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Hi folks, hat jemand 2016 die Fürkelescharte gemacht? Wie sind die Bedingungen? Die letzten die ich gelesen habe sind 4 Jahre alt. Danke & cheers
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@naturized - ich gehe davon aus dass Du in etwa so rüber bist und nicht weiter östlich über die Schrofen? Oder bist Du eher westlich ganz auf dem Gletscher bis zum Grat? Hast Du was von den Stangenmarkierungen gesehen?
Danke und schöne Grüße!
Mir kam da ein kleines Mädchen, vielleicht 5 Jahre alt, mit ihren Eltern entgegen. "Warum machst du sowas?" Ich erklärte ihr dann, dass ich so ein, zwei ganze Tage auf dem Weg Richtung Süden einspare, wenn ich mein Bike hier hochwuchte. Überzeugte sie irgendwie. Den Papa nicht so ganz. Der schüttelte nur den KopfVon der Zufallhütte gehts gleich mal mit der ersten Tragepassage los. Entgegekommende Wanderer teils mit fragenden Blicken, bewundernden oder auch verwunderten Aussagen wie "Was machen sie ???"
Kann ich bestätigen. War eine meiner eindrücklichsten Bergerfahrungen. Und auch wenn im Rahmen einer größeren, eindrucksreichen Tour begangen/befahren, war die Fürkelescharte sicherlich das Highlight. Ich habe mir auch gesagt, dass ich es nicht nochmal mache, aber jetzt ein Jahr später, denke ich schon wieder drüber nach. Scheint ein bisschen wie bei einer Geburt zu sein. Meine Frau sagte auch nach jeder Geburt: "Nie wieder!" Und dann, wenn die schlechten Erinnerungen immer mehr verblasst sind, ging es dann doch wieder in die Nachwuchsplanung. Wartets mal ab.Fazit: Einmalige Tour, wortwörtlich. Nochmal mach ichs wahrscheinlich nicht, aber eine tolle Erfahrung!
Kann ich absolut so bestätigen. Von der Marteller Hütte bis auf den Übergang waren es ziemlich genau 2h und dann nochmal 1 gute Stunde bis zur Straße. War aber eng getaktet und etwas mehr Zeit hätte sicherlich auch nicht geschadet. Im Rahmen einer Diretissima ist das aber nicht so ohne weiteres möglich. Aufgrund der vielfältigen Herausforderungen (Höhe, Wetter, Gletscherbeschaffenheit, Ausgesetztheit, kein Handyempfang, wenige Bergwanderer unterwegs, die helfen könnten im Falle des Falles usw.), sollte man das auf jeden Fall einpreisen und eine wohlüberlegte Entscheidung treffen.Bei uns hat alles gepasst, Wetter, Gletscherbedingungen, Fitness.. aber wenn nur eins davon nicht ideal ist, schätz ich die Tour schon als etwas ernster ein. Man braucht ein mindestens 4h Wetter-Fenster von Marteller Hütte bis man drüben die Scharte wieder runter gestiegen ist, dazwischen gibts keinen Schutz.
Gerade bei ner Transalp würd ich das Wetter die Tage davor schon gut beobachten und eine Alternative im Petto haben. Im Zweifelsfall gar nicht erst zur Marteller Hütte aufsteigen.
Grödel hätte ich mir auch gewünscht und würde ich beim nächsten Mal auch mitnehmen. Das zwei Schritte vor und anderthalb wieder zurück war eine echte Plackerei. Schlingen, Schnüre, Karabiner und Co. braucht es aber wirklich nicht. Das ist nur zusätzliches Gewicht und kostet bei Verwendung wertvolle Zeit. Je nach Etappenlänge: Licht nicht vergessen.Ausrüstungstechnisch würd ich auf jeden Fall Grödeln empfehlen, die mit etwas größeren Zacken. Nicht nur für den Gletscher sondern auch für den Auf- und Abstieg der Scharte liefern die doch nochmal ein gutes Stück Sicherheit!
Ich fands auch angenehm die Reepschnüre und bissl Material dabei zu haben, brauchts aber denk ich nicht unbedingt.