23.07. 13:00 Alagna, 1180m
Etwas knöchelbehindert rolle ich die ersten Meter vom Colle die Mud hinab nach Westen. Soweit so gut.
Leider gibt das Wegerl auf dieser Seite seine Berechtigung, den Namen "Weg" zu führen, schon nach wenigen Minuten auf.
Drüben wars dagegen echt schnucklig, hier ist's ehrlich gesagt...
... ein ein ziemlich verblocktes und spaßfreies Gewürge.
Und wenn man denkt, man könne gegen Ende mal ein paar Meter entspannt fahren, ...
... haut einem der blöde Trail als Abschiedsgruß nochmal eine Unzahl von mörderisch steilen Steinstufen in die Fresse.
Bin jedenfalls heilfroh, als ich nach ner guten Stunde Bockmist endlich Alagna erreiche.
Schon ist die Welt wieder in Ordnung... bis auf den Knöchel... aber das wird schon.
Fazit zum Colle di Mud? Wahrlich kein Vergnügen, erst recht nicht in meiner Richtung von Rima nach Alagna. Andersrum würde eventuell schon eher ein Schuh draus, härteres rauf schleppen aber leichtere Abfahrt.
Einstufung der Ostseite (mein Uphill): unten S2, dann 50% S3, ab der Alm bis zum Pass wieder S2.
Westseite (mein Downhill): Oberes Drittel S4 in steilem, verblocktem, lockerem Schotter. In der Mitte S3 auf steiler verblockter Wiese, unteres Drittel wieder S4 auf steilen Stufen durch eine gestrüppige, enge Schlucht. Zwischendrin natürlich auch mal leichtere Stellen, etwa hundert der tausend Tiefenmeter rollen gut.Bin insgesamt etwa 80% der Abfahrt gefahren, aber ein Vergnügen wars wirklich nicht... eher harte, anstrengende Trailarbeit.
Goldkettle hat sicher nen angenehmeren Tag, trotz Lasteselauftrag. Sehe ihren Livepunkt auf der Karte gerade die letzten Höhenmeter nach Alagna vertilgen... dann bestell ich wohl besser mal nen zweiten Spritz.
. Allerdings waren die mtbnewsler in der Gegenrichtung unterwegs... und haben bergab auch alles geschoben... andersrum wärs vielleicht besser.
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