Petition für Little Britain

Sporty67

Waldmann
Registriert
29. Januar 2017
Reaktionspunkte
66
Ort
Neustadt / Wied
Hallo zusammen,

ca 30 km südlich von Bonn hat ein zugegeben etwas kautziger Engländer sein privates Grundstück über das ein Wanderweg führt sehr nett und mit viel Liebe hergerichtet......und wir wären ja nicht in Deutschland wenn nicht jemand versuchen würde ihm dieses madig zu machen....Stein des Antoßes ist ein alter Panzer der neben Doppeldeckerbussen und Mr. Beans grünem Mini dort ausgestellt ist....
Kurz um, die private Ausstellung mit samt sämtlicher Dekoration soll weg.....die Leute regen sich über den Entscheid auf und wollen das es so bleibt.....Ihr könntet helfen wenn Ihr die Petition unterstützt.
Übrigens, der Wanderweg führt durch das malerische Kasbachtal an einer Brauerei vorbei bis zum Rhein runter.... ;-)

https://www.openpetition.de/petitio...eiterleben-ruecknahme-der-raeumungsverfuegung

Gruss Sporty
 
Dazu sollte man vielleicht auch wissen, dass die Kanonen des Panzers anfangs in Richtung eines Nachbarn ausgerichtet war, mit dem sich der Engländer nicht besonders gut versteht (an welcher Partei das immer auch gelegen haben mag). Nach entsprechender anfäglicher Aufregung ist sie zwischenzeitlich in eine neutrale Richtung gedreht worden. Ganz so friedlich geht es dort wohl nicht zu.
 
Dazu sollte man vielleicht auch wissen, dass die Kanonen des Panzers anfangs in Richtung eines Nachbarn ausgerichtet war, mit dem sich der Engländer nicht besonders gut versteht (an welcher Partei das immer auch gelegen haben mag). Nach entsprechender anfäglicher Aufregung ist sie zwischenzeitlich in eine neutrale Richtung gedreht worden. Ganz so friedlich geht es dort wohl nicht zu.

Das habe ich zwar auch gehört aber nie gesehen. Und ich gehe / fahre da fast 2 x die Woche vorbei....ich bin zwar kein Mititärexperte, denke aber das sich so ein Turm nicht so eben mal verdrehen lässt....wie auch immer, die Ausstellung polarisiert mit sicherheit, wird aber von der Mehrheit für sehenswert erachtet . Mittlerweile kommen die Touris sogar deswegen.....und auf dem Tag der offenen Tür war es voll....
 
ich bin zwar kein Mititärexperte, denke aber das sich so ein Turm nicht so eben mal verdrehen lässt.
Wenn man den Turm nicht drehen kann, ist so ein Panzer ziemlich nutzlos, denn dann kann nur in die Richtung schießen, in die man gerade fährt.

Auch ohne den Panzer ist die Ausstellung nett, wobei sich die Räumungsverordnung wohl auf die gesamte Aufstellung bezieht, wenn ich den Artikel aus der Zeitung richtig in Erinnerung habe.
 
Wenn man den Turm nicht drehen kann, ist so ein Panzer ziemlich nutzlos, denn dann kann nur in die Richtung schießen, in die man gerade fährt.

Auch ohne den Panzer ist die Ausstellung nett, wobei sich die Räumungsverordnung wohl auf die gesamte Aufstellung bezieht, wenn ich den Artikel aus der Zeitung richtig in Erinnerung habe.

Na der Panzer wurde endmotorisiert und entmilitarisiert und ich denke der wiegt ja n paar Kilos..........ja stimmt es betrifft die gesamt Ausstellung....
 
Hab mir die Petition mal durchgelesen (vor allem die Diskussion). Da ich zu faul bin, mag jemand den Link zur Verfügung raussuchen?
Denn wenn ich die Diskussion richtig verstehe geht es doch darum, dass die "Ausstellung" zu weiten Teilen auf öffentlichem Grund (NSG) steht, dafür auch Bäume entfernt wurden und es für Ortsfremde teilweise verwirrend ist, ob man den Wanderweg nun noch nutzen darf oder nicht.
Ich gebe zu, dass ich schon was länger nicht mehr im oberen Kasbachtal wandern war, aber damals war es schon so, dass die "Betreten Verboten" Schilder irgendwie komisch waren und ich sie nur ignoriert habe, da ich dem Wanderweg gefolgt bin (Die meisten Schilder im Wald sind ja gottseidank eh privat und nicht bindend)
 
Ich glaube nicht, dass die Verfügung öffentlich lesbar ist. Das ergiebigste, was ich bisher gelesen hatte, war im General-Anzeiger und ist auch online noch verfügbar.
 
OK, dann hab ich halt gesucht:
https://unkel.more-rubin1.de/sitzun...tum_bis=2018-12-13&entry=0&sort=&kriterium=si

Punkt 3.2, Anlage 2....

... schaut echt verworren aus. Anscheinend gehört dem Herrn der Weg, und er hat ein gutes Stück Wald dazugepachtet.
Der Wald ist aber kein NSG sondern "nur" Teil des Naturparks Rhein-Westerwald (jedenfalls nach dem BfN).

Ich glaub, ohne mehr über die Besitz- und Betretungsrechte und Grenzverläufe da zu wissen sollte man sich da raus halten...


Schade wäre es nur, wenn über so einen Streit irgendein alter Wanderweg wegfällt (da auf Privatgrund). Was jemand auf seinem eigenen Grundstück ums Haus rum macht ist mir egal, aber ein gepachteter Wald sollte Wald und ein alter Weg ein Weg bleiben. Ausser die Mehrheit möchte das anders (z.B. so Kinderwaldlehrpfade oder sowas). Aber das ist nur meine Meinung.
 
@DasLangeElend : danke für's suchen und finden.

Der Weg als solches ist aber nicht in Gefahr. Zitat aus dem Protokoll:
Im Moment verläuft der Wanderweg auf dem Flurstück des Antragsstellers, sollte die Wanderwegfläche
vom Antragssteller anderweitig genutzt werden, kann die Ortsgemeinde jederzeit
den Wanderweg auf Ihre Fläche verlagern.
 
aber damals war es schon so, dass die "Betreten Verboten" Schilder irgendwie komisch waren und ich sie nur ignoriert habe
Diese Verbotsschilder gelten nur für die Gäste des Nachbarn. Langeelende und trekkis dürfen durch. Ich glaube das Verhältnis zwischen dem Panzerbesitzer und seinem Nachbarn ist gestört.
 
Cooler britischer Humor mit dem Panzerrohr in Richtung Nachbar :daumen:

Finde das ganze Ensemble sehenswert, das ganze Blabla drumherum ist einfach nur schrecklich kleinkariert...

Grüße
 
Da gibt es derzeit dreierlei Sachen:
  • Für den Waldweg gibt es ein Betretungsrecht nach Landeswaldgesetz. Da kommt der gute Besitzer nicht so einfach dran vorbei.
  • Der Landkreis Neuwied hat ihn aufgefordert, die "Ausstellung" zu räumen. Die bleibt zunächst mal gültig, sofern er nicht Widerspruch einlegt. Die Aufhebung dieser Verfügung ist Gegenstand der Petition
  • Er hat einen Antrag bei der Gemeinde Erpel gestellt, damit seine Ausstellung legal werden kann (danke für den Link) und möchte den Weg in die Ausstellung einbeziehen. In diesem Zuge könnte die Gemeinde dann den Weg verlegen. Der würde dann wahrscheinlich 10 Meter weiter nördlich direkt neben dem Bahndamm verlaufen. Der Bauausschuss empfiehlt aber dem Gemeinderat, den Antrag abzulehnen und oft folgt der Gemeinderat auch der Empfehlung. Dann bleibt der Wegeverlauf, wie er jetzt ist.
Das wird noch spannend, wie es weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr sensibel - aber auch typisch "googlelike" - ist die aufpoppende Werbung für's Ballergame...ein Schelm,
wer Böses dabei denkt! Wobei - ich kuck' nomma nach de Ausrichtung!:D;)
 
Es gab wohl auch schon Klagen gegen Menschen, die ihren stinkefingerzeigenden Gartenzwerg in Richtung Nachbarn aufgestellt haben.
 
Ich bin heute auf dem Nachauseweg vorbei geradelt. Die Schilder, die er aufgestellt hat, erlauben explizit den Durchgang für Wanderer. Leider hat der den Weg mit einer Riesenladung Split "verbessert". Ist zwar bei schlechtem Wetter für die Fußgänger trocken, aber radelt sich schwer.

Im weiteren Verlauf hinter seinem Grundstück sind alle 15-20 Meter Querrillen ausgehoben worden, damit der Weg in der nassen Jahreszeit nicht ganz so absäuft, die sich aber mit der richtigen Geschwindigkeit ganz nett fahren lassen.
 
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