MTB im Allgäu


Der Blaichacher Bürgermeister ist immer ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Verbote zu fordern.

Wie gesagt, die von der CSU bereits in den Landtag eingebrachte Einschränkung des Betretungsrechts für Biker war erst der Anfang, es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Outdoorsportarten davon betroffen sind.

Die Erkenntnis, daß man seinen Gästen auch was bieten muss, ist im Allgäu sowieso noch nicht angekommen:
"Die brüchet mir it, dia Fremde, ab`r s`Geald diafet se freile gearn do long."
 
Irgendwie schon Schizo...Auf der einen soll alles Eingeschränkt oder Verboten werden weil man ja achso Angst um die Natur hat und auf der anderen seite hält man z.B. für den Winter Tourismus mal garnichts davon (z.B. Planung des Ausbau des Riedberger Horns oder beim Aus/Umbau der Ofterwschwanger Lifte oder was sonst noch so im Naturschutzgebiet dort gebaut wird...)

Kann man einfach nicht mehr für voll halten :spinner:
 
zum Thema für Voll nehmen:

Der BM von Oberreute ist da ähnlich unterwegs. In einem Zeitungsartikel beschwert er sich, dass die MTBler den Weg in der Hausbachklamm kaputt fahren ... so viele sind da m. E. nicht gefahren, es war recht anspruchvoll. Und die 'Wegeschäden' ... a ordentliches Gewitter hat mehr Weg umgestaltet.
Im Gemeindegebiet Oberreute wurde mittlerweile der ursprünglich anspruchvolle, wurzelige Waldweg nahezu komplett mit verdichtetem Schotter versiegelt. Sämtliche Wurzeln, Wellen, Waldboden sind verschwunden. Wo früher der Weg um Bäume herumgeführt hatte, ist jetzt geradeaus planiert und begradigt.
Wenn noch Anlieger oder ein paar Wellen reingemacht würden, könnte man den Weg als Flowtrail bezeichnen. Ich würde mir noch kleine Tabels wünschen :D
Mittlerweile fahren recht viele dort mit dem Bike, mit dem eBike sind mir auch schon Leute hochzu entgegen gekommen...
Laufen finde ich persönlich auf dem verdichteten Schotter nicht schön und die tolle Hausbachklamm hat massiv von ihrer natürlich Schönheit verloren. :spinner:
 
Es ist erschreckend. Meine Hometrails sind seit diesem Jahr voll mit Touristen und ebikern. Da wo ich vor 1 bis 2 Jahren noch absolute Ruhe genossen habe, brettern nun ortsunkundige runter. Habe ich was verpasst!? Kam ein Buch über unsere trails raus? Oder liegt es an Strava und co? Oder erleben wir einen neuen Boom im Bereich Mtb/emtb? Ich habe keine Erklärung?

Habt ihr die gleiche Erfahrung auf euren hometrails gemacht dieses Jahr?
 
Es ist erschreckend. Meine Hometrails sind seit diesem Jahr voll mit Touristen und ebikern. Da wo ich vor 1 bis 2 Jahren noch absolute Ruhe genossen habe, brettern nun ortsunkundige runter. Habe ich was verpasst!? Kam ein Buch über unsere trails raus? Oder liegt es an Strava und co? Oder erleben wir einen neuen Boom im Bereich Mtb/emtb? Ich habe keine Erklärung?

Habt ihr die gleiche Erfahrung auf euren hometrails gemacht dieses Jahr?

Kann ich so überhaupt nicht bestätigen - eher im Gegenteil. Ich war diese Woche in meiner alten Heimat unterwegs (Grüntentrail und Altstädter Hof). Es waren nur eine Hand voll Leute unterwegs. Die Hälfte mit MTB (ohne E). Kann so bleiben :)

Gruß
Onkel Bob

PS: die Hüttenwirtin auf dem Altstädter Hof war bestimmt froh an den Mountainbikern. Die futtern wenigstens ordentlich :D
 
Altstädter Hof hat mich letztens auch gewundert, dass die Wegerl (bis auf eine Stelle vielleicht) doch noch so gut ausschauen. Ein Ebiker ist den Trail rauf gefahren. Hoffe das nimmt nicht überhand. Das kann man doch wirklich über die Straße erledigen, oder?
 
Altstädter Hof hat mich letztens auch gewundert, dass die Wegerl (bis auf eine Stelle vielleicht) doch noch so gut ausschauen. Ein Ebiker ist den Trail rauf gefahren. Hoffe das nimmt nicht überhand. Das kann man doch wirklich über die Straße erledigen, oder?

Die Wege in der Ecke Altstädter Hof / Sonnenklause waren alle so, wie ich sie seit Jahren kenne, also kein "Verschleiß". Es sind hier wohl viele Mountainbiker unterwegs - eine matschige Stelle ab und zu konserviert die Spuren. Sonst ist da nix zu sehen.

Für E-Bikes bietet sich das Areal durch die vielen Weidezäune aber nicht wirklich an. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Spaß macht, mit dem E-Bike einen Trail bergauf zu fahren. Aber was hilft die E-Unterstützung, wenn ich alle 5 Minuten den schweren Bock über einen Zaun heben muss? Da machen speziell angelegte Strecken wie Rabenberg oder Pod Smrkem sicher mehr Sinn.

Gruß
Onkel Bob
 
Es werden allerorts die die Hotels vergrößert und Neue gebaut und gewünscht!
http://www.allgaeuhit.de/Oberallgae...ster-begruessen-Vorhaben-article10017869.html
Soll beim alten Aldi entstehen?

Stopfen wir das Allgäu zu!

Die Meldung ist von 2016! Das Hotel ist nach wie vor im Planungsstadium, da gibt es im Hintergrund wohl einige Probleme. Mir jedenfalls sind junge zahlungskräftige Gäste in einem ganzjährig genutzten Stadthotel deutlich lieber, als Ferienhaussiedlungen, die 50 Wochen im Jahr leer stehen.
 
Ja, die wollen den auch Asphaltieren, um auch den nicht so trittsicheren eine entspannte Nutzung zu gewähren.
Und vielleicht kommt am Schecksee nun doch der lange erwartete Campingplatz!
 
Weiß jemand, warum der Anstieg von Rettenberg-Acker nach Rettenberg-Bitterlis „Striezi-Pass“ genannt wird?

Grüße
Tobi
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Okay, sorry das Jammern und die Weltuntergangsstimmung sind berechtigt ... gibts dazu eine offizielle Antwort von Seiten DIMB ?
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Erst mal Verbotsschilder aufstellen und dann in Ruhe gucken, wie, wo und ob man Alternativrouten anbietet. Das macht natürlich total Sinn und wird auf viel Verständnis stoßen:rolleyes:
Die neuen Routen führen dann vermutlich landschaftlich schön über Asphaltstraßen oder breite Forstwege, Ebikerfreundlich direkt bis vor die Almhütte. Aber auch keinen Meter weiter
 
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