Navi für Handy - Alpencross

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Hallo,

eine Frage zum Alpencross bzw. der Navigation. Ich habe zwei längere Radtouren hinter mir. Einmal durch Frankreich, einen Alpencross (über Stürzl). Das war eher eine leichtere Tour, mit weniger Trails, viel Schotter. Die Tourdaten habe ich dem Buch entnommen und die Route dann in Komoot importiert bzw. dort nachgebaut. Die Navigation mit dem iPhone klappt mich seit einigen Jahren recht gut und ohne Probleme.

Wenn ich jetzt aber z.B. über bike-Gps eine Route von Uli Stanciu plane, würde ich die ungerne in Komoot übertragen, weil ich hier bedenken hätte, dass die Wege nicht 1:1 übernommen werden und ich damit die Vorteile der kostenpflichtigen und geprüften Route wieder verliere.

Ein Garmin möchte ich mir aber auch nicht kaufen. Hat jemand Erfahrung mit einer anderen Navi für iPhone / Android, die mit den Daten der Planungssoftware verlässlich funktioniert?

Danke für Eure Erfahrung und Tipps!

Gruß von Peter
 
Wie geroutet wird ist abhängig von der benutzten Karte und den gewünschten bzw. benutzten Routingeinstellungen. Ob die Route exakt dem Weg von Stanciu folgt, kann dir keiner versprechen, egal ob bei Garmin oder einer App. Hilft nur die Route zu laden und mit dem Original zu vergleichen. Oder als Track laden und den darstellen, der ist Routing unabhängig. Ob das die App bzw. Komoot kann sagt dir die Bedienungsanleitung etc...
 
Würde alsTrack laden wie @onanysunday sagt. Navigation mit Android wäre mein Vorschlag Orux.
Wenn du die Route von bike qps gekauft hast, würde ich erstmal ne Sicherungskopie machen. Danach kannst du immer noch in kommot,Orux oder Basecamp Route und Track übereinanderlegen um zu sehen, ob die Route 1:1 stimmt.
Wenn ich lange Touren plane, lade ich mir die Route immer zusätzlich als Track aufs Navi, falls das Navi mal irgendn Mist routet unterwegs, nur weil man mal für n Kaffee abgebogen ist z.b. Hab grade bei Garmin schon einiges an Mist vorgeschlagen bekommen...
 
? Ich bin verwirrt... bei bike gps kommt doch ein ganz normaler Track raus *.gpx.?

In die Navisoftware laden - Track (dem dicken Wurm in der Karte) nachfahren - fertig.

Qualität des Tracks von bike gps sollte sehr gut sein.
 
? Ich bin verwirrt... bei bike gps kommt doch ein ganz normaler Track raus *.gpx.?

In die Navisoftware laden - Track (dem dicken Wurm in der Karte) nachfahren - fertig.

Qualität des Tracks von bike gps sollte sehr gut sein.
Unterschied zwischen Route und Track scheint nicht bekannt....
 
Hi McNulty --> ja, natürlich reinladen. Aber welche Software funktioniert sowohl für das iPhone als auch für ein Android-Handy. Komoot importiert zwar die Routen, passt sie aber dem eigenen Wegesystem an. Man muss dann 1:1 zwischen Garmin Basecamp oder Google Earth die Tracks mit Komoot abgleichen. Sollte Komoot einen Trail nicht haben, kann man ihn damit auch nicht anlegen oder aufnehmen. Bei Schotterwegen etc. ist das kein Problem aber bei kleinen Trails in irgendeinem Zentralmassiv möchte ich mich dann nicht darauf verlassen.
 
Hi McNulty --> ja, natürlich reinladen. Aber welche Software funktioniert sowohl für das iPhone als auch für ein Android-Handy. Komoot importiert zwar die Routen, passt sie aber dem eigenen Wegesystem an. Man muss dann 1:1 zwischen Garmin Basecamp oder Google Earth die Tracks mit Komoot abgleichen. Sollte Komoot einen Trail nicht haben, kann man ihn damit auch nicht anlegen oder aufnehmen. Bei Schotterwegen etc. ist das kein Problem aber bei kleinen Trails in irgendeinem Zentralmassiv möchte ich mich dann nicht darauf verlassen.
Das anpassen ans Wegenetz passiert ja nur bei Routen, ein Track bleibt unverändert
 
Ahha, Kommot kenne ich nicht. Die Diskussion zur Navi Software/Karten Kombination hatten wir hier schon öfters (Kartenqualität, Benutzerfreundlichkeit, Offlinefähigkeit, persönliche Präferenzen) siehe @PORTEX77
 
Hi McNulty --> ja, natürlich reinladen. Aber welche Software funktioniert sowohl für das iPhone als auch für ein Android-Handy. Komoot importiert zwar die Routen, passt sie aber dem eigenen Wegesystem an. Man muss dann 1:1 zwischen Garmin Basecamp oder Google Earth die Tracks mit Komoot abgleichen. Sollte Komoot einen Trail nicht haben, kann man ihn damit auch nicht anlegen oder aufnehmen. Bei Schotterwegen etc. ist das kein Problem aber bei kleinen Trails in irgendeinem Zentralmassiv möchte ich mich dann nicht darauf verlassen.
Vergiss Komoot einfach.
Lade den gekauften Track in eine App wie beispielsweise GPSies. Die stellt ihn dir so dar, wie du ihn gekauft hast. Und fertig ist die Kiste.
Komoot versucht ständig schlauer zu sein, als der Anwender und berechnet Routen neu.
Du brauchst aber keine Route, weil du ja einen viel genaueren Track hast.
Komoot benutzt man höchstens dann, wenn man irgendwo ist, wo man sich nicht selber auskennt, man keinen Track zur Verfügung hat und auch sonst nicht selbst planen möchte/kann und dem Routing-Ergebnis des Plattform-Algorithmus Vertrauen schenkt (was in meinem Fall also NIE vorkommt).
Sobald man einen Track als Vorlage hat, sollte man jede Routing-Plattform meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Kommt nur Mist raus.
Komoot nutzen, ist wie Rückwärts mit dem Auto einparken und dem Abstandswarnsignal vertrauen. Kann man machen, führt zum Ziel, aber man verlernt dabei das eigenständige Einparken.
 
Hi Isartrails,
kann GPSies auch navigieren? Ich hab mir die App grad oberflächlich mal angeschaut und einiges über das Aufzeichnen von Routen erfahren.
Was Komoot macht, ist mir eben auf der Tour anzusagen, wann ich wo abbiegen soll. Ähnlich wie die Navi am Auto auch.
Ich fahre seit gut 3 Jahren mit Komoot und kenne die Vor- und Nachtteile. Vor allem im Modus MTB hat mich das Ding schon irgendwelche Brandschneisen in Frankreich hochgescheucht oder in Wege geführt, die vielleicht vor 10 Jahren mal dagewesen sind. Das Routing sollte man vor allem in den Bergen nicht Komoot überlassen. Da stimme ich Dir absolut zu. Was gut funktioniert ist die Option Radweg mit Schotter, wenn man unterwegs ist. Oder man plant aufwändig die Touren nach indem man auf dem einen Monitor Komoot in der Satellitenansicht hat und auf der anderen Seite Google Earth mit dem Track und passt dann in Komoot die Route an. Das hat bei meinem ersten Alpencross mit meinem Sohn auch ganz passabel funktioniert. Jetzt fahre ich mit einem Freund aber eine etwas längere Strecke und auch etwas mehr Trailanteil. Von daher die Überlegung, ob es nicht eine andere Software fürs iPhone gibt, die mir das Routing der Strecke übernimmt und den Track so lässt wie er war (was vielleicht auch vom hinterlegten Kartenmaterial abhängt).
 
@phank61

Wenn du einen track hast, brauchst du kein routing mehr. Du folgst einfach dem track auf dem Display deines Navis/Handy. Die Entscheidung, wo genau du langfahren will, ist ja dann bereits getroffen. Navigieren bedeutet in dem Fall einfach deinen Positionszeiger mit der Linie auf dem Display (=track) in Übereinstimmung zu halten (unterlegt von welcher Karte auch immer).
 
Ich benutze für so etwas die Locus App auf meinem Android in Verbindung mit den kostenlosen Offline Karten von Openandromaps, da werden auch einige Trails in der S-Skala angezeigt.
Falls du ein GPS Radcomputer wie Wahoo Bolt oder Garmin 520, 820 oder 1000 hast, kannst du dir den GPS Track auch darauf laden. Handy mit Locus App ist zur Planung und Orientierung aber deutlich besser, nur unterwegs auf dem Rad, wenn man nicht anhalten möchte sind die GPS Radcomputer überlegen, sie piepsen dann auch falls man vom Track abgekommen ist.
 
@phank61 : Evt. gehst du mal ins GPS Forum: Die Diskussion Handy vs. GPS vs. Karten füllen Seiten. Hängt - wie du schon bemerkt hast - nicht unerheblich davon ab in welchen Gegenden auf welchen Pfaden und wie lange man unterwegs ist - Akku, Stosssicherheit, verfügbare Karten, Trackqualität)

Dem Track nachfahren ist ziemlich idiotensicher (vorausgesetzt der Track ist gut und es gibt keinen techischen Defekt - und man folgt nicht aus versehen dem Fluss statt dem Tarck hüstl..;-)

Aber z.B. Locus auf dem Handy auszuprobieren geht schneller als der Thread hier dauert - mehr Zeit zum Biken! Ride on.
 
Danke! Grundsatzdiskussion über Handy vs Garmin-Navi brauch ich gar nicht. Mir ging es eher um das Thema Routenführung bzw. Übertragung.
Lotus schaue ich mir mal an bzw. probiere das am iPhone aus. Ansonsten vergleiche ich das halt mit Komoot und passe die Tour von Hand an.
 
Schau dir mal ViewRanger an.


Ueber offline EU Karten kann ich nichts sagen. Nordamerika Topo gibts fuer nen Zwanni in 1:24K inkl. Trails inklu. Top.

Import/Export der GPX Daten funktioniert kinderleicht via Dropbox. Die Software legt da einen separaten Ordner in der Datei an und von dort aus geht alles kinderleicht.

Navigation via Smartwatch soll auch gehen. Wenn sich dazu jemand aeussern koennte... ;)

Die “Referenz” Garmin ist in EU top, aber in NA kannst die erden. Die bekommen nicht mal das Strassennetz richtig hin.
 
Danke! Grundsatzdiskussion über Handy vs Garmin-Navi brauch ich gar nicht. Mir ging es eher um das Thema Routenführung bzw. Übertragung.
Lotus schaue ich mir mal an bzw. probiere das am iPhone aus. Ansonsten vergleiche ich das halt mit Komoot und passe die Tour von Hand an.

Wenn ich einen Track in Komoot lade und Abschnitte drin sind die Komoot nicht mag oder kennt verändert es zwar die Route aber ich sehe die Änderung auf einen Blick, da das Original in Rosa überlagert wird und ich so sofort sehe wo etwas geändert wurde und zu 99% kann ich die paar Stellen dann händisch wieder auf Kurs ziehen.


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kann GPSies auch navigieren?
Eben nicht!
Wenn du einen Track hast, brauchst du kein Routing (das, was du Navigieren nennst :rolleyes:).
Ich hab eigentlich alles in meinem letzten Posting erklärt: Routing nimmst du nur her, wenn du nichts besseres zur Verfügung hast...
Ich persönlich nehme es nie her, weil *Angebermodus an* ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Guide und Trailscout beim gegenwärtigen Stand der Technik garantiert immer die bessere Wahl aufgrund von Erfahrung und Kartenlesekenntnissen treffe als jede Berechnungsroutine im Internet auf Basis der sehr unterschiedlich eingepflegten OSM-Datenbestände. Ausserdem schult es Geländeverständnis und das Treffen von Entscheidungen. Und wenn das mal alles nicht zutreffen sollte, dann bin ich wenigstens selber schuld, und nicht ein Navi, das mich über eine nicht vorhandene Brücke in den Fluss stürzen lässt.

*Arroganzmodus aus*: Wenn du schon so einen guten Track vom Bezahlportal erworben hast, solltest du ihn auch so nutzen, wie angedacht: auf dem iPhone mit Locus, auf Android mit Oruxmaps.
Du kannst ja auch mal Outdooractive ausprobieren, vielleicht gefällt dir das besser.
Ich persönlich benutze neben Oruxmaps oder Locus gerne auch Bezahl-Apps wie TwoNav, aber ich nutze das auch beruflich und für 90 % der Biker ist das nicht nötig.
 
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