16.08.
Angekommen in Whistler habe ich mich natürlich direkt auf in die Stadt gemacht mittags. Crankworx ist ja im vollen Gange, also muss man sich das angucken. In die Village bin ich über das entspannte Valley Trail System gekommen, am Rand dessen sieht man vor allem zwischen Funktion Junction und Whistler Creekside einen Haufen Trails rauskommen und am Rande der Valley Trails sind lauter mini Wallrides und Rockrolls.
In der Village angekommen gab es direkt nen ganzen Haufen Stände und Bike Shops und neben all den MTB'lern einen ganzen Haufen Touristen (z.T. Highsociety... :rolleyes:, was sich auch in den Preisen in Whistler widerspiegelt leider...)
Am Platz vor den Liften angekommen zeigt sich direkt sehr fett das finale Feature für den Red Bull JoyRide.

(Der Berg im Hintergrund ist übrigens der obere Teil des Bikeparks, allerdings noch nicht die Spitze!)
Habe auch direkt mal bei SRAM nachgefragt wegen Kette und Kassette, aber leider mach die nur Gabel/Dämpfer Service und stellen Schaltungen neu ein bzw. bringen neue Teile an, wenn man sie hat. Da kann man das auch direkt bei einem Bikeshop machen.. Aber die waren natürlich bis mindestens zum nächsten Tag alle ausgebucht. :aufreg:
Naja, das wird dann mal auf den nächsten Tag verschoben, erstmal das Air DH Finale, also Raceruns auf der A-Line, ansehen. Dabei bin ich auch direkt auf Danny getroffen, den ich eine Woche zuvor beim Opening des Stevie Smith Bikeparks kennengelernt hatte. Nachdem das Finale rum war haben wir uns am CLIF Stand mit ein paar Bars eingedeckt und sind zu den Dirtjumps gefahren. :D Dort waren dann zufällig Red Bull Girls und alles was umsonst ist kann man ja nicht ablehnen, das wäre unhöflich. :lol:

Nach einer kleinen Session an den Dirt Jumps und dem Pump Track bin ich dann zurück zum Hostel und habe unterwegs feststellen müssen, dass es in Whistler men Haufen geiler Seen gibt. :love:

Damit war der Tag dann auch erstmal rum und ich hatte entspannterweise 'n ganzes Zimmer für mich.


17.08.
Ein neuer Tag, mal sehen was der so bringt.
Auf dem Weg in die Village habe ich mir den Trail Duncan's (It's Business Time) vorgenommen, der in der Nähe des Hostels liegt und ein Stückchen in Richtung Village führt. Leider habe ich nicht so genau auf die Angaben des Trails geschaut und mit meinem durchgenudelten Antrieb einen Trail mit massiven Gegenanstiegen erwischt - hach war des n Spaß... :crash:
Naja, in de Village angekommen direkt erstmal um's Essen gekümmert: Kostenlose CLIF Bars :D
Und dann hoch zu den WhipOff-World Championships auf dem Trail Crabapple-Hits. Im Gegensatz zu den Vorjahren hat man allerdings nun Alkohol verboten. Dabei war das Event doch gerade für die Party-Atmosphäre bekannt.
Neben ziemlich krassen Whips über die nicht gerade kleinen Sprünge gab es zudem auch massive Superman, Flatspins, Backflips und einen Frontflip zu sehen. Son Frontflip über 10-20m, schon krass... :eek:


Nachdem das Event vorbei war haben sich dann hunderte Leute auf den Weg runter gemacht, das war naja, meine erste aber laaangsame Abfahrt im Park. :lol:
Danach habe ich dann mein Rad zur Reparatur abgegeben. Bis morgen Baby :winken::heul:
Dann bin ich kurz einkaufen gewesen und wieder auf Danny gestoßen, diesmal mit zwei Freunden und wir haben dann zusammen an Danny Van auf dem Parkplatz Pasta gemacht bevor wir zur Pumptrack Challenge aufgebrochen sind. :D
Sehr beeindruckend wie viel Speed Profis auf den Tracks alleine durch den kleinen Starthügel und pushen bekommen :eek:

Zufälligerweise sind wir auch hier wieder den netten RedBull Damen begegnet und waren natürlich höflich :bier::lol:
Dannys Kumpel Harry, der für die Trailcrew arbeitet, hat mir dann freundlicherweise ein paar Trailtipps für die Gegend gegeben.
So ohne Fahrrad musste ich dann leider Bus fahren bevor ich schlafen konnte.


18.08.
Da mein Fahrrad nicht vor dem Mittag fertig sein sollte hieß es lange im Bett Chillen und langsam frühstücken.
Dann habe ich mir in der Village mal die ganzen Stände etwas genauer angesehen bevor ich mittags nach einer ordentlichen Portion Fritten endlich wieder ein Rad hatte... :love: ...und $285 ärmer war. :heul:

Nach der Werkstatt habe ich das hübsche Rädelchen dann auch mit dem guten #longlivechainsaw versehen. :i2:

Und dann erstmal direkt ne Runde drehen und zwar am Blackcomb Mountain während es tatsächlich so aussah, als würde es mal regnen, oder zumindest tröpfeln (mehr war es dann auch nicht).

(das Bild ist bei circa 2/3-3/4 des Uphills)
Auf Harrys Tipp hin bin ich bis zu Microclimate hoch, einem 2km Singletrail der fast 400hm vernichtet. Gesagt getan. Der Trail ist, der Wetter (über 1 Monat kein Regen) entsprechend, extrem loose gewesen aka man konnte eigentlich Ski fahren, super lustig. Habe dann auch meinen ersten Sturz mitgenommen und im Staub/Sand gebadet. :hüpf:
Insgesamt hat der Trail super Spaß gemacht, da er z.T. flowing war, dann aber wieder steil mit Steinen und Wurzeln, ein paar Off-Camber Parts hat usw. :daumen:
Danach bin ich dann nochmal ein Stück hoch und habe mich an Golden Boner zu Loam In The Roam gemacht.
Ersterer ist ein etwas steilerer und steinigerer Trail der aber auch ziemlich zerrockt ist. Viele Steine/Felsen sind lose und darunter ist furztrockener Boden. Spaßig war es aber auf jeden Fall und auch eine gewisse Herausforderung.
Roam In The Loam ist, naja, nicht wirklich loamy, sondern eher Schweine trocken, fast so krass wie Microclimate, aber auch n spaßiger Trail der ein wenig zum spielen einlädt, in der Mitte verschiedene Lines zur Auswahl hat und am Ende ein paar sehr lose Anlieger zum Rutschen und einen kleinen Sprung aus dem Wald heraus. Beide Trails zusammen sind eine super Kombination.
Danach bin ich zurück in die Village und habe mir mit Danny das Finale des Giant Dual Slalom angesehen bevor wir uns zum Olympic Plaza gemacht haben um die Premiere des Films 'Motive' von der Coastal Crew, Specialised & Friends anzusehen. Mit :bier: natürlich.

Das war dann auch erstmal genug für den Tag und es hieß Schlummern.


Vielleicht schaffe ich es morgen schon weiterzuschreiten, also dranbleiben! :)
 
Nur um alle zu beruhigen, ihr macht euch ja so viele Sorgen: Ich bin heile wieder zuhause angekommen und fine jetzt endlich mal Zeit weiterzuschreiben. :) Denn, es tut sich gerade noch etwas sehr cooles, was dann aber in chronologischer Reihenfolge am Ende des Threads kommt :D

19.08.
An diesem Tag stand nichts besonderes an, außer am nachmittag das Finale des Canadian Open Downhill.
Da wir aber gehört hatten, dass man kostenlos Demo Bikes diverser Marken leihen und für (etwa) eine Stunde testen kann, habe ich beschlossen mal die Konkurenz auszuspionieren. Also aufstehen, frühstücken und ab mit dem Rad in die Stadt.
Mein erstes Opfer wurde das brandneue Santa Cruz Nomad.

Da von der Demo Area (Whistler Parking Lot3) innerhalb einer Stunde am Besten Trails am Blackcomb Mountain erreichbar sind habe ich dahin auf den Weg gemacht und die Trails vom Vortag Golden Boner & Roam In The Loam nochmal in Angriff genommen um das Rad auch mit dem Rocket etwas vergleichen zu können. Nach den beiden Trails ging es dann nochmal ein paar Meter hoch und als Abschluss wurde dann Instant Gratification gefahren, den ich am Vortag ausgelassen hatte, der aber auch super spaßig sein soll.
Instant Grat. ist zwar eher kurz und nicht zu technisch, aber super spaßig und lädt dazu ein ein wenig zu spielen an den Stufen usw. Durch recht flache Kurven und losen/trockenen Untergrund war der Trail aber auch nicht zu leicht.
Mein Eindruck des Rades: Die Kombination aus 170mm VPP hinten, 27,5" & flachem Lenkwinkel machen sich bemerkbar wie ich fand. Das Ding geht geradeaus wie n DH Bike und klettert dabei nicht merkbar schlechter als das Rocket für mein Empfinden.

Als nächstes habe ich dann ein Rocky Mountain Slayer auf die selben Trails entführt.

Die technischen Daten sprechen mit quasi dem selben Federweg, Lenkwinkel etc. für ein sehr ähnliches Rad, trotzdem verhält es sich durch das deutlich andere Hinterbau Konzept für mein Empfinden spürbar weniger wie ein DH Bike bergab und hatte bergauf auch keine großen Vorteile.

Als drittes Bike wollte ich noch ein Commencal Meta V4.2 testen, da es sich auch nochmal von den beiden Bikes unterscheien würde. Dieses war aber vergeben, also habe ich mir das restliche Finale des Canadian Open DH angesehen und diesen Mod entdeckt, schon ganz cool.

Dann habe ich auch mal die Biege gemacht und auf dem Weg gen Hostel habe ich dann aber noch schnell ein Bad im Alta lake genommen an einer kleinen Bucht mit weicher, grüner Wiese. :i2:

Und kurz vor dem Hostel habe ich dann Kayaker auf dem Cheakamus River gesehen. Auch ein interessanter Sport :D


Mein Fazit des Tages war auf jeden Fall: Meine Rakete sollte dringend mal auf 650b geupgraded werden. Die beiden Testbikes haben sich an Wurzeln & Steinen etwas entspannter verhalten und mehr Speed mitgenommen, als es mir am Vortag auf meinem Bike vorkamen. Natürlich spielt hier auch sicher die Kenntnis des Trails eine gewisse Rolle, aber mein Empfinden sagt mir: Die Rakete kann noch mehr Rakete :cool:

20.08.
It is Red Bull Joyride Time :D
Also zack auf das Fahrrad und in die Stadt. Einen Teil der Sprünge und Features im Kurs habe ich im Laufe der tage zuvor ja bereits gesehen und ich war gespannt was die verrückten Motherfucker von Pros darauf so reißen.
Auf dem Weg hat man schon erkannt, dass es voll wird in Whistler: Der Highway war Stop & Go schon knapp 5km vor Whistler. Wie gut, dass man nicht auf den Bus angewiesen ist mit einem Rad :rolleyes: Die Fußgängerzone war auch noch voller als alle Tage zuvor.
Naja, mal wieder mit ksotenlosen CLIF Bars eindecken und ab auf den Hügel zum Zuschauen, im Zielbereich zwischen gefühlt 1 Mio. Leuten stehen war mir zu doof. Da schaue ich lieber auf das Gedränge hinab. :lol:

Was die Pros auf diesen massiven Sprüngen so zu bieten haben ist schon echt beeindruckend, vor allem auch wie schnell sie wieder aufstehen und wie hart sie sich pushen, dass so viele beim Joyride nichtmal einen kompletten Run zusammen bekommen.
Die Fotos habe ich lieber den Profis überlassen, aber das Foto dieses beinahe perfekten Superman Seatgrab oder Backflip will ich dann doch zeigen. :p


Da der Joyride schon vormittags angefangen hat war ich dann am Nachmittag auch bereits zurück im Hostel und habe mir für den Abend noch eine kleine Trailrunde vorgenommen. Da ich Dannys Runde leider verpasst habe war's dann wohl mal wieder alleine die empfohenen Trails testen.
Als erstes stand Tunnel Vision auf dem Menü. Genauer gesagt Tunnel Vision zu Hind Sight zurück auf Tunnel Vision.
Der Trail startet etwas später auf dem gleichen Uphill in der Nähe des Hostels wie Duncan's (It's Business Time), den ich zuvor schon gefahren war. Auf dem Uphill gibt es auch einen kleinen Aussichtspunkt, der im Abend komplett Sonnen bestrahlt ist. :herz:


Tunnel Vision ist bereits ein etwas älterer, eher technischer Trail und fängt mit ein paar kleinen Gegenanstiegen und etwas Felsen im Untergrund des Singletracks an. Sobald der Wald etwas lichter wird gibt es eine Gabelung: links geht Tunnel V. weiter und rechts beginnt der Hing Sight Abschnitt, der eher euer ist und sehr flowig gebaut sich am Hang entlang schlängelt mit viel frischem waldigen Untergrund anstelle Felsen oder hartem Boden und ein paar kleinen steilen Stücken und flachen Anstiegen. Ein perfektes und super spaßiges Stück moderner, flowiger Trail in meinen Augen. Am Ende spuckt es einen auf ein flachen Abschnitt von Tunnel Vision aus, der hier recht breit ist und ein paar Bäche überquert wo man die Auswahl zwischen verschieden breiten Brücken hat, also für verschieden gute Fahrer (trotz dem flachen und weniger spannenden Abschnitt) etwas zu bieten hat. Nachdem man denkt, dass man bereits auf dem Forstweg zurück ist und nix mehr kommt geht es aber zur linken Seite weiter und dieses letzte Stück macht puren Spaß: Bremsen auf, hier und da etwas über Wurzeln springen zum Speed mitnehmen und zwischen dünnen Bäumchen durchzirkeln und dabei möglichst wenig Geschwindigkeit verlieren. Ich bin in in etwa wie folgt aus dem Trail gekommen: :D:i2:
Über den Valley-Trail bin ich dann zurück zum Uphill gefahren und habe mir vom Forstweg aus noch das untere Stück von AM/PM vorgenommen. Der Trail beginnt mit drei/vier kleine Felsen die etwas steiler sind, aber wenn man nach kurzer Betrachtung eine Line gefunden hat super Spaß machen. Das Ende des Trails ist zwar flacher und hat keine Felsen mehr, aber macht auch super Laune und gibt dem Trail genau den richtigen Mix aus verschiedenen Styles. Bekommt 'n großen :daumen:.

Diese drei Trails hintereinander waren in meinen Augen bisher die spaßigste Ausfahrt meines Aufenthalts in Kanada und bieten genügend Raum um durchaus an sich zu arbeiten, vllt. nochmal ne neue Linie zu entdecken und sind dabei perfekt für eine Feierabend- oder Morgenrunde geeignet.
Danach habe ich mich auch gut vorbereitet gefühlt für mein Vorhaben des nächsten Tages: Lord Of The Squirrels. Einen 7km & 900hm Singletrail an dem man mit Climb-Trail knappe 3 Jahre gearbeitet hat.
Dazu dann mehr im nächsten Post! Nu erstmal eine gute Nacht :aetsch:
 
21.08.
Schon vor meiner Abreise hatte ich bei Pinkbike einen Bericht gelesen in dem Trails & Bereiche rund um die Stadt vorgestellt wurden, die man sich ansehen sollte. Mit dabei war auch Lord Of The Squirrels (kurz LOTS), das neue Aushängeschild an Singletrail in Whistler. Unter der Whistler Off-Road Cycling Association (WORCA) ist zwischen 2014 und 2016 im Bereich "Westside" wie er genannt wird dieser Singletrail gebaut, der zwischen Mount Sproatt (1834m) und Tonic Peak (1803m) direkt an einem See gelegen beginnt und auf knapp 7km etwas über 900hm vernichtet.
Nachdem ich ausgiebig gefrühstückt habe und mir dann noch etwas die partielle Sonnenfinsternis angesehen habe aus dem Hostel bin ich gegen 11Uhr aufgebrochen.
Der Climb begann für mich direkt über den Highway an der Function Junction (ein kleines Gewerbegebiet das u.a. Whistler Brewing Co., Chromag Bikes und Vorsprung Suspension beherbergt). Hier startet der Rainbow-Sproatt Flank Trail. Diesem bin ich für 2km (260hm) gefolgt, bevor man auf den frischen Trail Don't Look Back abbiegt, der einen nach knapp 1km (165hm) auf den Trail Into The Mystic ausspuckt, welcher der extra for LOTS errichtet wurde. Von hier aus sind es 7,1km (~900hm) bis zum Ende des Trails.

Der Uphill verläuft lange Zeit, wie auch zuvor auf den Trails z.T. in Serpentinen und z.T. am Hang entlang durch den Wald und windet sich so immer weiter nach oben und ist extrem gut gebaut und da er neu ist noch sehr gut in Schuss. Zwischendurch kann man durch die Bäume ab und zu einen immer besser werdenden Ausblick erhaschen, wie hier z.B. auf den Daisy Lake.

Oder wie hier auf den Whistler Mountain (2181m) unterhalb welchem der Bikepark WHistler liegt, mit Ausnahme des Top Of The World Trails, der dort oben beginnt. Zu dem kommen wir aber in einem späteren Post noch.

Irgendwann beginnt sich der Wald dann zu lichten und es werden immer mehr Blumen & Wiesen sichtbar und haufenweise kleiner Bäche & Rinnsale. Willkommen in der Alpinen Zone also.
Besonders die unzähligen Bachquerungen hier oben sind super gebaut aus dicken Steinen unten und oben einer großen Menge kleiner Steine um so ein shcnelles ausspülen des Trails zu verhindern. Hier weiß man wie man baut! :daumen:
Da ich die Tage zuvor keinen wirklichen Ruhetag hatte und vorhe mit 32T unterwegs war (30T ist mit 42T an der Kasette denke ich etwas angenehmer), habe ich mich dazu verleiten lassen aber auch einiges zu schieben, man muss es ja nicht übertreiben. Hat man aber mal ganz angehalten wurde man direkt von einem riesigen Schwarm Fliegen umzingelt und hat sich nicht mehr sportlich & verschwitzt sondern eher wie ein großes, schimmeliges Steak gefühlt. :crash:
Unterwegs bin ich eine Weile mit zwei Locals gefahren von denen einer erzählte, dass das ganze Projekt eine Summe im Bereich von ein paar 100.000 Dolalr verschlungen hat. Bei einer Bauzeit von drei Jahren und davon hauptsächlich per Hand bzw. mit kleinem Gerät gebautem Trail wundert einen das nicht. Zeigt aber zum einen auch wie viel Geld Whistler hat und zum anderen wie wichtig das Thema MTB hier ist.

Am Ende des Trails kann man links auf den Trail With A Twist abbiegen, der von einer anderen Ecke nach hier oben führt, oder rechts auf den Trail On The Rocks, der auf 3,5km (~200hm Anstieg & ~150hm Abfahrt) direkt zum Beginn von LOTS führt.
Erstmal aber eine kleine Pause einlegen und einen mittlerweile noch besseren Ausblick genießen :love:

Auf On The Rocks genießt man quasi durchgehend einen Ausblick auf den Gin Peak (1803m), der hier im Hintergrund zu sehen ist.

Und generell ein grandioses Bergpanorama. Ebenfalls begegnet man auf diesem Trail aber auch einigen übrig gebliebenen kleinen Schneefeldern, eines durchquert man auch kurz. Im Gegensatz dazu stehen aber die vieeelen Blumen, die es im Hochsommer noch nach Frühling riechen lassen. :dope:
Am Ende des Trails landet man dann an einem namenlosen See und dem Beginn von LOTS.


An dieser Stelle startet auch der Trail Happy Hour, welcher über 2,5km und weitere 200hm zum Mount Sproatt führt und an alten Antennen endet und einen genialen Blick über Whistler geben soll. Ich habe mich aber dagegen entschieden und stattdessen lieber ein Bad im See genommen. :cool:


Das damit geendet hat, das mich circa 10 Mio. Mücken zerstochen haben. Da waren mir die nervigen Fliegen auf dem Weg nach oben irgendwie lieber... :mad: Der See hat aber einer perfekte Abkühlung geliefert bei immerhin deutlich über 20°C und purem Sonnenschein.

Nun war es also soweit, 7km Singletrail, let's rock. :i2:
Zu Beginn ist der Trail komplett offen und hat auch ein, zwei spürbare Gegenanstiege, macht aber schon Laune und läuft perfekt und flowig. Einige Stellen waren wegen des krassen Sommers natürlich total staubig und lose, aber das macht ja auch Spaß!
Sobald sich der Trail etwas in die Bäume begibt wurde er deutlich griffiger und führte über frischen Waldboden, Wurzeln und ein paar kleine Felsen und Rock Rolls. Ab und zu überbrückt mal eine kleine Brücke einen Bach oder es gibt einen kleinen Anstieg oder ein minimales Steilstück. Der Trail wird als blauer Trail eingestuft, also für die allermeisten Mountainbiker ist er definitiv fahrbar und sollte auch allen Spaß machen und läft auch shcon bei der ersten Abfahrt dazu ein hin und wieder mal etwas Gas zu geben. :herz:
Weiter unten, wieder tief im Wald, wird der Trail allerdings nochmal richtig staubig. Hier hat es mir dann nach einer falsch gewählten Linie in einer Kurve auf das Vorderrad weggezoge und ich habe mich einmal im Staub lang gemacht. Nach dem kleinen Sturz auf Microclimate einige Tage zuvor war das mein zweiter überhaupt in Kanda und beide waren ein Staubbad :hüpf:
Kurz vor dem Ende von LOTS fährt man kurz auf Into The Mystic bevor LOTS auf der linken Seite am hang nochmal ein wenig weiter führt bevor man wiedeer auf dem Rainbow-Sproatt Flank Trail endet.
Zurecht darf die WORCA sich mit diesem Trail brüsten. Super geiles Teil!
Bis auf zweimal kurz einen Schluck Wasser zu mir nehmen (Auch ohne Sturz hat man schon ordentlich Staub gefuttert) und den Sturz aka ein kleines Päuschen bin ich den Trail komplett durchgefahren und es waren satte 30min Abfahrt.

Da man nach LOTS aber noch nicht wieder komplett im Tal ist kann man sich noch ein paar Trails hinten ranhängen, wenn man dem Flank Trail ein wenig gen Osten ,bzw. links in Fahrtrichtung, folgt. Da mir zuvor auch hier ein paar Trails empfohlen wurden habe ich die Kombination High Society zu Three Birds zu AC/DC in Angriff genommen. Ersterer und letzterer scheinen dabei Klassiker in der Gegend zu sein, da sie neben den handelsüblichen Pfosten auch mit anderen Schildern gekennzeichnet sind.

Alle drei Trails sind im Gegensatz zu LOTS deutlich felsiger und steiler, also eindeutig eher auf der schwarzen bzw. sogar doppel schwarzen Seite was die Schwierigkeit angeht. Insbesondere der Einstieg von AC/DC ist dabei ziemlich schwierig, den habe ich dann auch umgangen und auf einem weiteren Rock Roll im Verlaufe des Trails hat es mich dann am Ende des Felsen so stark komprimiert, dass es fast ein OTB geworden wäre. Zum Glück nur fast! Am Ende des Trails ist man dann unterhalb einer Hochspannungsleitung zwischen lauter Sträuchern und es spuckt einen auf einen Forstweg aus. Von dort aus kann man dann das letze Stück ins Tal kullern oder man nimtm noch den Mini-Trail (~100m) Lower AC/DC mit. Der sich, nun ja, seeeh lohnt... :lol:
Die Straße ins Tal wirft einen nahe des Alpha Lake am Highway aus und man kann entspannt über das Valley Trail System zurück kurbeln.
Zurück am Hostel war ich gegen 16:30, also nach 5,5h Tour, wovon alleine 3,5h bis zum Traileinstieg von LOTS vergangen sind.
Nach der perfekten kleinen Runde vom Vorabend nun also eine perfekte Tagestour die ich wärmstens empfehlen kann.
Der Abschluss, insbesondere über AC/DC, hingegen ist für technisch nicht so fitte Fahrer gar nichts. Da sollte man sich lieber einen anderen Abschluss raussuchen.

Zurück im Hostel war ich dann total platt und habe mir gefühlt einen halben Kilogram Nudeln mit dicker Gemüse-Tomaten-Soße genehmigt. :D
Danach habe ich mich dann zu einer Gruppe gesellt, die Karten spielen wollte.
Dabei lief die ganze Zeit ein so ~50jähriger im Bereich des Aufenthalts und Waschraums herum, der uns sehr komisch vorkam. Irgendwann umkreiste er uns dann und sagte plötzlich. "You know, I've been a Pro BMXer, Pro Kayaker and a Pro Skier. What are you, what have you achieved? Think about it!". :spinner:
Eine Weile später kam er dann wieder und fing dann an mit "You have been raised to be weak and not to think, that you can achieve the stuff people like me do. But you should be like me. Think about it!" nachdem ich ich dann entgegnete, dass wir nicht so sein wollen wir er wurde es nochmal eine Stufe creepier.
"No, no... You just don't know you can and want to be like me! Come to the forest with me, I'll show you!" :lol:
Damit hat er echt den Vogel abgeschossen. Da wir aber weder ermordet noch missbraucht werden wollten haben wir uns lieber entschlossen ins Bett zu gehen und zu weinen, weil wir ja nicht so toll sind wie er... :heul:
Ein verrückter Tag!
 
Haha, ja, so als Motivation für das alltägliche Leben :lol:
Aber weiter in der G'schicht...

22.08.
Ich habe Gebuuurtstaaag und bin ein gut gelauntes Geburtstagskind gewesen :D

Und zur Feier des Tages steht eine Wanderung ins Haus. Erst mit dem Hostel zum Train Wreck, dass in direkter Nähe am Cheakamus River liegt.
Um dort hinzugeladen geht es über den Trash Trail (auch zum biken geeignet) entlang des Flusses zur gerade mal 1 Jahr alten Suspension Bridge über den Fluss und schon ist man angekommen.

Wer ein wenig alte Freeride Videos und Filme kennt, dem könnten Stunts von besprühten Waggons bekannt vorkommen und genau um diesen Ort handelt es sich. :)
Die Waggons sind hier im Wald gelandet als Mitte der 50er ein Lokführer zu schnell auf der frischen Bahnstreck gefahren ist und die ganzen Waggons entgleist sind. Um die Strecke wieder frei zu machen hat man dann die Waggons in den Wald gezogen, wo sie bis heute liegen und z.T. von Obdachlosen genutzt wurden aber auch mal als Übernachtungsmöglichkeit in einem Reiseführer standen. :lol: Und natürlich haben die Freerider der jungen Jahre schöne Drops gezimmert, die zwar nicht mehr fahrbar aber noch sehr deutlich erkennbar sind.


Für Kinder und Kindgebliebene aber auch ohne Rad ein großer Spaß: Möglichst ohne die Leitern auf die Waggons klettern z.B. ist beliebt :D
Auch lassen sich zwischen wilden Graffitis nette Kunstwerke entdecken oder ein Statement, das ich nur bestätigen kann: The Mountains, They're Calling!

Nachdem wir mit der Hostelgruppe nach dem Trainwreck noch zu einer Klippe am Fluss mit ganz netter Aussicht gegangen sind habe ich mich mit zwei weiteren von der Truppe seperiert, da wir noch ein weiteres Ziel hatten: Brandywine Falls.
Wer bei dem Namen ins Grübeln kommt: Die Geschichte besagt, das zwei Männer bei der Entdeckung des Wasserfalls um eine Flasche brandy gewettet haben wer die Höhe besser schätzen kann. :lol:
Nachdem wir uns am Anfang kurz auf den MTB Trail Lower Yer Saddle verirrt haben, haben wir dann auch den richtigen Weg gefunden.
Dieser führt immer zwischen Highway99 und dem Cheakamus River durch den Wald und kreuzt mehrfach die Zugstrecke.

Entlang ds Weges kann z.B. diese wunderschöne Mischung zweier Flüsse beobachten...

...aber auch über Aliens stolpern...

...oder aus Versehen auf privatem, wenn auch verlassen wirkendem, Grund & Boden landen. :D

Das letzte etwa Viertel der Strecke führt dann durch einen relativ jungen und lichten, aber extrem trockenen Wald.
Hier wird einem schnell klar, warum bei Ausbruch eines Feuers kurzerhand mal schnell n ganzer Landstrich abfackeln kann (wie es diesen sommer ja auch passiert).
Während der Weg an sich hier nicht sonderlich spannend war (breit & schotterig), so zeigte sich in dieser trockenen Gegend doch hin und wieder ein hübscher Tümpel wie man ihn sich vorstellt in der Wildnis. Vor allem aber der durchweg leicht süßliche Geruch vom Harz der Bäume war cool.

An den Wasserfällen angekommen sind wir dann nach circa 2 Stunden auch mal wieder Menschen begegnet. :eek:
Der Ausblick von der Plattform auf den Wasserfall (66m Höhe) und ein weiterer Aussichtspunkt auf den Daisy Lake sind definitiv schön...


...aber war uns für die 10km Wanderung dann irgendwie zu wenig. :confused: Da wir Leute unterhalb des Wasserfalls gesehen haben: Google an und weg suchen. Und siehe da, es gab tatsächlich mal einen Trail nach dort unten, der aber unter öffentlicher Hand offiziel gesperrt wurde.
Nunja, von Trail kann z.T. auch kaum die Rede sein, aber die Beschreibung im netz war dann doch z.T. etwas überzogen :rolleyes:

Nach ein wenig gekraxel durch/über die Felsen und durch den Wald unterhalb kommt man dann an den Fluss des Wasserfalls.

Dieser zeigt sich dann auch in voller Pracht und nochmal etwas schöner und eindrucksvoller als von oben betrachtet :herz:

Je näher man herangeht, desto wenig braucht man auch ein Bad, das aufgewirbelte Wasser lässt es dort unten angenehm regnen.
Um noch einen Burger im Hostel abzustauben haben wir uns dann von einem Pärchen aus Surrey kurz zurück zum Hostel bringen lassen.:bier:

Im späteren verlauf des Abends folgten dann noch diverse Biere und Drinks. Nachts wollten wir dann zwingend noch ein Stück Pizza futtern, was dazu führte, dass der letzte Bus weg war und wir trotzdem keine Pizza hatten, war alles schon geschlossen. :wut:
Naja, dann halt kurz heimwärts spazieren dir 9km. :D:spinner:

23.08.
Dem Alkohol und "Spaziergang" in der Nacht zuvor geschuldet habe ich mich entschlossen dann erstmal auszuschlafen und den Tag ruhig angehen zu lassen. Sprich, Bikepark Ticket in der Stadt abholen und Essen einkaufen für die nächsten Tage.
Da ich mich dann aber irgendwann zu faul und träge gefühlt habe, bin ich doch nochmal aufs Rad gehüpft und habe diesma den Trash Trail mit dem Rad in ANgriff genommen, was recht spaßig war, da er z.T. recht eng ist und kleine Steile Anstiege und Stufen hat. Perfekter XC Trail. Am Train Wreck musste natürlich noch kurz ein Foto gemacht werden.

Mein Ziel war aber der Trail Lower Yer Saddle, den wir am Vortag aus Versehen gegangen sind und der aus Felsen und etwas Holbrücken besteht. :)
Leider habe ich ihn wie ich später feststellen musste zu früh abgebrochen und das letzte Stück gar nicht gefahren. :(
dafür bin ich aber im Anschluss nochmal zu AM/PM, den ich sonntags bereits gefahren bin und habe den nochmal fix gerockt.
So hat sich ebenfalls eine spaßige Abendrunde ergeben und ich habe mich gut auf dem Rad gefühlt um am nächsten Tag erstmals den Bikepark unter die Lupe zu nehmen. :cool:
Als nächstes folgt dann also ein Bericht zu meinen drei Tagen im Bikepark. Bis dahin: Tüdelü ihr Wi**er :aetsch:
 
24.08.
It's Bikepark Timeee! :i2:
Ich habe mit ein 2 Tages Ticket bereits am Wochenenden zuvor im Net gekauft um so ein paar Dollar zu sparen. Für einen weiteren Tag hatte ich dann noch einen Gutschein, der mir von einer netten Dame in Squamish gegeben wurde, die selber kein Mountainbike fährt.
Der Park öffnet um 10 und ich saß gegen 11 im ersten Lift und bin als Warmup bereits die 9km in die Stadt gefahren. :D
Also dann, auf gehts mit dem Fitzsimmons Chair 344hm den ersten Abschnitt des Parks (Fitz Zone genannt) hinauf.

Oben angekommen hat man definitiv schonmal einen netten Blick über Whistler.

Als ersten Trail zum Einstieg habe ich mir die B-Line zu Ninja Cougar zu Karate Monkey zu Samurai Pizza Cat zu Devils Club zu Heart Of Darkness ausgesucht, was durch den YouTube Kanal The Loam Ranger als eine der ersten Abfahrten im Park empfohlen wurde.
Als erste Abfahrt war das definitiv sehr gut geeignet. B-Line und Heart Of Darkness zählen als blaue Freeride Lines, haben also keine krassen Sprünge und lassen einen schön eincruisen. Die Trails dazwischen sind blaue Technik Lines, dabei aber auch nicht zu steil oder verblockt.
Diese Line habe ich dann nochmal wiederholt bevor ich mich an Crank It Up gemacht habe. Das ist ebenfalls eine blaue Freeride Line, allerdings mit etwas mehr Tables und vielen Anliegern. Am Ende geht der Trail auch in Heart Of Darkness über. Insgesamt ein sehr flowiger Trail, aber als einer der sehr viel gefahrenen auch dezent ausgerockt (Bremswellen und Löcher in den Anliegern, en masse). Nachdem ich auch diese Line zweimal gefahren bin habe ich mich dann entschlossen noch weiter hoch zu fahren im Bikepark, nämlich mit dem Garbanzo Chair weitere 663hm um dann am oberen Ende der sog. Garbo Zone zu sein. Während es im unteren Teil des Parks tonnenweise Trails und Kombinationsmöglichkeiten gibt, so ist dies hier eben etwas geringer. Für die erste Abfahrt von hier bin ich ein Stück über Original Sin, was schon deutlich technischer bzw. mehr DH war als die blauen Techs zuvor, zu Blue Velvet. Blue Velvet ähnelt Crank It Up sehr und diesem bin ich bis zur Fitz Zone zurück gefolgt.
Auf Original Sin habe ich mich dann auch in einer extrem staubigen und steilen Kurve mal wieder kurz ein wenig im Staub gesuhlt. :D
Nachdem ich wieder ganz unten war und ein kleines Mäuschen eingelegt habe, habe ich mich entschlossen die Whistler Village Gondola zu nehmen, welche 1157hm überwindet. Diese bringt einen noch ein Stückchen höher als der Garbo Chair. Von hier oben startet nur ein Trail namens Una Moss. Dieser Trail gibt einem unglaublich schöne Ausblicke, wie hier auf die Spitze des Garbanzo Chairs und darüber hinaus.

Auch deutlich sichtbar von hier oben ist der Whistler Mountain aka Top Of The World.

Una Moss ist abermals ein blauer Freeride Trail der aus vielen Anliegern und einigen Tables besteht. Im Gegensatz zum unteren Teil des Parks ist er aber nicht ganz so kaputt. :lol: (Ja, meine Unterarme und Finger waren zu diesem Zeitpunkt, trotz all dem Fahren zuvor, schon 'gereizt'.)
Im Laufe der Abfahrt bin ich dann noch in den Trail Duffman abgebogen, welcher an einigen Stellen definitiv Reparaturen benötigte, aber dennoch ganz spaßig war, einer der eher Oldschool Tracks im Park, würde ich sagen. Über Golden Trianlge gelangt man am Ende zu Samurai Pizza Cat, welchen ich dieses Mal zu Gunsten des World Cup Singletrack ausgelassen habe. Was spannend klingt ist allerdings weniger Spaß als die Samurai Katze. Am Ende davon habe ich dann mal Ho Chi Min (weniger spannend) zu Longhorn (bloß ein Stück Trailverbindung) und dann zu Monkey Hands ausprobiert. Letzterer ist zwar eher kurz, aber dennoch spaßig, besonders in den staubig, rutschigen Bedingungen.
Um mein Können was Sprünge angeht nochmal etwas voran zutreiben habe ich mich dann entschlossen nochmal Crank It Up zu fahren, im unteren Teil aber auf Crank It More, aka C-More (Butts) abzubiegen.

Gesagt getan und erstmal direkt abgelichtet worden durch einen der Bikepark Fotografen. Also gleich nochmal und besser machen :lol::i2:
Die Line war für mich definitiv eine Herausforderung vor den Sprüngen einfach laufen zu lassen und dann entspannt abzuheben.
Wurde aber im zweiten Lauf schon besser.
Eine Abfahrt wollte ich aber noch machen an dem Tag, auch wenn ich mich schon seit knapp 7h im Park war.
Angry Pirate klang verlockend, schwarzer Techtrail in der Fitz Zone und war auch ganz cool. Was ich aber nicht bedacht habe war, das er zu einer Jump Line führt die sehr beliebt ist und dementsprechend ausgefahren ist. Das war dann so schmerzhaft für meine Unterarme, dass ich danach für den Tag das Handtuch geworfen habe. Wollte ja noch die anderen Tage fahren gehen. :x
Abends im Hostel habe ich mir die Unterarme dann erstmal schon durchgeknetet mit Massageöl, in der Hoffnung, dass es sie ausreichend für den nächsten Tag auflockert. :ka:
Es hat sich an diesem Tag auch leider gezeigt, dass meine Gabel zickiger wurde, so als wenn sie nach Service schreit, das war nicht gerade förderlich auf all den Bremswellen.

25.08.
Day 2 , let's do this:mexican:
Diesmal bin ich Faulerweise nur bis Whistler Creekside gefahren, denn hier gibt es auch eine Gondel die für den Bikepark benutzbar ist und einen etwa in der Mitte der Garbo Zone ausspuckt. Gesagt getan und erstmal ein Stück des Tech-Trails No Joke gefahren bevor ich über den sog. Expressway (eigentlich nur ne geschotterte Bergstraße) zu dem neuen Trail Blueberry Bath Tub bin. Dieser besteht aus vielen großen Anliegern, einigen kleinen Sprüngen und Wellen und gibt z.T. ein schönes Achterbahn Feeling. Danach bin ich über bereits am Vortag gefahrene Trails zurück in die Village wo ich direkt zum Ticketschalter bin und mir ein Top Of The World Ticket gesichert habe für den Tag.
Danach bin ich, natürlich mit GoPro ausgestattet, mit der Whistler Village Gondola den Berg hoch und dann kurz nach dem Beginn von Una Moss auf den Peak Chair Connector abgebogen um diesen auf den Whistler Mountain zu nehmen. Der Lift geht über reinen Fels und Schnee nochmals 401hm nach oben.
Die Ausblicke vom Whistler Mountain (2181m) sind natürlich einfach nur episch und die Stadt sowie der Rest des Bikeparks erscheint einem auf einmal winzig.

In der entegegengesetzten Richtung zeigt sich dann der Garibaldi Provincial Park mit seinen bekannten Gipfel (Black Tusk, rechts. & Mnt. Garibaldi in den Wolken, mittig).

Natürlich habe ich mir die Chance nicht entgehen lassen und mich samt Rakete auch fotografieren lassen :winken:

Der Traileinstieg zum Top Of The World Trail ist vom Gipfel ein Stück abwärts die Schotterpiste zu finden nebst dem restlichen Schnee :D


Der Einstieg des Trails besteht zu 95% aus Steinen/Felsen und stellt den steilsten Teil des Trails dar. Er ist aber so gut gebaut, dass man eigentlich keine Sorgen haben muss, dass der Trail einem eine Falle stellt oder sonstwas.
Je weiter man dem Trail folgt, desto sandiger wird es und es kommen auch wieder mehr Wurzeln und Bäume zum Vorscheinen, während nach wie vor im Hintergrund die vielen schönen Berge zu sehen sind.

Dabei wechselt sich der Trial fast durchgehend zwischen ein wenig Kurven & Serpentinen und etwas längeren geraden Stücken entlang des Hanges ab, was ich sehr angenehm finde. Wenn man wieder im Wald ist gibt es auch ein paar kleinere gebaute Sprünge und Wellen. Dabei bleibt es aber nach wie vor Singletrail und wird kein breiter Freeride Trail. Am Ende, nach über 5,5km und fast 750hm spuckt es einen dann nach dem Überqueren eines kleinen Bergbaches in der Garbanzo Zone am Trail Una Moss aus.

Von hier aus kann man sich dann seinen Weg durch den Park zurück in die Stadt suchen. Ich habe dann auch erstmal eine längere Pause eingelegt, die meine Arme sich gewünscht haben.
Am Ende der Pause habe ich dann drei Amerikaner wiedergetroffen mit denen ich bereits am Vortag ein paar der Abfahrten gemacht habe und wir haben uns entschlossen ein wenig die Bikeparkfotos abzuklappern, die noch laufen und dabei einige Trails mitzunehmen :D
Unter anderem haben wir dabei die Combo Crank It Up (Upper) über Lower Whistler Downhill zu Afternoon Delight gefahren, wobei auf ersterem und letzterem Trail fotografiert wurde. Die Combo hat auch gut Spaß gemacht, da sie eine gute Abwechslung aus Freeride und Technik bietet. :herz:
Nach ein, zwei weiteren Läufen auf C-More habe ich mich dann auch bereit gefühlt mal die berühmte A-Line zu testen :D Der Anfang geht noch, mir persönlich werden die Sprünge dann aber definitiv zu groß, da muss ich wohl noch weiter an mir werkeln. :rolleyes: Technik liegt mir wohl einfach besser, mag aber auch daran liegen, dass ich Sprünge aus der Heimat einfach kaum gewohnt bin.
Mit einem anderen Bekannten der Amis habe ich dann noch zwei abschließende Fahrten gemacht: Zuerst B-Line zu Funshine Rolls Drops (total kaputt & staubig gewesen) zu Smoke & Mirrors (ganz lustig) zu Blueseum (der war super!) zu Wednesday Night Delight (sweet) zu Afternoon Delight zu Heart Of Darkness (Bremswellen en masse). Die Abfahrt hat ähnlichen Charakter wie die erste, die ich überhaupt im Park gemacht hatte und war insgesamt spaßig.
Danach sind wir nochmal hoch in die Garbo Zone und über Und Moss, No Joke, Little Alder (zwar kurz aber gibt ein super feeling, da er so dicht bewachsen ist) und Blueberry Bathtub zurück zur Fitz Zone. Auf Blueberry Bathtub habe ich dann gemerkt, dass die Körner für den Tag verbraucht sind. Ich bin doof aus einem Anlieger gekommen und habe mich bis zum nächsten Anlieger wie komisch auf dem Rad positioniert gefühlt, also bin ich ausgestiegen anstelle entspannt weiterzufahren. Leider habe ich es nicht auf Kamera, aber der Fahrer hinter mir meinte, es sei sehr lustig gewesen, was ich ihm gerne glaube.. :rolleyes::lol:
Die Uhrzeit hat auch gezeigt, das es genug war, war es schließlich schon 19Uhr.
Zurück in der Stadt sind wir dann mit den Amis noch im Dubh Linn Gate (Irish Pub) essen und n Bier trinken gegangen. :bier: Weil zwei große Portionen Pommes & eine große Portion Nachos über 30min gedauert haben, war das dann sogar umsonst. :D:daumen:
Insgesamt ein suuuper geiler Tag im Park mit super entspannten Leuten.
Irgendwann des Abends wieder im Hostel habe ich mich dann entschlossen den nächsten Tag meinen Armen Ruhe zu gönnen und erst am Sonntag wieder in den Park zu gehen.

Insgesamt muss ich sagen, dass mir der Bikepark von der Infrastruktur mega gut gefällt.
An der Talstation in der Stadt gibt es einen großen Ständer mit allen nötigen Werkzeugen von Parktool an Ketten sowie eine Luftpumpe und Mülltonnen für Reifen & Schläuche. Der Sessellift hat zudem mehrere Trinkwasserstellen (in der Schlange zum direkt trinken und abseits auch zum Flasche befüllen). An der Spitze des Fitzsimmons Liftes gibt es dann nochmals Werkzeug und ebenso an der Spitze der Creekside und der Village Gondola. Weitere Wasserstellen findet man auch an der Spitze der Creekside Gondola und am Start der Fitz Zone. Das alles ist for free. Die Auswahl & Kombinationsmöglichkeiten an Trails und die Möglichkeit vier Gondeln zu nehmen und das im Sommer z.T. sogar bis fast 20 Uhr ist meines Erachtens einfach super geil und auch die Preise wert. Ein Tagesticket kostet zwar 70 kanadische Dollar was umgerechnet zwischen 45-50€ sind. Da Kanada (besonders Whistler) im Allgemeinen etwas teurer ist als Deutschland finde ich den Preis bei dem, was geboten wird, mehr als okay. Wenn man mehr als 48h im Voraus sein Ticket bucht kann man auch ab $5 aufwärts sparen, je nach Ticket, dass man kauft. Die Tickets sind auch jederzeit erweiterbar etc. Top Of The World kostet nochmal zusätzliche $21, da dort oben schon Nationalpark ist finde ich das aber okay. Die Tickets sind auch auf 300 Fahrer pro Tag limitiert um die Auslastung zu minimieren und weniger erfahrene Biker abzuhalten dort mal kurz aus Versehen zu landen.
Was ich auch extrem lobenswert finde ist, dass die Trails im gesamten Park durch Mitarbeiter/Ersthelfer patroliert werden, man sich also auch alleine keine Sorgen machen muss dort zu fahren.
Besonders angenehm finde ich auch, die im Vergleich zu Europa bzw. Deutschland viel höhere Anzahl an Frauen auf Bikes, was dem Sport sicher gut tut. :daumen:
Das dort auch extrem viele Kiddies schon deutlich besser fahren als ich, darauf gehe ich jetzt lieber nicht ein, das deprimiert nur... :heul::lol:

Ich hoffe das gibt einen ganz guten Eindruck vom Bikepark. Ein paar mehr Berichte gibt es im nächsten Beitrag nochmal, da ich ja noch ein paar mehr Trails ausprobiert habe. :)
 
Huhu und gleichmal sorry,
ich weiß, dass der Bericht noch nicht fertig geschrieben ist, das habe ich aber noch vor! :)
Da ich vom 29.9. bis 5.10. nochmal mit meiner Freundin in Portugal im Urlaub war, am 14.10. nach Hamburg gezogen bin (wohne jetzt mit dem herrn von und zu @Lord Shadow in einer WG) und Uni auch wieder angefangen hat, hat es mir an Zeit und Ruhe gefehlt. :aetsch:
 
Huhu und gleichmal sorry,
ich weiß, dass der Bericht noch nicht fertig geschrieben ist, das habe ich aber noch vor! :)
Da ich vom 29.9. bis 5.10. nochmal mit meiner Freundin in Portugal im Urlaub war, am 14.10. nach Hamburg gezogen bin (wohne jetzt mit dem herrn von und zu @Lord Shadow in einer WG) und Uni auch wieder angefangen hat, hat es mir an Zeit und Ruhe gefehlt. :aetsch:
Ts... Studenten. Sind sie nicht auf Party, müssen sie sich im Urlaub erholen. Ist doch immer das Gleiche :aetsch:
 
Sodele, dann geht es jetzt mal weiter :)

26.08.
Nach zwei Tagen Park wollte ich meinen Armen und dem Rest meines Körpers nicht nochmal 8h Bikepark antun, also habe ich einen "ruhigen Tag" eingelegt. Das entsprach nach dem Früstück nochmal zu nickern und dann gegen Mittag entspannt loszuradeln zum Cheakamus Lake, die Quelle des gleichnamigen Flusses, der ja direkt in Hostelnähe vorbeifließt.
Dafür muss man von der Highway Kreuzung Function Junction aus über die XC-Trails Farside, Far Out und anschließend die Cheakamus Lake Road bis zum Parkplatz des angrenzenden Provicial Parks. Von dort aus fürht der Cheakamus Lake Trail bis zum See und dann an dessen Rand entlang wo auch ein paar Campingplätze gelegen sind. Die Strecke hat insgesamt zwischen 11 und 14km, je nachdem wie weit man am rande des Sees entlang fährt, dabei sind rund 300-400hm zu überwinden.
Am See angekommen bietet sich einem wieder einmal grandioses Bergsee-Wasser und hübsche Ausblicke und, natürlich, die Gelegenheit zu einem eiskalten Bad in aller Ruhe fernab von jeglichem Lebenstrubel. :love:
Nur wenn gelegentlich mal eine Truppe junger Touristen mit Bluetooth Box vorbeirennt wird das einsame Glück kurz gestört. :ka::D


Da ich es hier so schön fand habe ich meiner Rakete angeboten ein paar nette Porträts von ihr zu schießen und sie hat natürlich sofort mitgemacht. :D

Mehr habe ich an diesem ruhien Tag dann auch nicht gemacht, denn...

27.08.
...es stand ja noch ein Tag im Park is Haus! :teufel:
Z.t. habe ich die üblichen verdächtigen wie die Tage zuvor gefahren und nochmal die ein oder andere Kombination aus Trails getestet.
Leider musste ich recht schnell feststellen, dass meine Gabel mehr als nur einen kleinen Service gebrauchen konnte, denn der Federweg hat sich auf knapp 50mm oder sowas reduziert, was kombiniert mit Bremswellen und Co. sehr freudig war. :heul:
Aber letzter Tag im Bikepark und kein Shop in der Innenstadt macht auch nur irgendwas für Manitou Komponenten, also was solls, hauptsache ballern. :hüpf: Natürlih habe ich auch wieder versucht auf ein zwei Fotos der Bikepark Fotografen zu landen.
Die könnt ihr hier einsehen (hoffentlich): KLICK MICH!
Zum Ende des Tages wollte ich dann nochmal was neues ausprobieren, nämlich den Double-Black Trail Schleyer. Einige Passagen des Trails sind aus dem Sessellift sichtbar und sahen sehr spaßig aus. Doch alleine war mir das am Ende des Tages etwas zu wage. Zum Glück habe ich drei Locals gefunden denen ich folgen konnte und die auf mich gewartet haben und ich muss sagen: Super Trail. Um ihn durchzufahren muss man ihn sich aber ein, zweimal angeschaut haben, ansonsten muss man wie ich an ein paar stellen anhalten, umlaufen und ggf. einfach ausprobieren. :D
Weiter unten mündet der Trail in Clown Shoes, welcher wiederum zum Family Cross führt, einem spaßigen Stück am Ende des Parks zwischen den Sprüngen des Slopestyle Contest mit Wellen, Anliegern und Sprüngen. Da er gerade wieder frisch gemacht war, lief der auch mit am besten den ganzen Tag über.
Insgesamt bin ich in den drei Tagen etwa 40 der beinahe 100 Trails gefahren (z.T. nur Abschnitte). Man kann hier also gut deutlich mehr Zeit verbringen, immer was neues finden und gut an seinen Skills arbeiten. Vor allem wenn man in Betracht zieht, dass im Bereich Creekside, einem eher stiefmütterlich behandelten Teil des Parks ab 2018 neue Trails dazukommen. Ich muss also auch definitiv wiederkommen! :i2:
Der auf diesem Foto zu sehende Berg ist der Bikepark (zum großen Teil).

Und weil es so schön war noch eins von 1000 Ausblicks Bildern aus dem park.

Sowie eines der vielen, schönen freundlichen Schilder zum Umgang mit Bären :D


28.08.
Dieser Montag sollte mein letzter voller Tag in Whistler sein.
Rein aus Interesse bin ich erstmal zu Vorsprung Suspension gefahren mit dem Rad und wollte fragen, was die Herren für einen kurze Reparatur meiner gabel haben wollen. Leider hat man dort montags geschlossen... :rolleyes:
Da ich für abends erst mit meinen britischen Freunden zum Fahren von ein paar Trails und anschließenden Bieren verabredet war bin ich danach nochmal mit einem Holländer (im Foto rechts unten) aus dem Hostel zum Trainwreck und Cheakamus River gegangen und habe es ihm gezeigt.

Anschließend noch schnell mittagessen und dann auf gen "City" und auf dem Weg noch schnell endlich die schönste Hausnummer der WElt fotografieren :lol:

Trails sind wir dann am Blackcom Mountain gefahren, zuerst den alten bekannten Roam in the Loam und dann einen kleinen, noch in der Bauphase befindlichen Trail den irgendjemand alleine an den Hang bastelt. War schon ganz lustig, allerdings noch extrem voller Geröll, dass sich mit der Zeit ausfährt und mit unfertigem, steilen Ende.
Danach haben wir uns dann noch Instant Gratification gegönnt bevor ich zu einem Bad im Lost Lake aufgebrochen bin (man kann ja nicht stinkend in eine Bar :D).

Anschließend haben wir uns im Dubh Linn Gate getroffen und auf ne gute Zeit angestoßen. :bier:

Später wurde das ganze auch noch mit netten Menschen aus dem Hostel fortgesetzt bevor die feiern gegangen sind und ich mich gen Vertikale bewegt habe.

29.08.
Denn nun stand ja nach fast genau 2 Wochen mal meine Abreise aus Whistler an. Was einerseits schade war, da ich noch lange nicht alles gefahren bin, was ich gerne gefahren wäre und die menschen super nett waren, aber dafür war für die nun angebrochene letzte Woche in Kanada ja auch noch einiges geplant.
In diesem Sinne -bye bye Whistler.:winken:


To be continued... :)
 
29.08.
Was ich nach Whistler mache war lange nicht klar. Entweder nochmal Squamish ein paar Tage und dann die restlichen Tage Vancouver oder doch noch mit irgendwem einen Roadtrip in die Nationalparks in den Rocky's an der Grenze von BC & Alberta.
Nach ein paar Missverständnissen bzgl. des Roadtrips und em Angebot in Squamish nochmal zu couchsurfen habe ich mich dann dafür entschieden.
Es ging also frühen Nachmittag erstmal wieder per Mitfahrgelegenheit nach Squamish wo sich bei bestem Wetter auch wieder der Mt. Garibaldi zeigte.

Dort habe ich dann einen der vorherigen Beiträge aus einem Tim Hortons verfasst und bin einkaufen gegangen, da die Couchsurferin erst abends Zeit hatte.
Auf dem Weg zu ihr (mit Gepäck zu Fuß weil zu viel und zu schwer usw usw) lag leider eine der steilsten Straßen in Squamish, das war n Spass... :rolleyes:
Naja, dort angekommen wurde dann noch etwas gechillt und für den nächsten Tag hatte ich eine Wanderung geplant mit Charles, den ich bei meinem ersten Besuch in Squamish kennengelernt hatte.

30.08.
Aufstehen, Frühstücken und Ab dafür: Zuerst mit dem Rad zum Hostel in dem ich zuvor war und wo Charles mittlerweile arbeitet und dann von dort aus los auf Wandertour.
Vorgenommen hatten wir uns den Sea-to-Summit Trail welcher unterhalb der Sea-to-Sky Gondel auf 7,5km 918hm überwindet. Unterwegs kommt man am Shannon Creek mit kleineren Wasserfällen vorbei, welcher weiter unten im großen Wasserfall mündet (bereits erwähnt & gezeigt).

Außerdem unterquert man 2mal die Gondel und immer mal wieder zeigt sich ein schöner Ausblick auf den Howe Sound (die Bucht von Squamish).



Der Trail ist abwechselnd flach und steil, wobei letzteres mitunter Liniensuche wie beim biken erfordert. :lol:

Wir sind nach knapp 2-2,5h dann an der Bergstation der Gondel angekommen und haben vollkommen verschwitzt erstmal eine Pause gemacht, denn wie immer war es dezent warm. :D
Nach unserer kleinen Erholung haben wir uns dann entschlossen noch den Trail auf Al's Habrich Ridge zu probieren.
Dieser startet ein Stück die Schotterstraße hinab hinter der Bergstation und führt zuerst auf sandigem, wurzeligem Weg durch den Wald bevor man nach einer Zeit mehr und mehr auf Fels wandert. Nach gut 30-40min kommt man dann zu einem schönen Aussichtspunkt von wo aus man noch besser den Howe Sound betrachten und hinab auf die Bergstation blicken kann.
Wir konnten z.B. beobachten wie sich eine einzelne Wolke in die Bucht verirrt hat. :lol:


Der Trail ist hier aber längst nicht zuende. Ein kleines Stück abseits und etwas versteckt vom Aussichtspunkt geht der Trail im Wald weiter. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, einmal eine die scheinbar auch zu einem kleinen Wasserfall und See führt und eine steile, direkte. Wir haben uns, sportlich wie wir sind, natürlich für letzteres entschieden, wussten aber bei der entscheidung gar nicht was wo hinführt. :rolleyes:
Die Route barg zuerst ein paar mitunter ziemlich steile Stücke im Wald wo ein am Rand angebrachtes Seil wirklich mal sinnvoll war und dann geht er wieder auf einen riesigen Felsblock auf dem interessanterweise quasi Lines vom biken zu sehen waren. Achja, hätte ich mal mein Rad auf dem Rücken gehabt... :heul:
Wenn man den Felsen eine Weile hinaufgegangen bzw. gekraxelt ist ergab sich dann abermals eine verbesserte Sicht auf die Bucht. :love:
Und die Befriedigung mittlerweile eine ziemliche Strecke mit ordentlich Höhenmetern gewandert zu sein.


Da es zwischendrin geregnet hatte und wir langsam auch keine Snacks und kein Wasser mehr hatten haben wir uns an dieser Stelle entschlossen umzudrehen und nicht noch weiter die Möglichkeiten des Trails auszukundschaften. Da es an der Bergstation dann auch bereits 5 war sind wir auch faul geworden und haben die Gondel hinunter genommen. :aetsch:
Auf dem Rückweg zum Hostel haben wir dann (mal wieder) die Brombeer Büsche entlang des Weges geleert. :teufel:
Abends wurde dann wieder auf der Couch gechillt und Oreo-Torte gegessen, man muss sich ja belohnen undso. =)

31.08.
Da ich noch keinen Bock auf Großstadt hatte, habe ich mich entschlossen nochmal in Squamish das stählerne Ross zu satteln.
Da die Couchsurferin bei der ich war in ziemlich guter Lage gewohnt hat sowohl zum Gebiet am Alice Lake, als auch zum Gebiet Diamond Head. Da ich das Gefühl hatte mich während der Zeit in Whistler als Fahrer durchaus gesteigert zu haben, habe ich mir dann vorgenommen Squamishs größten Rock Roll im erstern Gebiet vorzunehmen: Den Trail "In and Out Burger". :teufel:
Nachdem ich über die Climb Trails Mashiter, Tracks From Hell & 50 Shades Of Green Part 2 hochgekurbelt bin habe ich mich zuerst aber auf dem Trail Rupert aufgewärmt, der als Einsteiger Trail für Rockrolls am besten geeignet sein soll. Dem muss ich zustimmen, der Trail bietet eine gute Abwechslung aus Singletrail und kleinen Rockrolls die allesamt auch über eine Chicken Line (immer mit Gummi-Hühnchen gekennzeichnet :lol:) umfahrbar sind.

Anschließend bin ich erneut hochgekurbelt und bin mit zwei Holländer ins Gespräch gekommen die dort studieren und auch gerade die ersten male dort Rad fahren. Sie waren interessiert an Entrails zu Boney Elbows welche ich auch nochmal fahren wollte, diesmal mit funktionierendem Antrieb hoffentlich flüssiger. :rolleyes:
Gesagt getan. Die beiden hatten allerdings so ihre Schwierigkeiten und auch jeweils einen Sturz und haben sich am Ende der 2 Trails entschieden lieber die Räder heimzufahren. Für mich liefen die Trails deutlich besser als 2 Wochen zuvor, vermutlich da ich an Selbstvertrauen und evtl. auch Können hinzugewonnen habe -yey. :bier:

Leider jetzt wieder alleine bin ich dann vorbei an HUESO (die größten Felsen die ich zuvor hier gefahren bin) ein kurzes Stück zu In And Out Burger hinauf gekurbelt und holla die Waldfee, da ist mal n Rock Roll! :eek:


Nach einiger Zeit angucken und überlegen habe ich mich dann dazu entschieden ihn zu fahren, allerdings weniger als nur halb so schnell wie Bernard Kerr es auf diesem Video für Pinkbike tut und im Gegensatz zu ihm auch mit beiden Rädern am Boden :D:spinner:

Im Anschluss wollte ich über Waldwege zurück in die Richtung wo ich meine Runde angefangen hatte um dort am Wegesrand ein, zwei kleine Sprünge mtzunehmen. Nach knapp 50m auf dem Waldweg hörte ich aber etwas im Gebüsch und schaute mich um und entdeckte dann...
...zwei kleinere Bären. Da ich eine eventuelle Mutter allerdings nirgends sah entschloss ich mich doch lieber umzudrehen und anders zu fahren. Zugegebener Maßen war ich noch etwas auf Adrenalin vom Fels und hatte dann echt n bisschen wackelige Beine und auch etwas Schiss. :lol:
Anstelle ein paar Sprünge mitzunehmen habe ich dann also ein paar kleine XC-Trails genommen die mich direkt in einem Wohngebiet der Stadt ausgespuckt haben.
Zurück bei meiner Couchsurferin gab es dann abends bei ihren Vermietern Burger für umme und den Rest der Oreo-Torte vomr Vortag, ziemlich geiler Tag insgesamt - ich habe mein Ziel mit In-Out Burger erreicht und auch endlich wilde Bären gesehen. :D:i2:

01.09.
Nachdem ich in Squamish also nochmal wandern & biken war und da ich für Vancouver auch noch 2, 3 Sachen vor hatte habe ich mich nun doch dazu aufraffen können mittags zurück in die große Stadt zu kehren.
Bevor mein Bus kam habe ich mir im Visitor Center aber noch schnell ne Postkarte und, ganz wichtig, Eis geholt, man gönnt sich ja sonst nix. :hüpf:

Zurück in Vancouver hat mein Rad dann wieder seinen Platz auf dem Balkon eingenommen, da ich nochmal beim Couchsurfer von Ende Juli pennen konnte. :)


Der Rest der Reise folgt dann im nächsten Post. Ein schönes Wochenende ihr Lieben! :winken:
 
Da sind wir nun also, 3 Monate nachdem ich zurück geflogen bin schreibe ich auch mal den Bericht zu den letzten Tagen... :D:rolleyes:

01.09.
Außer meiner Rückreise von Squamish nach Vancouver ist an diesem Tag nicht viel passiert. Bisschen Sushi essen, rumhängen und die letzten Tage wohlüberlegt planen.
Auf meiner Liste stanen noch folgende Dinge:
- Granville Island Market, Bars, andere Bezirke von Vancouver als Downtown.
- Den Grouse Grind am Grouse Mountain gehen/laufen
- noch ein letztes mal Northshore, auch wenn mein Rad mich dafür hassen wird...
- was ich noch erledigen musste war unter anderem
- einen Karton für meine Rakete beschaffen & alles für den Heimflug bereiten

02.09.
Der Tag begann erstmal wunderbar, äh, scheiße...

Mein Couchsurfing Host hat es geschafft seinen Sessel auf mein Handy zu stellen und sich dann auf den Sessel zu setzen... :aufreg:
Es funktionierte noch, allerdings mit dezent eingeschränkter Sicht wie zu erkennen ist. Kurz nachdem ich zurück in Hamburg war wurde es dann unbenutzbar... Das war es dann also mit meinem ersten Smartphone. Zwei Jahre hat es mich begleitet :heul::herz: Immerhin, das muss man dem Mann lassen, hat er mir den Neupreis dafür bar in die Hand gedrückt. :D
Naja, nachdem der Schock am Morgen etwas nachgelassen hat, habe ich mich mit den anderen Couchsurfern, die auch bei ihm gepennt haben auf den Weg durch die Stadt zum Granville Island Market gemacht.
Unterwegs sind wir dann auf dieses komische Gefährt auf der gesperrten Hauptstraße von Downtown gestoßen. Wie sich herausstellte wurden dort Szenen für vermutlich Deadpool 2 gedreht.


Nachdem wir Downtown über eine Brücke verlassen haben, welche einen grandiosen Anblick bietet (Hochhäuser und Berge, me gusta!)...
...und wir noch etwas am Hafen entlang gelaufen sind, sind wir zum Granville Island Market gekommen. Dieser bietet allerhand Nippes, aber vor allem vieeeles leckeres Essen und lokale Spezialitäten. Und mitten auf dem markt, zwischen 1000 Touristen, hat sich doch tatsächlich ein Brautpaar fotografieren lassen. Die sahen ganz schön gestresst aus, hätten sie das mal lieber gelassen. :lol:
Aus Frust über mein handy habe ich mir erstmal n fettes Stück Schokotorte gegönnt. Außerdem gab es als Mitbringsel natürlich auch Ahornsirup, höhö.:cooking:


Ebenfalls beim Markt liegt eine kleine Brauerei, die einem für schwache Momente eine gute Begründung liefert doch zum Bier zu greifen :love:

Anschließend habe ich bei Pacific Bicycle Sports noch umsonst einen ordentlichen karton für meine Rakete gefunden, was mich dann wieder glücklich gemacht hat.
Abends gab es dann noch leckeres Bier mit den anderen Couchsurfern. :bier:


03.09.
Nur noch zwei volle Tage bevor ich wieder nachhause fliege. Fühlte sich langsam echt komisch an, habe bis hierhin ja schon einige erlebt und ne ganze Weile im land verbracht. Naja, nichts desto trotz habe ich mich nach einem ausgiebigen Frühstück nochmals auf den Weg gen Northshore gemacht, diesmal aber mit dem watertaxi um den Weg um ein paar kilometer zu verkürzen :D


Vorgenommen hatte ich mir den weltberühmten Klassiker 7th Secret zu fahren, vllt. nochmal ein/zwei Trails am Mt Fromme wiederholen und wenn Rad & Kondition es mitmachen, noch ein oder zwei kleine abfahrten am benachbarten Revier Mt Seymour auszuprobieren, die mir empfohlen wurden. So viel zur Theorie.
Ein Warm-Up habe ich ausgelassen und ich bin gleich ganz hinauf bis zu 7th Secret, der seinen Namen daher hat, dass er kurz vor der siebten Spitkehre beginnt.

Der Trail ist ein absoluter Old-School Trail. Eng, z.T. steil, viele Steine und eher einfachen Features, von einem großen & steilen Fels abgesehen. Hat mir persönlich nicht so viel Spaß gemacht wie andere Trails, mag aber auch daran gelegen haben, dass das Fahren mit der Gabel nicht mehr so spaßig war langsam... :rolleyes:
Naja, am Ende des Trails bin ich dann zu einem alten bekannten, Expresso, getüdelt. Diesmal habe ich mich aber an den alten Traileinstieg gewagt, der weitaus mehr Mut erfordert als der neue. Wie schon einmal beschrieben macht der Trail mega viel Spaß, es kommt Flow auf, man fühlt sich wohl, sodass man es hier und da laufen lassen kann, aber einige der Features fordern dann doch ein klein wenig Aufmerksamkeit und die Bremsen. Diesmal lief es auch trotz der Gabel besser als beim ersten Mal Ende Juli. :i2:
Da ich zurück gen Parkplatz wollte um noch ein, zwei Trails zufahren oder ggf. noch zu Mt Seymour zu wechseln, habe ich mich dann aber an was hartem probiert: Lower Ladies Only. Die Wertung als Double Black passt hier auch ziemlich gut. Steile, schmale und fiese Turns, ein ordentliches Holzkonstrukt und eine gute Ladung Wurzeln. Hier musste ich einsehen, dann doch noch deutliches Potential nach oben zu haben und bin einige Sachen lieber gegangen/gestolpert, wollte mir auch kurz vorm Ende nicht noch was zuziehen...
Leider ist mitten auf dem Trail der Zug meines Schaltwerkes rausgerutscht sodass ich im höchsten Gang irgendwie das Ende bewältigen musste oder halt zu Fuß. Die Mechaniker in Whistler haben wohl beim Wechsel von Kette & Kasette inkl. zumindest grober Einstellung wohl nicht eingesehen den halb zerfledderten Zug zu tauschen, naja, wonach man nicht fragt undso...
Irgendwie habe ich mein Schaltwerk dann wieder halbwegs zum Laufen bekommen, ein anderer Mountainbiker hat mir netterweise kurz geholfen den Zug wieder ordentlich einzuspannen. :)
Da es nur so medium lief habe ich mich dann aber entschlossen mt Seymour zu lassen und anstelle dessen nochmal die Trails Bobsled und Floppy Bunny zu fahren. dabei habe ich bei letzterem diesmal auch den Mut gefunden den steileren Teil des Einstiegs zu fahren, anstelle des flachen. Ein anderer Herr stand auch am Trailanfang und hat versucht sich zu überwinden, kam mir bekannt vor. :lol:
Danach wollte ich dann über die kleinen Trails Natural High und Immonator zurück auf die Straßen und dann gen Hafen. Da ein Stück Weg allerdings gesperrt war musste ich den ganzen Kram wieder hochschieben, was habe ich mich gefreut... :rolleyes:
Naja, für einen letzten Tag in Kanada auf dem Rad war es auf jeden Fall ereignisreich und spaßig, wenn auch etwas traurig, dass ich all diese großartigen Trails, tausenden Möglichkeiten etc. bald wieder für lange missen werde. :heul:

04.09.
Noch waren meine sportlichen Aktivitäten in Kanada damit aber noch nicht zu Ende: Der Grouse Grind am Grouse Mountain stand heute noch an. Mit dem Bus ging es von Downtown bis zur Liftstation in Nord Vancouver.
Der Grouse Grind ist wie auf dem folgenden Bilder zu sehen ist, ein relativ steiler Trail, den man anstelle der Gondel direkt durch den Wald nach oben nehmen kann und es gibt für Trailrunner sogar Timer Stationen.


Das ich schneller als der Durchschnitt sein werde war mir eigentlich klar, wie viel schneller woltle ich dann aber doch wissen und bin einfach mal losgestapft. (In Five Ten Impact Schuhen wohlgemerkt! :D)
Die Hälfte des Weges hatte ich in knapp 24minuten geschafft, war pitschenass und habe bis dahin nur Leute überholt. Der Trail war aber zugegebenermaßen auch wirklich steil und mit meinen langen Beinen nehmen sich größere Stufen dann doch einfach leichter.
Je höher ich kam, desto fertiger sahen die Leute dann auch immer mehr aus, kurz vor Ende kam mir dann aber von oben ein Trailrunner entgegen, der irre der, runter laufen würde ich das ja nicht! :eek::lol:
Am Zieltimer angekommen hat meine Uhr dann knapp 47min ausgespuckt.

Auf diese Zeit war ich schon etwas stolz, bis ich abends online eingesehen habe, dass die schnellste Zeit 23min beträgt. Immer diese kranken Sportler... :spinner:
Oben angekommen habe ich mir dann erstmal ein Päuschen in der Sonne gegönnt.
Dann habe ich mich auf dem Berg etwas umgesehen, hier gibt es nämlich mitunter Flugshows und zwei Grizzlys in einem Gehäge.


Da ich passend vor ort war habe ich mir auch gleich mal die Infos zu den beiden Grizzlys angehört und die Flugshow begutachtet, bevor ich noch die letzten Höhenmeter auf die Bergspitze hoch bin. Der Lift für dieses letzte Stück war aber glaube ich der langsamste, den ich in meinem Leben gesehen habe... :lol:

Oben angekommen konnte man dann einen schönen Blick in die Berge hinter Vancouver werfen, die direkt wieder sehr unberührt und wild aussehen oder aber man genießt ein Panorama über die Bucht mit der Stadt.


ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen hier oben noch ein letztes Selfie als Touri zu machen. :aetsch: (das vorletzte Selfie des Berichts übrigens!)
Da ich abends noch zum Essen mit meinem Couchsurfing Host und den anderen Surfern verabredet war habe ich dann allerdings schnell die Gondel den Berg hinab genommen. :D
Abends waren wir dann alle nochmal schööön dick Essen: Asiatisches BBQ quasi mit so einem Grill im Tisch und jeder Menge Sushi & Co, mhmm. :love:

05.09.
Die Heimreise stand an, dazu mussten aber noch alle Sachen wieder ordentlich eingepackt werden. Inklusive meiner Rakete. Also hieß es um 9 aufstehen, frühstücken und packe. Auch wenn mein Flug erst um nach 17 Uhr ging.
Zum Aufstehen hat mich dann aber noch einmal mehr das so prägende Wetter des Sommers begrüßt: Rauch von den Waldbränden weiter im Landesinneren.


Gegen 14 Uhr war ich dann auch mal in der Metro zum Flughafen. Check-In und Co liefen problemlos ab und auch meine Rakete wurde freundlich als Gepäck aufgenommen.
Nun hieß es dann warten, denn der Flug hatte auf dem Hinflug gut 30min Verspätung, welche sich natürlich auch auf den Rückflug ausgewirkt hat. Da es sich um ein Übernachtflug gehandelt hat, hatte ich die Hoffnung ganz gut schlafen zu können. Aber nix da, das waren vllt. ne Stunde auf über 9 Stunden Flug... :streit:
Heil und sicher in Frankfurt gelandet hatte ich dann ganze 15min zur Einreise in die EU, erneutem Sicherheitscheck und anschließend dem Laufen zum Gate für den Flug nach Hamburg, welches dann schließen sollte.
Vorbildlich wie ich bin habe ich mich natürlich beeilt und das wurde auch sofort bestraft: Der Fuß mit dem ich in Kanada eh schon umgeknickt bin hat auf der Treppe geschwächelt und zack, da war es wieder passiert. Das tat zum Glück rein gar nicht weh, deswegen hat es mich auch gar nicht gestört, dass der Typ vor mir partout nicht etwas schneller einsteigen und sich setzen wollte!!11elf! :aufreg:
In Hamburg angekommen, hat sich das Wetter dann natürlich gezeigt wie es sich gehört, nass! :love:

Mein Gepäck, meine Rakete und ich sind allesamt im selben Flugzeug und heile wieder zurück gekommen. :wink:

Achja und der Bitte nach dem Nohander Selfie im Flugzeug bin ich natürlich auch nachgekommen. :hüpf:Dies ist nicht nur das letzte Selfie, sondern auch das letzte Bild des Berichtes.


Das Ende...
 
Wow, schöner Bericht.
Mein Neid ist beim Lesen die ganze Zeit mitgefahren.. :dope:

Und wenn Du mal wieder nen Adrenalinschub wie mit den beiden kleinen Bären brauchst: Es gibt genügend Wildschweine im benachbartem Sachsenwald! :D
 
@Hammer-Ali Danke dir, freut mich, wenn es gefallen hat. :) Mit Wildschweine hatte ich bisher keine brenzligen Begegnungen und da bin ich auch irgendwie angstfreier :D Aber in den Sachsenwald muss ich so oder so mal, bin da noch nie gefahren.
 
Ich bin in einer MTB-Gruppe im Sachsenwald unterwegs, dort wurden über Whatsapp gerade über Todesfälle in Zusammenhang mit Wildschweinen geredet. Sind aber bisher fast immer nur die Jäger gewesen, die es erwischt hat. Und im Sachsenwald gibt es wirklich verdammt viele Wildschweine.
 
Halli Hallo Hallöle, hier geht es nach einem Jahr Ruhe demnächst ab und zu wieder weiter. :i2:

Wie einige von euch bereits mitbekommen haben werde ich nächstes Jahr ein Semester in Trondheim, Norwegen studieren und nehme mein bestes Stück natürlich mit.
Los geht es am 3.1. im tiefsten Winter und bleiben werde ich mindestens bis Midsommernacht.
Habe mich schon etwas umgeschaut nach Reiseberichten und Videos aus der Ecke und Are, Schweden (bikepark) ist auch nicht zu weit entfernt. Es wird also ab und zu bestimmt was nettes zu berichten geben. :bier:

Da das aber noch etwas hin ist und ich endlich mal wieder ein Programm zum Videos schnippel und tatsächlich auch etwas Zeit habe gibt es vorher noch ein paar Edits aus Kanada denke ich. Fangen wir mal direkt an:

Einen schönen Sonntag noch miteinander :herz:
 
Halli Hallo Hallöle, hier geht es nach einem Jahr Ruhe demnächst ab und zu wieder weiter. :i2:

Wie einige von euch bereits mitbekommen haben werde ich nächstes Jahr ein Semester in Trondheim, Norwegen studieren und nehme mein bestes Stück natürlich mit.
Los geht es am 3.1. im tiefsten Winter und bleiben werde ich mindestens bis Midsommernacht.
Habe mich schon etwas umgeschaut nach Reiseberichten und Videos aus der Ecke und Are, Schweden (bikepark) ist auch nicht zu weit entfernt. Es wird also ab und zu bestimmt was nettes zu berichten geben. :bier:

Da das aber noch etwas hin ist und ich endlich mal wieder ein Programm zum Videos schnippel und tatsächlich auch etwas Zeit habe gibt es vorher noch ein paar Edits aus Kanada denke ich. Fangen wir mal direkt an:

Einen schönen Sonntag noch miteinander :herz:

Åre ist auch im Winter einen Besuch wert ;)
Viel Spaß da oben :daumen:
 
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