(...) Dass seitens der Politik zu wenig gegen die wirtschaftliche Zentralisierung -- und für die Stärkung der Provinz -- getan wird, steht aber ausser Frage!
Die Politik wird
gar nichts tun.
Und weisst Du auch warum?
Weil das bedeuten wuerde / muesste, dass der eine oder andere umdenken muss, und damit seine Komfortzone verlassen muss.
Und das erscheint ja als schlimmer als jedwedes Problem weiter zu erdulden.
Du siehst ja, wie mein Vorschlag eines Paradigmenwechsels von 'einen alten Baum verpflanzt man nicht' auf 'im Alter hat man sich was Besseres verdient als im Ballungszentrum zu versauern' bewertet wird.
Auch von Dir
Da kommt sofort 'Abschiebung' und sonstwas.
Man ist ja nicht einmal gewillt, die Chancen einer Veraenderung zu sehen. Man wertet sie sofort und reflexartig als 'schlecht'.
Am ehesten denke ich wirklich noch, dass irgendwann Firmen anfangen werden, von selbst in die strukturschwachen Regionen zu ziehen.
Denn dort koennen sie ihren potenziellen Arbeitskraeften bezahlbaren Wohnraum 'bieten', und der wird fuer diese immer wichtiger werden.
Was hilft ein toller Job in Muenchen, wenn ich keine halbwegs akzeptable Option fuer 'den Rest der Lebensgestaltung' habe?
Wohnung vor Ort unbezahlbar, Pendeln zu zeitaufwendig, ... ???