Andix - von Kolumbien nach Feuerland

27.04. 07:00 Aguachica, 200m


Frühstück.

Heut nochmal ne Flachetappe, hundert Kilometer doofe Strasse. Schifferl fahrn auf dem Magdalena wär schon netter gewesen, leider war der Capitano ein Depp. Anyway... mit der neuen Woche fangen hoffentlich die Anden an... und hören bis zum Schluss nicht mehr auf.

Man hätt auch schon ein bisserl früher in die Berge abzweigen können, aber ich wollt den Rio Magdalena und Mompos sehen. Ausserdem wär das dann ein bisserl zu sehr im Grenzgebiet zu Venezuela. Hatte mir das mal angeschaut, aber in dem Land ist zur Zeit glaub ich nicht besonders gut Kirschen essen.

Egal... jedenfalls Berge ab morgen: Zapatoca, Barichara, St Gil, Bogota... oder so ähnlich.
 

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Brrr, was ist das denn, was du da zum Frühstück vertilgen musst? Lecker ist anders. Ich hoffe, es bringt euch wenigstens schnell und kraftvoll über die bevorstehenden 100km Asphalt!

Schönen Tag!
 
Wenn ich in anderen Threads sehe, wie an Top-Frauen, die zufällig oder absichtlich mit aufs Bild geraten sind, herumgemäkelt wird, würde ich das meiner Frau/ Freundin/ Reisegefährin in einem so vielgelesenen Thread auch nicht antunwollen.

Word! Dieser Beitrag ist es wert, zitiert zu werden, damit ihn sich jeder vor einem Post bzgl. seiner Begleitung durchliest!
 
200km Hauptstraße bei Lastverkehr umgeht man gerne. Aber wenns keine B-Road gibt, was soll man machen.

Hügel und Regen hören sich nach Schottland an, das kennste ja schon.

Ich finds cool, dass die Spionin und du so lange zusammen auskommt - hätte ich bei "Individualtouristen" nicht erwartet :)

scrollt doch mal nach oben... wieviele von euch haben ein "reales" gesicht als foto drin??? ihr wollt doch auch anonym bleiben... was auch euer gutes recht ist!

Hallo :winken:
Aber ich bin keine Frau und normalerweise mäkeln die Leute lieber an meinem Fahrrad als an mir rum ;)
 
27.04. 07:00 Aguachica, 200m


Frühstück.

Heut nochmal ne Flachetappe, hundert Kilometer doofe Strasse. Schifferl fahrn auf dem Magdalena wär schon netter gewesen, leider war der Capitano ein Depp. Anyway... mit der neuen Woche fangen hoffentlich die Anden an... und hören bis zum Schluss nicht mehr auf.

Man hätt auch schon ein bisserl früher in die Berge abzweigen können, aber ich wollt den Rio Magdalena und Mompos sehen. Ausserdem wär das dann ein bisserl zu sehr im Grenzgebiet zu Venezuela. Hatte mir das mal angeschaut, aber in dem Land ist zur Zeit glaub ich nicht besonders gut Kirschen essen.

Egal... jedenfalls Berge ab morgen: Zapatoca, Barichara, St Gil, Bogota... oder so ähnlich.
Das Frühstück sieht so nach Suppenfleisch aus. Stimmt das?
 
Lasst es euch gut gehen stuntzi!

Ich bin gespannt wann der "warmduscher" Teil der Reise ein Ende hat- und wie es dort aus sieht.
 
Wie kommt's eigentlich zu den Begriffen "Spionin" und "specki" ?

bei irgendeinem trip wurde mal material mehr oder weniger "konspirativ" zu einem treffpunkt geschafft und übergeben. spy-mässig eben.
specki ist die abkürzung fürs canyon spectral, wenn ich mich recht entsinne. und falls er mal nicht auf diesem modell unterwegs war, wurde der bock aus gewohnheit trotzdem so bezeichnet.
und so wurden alle begleiterinnen "spioninnen" und alle bikes "specki".
 
bei irgendeinem trip wurde mal material mehr oder weniger "konspirativ" zu einem treffpunkt geschafft und übergeben. spy-mässig eben.
specki ist die abkürzung fürs canyon spectral, wenn ich mich recht entsinne. und falls er mal nicht auf diesem modell unterwegs war, wurde der bock aus gewohnheit trotzdem so bezeichnet.
und so wurden alle begleiterinnen "spioninnen" und alle bikes "specki".
Nee nee, die Theorie mit dem Canyon Spectral Haut leider nicht hin!

Erstens fährt Stuntzi ein Nerve und zweitens gibt es das Spectral noch nicht so lange, wie er seine Kisten Specki nennt!

Freue mich aber auch über Aufklärung!
 
Die Spectral-Geschichte stimmt hundertprozentig. Hab ich damals brandneu als Ersatz für einen zerbrochenen Alurahmen von Canyon nach Pamplona geschickt bekommen. Ansonsten wäre die TheSnake-Tour noch vor den Pyrenäen zuende gewesen.
 
27.04. 18:00 Esperanza bei Bucaramanga, 200m


Autobahnradeln... sechzig Kilometer schnurgerade. Wenigstens gehören die zwei brandneuen Spuren uns ganz allein, Autos dürfen noch nicht drauf. Glück gehabt, sonst wärs echt gruslig.


Ich mag Nutzwälder ja eigentlich gar nicht, aber aus Palmen sind sie irgendwie hübsch.


Making new friends... in a colombian waterfall.


Hinter "San Alberto" beginnen dann endlich die Anden... oder sowas ähnliches. Jedenfalls sinds Berge... besser ist das!
 
27.04. 20:00 Esperanza bei Bucaramanga, 200m


Das Dinner hängt schon mal nen Tag bei dreißig Grad in der Gegend rum. Schmeckt trotzdem lecker an Spieß gebraten.


Nachtisch... schon lang mal wieder Zeit für Schluzmilch...


... und zwei kleine Milchshakes aus 1.5-Liter-Eimern. Die sind lustig drauf, die Kolumbianer.
 
Im Smartphon und Google Zeitalter vergessen viele dass es noch ein Persöhnlichkeitsrecht gibt,und man von jedem die Einstimmung für eine Veröffentlichung haben muss,soviel zur Theorie :winken:
Zumindest höflich fragen gehört zum guten Ton unter Fotografen(nicht paparazzis)wer nicht will sollte auch nicht Online gestellt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eigenen_Bild
 
Cool! Ab in die berge, Stuntzi!!! :) Hoffentlich hast du in Zukunft etwas weniger Schwerverkehrbegleitung.
 
Eine schöne Tour habt ihr euch da vorgenommen. :anbet:

An einigen der vielversprechendsten Trails von Locombia seid ihr allerdings schon vorbeigeradelt. Zugegeben, die Sierra Nevada de Santa Marta gehört nicht zu den Anden ... aber Richtung PN Tayrona gibt's einige schöne Wegerl, die auch mit Bike gehen sollten. Ankunft unten am kitschigen Palmenstrand. Hilft euch jetzt aber eh nix mehr.

Für den Weiterweg: PN Cocuy wäre eine eindrucksvolle Gegend. Das letzte Mal Hochgebirge ohne fade Vulkanstumperl für die nächsten 1000 Kilometer. Von Bucaramanga am besten direkt übern Berg nach Malaga. Eindrucksvolle Straße mit tiefen Tiefblicken. Von dort nach Guican oder El Cocuy. Piste bis auf fast 4000 Meter, man kann mit dem Milchlaster mitfahren. Trails vorhanden, da bäuerlich bewirtschaftet. Qualität nicht geprüft, war seinerzeit per pedes unterwegs.

Von dort Laguna del Tota und über die Rückseite nach Bogota schleichen, wenn ihr den Killerstraßen entkommen wollt. Nein, nicht FARC, ELN oder M-19, sondern ganz normaler Straßenverkehr. Und ja, Villa de Leyva ist schon sehr hübsch, wenn man schon mal dort vorbeikommt ...

Gute Reise, tut's euch nicht weh und seid's ein bisserl vorsichtig bei Verbrüder- und Schwesterungsaktion mit der lokalen Staatsmacht. :bier:
 
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