Bikepacking Laberthread

Ah, ok.....

ich dachte die Sache wäre einfacher :oops: ala das hat sich bewährt, da lass lieber die Finger da von.

Das ist Standard das ist Murks.......

Dann werde ich ganze Thematik mal als Winterprojekt ansiedeln denn ich habe auch NullkommaNull Zubehör das ich verfrachten kann:D

Danke erst einmal für Eure Hilfe.....

Ich werde dann immer mal wieder im Detail nerven ;)

:winken:
 

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Re: Bikepacking Laberthread
@MichiP Eine grundsätzliche Sache kann man als Tipp mit auf den Weg geben: So wenig wie nur irgend-möglich an den ungefederten Teilen des Rades befestigen. Bei einem Fully wäre das die Gabel und der Hinterbau. Du willst aber ohne Federung fahren. Und schon bringt dir der Tipp nix mehr =)

Nehme ich aber mit den Tipp, falls doch mal eine Federgabel verbaut wird ;)
 
Ah, ok.....

ich dachte die Sache wäre einfacher :oops: ala das hat sich bewährt, da lass lieber die Finger da von.
Das kann sich immer nur auf einzelne Produkte beziehen. Und ist dann obendrein auch noch vom Anwendungsfall abhängig.

Was bei mir, meinem Equipment, meinem Bike und meiner Radreise passt, muss für dich noch lange nicht passen.

Ich fahre z.B. Fully und mit Remote-Sattelstütze. Bei mir geht daher schon mal keine Seatbag. Ich hab das meiste im Rucksack.
 
Moin,

ich wende mich jetzt mal direkt an die Experten. Ich baue mir ein Nordest Sardinha auf das in erster Linie in und um Hannover bewegt werden soll. Eher Feierabend und Tagestouren als große Tour und hier für suche ich als erstes eine passende Tasche,Bag oder was auch immer wo ich meine Lumix FZ unterbringen kann ( Abmessungen B x H x T 137 x 98 x 131 mm ) Zur Zeit habe ich diese in einen passenden Rucksack, würde das gute Stück aber gerne ans Bike verfrachten um den Rücken frei zu bekommen. Schneller Zugriff und Wetter/Wasserfest sollte es sein. Gibt es da Möglichkeiten?

Schönes Rad :love:

Schwieriges Format der Kamera. Ich habe mit gewissen Linsen an der Olympus OM-D dasselbe Problem und nutze eine alte Inov-8 Hüfttasche, die ich selber gepolstert habe. Wenn ich mal einfacheres Gelände fahre, schnalle ich diese um die Lenkerrolle und fixiere sie an ihren Kompressionsschnüren, wenn's etwas mehr zur Sache geht, wandert sie an meine Hüfte.

Wenn ich klassisch in den Alpen auf ruppigen Pfaden unterwegs bin, habe ich meist nur mein Handy dabei im Hüftgurt oder eine Lumix LX100, diese am Schulterträger.

Realistischerweise ist bei
Eher Feierabend und Tagestouren als große Tour und hier für suche ich als erstes eine passende Tasche
sowas (vom Stil her mein Favorit)
sowas oder sowas vermutlich am geeignetsten. Es gibt unzählige Hersteller kleiner Lenkertaschen. Mal steif, mal weicher, ungepolstert etc.
einfach mal nach Google betätigen.
Runde Lenkertasche



Kombiniert mit Lenkerrolle, oder auch bei Tagestouren alleine einsetzbar:
Wildcat Gear
Ortlieb
Alpamayo
7roads

Die ersten zwei etwas knapp in der Tiefe und würden sicher ausbauchen mit Deiner Kamera.
Mit einem Meter Gurtband und ein paar Schnallen und 1 h Arbeit, kann da sicher mit allen Taschen eine praktische Lösung für kurze und Mehrtagestouren gefunden werden.

Je nach Tourencharakter ist die Investition in einen Toploader am Lenker sicher sinnvoll für Zugriff zur Kamera:
Tribulus
Roadrunner

Es gibt noch viele weitere Hersteller...
Am besten möglichst Lokal, das schränkt schon mal gut ein.

Was in diese Richtung wäre sicher auch praktisch, nur eben, das Format Deiner Kamera...
Alpkit
Hier hat man dann das Problem mit dem Lenkeinschlag :ka:

Punkt 2 wäre das ich gerne mal den ein oder anderen Overnighter machen würde. Keine Epischen Touren ans Ende der Welt und auch keine längeren Urlaube. Als Patchworker und Berufstätiger fehlt mir die Zeit für mehr.

Hier bräuchte ich Rat und Tat. Was braucht man, was ist Nice to have. Gibt es so etwas wie Canyon und YT unter den Herstellern ;)
Wo von ist dringen abzuraten, wo sollte man eher einen € mehr ausgeben.

Mein Budget ist nicht ganz so üppig von daher würde ich mich freuen wenn ich hier durch Eure Hilfe die ein oder andere Fehlinvestition vermeiden kann......

Danke und Cheers

Michi

:winken:

Als Aussenstehender stellt sich mir schon noch ein bisschen die Frage; was willst Du damit für Touren machen?
Die Ausrüstung sollte sich danach richten. Entsprechend dann auch der Einsatz eines bestimmten Setups von Taschen am Bike (oder am Körper).

Interessant höchstens der zweite Teil dieses Posts
Das fehlen mittlerweile ein paar Bilder, aber der Text gibt Dir auch eine gute Idee

Ich glaube, Du siehst worauf ich hinaus will.

Bikepacker im Herz, je technischer das Gelände, desto besser (deshalb oft nur mit Rahmentasche mit wenig Gewicht drin und der Rest am Rücken), benutze ich auf einfachen Touren oder im autofreien Alltag ganz klassische Ortlieb Back Roller. Schotterwege gehen damit ganz gut und sind 1000x schneller gepackt als insbes. 7 - 13 L fassende Satteltaschen.

Für ein ganz klassisches Bikepacking-Setup empfehle ich Wildcat Gear.
Sie waren von den erstem mit der genialen Halterung für die Satteltasche und haben diese perfektioniert.
Gleiches für die Lenkertaschen-Halterung.
Bei den Rahmentaschen ist lediglich der RV (wie immer) die Schwachstelle. Für meine Rahmentaschen (MYOG) nutze ich jeweils einen 5 C Aquaguard, schone diese nicht und die RV halten jeweils mehrere Jahre. Sonst gibt's ja noch die Rollverschluss-Variante.

Für den günstigen Einstieg, aber auch ganz ordentlich gemacht, Alpkit.

Mittlerweile gibt's von dermassen vielen Herstellern wohl günstigere und ebenbürdige Lösungen, wie Lomo etc. - ich habe da keine Übersicht mehr und kaufe einfach bei den Leuten, die ich persönlich kenne...

Ich hoffe, dass diese Info ausreicht, Dich über den Winter zu beschäftigen ;)
 
Aber nur wenn man Einpresshülsen verbaut wie bei dem Ghost Fahrrad.
Vernünftige Hersteller verbauen da durchgehende Ösen und verschweissen oder verlöten diese.
Genau... bei Carbon vorallem :daumen:

1x11fach ist für Bikepacking im Gelände einfach nur bekloppt.
Bin Alpenbewohner (CH), fahre am liebsten dort und fuhr ca. 4 Jahre 1x11. Ein Wunder, dass ich noch nicht verblödet bin :ka:.
Bikepacking-(Rennen)Events wie Highlandtrail (in 5 Tagen) oder Cambrian Trail, Jura Traverse (eigene Route, 315 km, 7 k hm) inklusive.

Mega hilfreich Deine Posts :anbet::daumen:
 
Bin Alpenbewohner (CH), fahre am liebsten dort und fuhr ca. 4 Jahre 1x11. Ein Wunder, dass ich noch nicht verblödet bin :ka:.
Bikepacking-(Rennen)Events wie Highlandtrail (in 5 Tagen) oder Cambrian Trail, Jura Traverse (eigene Route, 315 km, 7 k hm) inklusive.
Und das fâhrst du alles oder schiebst du nicht auch Mal?
Und welches Kenntenblatt bzw größtes Ritzel?
 
Schönes Rad :love:

Schwieriges Format der Kamera. Ich habe mit gewissen Linsen an der Olympus OM-D dasselbe Problem und nutze eine alte Inov-8 Hüfttasche, die ich selber gepolstert habe. Wenn ich mal einfacheres Gelände fahre, schnalle ich diese um die Lenkerrolle und fixiere sie an ihren Kompressionsschnüren, wenn's etwas mehr zur Sache geht, wandert sie an meine Hüfte.

Wenn ich klassisch in den Alpen auf ruppigen Pfaden unterwegs bin, habe ich meist nur mein Handy dabei im Hüftgurt oder eine Lumix LX100, diese am Schulterträger.

Realistischerweise ist bei
sowas (vom Stil her mein Favorit)
sowas oder sowas vermutlich am geeignetsten. Es gibt unzählige Hersteller kleiner Lenkertaschen. Mal steif, mal weicher, ungepolstert etc.
einfach mal nach Google betätigen.
Runde Lenkertasche



Kombiniert mit Lenkerrolle, oder auch bei Tagestouren alleine einsetzbar:
Wildcat Gear
Ortlieb
Alpamayo
7roads

Die ersten zwei etwas knapp in der Tiefe und würden sicher ausbauchen mit Deiner Kamera.
Mit einem Meter Gurtband und ein paar Schnallen und 1 h Arbeit, kann da sicher mit allen Taschen eine praktische Lösung für kurze und Mehrtagestouren gefunden werden.

Je nach Tourencharakter ist die Investition in einen Toploader am Lenker sicher sinnvoll für Zugriff zur Kamera:
Tribulus
Roadrunner

Es gibt noch viele weitere Hersteller...
Am besten möglichst Lokal, das schränkt schon mal gut ein.

Was in diese Richtung wäre sicher auch praktisch, nur eben, das Format Deiner Kamera...
Alpkit
Hier hat man dann das Problem mit dem Lenkeinschlag :ka:



Als Aussenstehender stellt sich mir schon noch ein bisschen die Frage; was willst Du damit für Touren machen?
Die Ausrüstung sollte sich danach richten. Entsprechend dann auch der Einsatz eines bestimmten Setups von Taschen am Bike (oder am Körper).

Interessant höchstens der zweite Teil dieses Posts
Das fehlen mittlerweile ein paar Bilder, aber der Text gibt Dir auch eine gute Idee

Ich glaube, Du siehst worauf ich hinaus will.

Bikepacker im Herz, je technischer das Gelände, desto besser (deshalb oft nur mit Rahmentasche mit wenig Gewicht drin und der Rest am Rücken), benutze ich auf einfachen Touren oder im autofreien Alltag ganz klassische Ortlieb Back Roller. Schotterwege gehen damit ganz gut und sind 1000x schneller gepackt als insbes. 7 - 13 L fassende Satteltaschen.

Für ein ganz klassisches Bikepacking-Setup empfehle ich Wildcat Gear.
Sie waren von den erstem mit der genialen Halterung für die Satteltasche und haben diese perfektioniert.
Gleiches für die Lenkertaschen-Halterung.
Bei den Rahmentaschen ist lediglich der RV (wie immer) die Schwachstelle. Für meine Rahmentaschen (MYOG) nutze ich jeweils einen 5 C Aquaguard, schone diese nicht und die RV halten jeweils mehrere Jahre. Sonst gibt's ja noch die Rollverschluss-Variante.

Für den günstigen Einstieg, aber auch ganz ordentlich gemacht, Alpkit.

Mittlerweile gibt's von dermassen vielen Herstellern wohl günstigere und ebenbürdige Lösungen, wie Lomo etc. - ich habe da keine Übersicht mehr und kaufe einfach bei den Leuten, die ich persönlich kenne...

Ich hoffe, dass diese Info ausreicht, Dich über den Winter zu beschäftigen ;)
viele interessante Taschen dabei ! :daumen:

zum Thema Kamera in einer Tasche am Mountainbike: ich habe das mit einer Oberrohrtasche von Topeak ausprobiert und insbesondere beim Trails fahren nicht für gut befunden.

Seitdem habe ich auf dem Display (Sony A6000) eine matte Stelle da wohl eine Naht hier gerieben hat.Die üblichen Taschen sind oft nicht ausreichend gepolstert. Gerade beim ungefederten Bike ist u.U. auch die Belastung für die je nach Kamera mehr oder weniger vorhandene Mechanik etwas hoch. Die steten Erschütterungen können ganz schön belastend sein, insbesondere bei den vielen Plastikteilen im Inneren.
Ich bleibe für meine etwas größere Sony A6000 mit angesetztem Objektiv* bei der Thinktank Gürteltasche die ich an den Bauchgurt des Rucksacks hänge. (*19mm/2.8 oder 50mm/1.8 oder 16-50mm Kitobjektiv)
Bei meinem Evoc geht das gut, die Tasche rutscht nur wenig hin und her. Bei dem kleineren Sommerrucksack von Camelbak geht es leider nicht so gut. Da kommt die Kamera halt in den Rucksack.
 
Ein paar Erfahrungs und Insidertips würden die Sache aber sehr erleichtern und vor etwaigen Fehlkäufen bewahren.

:winken:

ganz ehrlich, nach meiner letzten Doppeltransalp (zum ersten mal mit Bikepackingtaschen) würde ich nächstes mal eher auf Seatbag und Lenkerrolle verzichten und mir lieber vorne und hinten einen Träger ranbauen und darauf dann einen drybag festschnallen, da wackelt nix im Wiegetritt und Brems-und Schaltzüge schleifen dir nicht die Teile ab.
 
ganz ehrlich, nach meiner letzten Doppeltransalp (zum ersten mal mit Bikepackingtaschen) würde ich nächstes mal eher auf Seatbag und Lenkerrolle verzichten und mir lieber vorne und hinten einen Träger ranbauen und darauf dann einen drybag festschnallen, da wackelt nix im Wiegetritt und Brems-und Schaltzüge schleifen dir nicht die Teile ab.
Welche Taschen hattest Du benutzt? Wäre doch gerade spannend zu wissen.

Ich finde auch, dass Gepäckträger auch in den Alpen, abseits der Strassen ihren Platz haben. @olev ist ein gutes Beispiel hierfür.

Die Leitungen/Züge scheuern bei mir nur, wenn ich unachtsam die Halterung für den Trockensack montiere, da rubbelt diese höchstens am Steuerrohr. Deshalb mein Vorschlag bei Wildcat Gear zu schauen.
Hierbei ist wichtig, dass zwischen Lenker und Gabelbrücke je Seite ein Gurtband verläuft, dazwischen eine versteifte Halterung ist. Vom Gurtband geht dann eine weitere, lange Schlaufe mit Blitzverschluss weg. Darin wird der Trockensack befestigt.
Sieht in etwas so aus (MYOG):

Bei Wildcat ist's besser gelöst und so einstellbar, dass die Halterung nicht am Steuerrohr reibt.

Deren Lösung ist wirklich um Längen besser als so manche Lenkerrolle - die dann noch am besten am Hauptrahmen (Riemen um's Steuerrohr) befestigt wird, damit die Tasche am Steuerohr noch besser reibt... Die Halterungen an den Lenkerrollen reissen dann auch mal gerne aus in ruppigem Gelände. So mehrfach gesehen bei Mitfahrern - Marken weiss ich leider nicht mehr, eine darunter war glaub ich, eine (ältere) Apidura.

Wenn der Seatbag wackelt, muss man halt anders packen, oder einen anderen Hersteller wählen :ka:

Auf meiner "Transalp" fahre ich jeweils nur mit Rahmentasche und Rucksack, da ich Routen wähle, die viel Stossen und Tragen erfordern und in den Abfahrten ein leichtes, manövrierfähiges Bike erfordern, das vollen Bewegungsfreiraum zu lässt.

Wie hier
 
ganz ehrlich, nach meiner letzten Doppeltransalp (zum ersten mal mit Bikepackingtaschen) würde ich nächstes mal eher auf Seatbag und Lenkerrolle verzichten und mir lieber vorne und hinten einen Träger ranbauen und darauf dann einen drybag festschnallen, da wackelt nix im Wiegetritt und Brems-und Schaltzüge schleifen dir nicht die Teile ab.
Das ist dann halt genau die Variante, bei der ich definitiv auch immer auf diese beiden Taschen verzichten würde, für den "Bikepackingalltag" würde ich das aber nicht als so relevant einstufen, eher als Tip im Hinterkopf, wenn mal sowas geplant wird. Hätte ich vor meiner Minitour über die Schwäbische Alb gerne vorab gewusst, dann wäre ich länger den eigentlich schöneren Teil des Cross gefahren, statt irgendwann auf die offiziellen Wege auszuweichen. :D

Für mich wäre dann auch die Variante Rahmendreieck und Rucksack die, die ich vorziehen würde, wobei ich dann wohl auch die kleinen Taschen dranlassen würde (also Oberrohr vorne und hinten + Feedbag).
 
Wer eine günstige Lenkertasche sucht, die wasserdicht ist und 3-4Liter fasst. Die Rockbros kann ich empfehlen, hatte die jetzt auf 2 Tagestouren im Einsatz, sitz fest, ist wasserdicht und kostet 18€ inkl. Versand bei alieexpress.
https://de.aliexpress.com/item/ROCK...002.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.79884c4dvCMMBk


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revelate Sweetroll, da drückt die Rolle auf den Bremszug und der scheuert am Steuersatz, fahre Dropbar. Hinten Terrapin Holster mit dem passenden Drybag. Holster ist auch schon durch. Welche Satteltasche "merkt" man denn bitte nicht im Wiegetritt?

Ich kann da nur für mich sprechen, aber wenn ich meine Ortlieb Seat Pack in M mit 3-4kg so fülle dass der Schwerpunkt am Sattel liegt, dann muss ich meinen Mann, der hinter mir fährt, echt fragen ob sie dran ist, und ob sie schwingt - denn ich merk davon auch im Wiegetritt garnix. Auch wenn er sagt sie schwingt ein klein wenig dann mit - ich merks nicht. Ist erstaunlich.
 
So ich hab nochmal umdisponiert und werde das Setup so am Wochenende, wenn alles gut geht, auf 2 längeren Tagestouren mal testen. Bin aber ziemlich optimistisch.

Da ich ja mit der Burgfyr Headbag zwar den hinteren Flaschenhalter nutzen konnte, die Tasche selbst jetzt aber auch nicht so das riesen Volumen bietet, wollte ich nochmal was anderes ausprobieren. Leider kam ich ja an den hinteren Flaschenhalter hinter der Tasche schlecht dran, weswegen ich zu wenig getrunken hatte und zusammengeklappt bin, siehe anderer post. Vorne die Feedbag konnte ich auch nicht für eine Trinkflasche nutzen, die verschwand unter dem Aero Aufsatz, so kam ich da auch nicht dran während der Fahrt.

Da ich den Aero Aufsatz aber schon gerne nutzen würde auf längeren Touren - Norddeutsche Tiefebene bringt nunmal oft und viel Wind mit sich, da ist das schon eine echte Erleichterung und sehr geil - hab ich das Riserkit nun abgemacht (250g?!) und werde am Wochenende testen, ob ich a) mit dem tiefergelegten Aero so auch gut klar komme und b) ob ich mit meinem Road One und 2l Trinkblase drin auch längere Touren fahren kann.

Der nun ungenutzte Rahmenraum wurde von mir mit einer kostengünstigen, aber nichtsdestotrotz 1a Qualitätstasche > nämlich der Blackburn Outpost Framebag in Größe S gefüllt. Die Tasche fährt mein Mann schon seit Ewigkeiten spazieren, nur gab es die nie in Größe S irgendwo zu kaufen. Ich war immer neidisch. Das Teil ist extrem wasserdicht, er hatte auch bei starkem Regen noch nie was drin feucht, die Reißverschlüsse sind auch entsprechend gefertigt, die Nähte aber wohl nicht versiegelt, keine Ahnung. Beworben wird sie ja mit "hoch wasserabweisend".

Was mir extrem gefällt bei der Tasche meines Mannes, und meine ist ja bis auf 1-2 Kleinigkeiten die der geringeren Größe geschuldet sind ident:
- wie für meinen Rahmen gemacht wie ich finde und wesentlich weniger fummelig anzubringen wie die Ortlieb oder meine Burgfyr
- sehr robustes Material und auch die Reissverschlüsse halten und halten
- Trinkschlauchausgang, ich könnte die Trinkblase also auch hierhin auslagern auf Tagestouren
- echtes Raumwunder, 2l zusammengeklappt, 3,5 offen - das ist mehr als an denken könnte
- links schmales extra Seitenfach für z.B. Karten o.ä. (bei meinem Mann finden sich da Windwolle, Tools, Tempos uvm. wieder)
- rechts großes Hauptfach in grau mit Klett Unterteiler den man wie bei der Burgfyr individuell da hin kletten kann wo gewünscht
- rechts vorne aussen kleines Netz Stretchfach für Multitool, oder Riegelmüll und benutzte Tempos etc.

Das wirklich einzige kleine Manko, was man aber irgendwo auch wieder als Sicherheitsfeature sehen kann > das Hauptfach ist von rechts zugänglich, nicht wie üblich von links. Hier merkt man, dass die Jungs und Mädels von Blackburn aus Irland stammen (Linksverkehr). So kommt man zwar während der Fahrt besser dran, aber wenn man das Rad wie bei uns üblich, mit der rechten Seite gegen irgendwas lehnt, muss man etwas fummeln. So kann aber beim kurzen Tankstellenstop auch nicht jeder direkt ohne Umwege alles rausgrabschen. Ist halt einfach ungewohnt.
Zum Testen war meine umfangreiche Werkstattasche, Ersatzschlauch, dünne Montagehandschuhe, Powerbank, Stirnlampe, Minitaschenlampe, kleines Schloss, Windwolle, Tempos, Windweste und kleines Tütchen mit Medikamenten etc. drin. Und es war noch etwas Platz.
Fixes Smartphone Pic im Flur >
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So, heute hats leider nur für eine 30km Tour gereicht, hat aber gelangt um festzustellen was geht oder nicht. Tasche hat komplett überzeugt, supi. :daumen: Trinkrucksack (Deuter Road One) mit 1,5l Inhalt ging auch, hab ich irgendwann garnicht mehr bemerkt. Dachte zwischenzeitlich sogar er sei schon leer - waren aber noch 500ml drin. :D Geschwitzt hab ich bei 23°C auch nicht mehr als sonst ohne das Teil.

Was nicht ging war der Aero Aufsatz ganz unten, also ohne Riserkit. Dazu bin ich schlichtweg einfach noch zu fett :oops: Denke so mit 5kg+ weniger um die Körpermitte bin ich aber voll dabei. War schon geil gegen den Wind 33km/h zu fahren :hüpf:

Hier heute noch ein vorerst letztes Mal mit Aero >
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Auf meiner letzten Reise durch Island (Mývatn - Reykjanestá) hatte ich zwei S2S Ultra-Sil Stuff Sacks (XS, 4l, 16g) dabei, damit lässt sich die RD Sweet Roll (S) wesentlich besser (als ohne) befüllen bzw. entleeren.

P1050541.jpg



PS: In die RD SR würden auch 3 Stück passen; die Daunenjacke habe ich (noch) ohne Stuff Sack verpackt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte jemand eine Lenkerrolle oder Harness zur Befestigung eines Drysacks empfehlen?

Ich habe aktuell eine Revelate Design Sweet Roll (die große). Dabei habe ich das Problem, dass sich die Ladung immer zu einer Seite verschiebt, die Rolle runter hängt und somit das Lenkverhalten beeinträchtigt.

Ich denke, es liegt daran, dass die gefüllte Rolle nah am Rahmen anliegt und auf die Dauer dieser das Gewichtsverhältnis in der Rolle (Zelt, Schlafsack, Klamotten) verschiebt. Sehr nervig das ständige Zurechtschieben nach Trails o.ä.
Glaube, es liegt auch an den verwendeten Gurten zur Befestigung. Diese bringen einfach nicht genug Halt an meinem Lenker. Gleichzeitig ist die Tasche selbst nicht steif genug.

Alternativen:
Revelate Design Harness - Die Gurte zur Befestigung am Lenker sehen stabiler aus
Ortlieb Lenkertasche (die große) - Auch hier sehen die Gurte besser aus. Die Tasche vielleicht auch steifer
Salsa Anything Cradle - Unsicher, ob das System auf Trails wirklich den wirkenden Kräften gewappnet ist

Würde mich freuen, wenn jemand eins der Produkte dahingehend beurteilen kann oder weitere kennt.
 
Das Harness-System "Outpost" von "Blackburn" ist hier in Benutzung und da rutscht nichts, da der Sack im Harness nochmal mit Klett befestigt ist.

Die Lenkerbefestigung sollte man allerdings gegen eine Standard "Klickfix"-Befestigung tauschen.
 
@Himsger: Ich fahre ebenfalls mit einer RD Sweet Roll (S) (siehe #720); auf der Reise durch Island mit Inhalt gemäß Anhang. Die Daunenjacke ist direkt drin, die anderen Teile in zwei S2S Ultra-Sil Stuff Sacks (XS, 4l, 16g). Wenn die Sweet Roll fest gepackt ist, wackelt da nichts. Wenn Packsäcke verwendet werden, müssen die 'saugend' passen! Früher bin ich mit RD Harness gefahren, da muss nicht so fest gepackt werden. Die RD Harness habe ich noch, benutze diese aber nicht mehr; steht daher zum Verkauf.
 

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