Aus meiner und der Sicht der übergroßen Mehrheit der Biker, braucht es eben keine "Flowtrails". Daher braucht es dafür auch keine Initiative, kein Engagement und auch keine konstruktive Ideen. Wohin das führt, sieht man ja an Flowtrail I: Der Wald wird zugebaut mit Zäunen, die an die Deutsch-Deutsche-Grenze erinnern und das Verhältnis zu Wanderern, Spaziergängern wird ebenfalls schlechter "warum fahrt ihr nicht da?".
Falsch. Wie hier schon oft erwähnt, gab es die Trailsperrungen schon immer und nicht erst seit am Feldberg ein Flowtrail oder eine Downhillstrecke eingerichtet wurde.
Initiative und Engagement bräuchte es bei etwas ganz anderem: eine PR- und Imagekampagne, die so stark ist, dass sie in eine breite Öffentlichkeit wirkt und die dafür sorgt, dass Biken als Teil eines übergeordneten, gesellschaftlich relevanten Themas wahrgenommen wird: Wem gehört der Wald? Akzeptiert man die Verdrängung auf Forstwege? Darf der Wald nur entweder ein Industrie- oder ein Naturschutzgebiet sein? Wie wertvoll ist ein Naturschutzgebiet, aus dem Menschen mehr und mehr ausgesperrt werden?
Das ist ein interessanter Ansatz. Man könnte aus dieser Aussage schlusszufolgern, dass die Politik dem Forst und Jägerschaft in der Waldnutzung eine Priorität eingeräumt hat und Biker systematisch ausgegrenzt werden? Dann sollte die Kampagne allerdings grundsätzlich gegen das derzeitige hessische Waldgesetz gehen. Das wird schwierig.
Das ist ein Themenbereich, der breite Wirksamkeit erzielen kann. weil er eben nicht nur Biker betrifft. Sondern Wanderer, Eltern mit Kindern, Schulklassen. Stößt man dieses Thema an, wirbt man damit aber auch automatisch für das Biken an sich, schärft das Image und macht klar, dass das, was "wir" fordern auch im Interesse aller anderen ist, die an einem wirklich freien Betretungsrecht interessiert sind.
Falsch. Gem. HWaldG gibt es ja kein Betretungsverbot für die o.g. Zielgruppen, also ist die Werbewirksamkeit = 0. Es sei denn ich habe das Gesetz falsch interpretiert. Du kannst ja gerne Passagen posten, die deine Aussage bestätigen.
Flowtrails sind das Gegenteil. Nach Außen senden sie das eindeutige Signal, dass Biker nur und ausschließlich an sich selbst interessiert sind. Fatal für das Image des Bikens in allen anderen Bevölkerungsgruppen. Und damit auch für die weitere Entwicklung des Bikens an Sich.
Der Flowtrail ist für jeden frei zugänglich, jeder Biker darf ihn nutzen. Das jetzt die Wanderer auf nem Table kein Picknick machen sollen, erklärt sich aus Nutzungsgründen wohl von selbst. Vergleich Funpark in den Alpen, wo sich Snowboarder und Freeskier treffen - da gibt es auch keinen Krieg mehr. Wenn zukünftig Freerunner den Flowtrail runterrennen - geschenkt.
Ich habe irgendwie das Gefühl, deine Ängste sind wie die eines Tourenskifahrers, der in Funparks eine Bedrohung seiner Freiheit sieht. Leben und leben lassen sollte dein Credo sein.