MTB bis 1050€ - Kaufberatung und Hilfe

Das mit den Offen verlaufenden Zügen verstehe ich. Aber ist ein gerades Steuerrohr so viel schlechter?

Jein.
Das Problem ist aber, das du bei einer möglichen Nachrüstung fast keine vernünftige Gabel mehr bekommst.
Also ist tapered Steuerrohr ein MUSS.

Mit den Zügen sehe ich das etwas anders. Offen verlaufende Züge lassen sich halt doch einfacher warten/austauschen als im Rahmen verlaufende.
Wenn man weiß wie, hier habe ich es mal beschrieben: https://www.mtb-news.de/forum/t/ghost-sl-amr-lc-innenverlegte-zuege-verlegen.876580/
ist es aber auch kein Problem.
 
Ich finde das Scout 290 Pro wirklich super. Allerdings schreckt mich das Gewicht und die Schaltung etwas ab, zur Schaltung muss ich mich noch etwas mehr informieren.

An sich gefällt mir (neben dem Scout) das Merida Big Nine XT-Edition wirklich gut, ich habe bloß keine Ahnung, wie ich die Feder so ist.
Daher habe ich noch folgendes für 989€ gefunden:
http://www.carver.de/produkte/bikes/show/strict-800-cps-29/

Was ich nicht verstehe - Ist das nicht eine 22-Gang-Schaltung?! Also 33 kommt mir da falsch vor..
Ist fast dieselbe Ausstattung zum Merida, nur die Reba ist da ein Vorteil..
Klasse finde ich auch das blanke Aluminium, sieht echt gut aus (Bis auf die Schrift, die könnte auch schwarz sein. Notfalls versuchen zu folieren ^^
Was meint ihr?
 
Beschäftige dich mal ausgiebig mit dem Thema Rahmengeometrie... ...und überlege dir was du mit dem bike alles fahren möchtest....
Das nukeproof und das merida sind zwei vollkommen verschiedene bikes und nicht einfach anhand der Anbauteile vergleichbar...
Eine Schaltung, Bremse etc. lässt sich schnell upgraden... ...aber wenn man den falschen Rahmen hat, wird es schon deutlich aufwendiger...
 
Vielleicht könnte @OneAlex doch seine Strecken und sein Einsatzgebiet etwas ausführlicher beschreiben. Auf @Schnegge 's Frage in Post #28 kam nur 30-50 Km mit ordentlich Uphill. Da ist nun vieles möglich und je nachdem ein XC- oder Trail-Bike oder was auch immer passender. Sind auf den Strecken denn wirklich Trails? Wie anspruchsvoll? Oder doch mehr Schotter, Waldwege und gelegentliche Wurzeln? Wo, in welcher Gegend fährst Du? Vielleicht helfen ein paar Infos hierüber weiter.
 
Jein.
Das Problem ist aber, das du bei einer möglichen Nachrüstung fast keine vernünftige Gabel mehr bekommst.
Also ist tapered Steuerrohr ein MUSS.

Mit den Zügen sehe ich das etwas anders. Offen verlaufende Züge lassen sich halt doch einfacher warten/austauschen als im Rahmen verlaufende.
Wenn man weiß wie, hier habe ich es mal beschrieben: https://www.mtb-news.de/forum/t/ghost-sl-amr-lc-innenverlegte-zuege-verlegen.876580/
ist es aber auch kein Problem.

Moment, mit offen verlaufenden Zügen meine ich nicht, dass die zughüllen offen verlaufen. Ich meine tatsächlich die Züge.
 
Vielleicht könnte @OneAlex doch seine Strecken und sein Einsatzgebiet etwas ausführlicher beschreiben. Auf @Schnegge 's Frage in Post #28 kam nur 30-50 Km mit ordentlich Uphill. Da ist nun vieles möglich und je nachdem ein XC- oder Trail-Bike oder was auch immer passender. Sind auf den Strecken denn wirklich Trails? Wie anspruchsvoll? Oder doch mehr Schotter, Waldwege und gelegentliche Wurzeln? Wo, in welcher Gegend fährst Du? Vielleicht helfen ein paar Infos hierüber weiter.

Ich komme aus Osthessen, direkt zwischen Rhön und Vogelsberg. Berge gibt's genug, trails.. naja.
Der nächste Trail sind gerade mal 1,5km Luftlinie, aber eben eine ziemlich steile Anfahrt. Sind dann ca. 5-10 Minuten abfahrt, schön steil, aber ohne jegliche Sprünge etc. Sowas macht man einmal, aber ein zweites Mal am selben Tag da hochfahren ist schon ziemlich anstrengend.

Bisher bin ich meistens Touren durch den Wald, bzw. Wald und Straße gemischt, gefahren. Meist so 40 km mit 400 Höhenmetern Minimum. Das Radfahren dient mir mehr als Training, ich habe in den letzten Wochen versucht, 3-4 solcher (oder längerer) Touren pro Woche zu fahren - natürlich immer vollgas, sonst macht's keinen Spaß und keinen Sinn. Konditionsmäßig bin ich also gar nicht schlecht dabei.
Deshalb denke ich, wäre ein XC angelehntes Hardtail gar nicht so schlecht für mich. Ich könnte mir auch vorstellen, und würde es gerne tun, mehr Trails zu fahren, das Rad sollte allerdings auch Tourentauglich sein, weshalb aktuell ein Fully überhaupt nichts für mich ist.
Ich hätte also definitiv Lust, mehr Trails zu fahren, mit meinem alten Rad war es auch schlicht unmöglich. Das Scout wäre eigentlich ein optimaler Kompromiss, nur mache ich mir Gedanken über die Schaltung.
 
Ich könnte mir auch vorstellen, und würde es gerne tun, mehr Trails zu fahren, das Rad sollte allerdings auch Tourentauglich sein, weshalb aktuell ein Fully überhaupt nichts für mich ist.

:confused: Muss man nicht verstehen. Warum sollte in Fully Touren untauglich sein ?
Ich bin in den letzen 11 Tagen mit meinem Enduro 248km und 8000hm bergauf gefahren (und natürlich auch wieder runter, auf Trails;)) . Das ist also sehr wohl Tourentauglich.

Ich hätte also definitiv Lust, mehr Trails zu fahren, mit meinem alten Rad war es auch schlicht unmöglich. Das Scout wäre eigentlich ein optimaler Kompromiss, nur mache ich mir Gedanken über die Schaltung.

Die Schaltung ist schnell durch Tausch von Kassette und/oder Kettenblatt angepasst. Da halten sich Kosten und Aufwand im Rahmen.
Einen suboptimalen Rahmen zu tauschen ist hingegen aufwändiger und kostspieliger.
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused: Muss man nicht verstehen. Warum sollte in Fully Touren untauglich sein ?
Untauglich ist es nicht, da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Für mich ist es einfach unpassend, wenn ich meinen aktuellen Einsatzzweck beachte. Ich meinte nur, lieber kaufe ich mir ein leichtes Carbon Hardtail für etwas mehr Geld, als eine vollgefederte Downhillmaschine
 
Untauglich ist es nicht, da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Für mich ist es einfach unpassend, wenn ich meinen aktuellen Einsatzzweck beachte. Ich meinte nur, lieber kaufe ich mir ein leichtes Carbon Hardtail für etwas mehr Geld, als eine vollgefederte Downhillmaschine

Ja gut, dann wars missverständlich ausgedrückt. :daumen:
 
Untauglich ist es nicht, da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Für mich ist es einfach unpassend, wenn ich meinen aktuellen Einsatzzweck beachte. Ich meinte nur, lieber kaufe ich mir ein leichtes Carbon Hardtail für etwas mehr Geld, als eine vollgefederte Downhillmaschine
In Deiner Auswahl sind bislang allerdings wenige Carbon Hardtails, die zur Debatte stünden. Da reicht das Budget nicht wirklich. Von daher wirklich gut prüfen, was Du mit dem Geld am besten passend für Dich kaufen kannst, ohne gleich wieder Geld in Upgrades stecken zu müssen. Zumindest, wenn das Budget tatsächlich endlich ist. :)
 
Moment, mit offen verlaufenden Zügen meine ich nicht, dass die zughüllen offen verlaufen. Ich meine tatsächlich die Züge.

Ich auch.

@OneAlex
Wie es der Zufall so will bin ich im Frühjahr im Spessart einige Touren gefahren. Deine Gegend hat IMHO eine sehr ähnliche Topographie.
Aufgefallen ist mir, das es immer mal wieder recht satte Anstieg mit 14-15% hat. Aber auch recht lange Abfahrten mit "nur" 3-5%. Einige Trails habe ich auch gefunden und befahren. Alles recht gemäßigt.

Das ist Terrain fü ein ordentliches Hardtail mit 100mm Federweg ! Mehr nicht. Käme also das Carver z.Bsp. in Frage (33 Gangschaltung ist Quark weil die M8000 XT Schaltung 1x11 oder 2x11 kann).
Das Scout hat für solches Gelände viezuviel Federweg, der gerade bei den steilen Anstiegen lästig wird. Was viele vergessen, 130mm an der Front reichen schon für recht hartes Gelände. Aber was nützt dir das, wenn der Hinterbau, steif und ungefedert wie er ist, durch die Gegend springt ?

Für ein ordentliches Carbonhardtail reicht dein Budget leider nicht.
 
I

Das Scout hat für solches Gelände viezuviel Federweg, der gerade bei den steilen Anstiegen lästig wird. Was viele vergessen, 130mm an der Front reichen schon für recht hartes Gelände.

Dein Wort in Gottes Ohr. :rolleyes:
Bist Du denn wenigstens schon überhaupt mal auf einem Scout auch nur gesessen, geschweige denn damit ernsthaft und repräsentativ gefahren ?
 
Deine Gegend hat IMHO eine sehr ähnliche Topographie.
Ziemlich ähnlich, es liegt aber wie gesagt zwischen Rhön und Vogelsberg, aber darauf komme ich gleich zu sprechen.
Aufgefallen ist mir, das es immer mal wieder recht satte Anstieg mit 14-15% hat.

Definitiv, deshalb weiß ich selbst nicht, ob sich die umgebaute NX dafür eignet. Mir fehlt dafür auch einfach die Vorstellungskraft.

Aber auch recht lange Abfahrten mit "nur" 3-5%. Einige Trails habe ich auch gefunden und befahren. Alles recht gemäßigt.

Da muss ich sagen, kommt es drauf an. Ich wohne direkt zwischen Rhön und Vogelsberg. Der Vogelsberg ist ein Gebirge, welches, wie du es verglichen hast hohe ansteigungen hat, aber doch größtenteils flach fällt. Der richtige Vogelsberg endet aber bereits 15km westlich von mir. Auf der andere Seite ist die Rhön, welche ebenfalls ca. 15km entfernt liegt - aber eben erst dort beginnt. Dieser Teil nennt sich Kuppenrhön. Und wie der Name schon verrät, ziemlich hügelig. Generell hat man in der Rhön eher hohe Einzelberge als im Vogelsberg.
Das Gebiet dazwischen, indem ich lebe, ist von Tälern durchzogen. Zwischen diesen Tälern liegen einige Berge bis 500m, welche dann auch ordentlich steil sind. Will man mehr, kann man in Richtung Rhön fahren, will man eine gute Tour machen, fährt man halt eher in den Vogelsberg.
Generell gibt es auch einige Personen hier, welche mit Downhillbikes fahren, man muss halt die Spots kennen.

Das ist Terrain fü ein ordentliches Hardtail mit 100mm Federweg ! Mehr nicht. Käme also das Carver z.Bsp. in Frage (33 Gangschaltung ist Quark weil die M8000 XT Schaltung 1x11 oder 2x11 kann).
Das Scout hat für solches Gelände viezuviel Federweg, der gerade bei den steilen Anstiegen lästig wird. Was viele vergessen, 130mm an der Front reichen schon für recht hartes Gelände.

So wie ich aktuell fahre, reichen 100mm definitiv aus. Will ich allerdings mehr trails fahren, wäre mehr nicht schlecht. Für Ansteigungen kann man doch normalerweise die Federung festetellen.


Gut zu wissen mit dem Carver. Aber mich wundert, wie das der eigene Hersteller falsch hinschreiben kann..

Für ein ordentliches Carbonhardtail reicht dein Budget leider nicht.

Nein, leider nicht. Im Nachbarort verkauft eine Person jedoch ein komplett Carbon, komplett XTR Hardtail (Link ist weiter oben im Thread).
Neu hat es 4500€ gekostet, aus dem Jahr 2013.
Ich habe ihn auf 900€ runtergehandelt von ursprünglich 1200€. Es ist halt nicht mehr das Aktuellste, 26" und 3x9 Schaltung.
Ich will es mir erst einmal anschauen. Wenn es 8-9 kg wiegt, lässt sich schonmal überlegen, ob es den Kompromiss wert ist.
 
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Nein, leider nicht. Im Nachbarort verkauft eine Person jedoch ein komplett Carbon, komplett XTR Hardtail (Link ist weiter oben im Thread).
Neu hat es 4500€ gekostet, aus dem Jahr 2013.
Ich habe ihn auf 900€ runtergehandelt von ursprünglich 1200€. Es ist halt nicht mehr das Aktuellste, 26" und 3x9 Schaltung.
Ich will es mir erst einmal anschauen. Wenn es 8-9 kg wiegt, lässt sich schonmal überlegen, ob es den Kompromiss wert ist.

Das ist dann 5 Jahre alt, entsprechend sieht wahrscheinlich die Geometrie aus. Würde ich mir gut überlegen. Davon ab denke ich, dass Du das ganze etwas zu sehr analysierst. Du hast hier schon viele sehr gute Vorschläge bekommen, irgendwann ist es einfach nicht mehr zielführend immer weiter zu schauen, vor allem bei dem relativ eingeschränkten Budget. Meine Meinung dazu.

Vielleicht helfen Dir noch ein paar Infos zu meinem ersten ernsthaften MTB. Ich bin mit nem Enduro Hardtail aus Stahl eingestiegen, 140 mm Federweg, 1x10 Schaltung (11-42) mit 34er Kettenblatt und 26" Laufrädern. Das Teil ist deutlich von 10 Kilo entfernt (sehr deutlich) und ich bin trotzdem überall hoch gekommen. Klar wäre ne XC Säge sicherlich effizienter in den Uphills aber das Rad alleine fährt halt auch keinen Berg hoch. Ich lege aber auch mehr Wert auf Trails als auf Uphill.
 
Nö, aber ernsthaft mal auf einem anderen Bike mit 130mm an der Front. Zum Klettern im steilen ist das nix. :ka:

Siehe mein Posting eben, mein HT klettert auch mit ner 140er Gabel. Und wenn es wirklich steil wird, dann muss sich auch erst zeigen ob die mangelnde Kletterfähigkeit mit der Gabel, der Geo des Rades oder doch dem Fahrer zu begründen ist. Wobei "steil" sicherlich im Auge des Betrachters liegt...
 
Mal anders gefragt... du hast ja ein Rad mit dem du fährst aber mit dem du ncht zufrieden bist. Wieso bist du nicht zu firieden? Was stört dich an dem aktuellen? Welche Übersetzung und Laufrradgrösse hat es? Und welche Gänge brauchst du davon? Wie ist für dich die Sitzposition? Ist diese angenehm oder was stört? Was hat das aktuelle für eine Geometrie (Modellangabe oder Bilder helfen da z.B. weiter)....
 
Nö, aber ernsthaft mal auf einem anderen Bike mit 130mm an der Front. Zum Klettern im steilen ist das nix. :ka:

Das dachte ich mir schon, dass Du keine praktische Ahnung vom Scout hast.
Deine Erfahrung mit irgendeinem anderen Bock hat also nix im Bezug auf das Scout mit 130mm vorne und dessen Kletterfähigkeiten zu tun.
 
Der Federweg vorne und hinten hat (fast) nix mit der Kletterfähigkeit eines Bikes zu tun, die Geo ist hier entscheidend.

Falls Du doch denkst dass Du Dich fahrtechnisch auf Trails weiter entwickeln wirst, check mal hier (Größe M):

https://www.gooutdoors.co.uk/calibre-bossnut-evo-ladies-mountain-bike-p433559

Es gibt noch das Bossnut v2 und ein neueres Evo für um die 1.000 - 1200 EUR, aber die sind derart beliebt dass sie schwer zu bekommen / fast ausverkauft sind.

Falls XL passen sollte:

https://www.gooutdoors.co.uk/calibre-bossnut-v2-mountain-bike-p403001

Falls es Größe S sein darf:
https://www.gooutdoors.co.uk/calibre-bossnut-evo-mountain-bike-p431792

Einfach mal die Testberichte lesen und staunen... bei den Bikes stimmt (für den Preis) fast alles, nur das Gewicht ist eher am oberen Limit.

Gruß,

Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Federweg vorne und hinten hat (fast) nix mit der Kletterfähigkeit eines Bikes zu tun, die Geo ist hier entscheidend.

Falls Du doch denkst dass Du Dich fahrtechnisch auf Trails weiter entwickeln wirst, check mal hier (Größe M):

https://www.gooutdoors.co.uk/calibre-bossnut-evo-ladies-mountain-bike-p433559

Es gibt noch das Bossnut v2 und ein neueres Evo für um die 1.000 - 1200 EUR, aber die sind derart beliebt dass sie schwer zu bekommen / fast ausverkauft sind. Falls XL passen sollte:

https://www.gooutdoors.co.uk/calibre-bossnut-v2-mountain-bike-p403001

Falls es Größe S sein darf:
https://www.gooutdoors.co.uk/calibre-bossnut-evo-mountain-bike-p431792

Einfach mal die Testberichte lesen und staunen... bei den Bikes stimmt (für den Preis) fast alles, nur das Gewicht ist eher am oberen Limit.

Gruß,

Lars
14,5 Kg und schwache Ausstattung. Das dürfte nicht wirklich die Lösung sein, oder? Das Thema Fully ist bei dem Budget doch durch.
 
Hast Du Testberichte zu dem Bike überhaupt gelesen? Glaubst Du wirklich dass die „schwache“ Ausstattung (die teilweise sehr ähnlich zu der Ausstattung der hier diskutierten Bikes ist) etwas mit dem erlebten Fahrspaß / Fun-Faktor zu tun hat ?
 
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