Noch ein Alpencross...

Zitiert aus dem Bericht von Schnegge und Runterrauf. Auf der Höhe quasi nur bei wesentlich schlechteren Bedingungen. NEID. Ich hatte mich so gefreut auf diese Etappe.

https://lh3.googleusercontent.com/-...3I/AAAAAAAAFwY/FB_nBk1dCng/s1024/P1000982.JPG

Nächstes Mal! [...]

Seh ich ähnlich. Wie gesagt, mein erstes Mal dort oben war katastrophal. Wir haben weniger als "etwas" gesehen. Dafür eben dieses Jahr Entschädigung auf ganzer Linie. Ich hoffe, das ist ein Trost, gongi! :daumen:
 
6. Tag: 05.09.2012

Falcade, Passo Valles, Val Venegia, Baita Segantini, Belvedere, Sant Martino di Castrozza, Malga Tognola, Rifugio Refavaie (Caoria)


Tourdaten, Tag 6:
Start: 09:30 Uhr; Ankunft: 18:30 Uhr; Distanz: 61 km; Fahrzeit: 06:43 h; Standzeit: 02:15 h; Schnitt: 10,6 km/h; max. Speed: 72 km/h;
Anstieg: 2233 m; Abstieg: -2279 m; min. Höhe: 896 m; max. Höhe: 2235 m; Steigzeit: 05:22 h; Sinkzeit: 02:38 h; Kosten: 51,50 €/Person (HP)



Route, Tag 6


Höhenprofil, Tag 6


Morgen wurde leider nicht besser. Gongi entschied sich schweren Herzens aufgrund der unerträglichen Schmerzen in der Rippengegend, seinen Alpencross 2012 nach dem 5. Tag abzubrechen und den Rückweg anzutreten. Holstenpils bewies echte Kameradschaft und begleitete ihn zum Auto in Weer (AT), von wo sie dann zusammen nach Hause fuhren. Gute Besserung noch mal nachträglich, Gongi. (Anm. d. Red.: Diagnose zu Hause lautete auf schwere Rippenprellung.) Und Kopf hoch. Wir machen als kleinen Trost viele Fotos!


letztes Foto zu viert

Blieben also nur noch zwei Pudel übrig, die sich um 09:30 Uhr auf die Böcke bequemten, um den ersten Anstieg des ereignisreichen Tages in Angriff zu nehmen, während Gongi und Holstenpils sich auf den Heimweg machten.


Einmal Taxi zum Brenner bitte!

Zunächst ging es eine serpentinenreiche Asphaltstraße hinauf zum Passo Valles. Die Sonne zeigte sich zur Abwechslung mal fast auf der gesamten Tour, und so floss der Schweiß schon früh in Strömen.






Die letzten Meter zum Passo Valles

Oben am Passo Valles angekommen trafen wir die 11er Gruppe vom Coop in Falcade wieder. Es stellte sich heraus, dass die Biker aus Polen kommen. Im Gegenteil zu uns entschieden sie sich nicht für die Abfahrt über Asphalt, sondern für den Sentiero CAI 749, der nach späterer Auskunft des Guides im Nachhinein die bessere Wahl gewesen wäre. Also: Für’s nächste Mal vormerken: Vom Passo Valles den 749 runterfahren und nicht auf Asphalt runterbrettern.


obligatorisches Gipfelfoto am Passo Valles

Nach kurzem Plausch mit einer Gruppe Motobiker aus der Heimat und ebenso kurzer Sympathiebekundung für den heimischen Fußballverein fuhren wir nach unten ins nächste Tal. Einziger Höhepunkt für uns beide war dabei nur eine Höchstgeschwindigkeit von 75 km/h und das Wiedersehen mit einem Transporterfahrer von der Pederühütte, der uns freundlicherweise den Vortritt beim Runterbrettern gewährte.

Nach der Schwuckenabfahrt ging es links rein zum traumhaften Val Venegia.





Wir hatten stellenweise Mühe, durch die Menschenmassen durchzukommen. War ordentlich was los für einen Mittwoch Mittag. Kurze Rast auf der überfüllten Hütte der Malga Venegiota mit Cola und Strudel und weiter ging's.


Schicke Aussicht. Ließ sich aushalten dort.

Wenig später begegnete uns die polnische Bikertruppe wieder, die die schon angesprochene Singletrail-Abkürzung vom Passo Valles nahmen und jetzt erst mal ne Pause brauchten. Kurzes Hello again und ab dafür!



Wenn auch anstrengend (grober Schotter, am Ende mit Serpentinen), war das ein ziemliches Highlight. Monte Mulaz, Cima del Focobon, Cima della Vezzona und Cimon della Pala zum einen und saftig grüne Almen sowie der sich hindurch schlängelnde Lindwurmweg zum anderen boten uns eine beeindruckende Kulisse.












Traumpanorama! Und das sind nur die letzten Serpentinen vor dem Gipfel.

Michas Laune war etwas abgesackt aufgrund des Verlustes der halben Truppe am Morgen, was sich erst am Nachmittag wieder legen sollte. Moralisches Tief – schon wieder. ;)
Oben angekommen wurden noch jede Menge Postkartenfotos geschossen, bevor es – zunächst auf Schotter, später dann auf Asphalt – talwärts ging in Richtung San Martino di Castrozza.


Baita Segantini


... und auf der anderen Seite wieder runter.




Bremsscheibentest mal anders

Auch wenn es größtenteils wieder Asphalt war, hielt uns das Bergpanorama die ganze Zeit im Bann. So sehr, dass wir ein-zwei Mal einen verheißungsvollen Singletrail entlang der Straße verpassten und erst auf den letzten 500m nutzten, um vom Asphalt runter zu kommen.


Die letzten 5m des Singeltrails - immerhin.

San Martino selber scheint sowas wie eine Tourihochburg zu sein. Überall Hotels, Ristorantes, Sportgeschäfte, Lifte und Skipisten.


Gut, dass hier gerade keine Saison ist.

Eines der Sportgeschäfte mit Corratec-Fully im Schaufenster wollten wir aufsuchen, um Michas Bremsscheibe zu verarzten. Der hatte leider über Mittag für 3 Stunden geschlossen. Muss dolce vita schön sein! Im benachbarten Café gab man uns den Tipp, es mal beim örtlichen Bikeverleih zu probieren und beschrieb uns den Weg dorthin. Die Verleihstation lag genau auf dem Track, hatte aber leider auch nicht das nötige Werkzeug parat. Also fuhren wir weiter mit klappernder Bremsscheibe. Machte aber auch nichts, weil der dritte Anstieg des Tages vor uns lag: Es ging durch ein bewaldetes Skigebiet mit Wegenetz aus Schotter nach oben. Stellenweise sehr anstrengend und zumindest für Micha nicht gerade stimmungsaufhellend.



So langsam machte sich ob der fortgeschrittenen Zeit leichte Panik breit, ob man es wohl noch rechtzeitig ins planmäßige Rifugio schaffen würde.



Als die Seilbahn passiert, die Hütte auf der Malga Tognola verrammelt vorgefunden war und wir den Kuhhirten per Handgestik fragen mussten, wo denn der Trail nach Caoria ins Tal anfängt, trafen wir unsere altbekannten Freunde aus Polen wieder. Die hatten sich kurzerhand den schweißtreibenden Aufstieg erspart und nahmen den Weichei-Lift bis ganz nach oben. Ohne Worte. ^^ Zu ihrer Ehrenrettung muss aber auch dazu gesagt sein, dass die Gruppe ziemlich bunt gewürfelt war. Da war der drahtige Semiprofi mit Racefully genauso vertreten, wie der bierbäuchige Mittfünfziger mit besserem Baumarkt-Hardtail.
Wir wussten aber immer noch nicht, welcher Weg nun am flowigsten ins Tal führen würde, also fragten wir den polnischen Guide noch mal um Rat. Von oben führte zwar ein buckeliger Trail in Richtung Tal, der hörte aber laut Handy-GPS nach 500m einfach auf der Alm auf.


Da irgendwo durch die Kuhherde mussten wir durch.

Das polnische Team versuchte sein Glück. Uns war das wegen der fortgeschrittenen Tageszeit zu viel Risiko, weshalb wir uns für den Kuhfladentrail entschieden, den Gongis Track und der Ratschlag des Hirten für uns vorgesehen hatten. Anfangs sehr verblockt, zugeschiXXen und matschig, entpuppte sich der Trail weiter unten zu einem schönen, technischen Schmankerl mit einigen Möglichkeiten zum Fotoshooting.


Als Haustrail sicher fahrbar. ;)


Tom beim Trailposen

Weiter unten wurde der Trail zum Wirtschaftsweg, der uns schnell ins Tal brachte. In Caoria angekommen ging es noch eine dreiviertel Stunde seicht bergauf. Es war schon nach 18:00 Uhr, und so mobilisierten wir noch einmal alle Kräfte, um am Ende am Rifugio Refavaie nicht vor verschlossener Tür zu stehen.


Erster! :D


Auch von innen schick.

Die nette Wirtin zeigte uns das wunderschöne Doppelzimmer direkt über dem Forellenteich.


Blick aus dem Fenster zum Forellenteich


Ließ sich einigermaßen aushalten. ;)

Um 19:00 Uhr gab's Essen. Nudelsuppe, herrliche Forelle und Apfelstrudel füllten die leeren Speicher wieder auf. Etwas Regen kam auch noch herunter, als wir gerade aßen. Haben wir kein Problem mit, wenn es morgen wieder so schön wird, wie heute. Wir unterhielten uns noch mit zwei Bikern, die ihren Alpencross am Tegernsee starteten und zwischendurch zwei Tage Pause machten, weil das Wetter so schlecht war. Es kam der Verdacht auf, es könnte sich um die beiden Biker vom Flussdelta-Fiasko am Pfitscherjoch handeln. Die beiden hatten am nächsten Tag zumindest teilweise den gleichen Weg im Programm wie wir. Zufrieden sanken wir in die Betten und schliefen beim Rauschen des Baches ein. Ob Gongi und Holstenpils wohl mittlerweile wieder zu Hause waren...?

Der nächste Tag sollte zur Hitzeschlacht im Tal der tausend Äpfel werden.
 
Mensch Gongi, war ja für dich bisher wirklich ne Tour des Leidens. Wenn man solch eine Aktion abbricht muss es wohl wirklich schon schlimm genug sein. Hoffentlich biste wieder einiger Maßen ok.

Und Holsten hat die Gelegenheit gleich genutzt um sich vom Stress zu verabschieden. :D Ne, ne, war'n toller und selbstloser Zug von dir, das nenn'ich Freundschaft. :daumen:

Ansonsten wieder atemberaubende Bilder, schön fotografiert. :daumen:

Viel Spaß und Erfolg beim Schreiben. ;)

LG, sprotte. :winken:
 
large_DSCN1472.JPG

Die dicken Backen find ick dufte. :daumen: :D
 
7. Tag: 06.09.2012
Rifugio Refavaie, Passo Cinque Croci, Castelnuovo, Levico Terme, Kaiserjägerweg, Monte Rovere


Tourdaten, Tag 7:
Start: 09:00 Uhr; Ankunft: 18:15 Uhr; Distanz: 65 km; Fahrzeit: 06:57 h; Standzeit: 03:30 h; Schnitt: 11,2 km/h; max. Speed: 60,4 km/h;
Anstieg: 2168 m; Abstieg: -2020 m; min. Höhe: 408 m; max. Höhe: 2081 m; Steigzeit: 05:17 h; Sinkzeit: 02:54 h; Kosten: 48 €/Person (HP)


Route, Tag 7


Höhenprofil, Tag 7


Nach einer erholsamen Nacht im Refugio Refavaie gab es erst einmal ein Schmalspurfrühstück. Das Brot fehlte, keine Wurst, kein Käse! Alles am Vorabend weggefressen! Nachschub sollte erst gegen 09:00 Uhr eintreffen. Das war selbst für uns Lahmärsche zu spät. Also behalfen wir uns mit Croissant und Müsli, quatschten noch etwas mit dem beiden Bikern vom Tegernsee und sattelten die Ponys, die im trockenen und warmen Keller übernachten durften. Auf in Richtung Passo Cinque Croci!



Der Morgen war schön, die Sonne schien, die Luft war frisch, der Trail gut befahrbar. Schattiger, fester Waldboden machte die ersten 500 Höhenmeter mit nur wenigen Schiebepassagen relativ einfach.





Gegen 09:00 Uhr waren wir gestartet und hatten um 13:00 Uhr schon den Passo erreicht. Den Kühen da oben gefiel unser Besuch und der Weg zum Downhill nicht so gut, aber tapfer kämpften wir uns durch die Herde der Wiederkäuer. Die Mühe sollte nicht umsonst sein.










Unspektakulär da oben. So unspektakulär, dass wir vergessen haben, die 5 Kreuze zu knipsen.

Nach anfänglichen vereinzelten Schiebephasen entwickelte sich ein technisch sehr anspruchsvoller Trail, der nach ca. 500 Höhenmetern in einen flowigen Forstweg mündete.




Plöder Tom! Wie sieht das denn aus?! Schiebend aufm Traumtrail...





Zum Schluss ging es auf Asphalt ins Tal durch die Stadt Castelnuovo, Borgo Valsugana bis nach Levico Terme. Schöne Berge links und rechts, aber erstens war es unerträglich heiß und zweitens war das ganze Tal eher ein Tal des Todes – auch wenn es aus jeder Menge Obstplantagen besteht. Kein sonderlich schöner Ort jedenfalls und der krasse Gegensatz zum schönen Passo Cinque Croci. Aber Micha fand beim Abstecher nach Levico Terme einen Bikeshop, der ihm die seit 3 Tagen lockere Bremsscheibe am Hinterrad wieder fest zog. Weiter zum Coop und noch schnell mit Cola aufgeputscht, denn nun ging es zum Kaiserjägerweg 1000 Höhenmeter hinauf zum Nachquartier, welches sich in Monte Rovere befand.


Von oben schick, von unten gnadenlos.

Bis dahin gab es eine Menge Flüche auf dem steilen Asphaltanstieg. Daran änderte die schöne Aussicht ins weite Tal nur kurze Zeit etwas.







Damit es nicht ganz so langweilig wurde, machten wir auf Geheiß des GPS-Tracks brav noch einen Abstecher auf einen ausgewaschenen Schottertrail, der größtenteils nur schiebenderweise bewältigt werden konnte und sich als Abkürzung einer einzigen Serpentine erwies. Das „hob“ die Stimmung gewaltig! Nach einer gefühlten Ewigkeit mit Zeitdruck im Nacken erreichten wir dann endlich das Ende der Serpentinenstraße und kamen am Albergo Monte Rovere an. Doch was war das?! Die Pensionstür war verrammelt! :eek:
Wir wollten schon wieder aufsatteln, als wir noch eine zweite Tür erspähten, die zum Restaurant führte. Dort saß das halbe Dorf versammelt und genoss den Nachmittag. Wir versuchten der Besitzerin mit unserem Reiseführer Italienglisch begreiflich zu machen, dass wir zwei Betten und Essen brauchten - leider mit Wenig Erfolg. Das bekam ein Gast mit und half uns als Dolmetscher. Es stellte sich heraus, dass das Nachbardorf fast nur mit deutschsprachigen Leuten bevölkert ist. Relikt der bewegten Vergangenheit. Aller Kummer war vergessen, als wir in der Abendsonne auf der Terrasse saßen und uns mit den deutschsprachigen Gästen der herzlichen, rüstigen Quartiersdame über unseren bisherigen Weg durch die Alpen unterhielten. Uns wurde ein herrliches Abendmahl aufgetischt. Frischer Salat, Lasagne, Carpaccio mit Bratkartoffeln – da schläft man gleich doppelt so gut.

Morgen soll es laut Gongi relaxt zur Sache gehen. Schaun mer mal...
 
So, den verfrüht geposteten Beitrag von gestern noch mal schnell hier unten angefügt. ;)

8. Tag: 07.09.2012
Monte Rovere, Carbonare, Passo Somo, Monte Maggio, Passo Borcola, Posina


Tourdaten, Tag 8:
Start: 09:50 Uhr; Ankunft: 17:00 Uhr; Distanz: 46,1 km; Fahrzeit: 05:22 h; Standzeit: 01:48 h; Schnitt: 14,7 km/h; max. Speed: 61,2 km/h;
Anstieg: 1439 m; Abstieg: -2143 m; min. Höhe: 586 m; max. Höhe: 1913 m; Steigzeit: 04:23 h; Sinkzeit: 01:44 h


Route, Tag 8


Höhenprofil, Tag 8

Abends zuvor schauten wir uns noch einmal die Alternativroute an, die uns einen Tag und den Weg ins Tal nach Posina ersparen würde, wählten diese jedoch schnell wieder ab, weil „wenn schon, denn schon!“ Goldrichtige Wahl, wie sich am Ende des nächsten Tages rausstellen sollte. Also ab ins Bett, auch wenn morgen eine „Relaxetappe“ auf dem Plan stehen sollte.


Schlafgemach im charmanten Stil der 70er Jahre

Die Nacht war kühl, die Betten etwas unbequem, aber zum Schlafen reichte es. Um 08:00 Uhr gab's Frühstück von der rüstigen Quartiersdame. Käse, Schinken, selbstgemachte Brombeermarmelade – Essen wie Gott in Frankreich - ääh Italien!!! Die gute Frau hat wieder alles aufgetischt, was die Küche hergab.


Wer kann da schon widerstehen..?

So kamen wir erst gegen 10:00 Uhr los. Egal, sollte ja ne "Relaxetappe werden". Wir fuhren erst mal halbwegs seicht durch den Wald bergauf und dann wieder runter nach Carbonare. Zunächst auf Schotter, später dann auf Asphalt.



Kurz nach Carbonare ging's wieder in den Wald rein, zurück auf den ausgeschilderten Track vom "Gibo Simoni Marathon". Hoffentlich fahren wir nicht über Einwegspritzen... :D



Schick ist das Trailgeflecht, aber teilweise auch sehr steil und anstrengend. Das Thermometer kletterte schon wieder stramm gen 30°C und die Sonne tat ihr Übriges.


Zur Abwechslung mal etwas Schatten.


Schafe, Esel und Biker. Und alle am Schwitzen.

Kurze Pause im Wald am Grillplatz mit Brunnen - wenigstens etwas "Relax" heute - und weiter ging's. Und zwar ab ins nächste Skigebiet. Grober Schotter, steile Rampen, Schattenwäldchen abgewechselt mit praller Sonne.





Das schlauchte so sehr, dass wir vor dem letzten großen Anstieg noch mal Halt am Rifugio Stella d’Italia machten und uns Cola und Strudel schmecken ließen. War auch bitter nötig, weil Monte Maronia und Monte Maggio noch mal richtig forderten.


Rifugio Stella d’Italia



Es wurde mit wachsender Höhe immer ausgesetzter und schmaler, das Panorama dafür umso eindrucksvoller. Fahren war aufgrund des sehr schmalen Trails, der fetten Klamotten und des elendig steilen Abhangs direkt neben uns nicht immer die beste Wahl.




... und der Carbonbock aus Graubünden macht hier auch Urlaub.








Fast geschafft

Irgendwann waren wir dann aber endlich am Gipfelkreuz des Monte Maggio angekommen. Kurze Pause, Stimmung aufsaugen, Stille genießen, Fotos für die Daheimgebliebenen schießen.










Viele Wege führen... zum Lago di Garda.

Und dann fuhren wir bergab auf dem für mich bislang beeindruckendsten Trail schlechtin! Sehr technisch, allzu oft nicht fahrbar, ohne dabei rektale Inkontinenz zu riskieren, und fast immer mit einem Mordsausblick auf das tiefe, grüne Tal.













Immer ging es direkt nebenan etliche Meter bergab. Wir nutzten jede Gelegenheit, um Fotos zu schießen (wie man sieht :D).





Durch diese hohle Gasse...


Ich fange schon wieder an zu sabbern...









Das Trailmärchen war leider viel zu schnell vorbei. Nach einer Weile erreichten wir den sagenumwobenen LKW im Wald, bei dem man sich unweigerlich fragt, wie zum Geier der da hin kam.




Habt ihr vielleicht paar Infos zu dem Teil?

Alles ab dort war dann ein Kinderspiel auf Nadelwaldboden und Asphalt.


Herrliches Lichtspiel in der Nachmittagssonne

Um 17:00 Uhr waren wir dann in Posina am „Trattoria Caffee all Alpino“, verarzteten noch schnell Toms Bike (Hinterrad knackte und U-Turn-Drehhebel klemmte), um frisch geduscht ein Festmahl vor dem Herrn verabreicht zu bekommen. Wir haben nicht alles geschafft zu vertilgen.


Mal wieder ne uneingeschränkte Empfehlung!!!


Kurzweil bei der Notreparatur


Italiener haben's einfach drauf, wenn es ums Essen geht.

Ach, und drei Mal dürft ihr raten, welche Truppe wir beim Abendessen wiedergetroffen haben. ;)

Eins steht aber fest: Relaxetappe?! Gongi, wir sprechen uns noch!!! ^^


Das wird grob die Richtung, die wir morgen zum Gardasee einschlagen.
 
... an dieser Stelle mal zwischendurch vielen Dank für eure Mühe für den sehr kurzweiligen und interessanten Reise.-und Erlebnisbericht und den sehr beeindruckenden und schönen Landschaftsfotos. :daumen: Auch die Äktschnfoddos vom fotoshooting sind super in Szene gesetzt. ;)

Nun seid ihr ja von den harten ersten Wintertagen in den Alpen durch das schöne Sommerwetter entschädigt worden. Also kein Mitleid mehr. :D

Nun aber auf zum Endspurt !!!

LG, sprotte. :winken:
 
9. Tag: 08.09.2012
Posina, Monte Pasubio, Rifugio Lancia, Rovereto, Torbole


Tourdaten, Tag 9:
Start: 09:00 Uhr; Ankunft: 19:30 Uhr; Distanz: 66,2 km; Steigzeit: 05:53 h; Sinkzeit: 03:47 h; Schnitt: 9 km/h; max. Speed: 53,1 km/h;
Fahrzeit: 07:21 h; Standzeit: 03:09 h; Anstieg: 1931 m; Abstieg: -2422 m; min. Höhe: 112 m; max. Höhe: 2258 m; Kosten: 49 € inkl. Frühstück


Route, Tag 9


Höhenprofil, Tag 9

*Ringring* Pünktlich um 07:00 Uhr klingelte der Wecker. Nun brach also der letzte Tag unseres Alpencross an. Die letzten 8 Tage sind wie im Flug vergangen.
Erster Blick wie immer aus dem Fenster: Perfektes Wetter! Also schnell frisch gemacht und runter in die Gaststube. Dort saß schon unsere befreundete polnische Alpencross-Gruppe und ließ sich das Frühstück – wie gestern schon das Abendbrot – in vollen Zügen schmecken. Auch das Frühstück stand dem Fressgelage des Vorabends in nichts nach. Frisches Obst aus der Region, Rührei (sicher auch aus der Region ;)), Schinken, Käse, Brötchen – und alles mehr als ausreichend. Das war ja nicht immer so.



Die Sachen waren schon großteils gepackt, und so konnten wir es ruhig angehen lassen. Also fragten wir die Polen nach ihrem Reiseplan. Bis zum Pasubio hoch deckte sich unsere Route mit ihrer, was nicht ganz überraschend kam. Wo soll man hier auch sonst hin als MTBer? Sonderlich weit ist der Gardasee schließlich nicht. Einmal über'n Berg und schon biste da. So ungefähr jedenfalls. ;)
Nachdem wir es den Polen gleich taten und uns mit der Pensionsmama auf einem Abschiedsfoto haben ablichten lassen, schwangen wir uns ein letztes Mal vor dem großen Ziel auf die Rösser, die in der Stube übernachten durften.




Eindeutig herzlicher!

Vom Tal aus schlängelt sich ca. 700 Höhenmeter lang eine schmale, aber gut ausgebaute Asphaltstraße nach oben. Schön rhythmisch und nicht allzu steil. Die Sonne zeigte sich noch gnädig und brutzelte nicht allzu sehr auf unsere Birnen. Ins Schwitzen kamen wir trotzdem nach kürzester Zeit.



Auf dem Weg nach oben platzten wir in einen Lauf-Wettkampf. Eine ältere Teilnehmerin in Rennkluft fluchte irgendwas, als ich an ihr vorbei fuhr. Dehydrierung? Geschwindigkeitsneid? War vielleicht besser, nichts verstanden zu haben. Ich hab's mir verkniffen, die Digicam zu zücken. Sonst hätten wir möglicherweise 500 Fotos weniger gehabt. :rolleyes:
Neben drei polnischen Kollegen (kein Wunder, wenn die nur mit dem Lift hoch gondeln :mad:) überholten uns auch ein paar einheimische Biker, die das Bombenwetter am Samstag nutzten, um den Pasubio zu bezwingen. Letztes Ferienwochenende in Italien, wie sich im Nachhinein herausstellte.
Oben am Parkplatz (der proppevoll mit italienischen Autos war!!!) gibt's ne Galerie zum Thema Kriegsgeschichte, wo die Läufer nach links abbogen. Danach wechselte der Belag auf Schotter. Ach, und steiler wurde es auch.


"Muss das Foto jetzt unbedingt sein?!"

Entspannend, so ganz ohne Autos. Naja, fast ohne. Ein Jeep und ein Transporter kamen sich entgegen und hatten auf dem schmalen Pfad zu tun, aneinander vorbei zu kommen. Langsam erschloss sich uns nun auch das Panorama des unter uns liegenden Tals. 30°C hatten wir mittlerweile auch erreicht, und so waren wir dankbar für jedes Fleckchen Schatten.


"Ach, wenn wir doch schon oben wären..."

Die Tatsache, dass es ein sonniger Samstag war, bescherte uns wie schon gesagt jede Menge Fußvolk und Bikerkollegen mit leichten Carbonmöhren auf dem Weg nach oben. Mit zwei Italienern unterhielten wir uns kurz, als wir Rast machten. Die beiden meinten, es wäre eine beliebte Tagesrunde von um die 25km. Einmal rauf auf den Pasubio und auf einem anderen Trail wieder runter ins Tal. Schon alleine deshalb würde ich hier her ziehen. Den Pasubio als Hometrail... :cool:











Der Abstand zwischen den Serpentinen verringerte sich, der Blick ins Tal wurde imposanter. Langsam ging Als Wasservorrat zur Neige. Mittlerweile kam auch der Eselsrücken in Sichtweite – das Niemandsland zwischen ehemaliger italienischer und österreich-ungarischer Stellung aus dem ersten Weltkrieg.




Wer will die vielen bunten Punkte zählen?

Es wurde flacher, gerader und steiniger. Und dann endlich waren wir oben! Felsformationen, die hier und da noch deutliche Spuren vom Kriegsgeschehen tragen. Dazwischen grüne Wiesen und jede Menge Wanderer, Touristen, Biker und Fremdenlegionäre. Schnell noch etwas Stärkung am Rifugio Generale Achille Papa organisieren – so zumindest unser Plan. Da oben war es so voll, dass man eine gute halbe Stunde nach Cola angestanden hätte.


Rush hour at Monte Pasubio

Das wollten wir uns nicht antun, und so ging's weiter in Richtung Dente Italiano, also noch mal 300 Höhenmeter nach oben. Die Zunge hing mittlerweile auf Höhe Umwerfer. Da stellte sich uns ein Pavillon mit feiernden Leuten von der Fremdenlegion in den Weg. Der Getränkestand bot auch für uns etwas Cola. Frisch gestärkt wurden die letzten 150 Höhenmeter überwunden.




Das Schnauze-Voll-Gesicht täuscht etwas über die wahre Situation.

Der GPS-Track führte uns etwas in die Irre, so dass wir den Dente Italiano links liegen ließen und gleich nach nebenan zum Dente Austriaco kletterten. Fahren war schon lange nicht mehr möglich, und die letzten Meter zum Gipfel konnten nur noch mit geschultertem Bike über schmale, steile Treppen und einer Hand am Felsen erklommen werden. Nicht ganz ungefährlich, denn direkt daneben ging es abwärts. Kurz vor oben machten wir noch einen schnellen Abstecher in den Stollen, durch den die Österreicher 1918 versucht haben, den Dente Italiano mit 55t Dynamit in die Luft zu sprengen. Hat nicht geklappt, wie man sieht.


Gut, dass wir die Stirnlampen die ganze Zeit mitgeschleppt haben.

Dann waren wir aber endlich auf dem letzten Gipfel unseres Alpencross! Ein einzigartiges Panorama mit Bergen bis zum Horizont und kaum eine Menschenseele – das war der verdiente Lohn für die Mühe des Aufstiegs. Es blieb noch genug Zeit zum Genießen der Aussicht und zum Fotos schießen (Die Kamera am Gipfelkreuz aus Stacheldraht und Granatsplittern festgetüddelt), bevor es wieder bergab ging.


Da hinten irgendwo ist die Schweiz...


Fast 360°

Aber gar nicht so einfach, da wieder heil runter zu kommen. Schmale Grate mit 100 m tiefen Abbruchkanten, steile Geröllpfade – es dauerte eine Weile, bis wir aufsatteln konnten. Ein paar Meter waren trotzdem fahrbar und wurden natürlich für Fotosessions genutzt.







Auf dem Weg zum Rifugio Lancia war es sehr technisch. Der Trail verlief parallel zum Geröll-Abhang und war teilweise sehr schmal und locker. Für Al war der Trail genau richtig, um Spaß zu haben – Tom entwichen ein paar Flüche beim Schieben.



Irgendwo zwischen Dente Austriaco und Rifugio Lancia habe ich meine dienstälteste Trinkflasche verloren. Das gelbe Quietsche-Entchen von dem ich mich nie trennen wollte. Nu liegt sie irgendwo da oben. Ich kriege schon wieder einen Kloß im Hals, als ich diese Zeilen schreibe. :heul: Wer sie findet - wissta bescheid. ;)





Der Abstieg zog sich etwas in die Länge, weil wir einen der Berge auf der falschen Seite passierten. Aber bald war auch die letzte Hütte unseres Alpencross 2012 erreicht. Bei Kaffee, Cola und Karottenkuchen genossen wir die Aussicht und die Nachmittagssonne.



Letztere mahnte uns allerdings auch zur Eile, wenn wir noch bei Dämmerung am Lago ankommen wollten. Schließlich lagen noch 40km vor uns. Also nichts wie runter ins Tal! Bisschen Schotter, bisschen Asphalt und bald bogen wir wieder in den Wald ein auf einen Downhilltrail. Der war nicht sonderlich spektakulär, weil ziemlich breit und steil und nur sandig. Ein letzter Verfahrer in Pozza und weiter auf dem Trail nach Rovereto. Die Sonne ging schon langsam unter, und so wurde das Tempo noch mal verschärft.



Irgendwann kamen wir dann auch nach Rovereto, einer Stadt, die so gar nicht in die schöne Landschaft passt. Ein riesiges Industriegebiet und eine stinkende Kläranlage flankierten unseren etwas verworrenen Weg nach Torbole. Die letzten Höhenmeter waren für Al eine harte Prüfung und zehrten an den nicht mehr vorhandenen Reserven. Gegen 19:30 Uhr kamen wir dann endlich an der Strandbar an, wo bis dato jeder Alpencross endete.


Navistimme: "Sie haben Ihr Ziel erreicht."

Leider keine anderen Biker zu sehen, aber das Bier schmeckte trotzdem. Kurzer Weg hoch zum „Hotel Garni Corallo“. Nobles Teil, das Tom da rausgesucht hatte. Die Kingsizedusche war eine echte Wohltat. Ausgehklamotten an und ab in die Stadt zum Essen. Gar nicht so einfach, bei dem Andrang einen freien Tisch zu kriegen. Unten am Strand war noch was frei. Beim Blick auf die Karte wussten wir auch wieso: Caprese kam 12 €! Also wieder hoch zur Stammpizzeria "Birreria 600" und lecker Pasta & Pizza zu guten Preisen genossen. Etwas Wehmut machte sich schon breit, dass das Alpencrossmärchen schon fast vorbei war. Der Stolz über das Geleistete wog das allerdings auf. Um 23:00 Uhr ging's zurück ins Hotelzimmer. Wecker auf 07:00 Uhr und ein letztes Mal in fremden Betten pennen…
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade schon vorbei :(
Wehmut, Neid und Freude über die schönen Bilder und den super Bericht beschleichen mich :daumen:

Danke !!!

Pittus:winken:
 
Naja, ein halber Tag kommt ja noch. :)
Aber danke schon mal für's geduldige Mitlesen.


... ne, ne, wir haben zu danken für die grandiosen Fotos und die tolle Erlebnisberichterstattung. :daumen: ;) Schön, wenn man hier immer virtuell mitreisen und leiden und genießen kann. :D

Erlebnisse und Bilder, die ihr so schnell nicht vergessen werdet.

LG, sprotte. :winken:
 
10. Tag: 09.09.2012
Torbole, Rovereto, Brennerbahn, Brenner, Weer, Cottbus


Tourdaten, Tag 10:
Start: 09:15 Uhr; Ankunft: 14:00 Uhr; Distanz: 75 km; Anstieg: 600 hm


Route, Tag 10, Teil 1, Torbole - Bahnhof Rovereto


Route, Tag 10, Teil 2, Brennero - Weer (AT)




Höhenprofil, Tag 10


Früh morgens um 07:00 Uhr hieß es raus aus den Federn. Al stand eine viertel Stunde früher auf und genoss die erste Rasur nach 10 Tagen. Runter zum Frühstück. Es gab alles, was das Herz begehrt, vom Frühstücksspeck bis hin zu jeder erdenklichen Art von Müsli und Brotaufstrich.
Satt gefressen wurden ein letztes Mal die Sachen gepackt. Auf zum Bahnhof! 300 Höhenmeter, die sehr schmerzten.


Die Surfer wuselten schon wieder im Wasser rum.


Tschüß, Lago!



Pünktlich losgefahren entpuppte sich unser Zeitplan als ziemlich optimistisch. 4 Minuten vor Abfahrt des Zuges waren wir am Automaten und lösten unsere Tickets. Kurzer Springt zum Bahnsteig – GESCHAFFT!!!
Der Zug hatte gut 10 Minuten Verspätung (die ganze Hetzerei für die Katz! :mad:), so blieb noch etwas Zeit für einen Plausch mit einem bayrischen MTB-Ehepaar inkl. gegenseitiger, aufrichtiger Beweihräucherung. Dann kam der Zug, und 15-20 Biker versuchten sich ins Bikeabteil zu quetschen. Das klappte nicht ganz, und so griffen wir kurzerhand auf ein kleines Zwischenabteil zurück, um die Räder unterzukriegen. Sitzplätze gab's allerdings genug.




Nach dem Umstieg in Bozano gesellte sich Michael aus Mannheim zu uns, mit dem es sich vorzüglich unterhalten ließ. Er bestritt seinen X. (also nicht römisch zehn, sondern den ixten) Alpencross alleine und dampfte seine letzten zwei Etappen zu einer großen Etappe ein, um einen Tag zu sparen. Magerer Hund. Der hat sich nicht geschont. Nach gut 2 Stunden Fahrt hieß es "Aussteigen bitte!"




"Bitte jeder nur ein Bike!"




Arrivederci Italia.

Die Brennerstraße runter und dann in Matrei nach rechts auf eine schicke Landstraße. Erschien uns reizvoller, als durch Innsbruck zu gondeln. Landschaftlich auf jeden Fall schöner, dafür aber noch mal mit 300 zusätzlichen Höhenmetern bestückt. Wenn wir das vorher gewusst hätten…







Mit letzter Kraft kamen wir in Weer am Gasthof „Weerer Wirt“ an. Kleines Festmahl, Chat mit Wirt und Wirtin und dann nichts wie ab nach Hause. Um 01:00 Uhr kamen wir in Cottbus an und fielen tot ins Bett. Die Erlebnisse der letzten 10 Tage werden unsere Träume und Erzählungen noch sehr lange begleiten…




Das allerletzte Foto dieses Alpencross.

Zum Abschluss noch mal die kompletten Tourdaten:

Distanz: 562 km; Anstieg: 17.671 hm; Fahrzeit: 59:06 h; Standzeit: 21:20 h; Schnitt (reine Fahrzeit): 10,53 km/h
 
wow .. ich hab mir jetzt mal alles durchgelesen und bekam bei jedem einzelnen bild lust, mich aufs rad zu setzen.

respekt und hut ab vor eurer leistung.

was mich mal interessieren würde, ist die packliste eurer rucksäcke. ich hab irgendwie die angewohnheit, selbst für tagestouren meinen deuter transalpine 32 komplett voll zu bekommen ;)

gruß matthias :)
 
Geht mir auch immer so. Aber beim Alpencross bleibt dir ja nichts anderes übrig, als rigoros auszusieben. Sonst platzen entweder die Reißverschlüsse oder die Bandscheiben. ;)
Packliste kommt gleich.
 
Packliste, AX2012:

Kleidung:
Regenjacke, Regenhose, Softshell, Armlinge, Beinlinge, O'Neal Handschuhe, Craft Winterhandschuhe, Netzhemd, Gore Windstopper Baselayer, kurzes Trikot, Bikeshort, 2x HAD Tuch, VauDe Freizeithose, T-Shirt, Boxershort, 4 Paar Socken, Hüttenschlafsack, Helm, Brille, Flipflops, Bikeschuhe

Kosmetik/Verpflegung:
Trinkpulver, Sitzcreme, 2in1 Duschgel, (Sonnencreme), Zahnpasta, Zahnbürste, Cornyriegel, Nadel, Ohropax, Rasierer, (Schere), Microfaserhandtuch

Werkzeug/Ersatzteile:
Multitool, Leatherman, Pumpe, Spokey, Kabelbinder, Schaltauge, Schaltzüge, Schläuche, Kettenöl, Flickzeug, Trinkflaschen, Fahrradschloss, Fahrradcompi, Digicam + Ladegerät + SD-Karte, Handy + Ladekabel, Stirnlampe, Knog Frogs(, mp3-Player + Ohrhörer)

Das alles (bis auf die Sachen, die man beim Biken an hat ;)) in 6 Tüten verpackt in einen Deuter Trans Alpine 25. Damit ist aber auch Ende Gelände, was das Packmaß betrifft.
 
gebraucht wird nicht : Rasieraparat, Schere, Nadel und Faden, Netzhemd war in den 80 igern :D,4x Strümpfe usw. hihi
Al, bis morgen
 
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