finale ligure

Kann jemand von den Locals etwas zu den von der Region Ligurien Ende Juni verabschiedeten neuen Bikeregeln sagen?
Bin gespannt. Allerdings klingt das alles doch sehr vernünftig. Biken ist generell erlaubt, Wege, die als Single-Trails ausgewiesen sind, sollen Bikern vorbehalten sein, wenn ich das recht verstehe. Auf Privatwegen kann das Biken eingeschränkt werden, wenn der Eigentümer es so verfügt, und landwirtschaftlich genutzten Zonen (also etwa Weinberge) sind generell nicht zu befahren.

Es gibt eine Helmpflicht für MTB-Fahrer und es wird rücksichtvolles Verhalten vorgeschrieben. Bei riskantem Verhalten und Gefährdung der Öffentlichkeit können Bußgelder bis zu 2.500 EUR anfallen. Bis zu 5.000 EUR, wenn in gesperrten Gebieten gefahren wird. Ich würde erwarten, dass die dann entsprechend gekennzeichnet werden - so wie die Zonen, in denen die Jagd verboten ist oder die Trüffelsuche verpachtet ist.

Interessante Frage, wie das mit der erwähnten Versicherungspflicht (Casco) läuft. Ich nehme an, es handelt sich um eine Unfallversicherung. Viele MTBler werden wohl eine haben. Ich frage mich gerade, ob die mit der Mitgliedschaft im DAV, die eigentlich Unfälle bei jederart "Bergsport" abdeckt, ausreichend ist.
 
...Interessante Frage, wie das mit der erwähnten Versicherungspflicht (Casco) läuft.

casco ist der helm. es gilt also helmpflicht, strafen sind eh genannt. hat nix mit unserer Kasko zu tun.
versicherung ist assicurazione, gilt für downhill.

das ganze scheint schwammig formuliert. auslegbar und der willkür der grundeigentümer und bürgermeister unterzogen.
alles in allem nix anderes als eine ernte des hypes in finale e dintorni.

ich hoff nur, dass auf den stillen unbekannten trails im nirgendwo nicht zu viel von i-einem bürgermeister oder grundbesitzern verboten wird.
 
Servus,
Finale Freeride hat ja jetzt einen Luxuscampingplatz (zu Luxuspreisen). Ich denke die gehen ab sofort mehr auf die Touris. Ich suche eigentlich eher was für versierte Endurofahrer (bei Finale Freeride: Classic Tour) mit Guide. Da ich mit dem Wohnmobil unterwegs bin wäre ein Parkplatz vor bzw. in der Nähe der Station, auf dem ich auch übernachten kann (wie früher bei FF) super.
Danke für Eure Tipps
 
casco ist der helm. es gilt also helmpflicht, strafen sind eh genannt. hat nix mit unserer Kasko zu tun. versicherung ist assicurazione, gilt für downhill.
Ja, klar. Da hab ich auf die Schnelle ohne nachzusehen zwei Dinge in eins geworfen. Allerdings scheint die angedachte Versicherungspflicht für "Downhill" dann doch nicht verabschiedet worden zu sein, wenn ich den letzten Absatz richtig lese.
das ganze scheint schwammig formuliert. auslegbar und der willkür der grundeigentümer und bürgermeister unterzogen.
Dass ein Grundeigentümer auf seinem Gelände das Biken untersagen kann, überrascht ja erst mal nicht. Die Defender-Tour, die Finale Freeride anbietet, lebt ja auch davon, dass sie über Privatgelände führt und deswegen dort nicht jeder fahren kann. Immerhin sind laut dem Artikel Fristen vorgesehen, binnen derer Einspruch erhoben werden muss. Mich wundert ja eher, dass es so was nicht schon gibt.
 
mir gehts weniger um die von anbietern und anderen protagonisten geschaffenen trails, um die mach ich mir keine sorgen.

sondern viel mehr, dass hier für ganz ligurien möglicher weise ein gesetz verabschiedet wird, das biker jenseits von geguideten touren in der freiheit der routenwahl einschränken kann.

untersagen des bikens auf privatgrund? strecken einrichten ja, aber bestehende zb wanderwege oder alte maultierwege für biker zu sperren? dann sind wir nimmer weit weg von dort, woher ich komme und weshalb ich eigentlich ins benachbarte ausland flüchten muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

Definitiv Ende Juni verabschiedet. Die vorgesehene aber schließlich nicht im Gesetz verabschiedete Versicherungspflicht bezog sich auf eine Haftpflichtversicherung für Bikepark Betreiber.
 
Servus,
Finale Freeride hat ja jetzt einen Luxuscampingplatz (zu Luxuspreisen). Ich denke die gehen ab sofort mehr auf die Touris. Ich suche eigentlich eher was für versierte Endurofahrer (bei Finale Freeride: Classic Tour) mit Guide. Da ich mit dem Wohnmobil unterwegs bin wäre ein Parkplatz vor bzw. in der Nähe der Station, auf dem ich auch übernachten kann (wie früher bei FF) super.
Danke für Eure Tipps
Was ist das denn für eine Theorie? Warum sollte der neue Campingplatz Auswirkungen auf die Qualität der Shuttle Touren haben.
Die von dir verlangte "Classic Tour" ist gibt es doch weiterhin,sowie alle anderen Touren auch. Andere Shuttle Anbieter fahren die gleichen Trails an (ausser Wild Enduro). Und da unten sind wir alle "Touristen".

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Stimmt. Aber es ging ihm ja ausdrücklich um die "Klassischen" härteren Trails. Defender ist eher entspannt.


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Was ist das denn für eine Theorie? Warum sollte der neue Campingplatz Auswirkungen auf die Qualität der Shuttle Touren haben.
Die von dir verlangte "Classic Tour" ist gibt es doch weiterhin,sowie alle anderen Touren auch. Andere Shuttle Anbieter fahren die gleichen Trails an (ausser Wild Enduro). Und da unten sind wir alle "Touristen".

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Mir geht es hauptsächlich auch um einen Stellplatz. Mit dem Womo brauche ich den ganzen luxus-Firlefranz wie Schwimmbad, Sanitär usw. nicht. Das Geld gebe ich lieber für gute Restaurants aus.
Als ich das letzte Mal mit Finale Freeride unterwegs war, waren das teilweise schon echte Touri-Gruppen: Leute die das erste mal in solchem Gelände mit teilweise ungegeignetem Material unterwegs waren und somit die Gruppe aufgehalten haben.
Nichts für Ungut, die sollen auch Ihren Spaß haben. Aber ich muss da nicht dabei sein und dafür Geld ausgeben.
 
Mir geht es hauptsächlich auch um einen Stellplatz. Mit dem Womo brauche ich den ganzen Luxus-Firlefranz wie Schwimmbad, Sanitär usw. nicht.
Der Pool ist an heißen Tagen schon cool, aber klar, etwas weiter unten gibt es ja auch noch ein Meer. :D
Den ganzen Firlefanz könntest du allerdings auch nutzen, wenn du dein WoMo nicht dort stehen hast, sondern nur die Tour bei FFR buchst. Aber wenn dir die Spreizung im Niveau der Mitfahrer eh zu hoch ist, kommt das natürlich nicht in Frage.

Ich fand allerdings auch - vom anderen Ende kommend -, dass sie sich um die Verteilung der fahrtechnischen Niveaus innerhalb der Gruppen mehr Gedanken machen könnten, bzw. dieses auch abfragen könnten. Ich war u.a. mit einem 16-jährigen Rider unterwegs, der sich auf seine EWS-Karriere vorbereitet, der ist gefühlt die Hälfte der Classic Tour auf dem Hinterrad gefahren. Klar durfte der an bei jeder Gelegenheit auf mich warten. Meine vorher geäußerten Befürchtungen, dass die eine oder andere Tour für mich vielleicht doch zu anspruchsvoll sein könnte (war tatsächlich zum ersten Mal mit dem Bike dort), wurden ziemlich schnell weggewischt. Die Einschätzungen darüber, was "super-flowy" ist, gehen wohl zwischen verschiedenen Fahrern auch auseinander.

Als ich das letzte Mal mit Finale Freeride unterwegs war, waren das teilweise schon echte Touri-Gruppen: Leute, die das erste Mal in solchem Gelände mit teilweise ungegeignetem Material unterwegs waren und somit die Gruppe aufgehalten haben. Nichts für ungut, die sollen auch Ihren Spaß haben. Aber ich muss da nicht dabei sein und dafür Geld ausgeben.
Das kann ich gut verstehen, aber hast du den Eindruck, dass andere Anbieter sich da mehr Gedanken machen? Das wäre ja gut.
 
Mir geht es hauptsächlich auch um einen Stellplatz. Mit dem Womo brauche ich den ganzen luxus-Firlefranz wie Schwimmbad, Sanitär usw. nicht. Das Geld gebe ich lieber für gute Restaurants aus.
Als ich das letzte Mal mit Finale Freeride unterwegs war, waren das teilweise schon echte Touri-Gruppen: Leute die das erste mal in solchem Gelände mit teilweise ungegeignetem Material unterwegs waren und somit die Gruppe aufgehalten haben.
Nichts für Ungut, die sollen auch Ihren Spaß haben. Aber ich muss da nicht dabei sein und dafür Geld ausgeben.
OK gut.
Du musst ja nicht da campen, nur weil du mit denen shuttelst.
Aber klar mit den Gruppen geb ich dir recht, da kann man Glück haben oder Pech. Bei allen Anbietern. Sehe aber nicht das Finale Freeride gezielt solche überforderten "Joeys" als Zielgruppe anspricht oder anwirbt. Die sagen klipp und klar auf der Seite, dass man Fortgeschrittene Technik und gscheites Material haben muss. Mehr können sie nicht tun, man sieht es den Leuten bei der Anmeldung ja nicht an(im Gegenteil).
Klar ist das sau ärgerlich wenn die ganze Gruppe wegen jemandem extrem aus gebremst wird. Aber da seh ich dann eher Handlungsbedarf bei der entsprechenden Person: " Sorry Leute ich hab mich überschätzt und steige aus ".

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Klar ist das sau ärgerlich wenn die ganze Gruppe wegen jemandem extrem aus gebremst wird.

Es ist auch "sauärgerlich", wenn jemand permanent hinterherhetzen muss ;)
Klar sind zu große Leistungsunterschiede für alle doof, das Tempo richtet sich aber immer noch nach dem Langsamsten, nicht nach dem Schnellsten oder dem Durchschnitt...
Sowas wie die Defender-Tour ist ja klar auch für weniger geübte Fahrer geeignet, die dann ggfs. eben wesentlich langsamer sind, aber die Trails trotzdem sicher fahren können.
 
Hier stand Mist.
Hab was falsch verstanden.
Man sollte das bekommen für das man bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist auch "sauärgerlich", wenn jemand permanent hinterherhetzen muss ;)
Klar sind zu große Leistungsunterschiede für alle doof, das Tempo richtet sich aber immer noch nach dem Langsamsten, nicht nach dem Schnellsten oder dem Durchschnitt...
Sowas wie die Defender-Tour ist ja klar auch für weniger geübte Fahrer geeignet, die dann ggfs. eben wesentlich langsamer sind, aber die Trails trotzdem sicher fahren können.
Du hast vollkommen recht.
Mein Beitrag bezog sich auf Erfahrungen von ActionGourmet mit Leuten, die mit dem Gelände komplett überfordert waren.
Solange alle Strecken einigermaßen flüssig (wenn auch langsam) gefahren werden ist alles gut. Dann kommt es auch nicht zu unangenehmen Wartezeiten.
Wenn jemand aber ständig schieben muss und es ein einziger Kampf nach unten ist, würde mir irgendwann der Geduldsfaden reißen. Dann hat sich jemand überschätzt.
Wie gesagt ich selbst hab das in meinen Gruppen nicht erlebt. Der Guide erzählte einmal aber das es ne parallele Gruppe zu uns gab, die am gesamten Vormittag eine Abfahrt geschafft hat. Das würde mich dann schon nerven, ich Buche ja den Tag nicht (nur) wegen dem Guide, sondern weil man nur so mehr als 3/4 Abfahrten hinkriegt. Und mit ner Gruppe machts einfach zehnmal soviel Spaß.

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Bin im September in Finale.

Ich lese hier ziemlich viel von Shuttle & Guide. Gibt es Einschränkungen wenn ich mich "privat" shutteln lasse und die Trails (trailforks, trails.de, etc.) selber runterheize?

Sowas wie Defender Tour geht dann halt nicht, aber das Gebiet und die Möglichkeiten sind riesig.
Da ich auf der AHK dann nur 1 Rad drauf habe wird es auch kein Anschiss von den Touranbietern/Shuttleanbietern geben, richtig?

Brauchts irgendwie ein Trailbuch oder ist da auch nicht unbedingt mehr drin als trailforks und trails.de?
Ich fahre immer nur mit GPS, ich mag kein Papier an einer Kreuzung aufklappen.
 
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