28.07. 18:30 Crévoux La Chalp, 1700m
Oben am Col du Crachet ein letztes Poserbild... da waren wir noch guter Dinge.
Schotterwüste mit marginaler Pfadspur zu Beginn.
Kann man schon halbwegs fahren, aber ein richtiger Weg ist's irgendwie nicht.
Je tiefer wir kommen, desto verblockter und undefinierter wird die Abfahrt.
Hat jemand mal irgendwo nen Pfad gesehen?
Ab und zu geht ein Stückerl auch ganz spaßig, aber solche Stellen sind die absolute Ausnahme.
Ansonsten sieht's eher ziemlich beschissen aus... und zwar über die gesamten verfickten 900 Tiefenmeter vom Pass hinab bis zum Talboden.
Ganz ehrlich... so nen Scheissdreck brauch ich nimmer! Wie eine französische Beschreibung bei dieser Abfahrt von einem "Juwel von Embrun" sprechen kann, ist mir ein totales Rätsel. Die spinnen, die Franzacken! Oben mehr oder weniger weglos auf S2-Niveau, da könnte man sich ja vielleicht noch damit anfreunden. Aber schon bald wird's ein total verblockter, mistiger Mix zwischen S3 und S4, der jeden aufkommenden Spaß sofort im Keim erstickt. Klar... man kanns schon irgendwie fahren. Bin vielleicht 80% des Downhills im
Sattel... und ungefähr gefühlte siebenhundert Mal für ein paar Meter abgestiegen. Dauerextremstoppelhopser würden jetzt vielleicht jubeln wegen der "Herausforderung", aber nach dem Colle di Mud bei Alagna ist der Crachet sicher die dümmste Abfahrt des Compostix und ein absoluter Griff ins Klo. Und das auch noch nach dem mühsamen Uphill... quasi ein absolut blödsinniger Übergang. Schlimmer geht immer... aber nicht mehr viel
.