Und so sehen die Malé Karpaty (die Kleinen Karpaten) von den Malé Karpaty aus gesehen aus.
Sanfte Hügelchen, die höchsten, die ich bisher entdeckt habe, sind ca 700m hoch und alle morgen Vormittag dran. Das ist jetzt ungefähr erst das zweite Mal, dass ich am Tag vorher auf die Karte gucke und mir eine Route überlege.
Bald nach dem Ausblick erreiche ich mit ca 600m den höchsten Punkt für heute und stehe bei 27° und ganzen Tag Sonnenschein nach einem Durchgang durch schattenspendenden, ja, schon wieder Buchenwald,
plötzlich in einem Zauberwald
Dann kurzes Stück steiler Downhill, mit meinem Hobel nur leider sehr strenges Tempolimit möglich, später lass ichs auch laufen.
Ich vermute mal, dass man hier jeden Weg blind auswählen kann und immer auf schöne Trails stösst, unterbrochen von gemischt flowigen und technischen Downhills. Ausser, Kasernen stehen im Weg.
Die Zeltmöglichkeit, die auf der Karte angedeutet ist, ist eine verschlossene Hütte und richtet sich an Langläufer, falsche Jahreszeit, erst das zweite Bettsymbol hat tatsächlich offen, Baba ist mit seinem Skilift eher winterlich eingerichtet.
Dafür funktioniert die kleine Passstrasse, die sich hier durchschlängelt, prima für Motorradfahrer und getunte Autos. Es sind nur sehr wenige solche Verbindungen hier vorhanden, das meiste ist zusammenhängender Wald (meist Buchen, sagte ich ja schon). So konzentrieren sich die Motorradfahrer alle hier und trinken vermutlich alle Radler, der Kellner kann es nicht verstehen, dass jemand ein Radler trinken möchte, das doch gar keinen Alkohol hat. Schmeckt aber prima!
Ich bin mal auf die borealen und erstmal die hyperborealen Karpaten gespannt...