Leichter, flexibler einsetzbar.
Beim Gewicht gibt es sich gegenüber einem sehr gut gemachten Sack weniger als manche gerne behaupten. Da ich selber Quilts nähe weiss ich um die nackten Zahlen bescheid und sehe die Ersparnis für einen Quilt bis um/gegen 0 °C bei ca. 40-50 g. Klingt nach wenig, aber 40-50 g Daune machen bereits eine dünne Isojacke oder verschieben die Wärmeleistung im Quilt/Sack um ca. 3-4 °C.
Natürlich hinkt Vergleich ein bisschen wenn man von einer vergleichbaren Flexibilität ausgeht, denn da müsste der Sack einen langen RV haben und wiegt somit eher 100-200 g mehr (je nach RV).
Am Quilt fehlt eine Kapuze, die viele Säcke aufweisen und ab ca. 5 °C ist der Unterschied gewaltig ob man mit oder ohne Kapuze schläft. Faserpelz Mütze hin oder her. Hier passt eine leichte Isojacke oder ein Smock mit Kapuze super, wenn man dies so oder so dabei hat.
Hier spürt man m.E. den Wind am besten. Man könnte nun das Argument bringen, dass man einen Biwaksack nutzen kann, wobei beim Quilt dann ein Gewichtsnachteil entsteht.
Ich schlafe bei entsprechender Wetterlage oft nur mit Matte und Quilt und während man sich am Kopf vor dem Wind ein bisschen schützen kann, fand ich dies an den restlichen Bereichen nie nötig. Da zieht nichts drunter wenn der Quilt gut gemacht ist. Die fehlende Kapuze merkt man im Temperaturgrenzbereich dann schon.
Meine Quilts sind am Fussende zugenäht, dennoch gut bei warmen Temperaturen nutzbar. Ich würde nicht auf eine Fussbox verzichten wollten. Decke hin oder her.
Ein gut gemachter Quilt (gescheites Kammerndesign) mit sinnvoller Befestigungsmöglichkeit ist zudem für unruhige Schläfer angeblich besser. Ich fand hier kein Unterschied.
Foto von einer wöchigen Tour mit viel cowboy camping. Zudem schlafe ich fast immee auf einer kurze Neoair, die je nach Tour im Fussbereich ergänzt wird. Geht einwandfrei; im Zusammenhang mit Quilt muss nicht eine lange Matte verwendet werden.