Klettern und Bouldern?

Falls wer aus der Nähe kommt+Lust hat!!!!Bin auch vor Ort.
Gravitation2016_Web.jpg
 
War da schon zum Kletterurlaub, da gibts einiges. Diesjahr im Mai geht auf Defender Tour, da werd ich vielleicht auch die Kletterschuh mitreinschmeissen. Bouldern geht immer irgendwie irgendwo. Zur Not um die Bierbank rum ;)
 
Ich weiß jetzt, warum ich beim letzten Mal so furchtbar abgeschmiert bin,
aber es ging so schnell...
Das wollte ich euch nicht vorenthalten
Seht euch vor!

 
Naja also ich gehe nach Nürnberg ins Cafe Kraft und ich finde die Schrauben viel zu wenig um. Jeder Woche glaube ich zwei Farben, aber nur in einem Hallte Bereich. Und es gibt zwei Hallen Bereich. Das heißt es dauert min 8 Wochen bis mal wieder um geschraubt wird. Obwohl ich nur einmal die Woche gehe ist mir nach 3-4 Woche dort wieder langweilig.

Also ich weiß nicht in welchen Schwierigkeitsgraden du so unterwegs bist aber ich bekomm es nicht gebacken das mir nach 3-4 Wochen langweilig ist im CK in Nürnberg. Zur Not an die 45er und selbst Probleme definieren. Da lassen sich dann auch die eigenen Schwächen gut ausbügeln.

Und meiner Meinung nach wird eigentlich schon sehr häufig umgeschraubt in den Hallen in und um Nürnberg. Die nehmen sich alle nichts. Und wenn ich es tatsächlich geschafft habe das mir im Cafe Kraft langweilig wird fahr ich halt nach Erlangen zu den Blockhelden oder ins E4...
 
Früher mit dem MTB an die Boulder-Felsen gefahren (was oft schon mehr als ein Warmup war), heute gibt es Boulderhallen an jeder Ecke. Bin bequem geworden, sollte wieder mehr raus gehen!
 
Ich hab die Kletterei fast völlig aufgegeben. Zum einen weil die Wehwehchen immer zahlreicher wurden, aber hauptsächlich wg der ganzen Idioten die mittlerweile am Fels anzutreffen sind. Den 6. Grad nicht beherrschen aber die 8er oder 9er Linien blockieren. Laute Musik, Dreck, das laute egozentrische Auftreten der Leute die das Klettern als Ersatz für das Fitnessstudio sehen und sich wie Helden fühlen weil sie so ne Ranzroute hoch gemacht haben. Immer mehr gechippte Griffe und Tritte. Das Verstoßen gegen seit Jahren bestehende und funktionierende Regelungen die Schließungen zur Folge haben.
Auch muss man sich immer mehr schlimme Unfälle ansehen weil so Blötschköppe meinen mit einer Hand voll Exen in Routen einzusteigen in der ich selber kurz zuvor mehrere Cams in selber Größe legen musste ohne das die Route damit übersichert gewesen wäre.
In den letzten Jahren mussten wir Dinge mitansehen von denen ich immer noch träume. Splatter, echt. Nur noch wenige Leute die ich von "früher" kenne betreiben das Klettern noch so wie vor 15Jahren. Das klettern ist zum Massenphänomen geworden, was in der Halle auch unproblematisch ist, doch am Fels viele negative Auswirkungen hatte, hat und noch haben wird.
 
Ich hab die Kletterei fast völlig aufgegeben. Zum einen weil die Wehwehchen immer zahlreicher wurden, aber hauptsächlich wg der ganzen Idioten die mittlerweile am Fels anzutreffen sind. Den 6. Grad nicht beherrschen aber die 8er oder 9er Linien blockieren. Laute Musik, Dreck, das laute egozentrische Auftreten der Leute die das Klettern als Ersatz für das Fitnessstudio sehen und sich wie Helden fühlen weil sie so ne Ranzroute hoch gemacht haben. Immer mehr gechippte Griffe und Tritte. Das Verstoßen gegen seit Jahren bestehende und funktionierende Regelungen die Schließungen zur Folge haben.
Auch muss man sich immer mehr schlimme Unfälle ansehen weil so Blötschköppe meinen mit einer Hand voll Exen in Routen einzusteigen in der ich selber kurz zuvor mehrere Cams in selber Größe legen musste ohne das die Route damit übersichert gewesen wäre.
In den letzten Jahren mussten wir Dinge mitansehen von denen ich immer noch träume. Splatter, echt. Nur noch wenige Leute die ich von "früher" kenne betreiben das Klettern noch so wie vor 15Jahren. Das klettern ist zum Massenphänomen geworden, was in der Halle auch unproblematisch ist, doch am Fels viele negative Auswirkungen hatte, hat und noch haben wird.
Das kann man so komplett unterschreiben, wenn gehe ich nur noch in der Pfalz an abgelegene Felsen, da hat man seine Ruhe vor solchen Deppen...
Konsequente Klassische HMS Haltung(im vorstieg) an ne Tube, auf den Hinweis, das sie schon Wüsten das sie gerade mit Tube sichern und nicht mit HMS, wurde mit dem Kommentar abgetan man hätte einen ausbilderschein und wisse was man tue... Danach habe ich zugesehen in der gegenüberliegenden Halleseite zu klettern....
 
In der Südpfalz ist es besonders schlimm, ja. Viele Regeln werden nicht beachtet die Jahrzente bestand hatten und ganz gut funktionierten. Auch wenn es Kompromisse waren. Und in der Pfalz fallen jedes We so Deppen runter weil nicht in der Lage Kk oder Cams etc zu legen oder den Fels nicht einschätzen können was die Beschaffenheit angeht.
 
Jupp. Kann ich auch alles so unterschreiben.
Gerade der zurückgelassene Dreck ist bzw wird vermutlich auf lange Sicht zum Problem.
In die Pfalz würde ich auch gerne, bin im Umgang mit mobilen Sicherungen aber nicht so sicher. Bzw fehlt mir da das Vertrauen ein wenig. Aber im Gegensatz zu manch anderen lasse ich das dann auch.
 
Jupp. Kann ich auch alles so unterschreiben.
Gerade der zurückgelassene Dreck ist bzw wird vermutlich auf lange Sicht zum Problem.
In die Pfalz würde ich auch gerne, bin im Umgang mit mobilen Sicherungen aber nicht so sicher. Bzw fehlt mir da das Vertrauen ein wenig. Aber im Gegensatz zu manch anderen lasse ich das dann auch.

Es gab unzählige Touren in der Pfalz die ich unbedingt machen wollte aber "der eine Tag" nie kam. Routen deren Schwierigkeit ich im Griff gehabt hätte aber die Absicherung mich zu sehr vereinnahmt hätte. Das macht die Pfalz für mich aus. Ein viel höherer Anspruch... Man muss Nein sagen und sich selber richtig einschätzen können.
 
Es gab unzählige Touren in der Pfalz die ich unbedingt machen wollte aber "der eine Tag" nie kam. Routen deren Schwierigkeit ich im Griff gehabt hätte aber die Absicherung mich zu sehr vereinnahmt hätte. Das macht die Pfalz für mich aus. Ein viel höherer Anspruch... Man muss Nein sagen und sich selber richtig einschätzen können.
Zu sagen das mach ich nicht ist die wahre Stärke! Solche Touren kenne ich auch zu genüge!

Leider ist die Pfalz für regelmäßige Besuche zu weit, und dann würden nun auch 2 Aktivitäten konkurrieren... Und vernünftiges Boden/sicherungspersonal ist auch so eine Sache...
 
Ja! Genauso geht es mir mit dem Radln.

Nur kann man denen auf dem Bike super aus dem Weg gehen. Kann stur vor mich hin fahren. Am Fels tummeln sich Dutzende Menschen auf engerem Raum, großer Unterschied. Und auf dem Bike muss ich mir keine tödlichen Unfälle oder schwere Verletzungen ansehen. Desweiteren treffe ich bei meinen Touren eher selten auf andere Biker. Fahre ungern am We, allein um den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen. Auch den militanten Wanderern. Und wenn es nur am We geht dann sehr sehr früh. Das funktioniert ganz gut.
 
Die Kletterrei ist halt bei vielen zur lifestile Verbloedung geworden. Man muss ja fuer irgendwas sein Geld rauswerfen das man mit seinem langweiligen Job verdient fuer den man sich jahrelang bloedstudiert hat. Grade auf den klassischen Hochgebirgsrouten sehe ich immer wieder diese gigantische Selbstueberschaetzung die zu oft mit dem Satz endet "Wenn ich dann nicht mehr kann, dann ruf ich halt die Bergwacht". Ich habe zu viel gesehen, helfe mitlerweile nur noch in aeussersten Notfaellen. Tips oder Ratschlaege gebe ich keine mehr. Man wird zu oft bloed angemacht als Dank oder der eifersuechtige Freund haut einem eine aufs Maul weil er meint man will seine Freundin anbaggern.

Gut das ich meinerseits dadurch was ueber die menschliche Anatomie lerne. Wie weit kann man Gelenke verdrehen? Wie sieht menschliches Hirn am Fels klebend aus? Welches Geraeusch machen offene Brueche beim versuch sie zu schienen? Wie lange bleiben Finger Frisch wenn man sie in einer SIGG Aluflasche ins Tal transportieren muss? Was ist den Eltern wichtiger? Die GOPRO Ausruestung oder ihr vor Angst schreiender 5 jaehriger der im Klettersteigeinstieg haengt? usw usw...
 
Ganz so extrem ist es hier zum Glück noch nicht, aber die Anzahl der Leute hier am Fels die keine Ahnung haben steigt kontinuierlich. Proportional dazu steigt die Zahl der beinahe Katastrophen. In der Halle 8er wegziehen und dann in ner alpinen 5er im Klettergarten die Fresse poliert bekommen ist hier eher die Regel als die Ausnahme. Eigentlich wundert mich das nicht noch mehr passiert.
 
Ich habe das Sportklettern aufgegeben wegen den oben genannen Gründen. Als ich vor 15 Jahren damit anfing konnte man in aller Ruhe klettern. Die Stimmung (wenn man nicht alleine war) war gut und man konnte Klettern. Als ich vor ca 3 Jahren das ganze beendete war davon nichts mehr zu spühren. Im Klettergarten ist es brechend voll, laut, und voller Idioten die ohne gebrüllte Komandos nicht klar kommen.
Wenn ich mich anstellen will für eine Route gehe ich in die Halle. Dort stört mich der Lärm auch nicht so richtig. Wenn ich aber drausen bin, will ich meine Ruhe.

Beim Eisklettern ist es im Moment auch so das es sich krass zuspitzt. Das ganze wird einfach zu stark vrmarktet. Hinzu kommt noch das es ein no-go ist in eine Route einzusteigen wo schon eine Seilschaft drinn ist. Der Eisschlag macht es zu gefährlich. Nur raffen das viele nicht und steigen dennoch ein. Das kann ich nicht ab, denn ich möchte nicht für den Tot eines Menschen verantwortlich sein weil dieser zu blöd war.
Da die letzten Winter alle eher mies waren, konzentriete es sich daher auch noch auf wenige Orte. Na ja ich weiss nicht ob ich den Sport nicht auch bald aufgebe.
 
Nachvollziehbar. Pfingstmontag waren wir in einem von drei Klettergebieten die wir hier im Sauerland vor der Haustür haben, es war erschreckend.
Auf Hinweise, dass der Partner im Bruch unterwegs ist und nicht gesichert ist während man sich das Shirt auszieht oder ne Kippe raucht und dabei keine Hand am Bremsseil hat wurde nicht reagiert.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich sonntags und an Feiertagen nicht draussen klettern gehe und auch nur noch einmal auf Fehlverhalten hinweise. Soll sich jeder selbst umbringen, scheinbar wissen es zu viele immer besser.
Jedenfalls eine traurige Entwicklung, vor 10 Jahren war es weitaus angenehmer am Fels.
 
Gestern im Klettersteig in den Lechtalern... Am Einstieg mit der Freundin gewesen als eine einzel Person dahergeschlürft kam und einen Wetterbericht für die nächsten 3 Stunden wollte. Habe ihn daraufhin gwiesen das ich den Steig noch nicht kenne aber einige D Stellen drin sind und das Wetter zusammenzieht. Eventueller schneller Abstieg kann also vorprogrammiert sein. Haben 3 mal betont das er gern vorsteigen kann weil wir nicht schnell sein werden. Der Kerl rührt sich nicht und glotzt wien Auto. Wir also irgendwan rein und in die erste D Stelle. Ich habe ihn daraufhin hin gewiesen das er doch bitte 1 bis 2 Längen Abstand halten möchte, weil wenns mich rauswischt ich ihn zamräum. Nix zu machen, der Kerl wär mir am liebsten in den Hintern gekrochen. Einmal hat er sogar meinen Stiefel in der Hand gehabt vor lauter Aufrutschen. Hab dann zu meiner Freundin gesagt sie soll an der nächsten leichten Stelle warten, wir lassen den Kasperl vorbei. Wir uns in der B Stelle gesichert, er fast Nase an Nase mit mir obwohl mehr als genug Platz war. Hab ihm mitgeteilt das er vorkann weil wir wieder absteigen. Das Wetter war mir zu unsicher. Er am rummaulen das er dann auch wieder absteigen müsse !?! Ich dacht ich schüttel den Kerl gleich wie ne Rumbarassel. Er fängt also maulend an abzusteigen. Wir haben dann noch kurz Pause gmacht um ihm Vorsprung zu lassen sonst hät ich ihn unten durchs Steinfeld gejagt. Leute gibts...
 
Ja deswegen bin ich ao ofters in der Boulderhalle anzutreffen.Felstechnisch wenns uns denn ma gelingt was auf die Reihe zu kriegen.Eher abseits des Trubels....wenn ich seh wie der 15 Jährige Bub mit 40Kilo seinen Herrn sichert am Fels...das war Filmreif!!!!
Trotzdem möchte ich auf dieses schöne Hobby nicht verzichten.Und meinen 3-4 Sicherungskollegen vertraue ich da auch voll und ganz.Da kann man au mal stürzen,ohne Angst zu haben unten auf zu knallen.
Schwierig wirds mit den Klettergruppen die hier öfters unterwegs sind wie DAV und Co.
Will hier net alle über einen Kamm scheren,aber den Kletterneulingen fehlt hier fast immer das richtige Know How um am Fels sicher zu bestehen.Früher oder später passiert da halt was....
 
Trau mich gar nicht :anbet: aber vielleicht hat der ein oder andere trotzdem einen Tipp, wo man um Arco rum schön klettern kann,
eher leichtere Touren so 4er,5er.

Gehöre nicht zu denen, die ihr nicht mögt ;) :D bin auch Alpinklettern und Mehrseillängen erfahren, wir kennen uns klettermäßig in der Gegend nur nicht aus.
 
Belvedere oberhalb von Nago ist schön, easy Routen, noch extrem griffig und top gesichert. ebenso Regina del Lago wenn man zum Ledrosee hochfährt direkt nach dem Tunnel auf der Ponale ein Stück runter und dann links hoch, langer Zustieg aber super Blick auf den See, schöne lange und gut gesicherte Routen, ebenfalls noch extrem griffig
 
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