Bike der Woche: Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck

Stahl, Grün, Getriebe, polierte Bremsen – das Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck überzeugt nicht nur durch eine durchdachte und haltbare Ausstattung sondern auch eine absolut schicke Optik.


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Wieso rosten eigentlich zumeist nur die hochwertigen Stahlrahmen durch?
Diese "hochwertigen Stahlrahmen" stammen öfters von irgendwelchen Kult-Ami-Schmieden, die es mit der Verarbeitung nicht immer so genau genommen haben. Stichworte: Wasserablauflöcher
Ansonsten einfach immer einmal im Jahr Sprühöl o.ä. in den Rahmen rein machen und Rost hat kaum eine Chance.
 
Hat aber diesen "unpraktischen" Drehgriff mit den häßlichen Leitungsabgängen (wie Pinion), somit Problem mit Bremshebel und keinem Griff in ganzer Größe was in rauherem Gelände und bei Hüpfaktionen zu ungewolltem Schalten führt.
Trotzdem ein wunderschönes Ratt mit einer geilen Farbe.
Joah, Rapid Fire ist da sicherlich schöner und auch praktischer, aber so dramatisch finde ich es nun wiederum auch nicht. Da gewöhnt sich einfach dran und jut is.
 
Könnte was mit der Wandstärke zu tun haben...

High-End Stahl-Rohrsätze sind ja teilweise unglaublich dünn. Beim Reynolds 953 Geröhr bis 0,3 mm :eek:
Nun stelle ich häufiger fest daß diese Uralt-Kalkhoff-sonstwas-Torpedo-3-Gang Stahlrösser von innen Null Rostbefall trotz Null Pflege haben. Das hat also nicht nur mit der Wandstärke zu tun, obwohl die natürlich bei Rostbefall eher durch sind, ist klar. Ist wohl ne teilweise schlampige Fertigstellung ohne passende Ablauflöcher, wie @Raumfahrer anmerkt.
 
Ein wunderschöner Rahmen. Als Stahlliebhaber habe ich ihn schon lange im Blick, wenn da die Limitierung der Bremsscheibe auf 160 mm nicht wäre!
 
Ein wunderschöner Rahmen. Als Stahlliebhaber habe ich ihn schon lange im Blick, wenn da die Limitierung der Bremsscheibe auf 160 mm nicht wäre!
Die Limitierung gilt doch sicherlich nur für hinten, oder? Da finde ich das auch nicht so schlimm.
Vorne das Riesenrad mit ner lütten 160mm-Scheibe wäre allerdings in der Tat schon ein wenig grenzwertig.
 
Schade das die Züge nicht im Unterrohr verlaufen,stört die cleane Optik ein wenig und ist tatsächlich ein Schmutzfänger!
Ansonsten schöner Aufbau und gute Farbwahl!
 
Schade das die Züge nicht im Unterrohr verlaufen,stört die cleane Optik ein wenig und ist tatsächlich ein Schmutzfänger!
Ansonsten schöner Aufbau und gute Farbwahl!
Da sprichste wahr. Es wäre in der Tat noch cooler/cleaner wenn die Züge im Unterrohr verlaufen wären.
 
Schönes Rad, nur die Rohloff stört das Bild. Was haben bloß alle mit der Rohloff, schwer, teuer, zwei Züge sind einer zuviel, komische Achsplatten nötig, ewige Adapterorgien und eine Firma die verschiedene Breiten als Innovation verkauft. War vor 10 Jahren mal gut.
Was hast du bloß mit deinem peinlichen und unqualifizierten Geseier?
Ist das die Sucht, deine gebündelte Ahnungslosigkeit mitzuteilen?

Sehr guter, durchdachter Aufbau, auch deine Vorgeschichte war interessant zu lesen.
 
Hat aber diesen "unpraktischen" Drehgriff mit den häßlichen Leitungsabgängen (wie Pinion), somit Problem mit Bremshebel und keinem Griff in ganzer Größe was in rauherem Gelände und bei Hüpfaktionen zu ungewolltem Schalten führt.
Trotzdem ein wunderschönes Ratt mit einer geilen Farbe.

Kuck doch mal bei Rohloff bzw. RohBox. Das finde ich irgendwie geil.
 
Bezüglich der eventuellen Rost Problematik:
Könnte man den Rahmen nicht einfach galvanisch verzinken?
Der Rost ist nicht wirklich das Problem bei sehr leichten Stahlrahmen. Unter "sehr leicht" verstehe ich da so Stahlrahmen mit etwa 1800 g und weniger. Ein Problem sind eher da die sehr sehr dünnen Wandstärken. Da kann es schnell mal eine Beule im Rohr geben.
Wobei Veloheld lt. ihrer Website inzwischen auch eine Anti Rostbeschichtung im Rahmen und unter dem Lack anbieten. Vom Gewicht her dürften diese Rahmen auch nicht allzu sehr ausgereizt sein. Ich schätze mal, daß der Rahmen etwa 2300 bis 2400 g wiegt. Das sollte genug Sicherheit da sein.
Im Zweifelsfalle einfach einmal im Jahr Öl durch die Flaschenhaltergewindeösen rein sprühen - ist einfacher und kostet weniger, als das verzinken.

Ansonsten... schönes Rad.... :daumen: :love: :)
 
Das mag sein. Die Vorteile sind ja auch unbestritten. Ich denke das Hauptproblem ist einfach das Gewicht. Was wiegt die Nabe inkl. Ritzel? Grob 1,8 kg. Dagegen zum Bsp. Hope Nabe + XT Kassette + Zee Schaltwerk macht 300 + 330 + 270 = 900 g. Shifter braucht man eh bei beiden, Umwerfer ist kein Thema mehr (+ längere Kette vs. zweiter Zug inkl. Hülle). Also fast ein Kg gegenüber einer nicht mal besonders leichten Vergleichskonfig (mehr Bandbreite bei weniger Gewicht? easy). Und das auch noch (ganz im Gegensatz zu Pinion etc) konzentriert am Hinterrad. Die Gabeln werden leichter (ne Pike hat 1,8 kg), die Sattelstützen schwerer (dank Absenkung). Von modernen Geometrien mit flachen Lenkwinkeln, langem Radstand und (im Verhältnis dazu) kurzen Kettenstreben will ich gar nicht erst anfangen. Natürlich kann ein zumindest mittelmäßig begabter Fahrer eine eher ungünstige Gewichtsverteilung kompensieren. So subtil, wie von der Fangemeinde gern behauptet, sind die Unterschiede halt eher je nach Fahrstil und nicht allgemein.

Wenn, dann solltest du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Speedhub hat 526% Gesamtübersetzung und konstante 13,6% Gangübersetzung. Und schon befinden wir uns im Bereich von 2x11 und 3x11. Selbst eine Eagle besitzt noch lange keine vergleichbare Gangabstufung.

Wieso rosten eigentlich zumeist nur die hochwertigen Stahlrahmen durch?
Ich hab schon so viele ungepflegte Schrotträder aus den 70ern gehabt die Zeit ihres Lebens überwiegend ungeschützt den Witterungsverhältnissen ausgesetzt waren und unzählige Lackkratzer und Rostspuren aufwiesen, aber durchgerostet war da eigentlich nie was.. :ka:

Man müsste die korrosionshemmenden Legierungsanteile (u.a. Chrom) der verschiedenen Stahlsorten und die wandstärken der Rohre miteinander vergleichen.

Ein wunderschöner Rahmen. Als Stahlliebhaber habe ich ihn schon lange im Blick, wenn da die Limitierung der Bremsscheibe auf 160 mm nicht wäre!

Ist der innenliegenden Bremsaufnahme geschuldet. Entweder diese in Verbindung mit einem schönen und schlanken Ausfallende, oder eine "normale" außenliegende. Ich wüsste kein Argument für eine größere Bremsscheibe hinten bei dieser Art von Fahrrad.

Schade das die Züge nicht im Unterrohr verlaufen,stört die cleane Optik ein wenig und ist tatsächlich ein Schmutzfänger!
Ansonsten schöner Aufbau und gute Farbwahl!

Da sprichste wahr. Es wäre in der Tat noch cooler/cleaner wenn die Züge im Unterrohr verlaufen wären.

Das ist unter anderem einer der genannten Punkte, mit denen ich am Iron nicht zu 100% zufrieden bin. Jedoch lässt sich sowas leider nur als Sonderanfertigung realisieren.

Bezüglich der eventuellen Rost Problematik:
Könnte man den Rahmen nicht einfach galvanisch verzinken?

Veloheld versiegelt ihre Stahlrahmen sogar serienmäßig mit einer Tauchlackierung vor dem Pulvern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mythos, daß Stahl irgendwie "komfortabel" sei, stirbt wohl nie aus.

Komischerweise ist der Anteil der Nutzer mit subjektiv "komfortableren" Eindrücken signifikant hoch. Vielleicht sollte man eine entsprechende Blindstudie durchführen? Ein Liteville H-3 und ein Production Privee Shan GT fahren sich bei gleichen Komponenten deutlich unterschiedlich. Und da ist eine andere Hinterbaucharakteristik deutlich zu spüren.

Beste Grüße
André
 
Sehr schönes Bike. Gratulation zum BdW.

Da ich selbst eine Rohloff fahre und es mich etwas stört dass die beiden Bowdenzüge am Drehgriff nach vorn herauskommen würde mich interessieren welche 90° Leitungsführungen du am Drehgriff verwendet hast. Die Lösung gefällt mir.
 
Komischerweise ist der Anteil der Nutzer mit subjektiv "komfortableren" Eindrücken signifikant hoch. Vielleicht sollte man eine entsprechende Blindstudie durchführen? Ein Liteville H-3 und ein Production Privee Shan GT fahren sich bei gleichen Komponenten deutlich unterschiedlich. Und da ist eine andere Hinterbaucharakteristik deutlich zu spüren.

Beste Grüße
André
Dann muss man schon geklebte Alurahmen fahren. Komfort to the max. Böse Zungen nennen das Flex. Nicht zu verwechseln mit Dremel.
 
Sehr schönes Bike. Gratulation zum BdW.

Da ich selbst eine Rohloff fahre und es mich etwas stört dass die beiden Bowdenzüge am Drehgriff nach vorn herauskommen würde mich interessieren welche 90° Leitungsführungen du am Drehgriff verwendet hast. Die Lösung gefällt mir.

Dürften V-Brake Pipes sein. In schwarz aber eher selten.

Bei Variostützen werden solche Teile auch oft verbaut, dann sogar in schwarz und mit Versteller.

Danke :)
Sind in der Tat 90° Zugführungsrohre/Brems-Pipes.
Um sie schwarz zu bekommen, habe ich sie einfach mit einem schwarzen Schrumpfschlauch ummantelt. So kann auch nichts zerkratzen.
 
Wurde schon gemacht (irgend ne Bikebravo vor ein paar Jahren). Ergebnis: Die unterschiedlichen Rahmenmaterialien konnten nicht "erfühlt" werden.

das ist aber schon gaaanz lange her, aber im ergebnis richtig wiedergegeben...

ansonsten hängt das wohl auch vom fahrergewicht ab und wie der rahmen handwerklich gemacht ist. ich hatte noch keinen stahlrahmen, von dem ich behaupten konnte, der wäre komfortabel... ;)...
 
Gib mir dafür doch bitte mal eine Quelle, ich würde das gerne mal lesen.

Grüße

Stand mal in der Bike oder Mountainbike, ist aber schon ein paar Jahre her. Ob der Artikel auch online verfügbar ist, weiß ich nicht.

Da wurden die Räder alle dick in Verpackungsmaterial eingewickelt und dann sind die durch den Wald gedüst...

Ein Zehntel Bar mehr oder weniger Luftdruck, Sattelstütze, Sattel, Lenker, Griffe...all das macht für den Komforteindruck zehnmal mehr aus als ein vielleicht im Labor messbarer "Komfort" eines Rahmens.
 
Stand mal in der Bike oder Mountainbike, ist aber schon ein paar Jahre her. Ob der Artikel auch online verfügbar ist, weiß ich nicht.

Da wurden die Räder alle dick in Verpackungsmaterial eingewickelt und dann sind die durch den Wald gedüst...

Ein Zehntel Bar mehr oder weniger Luftdruck, Sattelstütze, Sattel, Lenker, Griffe...all das macht für den Komforteindruck zehnmal mehr aus als ein vielleicht im Labor messbarer "Komfort" eines Rahmens.

Das sei mal als deine Sicht des ganzen hier stehen gelassen. Auch der Test würde mich schwer interessieren, denn auch Alurahmen ist nicht gleich Alurahmen und Stahl nicht gleich Stahl.
Die Geometrien vor einigen Jahren unterschieden sich auch erheblich von heutigen Rädern, insbesonder bei den Enduro und Trail Hardtails. Und wenn ich da so an die gängigen Zeitschriften denke wird es sich eher um Durchschnittsräder gehandelt haben.

Selbst bei zwei Rädern mit Plusbereifung ist ein Charaksteristikunterschied zwischen einem Liteville H3 und einem SHAN GT spürbar, dieses Feedback erhalte ich auch von viel Kundschaft, irgendwas scheint also dranzusein.

Natürlich gibt es auch viele andere Faktoren die den Komfort beeinflussen, Stahl darf aber durchaus als einer davon gelten. Die Charakteristiken der Materialien sind ja durchaus bekannt.
Laborwerte bedeuten mir nichts, mir geht es um den Charakter beim Fahren.

Letztendlich ist das wie viele Faktoren eine persönliche Entscheidung, ich möchte kein anderes Material für den Rahmen, und ich behaupte einen Unterschied zu fühlen.

Grüße
André
 
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