Da hast du sicherlich Recht, dass ich noch etwas auch auf die Gabel eingehen hätte können. Das rechtfertigt aber nicht die "schlaue" Bemerkung von
@themountain mit der er sich selbst ein Ei legt. Wenn man nicht über etwas Bescheid weiß, dann sollte man nicht rumtrollen, denn so etwas kann nach hinten losgehen.
Mehr zur Gabel findet man unter Anderem in meinem Aufbauthread:
https://www.mtb-news.de/forum/t/trailbike-aufbauthread-spot-mayhem-29.849495/
oder in den Newsartikeln, in denen die Revel und deren Konzept ja schon mehrfach vorgestellt wurde:
https://www.mtb-news.de/news/2016/04/20/sea-otter-2016-xfusion-revel-und-mcqueen-plus-gabeln/
https://www.mtb-news.de/news/2014/0...usfuehrliche-infos-zur-usd-endurogabel-revel/
https://www.mtb-news.de/news/2013/1...-produktvorstellung-usd-einfachbrueckengabel/
Dort wird auch das Führungssystem gezeigt.
Die Gabel hat im Stand deutlich Reibung, wenn man den allseits beliebten "Drücktest" macht. Im Fahrbetrieb kommen die Kräfte aber aus einer anderen Richtung, und da merke ich keine vermehrte Reibung, auch ein Verkanten der Führungssteine in Kurven kann ich nicht als negative Eigenschaft feststellen. Die Gabel funktioniert wirklich richtig gut, und die Roughcut Dämpfung ist meiner Meinung nach überragend. Für die Luftfeder lass ich mir noch was einfallen. Diese ist doch sehr lufttypisch und gepaart mit der Stahl-Negativfeder hat man entweder sahniges Ansprechen und leichtes Durchhängen in der Kennlinie, oder eine etwas straffere Gabel mit wenig Sag, die aber nicht so wegtaucht. Ein AWK-System sollte für die Revel ziemlich einfach herzustellen und zu montieren sein. So etwas hatte ich schon vor über 5 Jahren für unsere Bionicon-Gabeln fertig. Leider durfte es nicht in Serie gehen.
Da bin ich anderer Meinung. In den Gefilden, in denen ich unterwegs bin, ist es ziemlich steil mit vielen Spitzkehren, die man aus "mittlerer" Geschwindigkeit anbremsen muss. Viel Kühlung bekommt die Bremse also nicht. Gepaart mit vielen Wurzeln wird das schon anstrengend in den Händen und Unterarmen. Da bekommt man viele Bremsen schnell ans Limit und auch (zumindest meine) Finger und Unterarme sind da sehr gefordert. Im Bikepark oder auf flowigen Strecken, komme ich auch mit weniger starken oder standfesten zurecht, aber wirklich gute Bremsen machen es sehr viel leichter, sich auf´s Steuern zu konzentrieren. Das ist zumindest meine Erfahrung. Man muss sich ums Bremsen einfach keine Gedanken mehr machen. Die Bremse bremst einfach, ohne dass man viel Energie/Kraft aufwenden muss.
Wow, da freue ich mich aber drauf. Bisher bin ich sehr zufrieden mit den Hope Belägen, wenn sie auf Temperatur sind. Das geht aber auch sehr schnell.
Auch schön zu hören, dass meine Theorie mit der Temperatur so stimmt, denn man bildet sich ja oft was ein. Aber wenn die Dinger warm sind, dann funktionieren sie wirklich um einiges besser. Kalt sind sie wirklich unspektakulär - ja geradezu enttäuschend, wenn man so will.