 31,6mm
Alle diese Eigenschaften sind essentiell wichtig, wenn das Bike wirklich möglichste vielen verschiedenen Einsatzzwecken dienen bzw. möglichste vielen Usern gefallen soll! Durch Weglassen einer einzigen Eigenschaft kann das eine Ohrfeige für recht viele potentielle Käufer sein.
Zu 650B:
Macht es einfach kompatibel. Hier darf es auch wieder keine Beschränkung geben, ich könnte mir auch vorstellen, vorn 650B und hinten 26" zu fahren, wenn es dem Grip hilft.

Soviel zum Bike. Nun zum Vertrieb.
Mich kotzen Pakete an. Sorry, wenn ich es so deutlich sage. Man kauft immer etwas, das man nicht braucht. Wenn hier wirklich etwas Neues entstehen soll, dann muss es ganz und gar modular sein! So wie es bei DELL mal ging bei Computern oder teils bei Autoherstellern:

Das Bike gibt es grundsätzlich nur als Rahmen (den halt evtl. in verschiedenen Varianten, siehe oben). Punkt.
Den packe ich mir in den Warenkorb und kann ihn so kaufen. Wenn ich will. ODER ich gehe im Konfigurator auf Antrieb und nehme eine SRAM X9 2x10 oder Shimano XTR 3x10 Gruppe dazu. Was für Bremsen? Mal sehen...XTR Trail oder AVID Elixier? Sitzmöglichkeit...die REVERB Stealth oder lieber ein Syntace P6...dazu einen schmalen Sattel oder lieber ein AM-Modell mit breitere Nase. ODER ICH LASSE IHN EINFACH WEG WEIL ICH SCHON EINEN HABE! Auch bei den Laufrädern: volle Freiheit: vorn 650B, hinten 26" oder nur hinten weil ich für vorn eins habe...
Wie gesagt, das ist nicht neu, aber im MTB-Bereich kaum umgesetzt. Deshalb war ich bisher auch ein reiner Rahmenkäufer.
So gebe es tatsächlich die Möglichkeit, auf einer Basis richtig viele Varianten für richtig viele verschiedene Biker, wie sie sich hier im Forum tummeln, umzusetzen.
Es sollte unbedingt ein Plus für angemeldete IBC User bei der ganze Sache rumkommen. Ob das ein paar Prozente sind oder optional der Rahmen mit eigenem Namen drauf, ist zu überlegen.

Man wird ja mal träumen dürfen...;)
 
Ich finde die Idee auch äusserst Interessant. Meiner Vorstellung von einem Tourenrad (Einsatzgebiet ist das Bergische rund um Köln) kommt im Moment das Scott Voltage FR ziemlich nahe. Die Geometrie mit relativ flachem Lenkwinkel, tiefem Tretlager und langem Oberrohr bei kurzem Hinterbau macht mir irre viel Spass. Der Rahmen bietet eine sehr variable Platform, um es genau den eigenen Vorstellungen anzupassen. Und dabei verträgt der Rahmen einiges. Das wäre mal meine Wunschliste:

-variable Geometrie (durch Passstücke und wenige möglichst gleichgroße Schrauben), Federweg je nach Dämpfer 130 - 180mm
-1,5 Steuerrohr (am variabelsten so findet jeder seinen perfekten Aufbau)
-12mm Steckachse hinten (analog X12 zum einfachen Einbau des HR und vom Konzept würde ich mir die Lösung bei Last mal anschauen, da ist die Steckachse einfach nur eine Dehnschraube und Dank Passung braucht man keine Klemmung am Rahmen oder an der Achse-->schön einfach und leicht und kein Feingewinde an der Achse..)
-keine aussen sichtbaren Ausfräsungen (zwar potentiell ästhetisch jedoch auch "Sammeltaschen" für Dreck
-ISCG & BSA Tretlager (Pressfit nervt)
-PM Bremsaufnahmen
-Zugführung auf dem Unterrohr/Kettenstreben oder noch besser durch Unterrohr/Kettenstreben
-schmale Stützbreiten an der Dämpferaufnahme (z.B. 8x22,2)
-genügend Bauraum um den Dämpfer das man nicht auf wenige Modelle festgelegt ist
-Hochwertige Gleitlager in den Dämpferaugen (vgl. Huber Bushings)
-Bitte keine Systemintegration bei der Dämpferaufnahme wie bei Specialized
-Bitte kein "Hängebauchschwein" (S-Shape) Unterrohr (die kürzeste Verbindung zwischen 2 Krafteinleitungspunkten ist immer noch eine Linie)
-neuer Shimano Schaltaugenstandard (ermöglicht kürzere Kettenstreben und vereinfacht den Radausbau)
-ordentlicher Lärmschutz an entsprechenden Stellen (z.B. mitdesignter Kettenstrebenschutz)
-E-Type Umwerfermontage an Hinterbau möglich und entsprechende Zugführung
-und bitte beim Hinterbaukonzept auf etwas bewährtes setzen (4 Gelenker oder Eingelenker) bitte nicht nur um sich von anderen Marken abzusetzen etwas "neues" erfinden. Es sollte vor allem gut funktionieren (Bei Astrix oder Felt hat man halt schon viel Reibung in den ganzen Lagern....)

und weiter geht die Diskussione:-)

Grüße aus dem verregneten Köln
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus!

Zum Thema PDM (Produktdatenmanagement) & Datenpool:
Ich werde versuchen soviel wie möglich Infos an passender Stelle zur Verfügung zu stellen, was leider nicht geht ist ein gemeinsamer Zugriff auf die Konstruktion... das bekommen wir nicht vernünftig organisiert (viele Köche und so...).

Jeder der was modellieren möchte kann mir seine Daten rüber jagen und ich checke das dann durch. Natürlich sollte jeder auch ein Rendering oder 3D-PDF ins Forum stellen, damit darüber diskutiert werden kann. Wenn jemand mit genialen Ideen kommt wird er davon zwar nicht reich, aber der "Fame" im IBC ist ihm sicher ;)
 
@ Hasifisch:

Ein Konfigurationssystem ist schon cool, aber leider ist Deine Idee marktwirtschaftlich schlecht umzusetzen.
Ein Konfigurationssystem muss der Kunde (oder der Hersteller) am Ende teuer bezahlen. Aus meiner Votec-Zeit kann ich Dir sagen, dass so ein System die allergrößten Schwierigkeiten im Einkauf mit sich bringt. Je nachdem was die Bike-Bravos gerade schreiben gehen bestimmte Teile super und andere schimmeln im Lager. Das ist der Super-GAU für jeden Einkäufer... bestimmte Teile müssen während der Saison zu exorbitanten Preisen nachgeordert werden, während der andere Krempel teilweise zum EK verramscht werden muss.
Der Basti kann dazu vielleicht noch ein bissl ausführlicher berichten, er kennt sich super im einkauf aus und kann das bestimmt besser erklären.

Greez,
Stefan
 
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