allo,
gestern Vormittag traf ich mich mit Hallunke um 09:40 Uhr in Merseburg am Gerichtsrain zu einer kleinen Vormittagstour.
Bei der Anfahrt, Sonne pur
, sah ich ihn schon auf dem Parkplatz Runden drehen, ist ja Winterpokal und da zählt jede gefahrene Minute
.
So setzten wir uns 4 Minuten vor Startbeginn in Bewegung. Wir fuhren auf dem Radweg am Gerichtsrain nach Osten bis zum Krankenhaus. Ab hier dann weiter auf dem Saaleradweg zur Neumarktbrücke, dort überquerten wir die Saale und fuhren am rechten Ufer zum Schleusenkanal weiter. Über Meuschau gelangten wir dann zum westlichen Ortseingang von Lössen. Hier bog ich am Waldrand nach Süden ab, wo wir nach 463 m auf den Naturlehrpfad Rüsternweg stießen. Den folgten wir weiter über Tragarth bis hinter der Eisenbahnlinie Merseburg-Lochau. Hier stießen wir auf den Straßenbegleitenden Radweg an der B181 den wir bis zum Abzweig Friedensdorf folgten. Kurz vor der Eisenbahnbrücke bog ich wieder nach Osten ab, wo wir dann nach ca. 124 auf den Floßgraben stießen, deren Verlauf wir an diesem Tag folgen wollten.
Hier unterquerten wir die Eisenbahnstrecke und folgten den Lauf in einem kleinen Umweg bis nach Friedensdorf. Im Dorf einen kleinen Abstecher zum Denkmal,
hier die Inschrift
„Zum Gedenken an die auf Befehl Napoleons I. am 16. September 1809 vor Wesel erschossenen elf Offiziere des von Schill'schen Freikorps.
Zu ihnen gehörten aus dem Ort die Brüder Albert und Karl von Wedell.
Sie gaben ihr junges Leben für die Befreiung des Vaterlandes. Möge ihr patriotisches Verhalten jedem ein Vorbild sein!“
Danach verließen wir den Ort nach Süden, der Floßgraben verlief links von uns, der aber nicht mehr ersichtlich ist, weil er im Laufe der Jahrhunderte überackert wurde. Erst an der Schleusenruine in Wüsteneutzsch
trafen wir wieder auf den Floßgraben und fuhren parallel zum Floßgraben bis zum westlichen Ortseingang von Schladebach weiter.
Vor dem ersten Grundstück geht am Zaun ein Pfad nach Süden zum Floßgraben ab, den folgten wir und fuhren auf den jetzt breiter werdendem Weg nach SO weiter.
Nun erreichten wir das Wasserwegekreuz Floßgraben und Der Bach. Hier wird der Floßgraben über eine Brücke die den „Der Bach“ überquert geleitet.
(oben der Floßgraben, unter Der Bach)
Auf dem Wanderweg zwischen Der Bach und Floßgraben ging es weiter nach SO.
An der Schule in Kötzschau stießen wir auf die K2179. Ca. 100 Meter auf der K2179 nach SW, dann bogen wir an der Gasthof „Zur Mühle“ ab und folgten den Floßgraben weiter nach SO. Kurz vor Rampitz sind wir dann nördlich des Eisenbahndammes nach Osten bis zum Der Bach, hier unter der Eisenbahntrasse durch und in einem Bogen über die dortige Wise wieder nach Rampitz. Hier verließen wir den Verlauf des Floßgrabens, wir fuhren auf der K2179 weiter nach Süden bis zum Abzweig nach Lützen. Kurz vor der Überführung über die BAB 9 bog ich auf einen alten Weg nach SW bis Kauern ab. Den Ort verließen wir nach SO und gelangten so wieder unter der BAB 9, rechts von uns der Ellerbach. Wir folgten den Ellerbach dann weiter bachaufwärts bis Zöllschen. Hier bogen wir auf die K2180 ab und folgten der Straße nach Westen über die BAB 9 Ragwitz. Ab hier folgten wir den Sole-Kohle-Geschichte-Radweg über Tollwitz, weiter entlang des Ellerbaches bis zum Saaleradweg bei Bad Dürrenberg. Nach Überquerung der Brücke über den Ellerbach an der seiner Mündung in die Saale sind wir noch zum Hunnenstein hoch in den Kurpark Bad Dürrenberg.
Schnell noch die Hand in den Handabdruck von König Heinrich gelegt
und dann durch den Kurpark zum Saaleradweg weiter.
Auf dem Saaleradweg ging es dann zurück nach Merseburg zum Ausgangspunkt unsere Tour.
Auch für mich war der Floßgraben wieder interessant, habe ich ihn doch vor Jahren zum letzten Mal befahren.
Dank an Hallunke für die Tourbegleitung
. Mal sehen wie sich das Wetter in der nächsten Woche entwickelt.