Biken in den Harburger Bergen

Bei nur vier (!) "offiziellen" Bautagen pro Jahr, wie es der Vertrag momentan vorsieht, wird es auch ein paar Jährchen dauern, bis Geiles in unseren Harburger Bergen "legal" entsteht.

Das muss ich ein wenig relativieren. Klar, maximal 4 Aktionen pro Jahr sind auf dem Papier nicht viel.
Das sind zunächst die Aktionen, die im Vertrag fixiert sind. Es kann ja aber auch sein, dass der Verein dringenden Bedarf feststellt, weil ein Trail durch starke Regenfälle plötzlich total ausgewaschen ist. Dann muss halt außerhalb der Reihe ein Bautrupp ran ... :D
Das Ganze muss sich entwickeln. Wenn zu den Buddelaktionen aufgerufen wird, und es kommen 25-30 Freiwillige, dann kannst du auch im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen. Vielleicht sehe ich das zu optimistisch, aber es wird ja auch nicht ein Trail komplett bearbeitet, sondern eher punktuell oder Abschnitte von 20-30 m.
 
Das muss ich ein wenig relativieren. Klar, maximal 4 Aktionen pro Jahr sind auf dem Papier nicht viel.
Das sind zunächst die Aktionen, die im Vertrag fixiert sind. Es kann ja aber auch sein, dass der Verein dringenden Bedarf feststellt, weil ein Trail durch starke Regenfälle plötzlich total ausgewaschen ist. Dann muss halt außerhalb der Reihe ein Bautrupp ran ... :D
Das Ganze muss sich entwickeln. Wenn zu den Buddelaktionen aufgerufen wird, und es kommen 25-30 Freiwillige, dann kannst du auch im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen. Vielleicht sehe ich das zu optimistisch, aber es wird ja auch nicht ein Trail komplett bearbeitet, sondern eher punktuell oder Abschnitte von 20-30 m.


Mal aus Erfahrung: Die Verantwortung für eine Strecke zu übernehmen ist ok, dann aber nur vier mal im Jahr was machen zu dürfen ist fahrlässig. Wenn euer Projekt bei den Fahrern ankommt, steigt die Nutzung und damit auch der Verschleiss von Anliegern, Kurven etc.
Im Deister sind drei Jungs ca. 1000h/a mit der Pflege beschäftigt und rufen hin und wieder noch öffentlich auf.
Denkt auch daran, genug gutes Werkzeug für 20-30 Freiwillige vor Ort zu haben.
 
Mal aus Erfahrung: Die Verantwortung für eine Strecke zu übernehmen ist ok, dann aber nur vier mal im Jahr was machen zu dürfen ist fahrlässig. Wenn euer Projekt bei den Fahrern ankommt, steigt die Nutzung und damit auch der Verschleiss von Anliegern, Kurven etc.
Im Deister sind drei Jungs ca. 1000h/a mit der Pflege beschäftigt und rufen hin und wieder noch öffentlich auf.
Denkt auch daran, genug gutes Werkzeug für 20-30 Freiwillige vor Ort zu haben.

Danke für den Hinweis. 4 Aktionen sind m.E. auch zu wenig. Ich denke auch, da werden mehr nötig sein.
So wie ich den Förster einschätze, ist er aber der letzte, der am Ende des Tages hier auf den Vertrag
pocht. Zur Vermeidung / Beseitigung von Erosionsschäden wird er sicherlich weiteren Aktivitäten zustimmen.

An Werkzeug haben wir schon das ein oder andere an Sach- und Geldspenden erhalten, bzw. in Aussicht.
Der Verein tut natürlich auch etwas dazu. Aber ich zähle noch mal durch :D
 
Moinsen zusammen,
war ja lange ruhig hier. Heute war ich mal wieder mit meinem Hund im Wald unterwegs. Durch unsere enge Verbindung mit seiner Leine zog er mich zu einem kleinen Pfahl, der scheinbar neu in den Waldboden gesetzt worden war. Er wollte da unbedingt dran pinkeln. Oben auf dem Pfahl habe ich dann diese nette Reflektionsaufforderung entdeckt. Und ich war irgendwie schon guter Hoffnung !
Wenigstens kann ich mich auf meinen Hund verlassen (-;
Mal sehen, wie der Spass weiter geht.

Frage: Sind die Belange der Tiere auch die Belange der Waldbesitzer und Jäger ??

Und noch etwas Polemik: Die Natur ist ein Gottesgeschenk an alle, aber einige haben sich wohl bei der Verteilung mehr in den Vordergrund gedrängelt !

Reflektionsaufforderung.jpg
 

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Frage: Sind die Belange der Tiere auch die Belange der Waldbesitzer und Jäger ??
...

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Haua haua ... was ist denn da los?
Wo hängt das denn? Das kann ja nur Höhe Kuhtrift in der Privatwaldparzelle von Herrn S. sein.
Die Belange der Tiere sind ja ein hehres Ziel. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen.
Der Jäger hat seine Argumente, wie auch der Waldbesitzer, aber auch die Familie mit Kindern,
oder wir Mountainbiker. Ich maße mir nicht zu, das abzuwägen und dem ein oder anderen mehr
oder weniger Recht zu geben.
Das Problem in solchen Waldgebieten in urbanen Räumen, ist die Kompaktheit und Erreichbarkeit.
Es „tummeln“ sich nun mal sehr viele unterschiedliche Nutzergruppen im Wald. Da kann
man nicht allen gerecht werden. Und die, in deren Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer wir
uns bewegen, nämlich der Wildbestand, haben keine Stimme. Wir nehmen sie manchmal
wahr und freuen über das Reh am Wegesrand, aber das reicht schon als Störung.
M.E. sind wur nur geduldete Gäste. Und wenn sich das jeder bewusst macht, und ein wenig
Rücksicht nimmt, dann ist schon viel erreicht.

Ich bin sehr irritiert über die Argumentationskette des Autors: im Schlußsatz und in einem
Atemzug nach den Belangen der Tiere, die des Waldbesitzers zu stellen ... klingt sehr egoistisch!
 
Moinsen zusammen,
nein, nein, noch ist alles um die Kuhtrift herum soweit in Ordnung, obwohl die Immo Forst oHG "Rodungen" um den Bereich der Buskehre durchführt ( natürlich immer im Einklang mit den forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeitsbestimmungen, was ich so nicht überprüfen kann, aber denen auch nichts nachsagen will ). Nein,
dieser nette Aushang steht südwestlich des Waldparkplatzes hinter der ehemaligen Kajüte in Alvesen an einem schön angelegten Trail, dessen Namen ich nicht kenne, ihn aber schätzen gelernt habe, der runter zum Kreuzungspunkt geht, der am Ende des Paul-Roth-Trails liegt ( dessen Endteil eigentlich gesperrt ist ).
Erkennungsmerkmal war der quer liegende Baum ( die Slalomstange ), der mit einem schönen Drop zwischen 2 Bäumen durch aufwartete und sich dann schön durch den lichten Wald schlägelte. Liegt also alles in Niedersachsen und nicht im Einzugsbereich des "Vertrages", denke ich. Aber auffällig fand ich das schon, weil es nun nach dem Feuerlöscher und die durch den neuen Zaun gekappten Trails runter zum Kaiserstuhl, die dritte "offensive" Intervention ist, die ich vorfinde. Der Aushang war ja nur der prosaische Teil der ganzen Aktion, die weiter unten eigentlich die teilweise Zerstörung, bzw. Beeinträchtigung des Trails beinhaltete.
Auffällig sind allerdings immer die Hochstände, die da überall in der Nähe rumstehen. Sind wohl Beobachtungsposten für die Rückzugsgebiete des Wildes.
:hüpf:Jump 'n ride free und natürlich immer rücksichtsvoll
 
Diese Gegend ist nicht Bestandteil des Vertrags. Das Gebiet ab Alvesen gehört schon zum Teil zu Niedersachsen. Das ist aber nicht das Problem. Um Paul-Roth herum gibt es viele Jagdpachten und ein paar Privatwaldparzellen.
Die Rückbauten des Feuerlöscher-Trails und beim Kaiserstuhl hat der Förster veranlasst. Das hier scheint mir durch den Pachtinhaber motiviert zu sein, der offenbar Angst um „sein Wild“ hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gestern mal aus Neugier den Trail gefahren (zumindest, denke ich das). Also den, der bis vor kurzem unten noch die querliegende Fichte hatte.
Vom Parkplatz bis zur Kreuzung, wo auch der Paul-Roth-Trail endet, habe ich diesen Aufruf nicht gefunden.

Ride on!
 
Frage: Sind die Belange der Tiere auch die Belange der Waldbesitzer und Jäger ??

Und noch etwas Polemik: Die Natur ist ein Gottesgeschenk an alle, aber einige haben sich wohl bei der Verteilung mehr in den Vordergrund gedrängelt !

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Im §13 BWaldG steht auf Wegen und Strassen darf gefahren werden, aber wer bestimmt, was ein Weg ist?
Jedenfalls fahre ich nur auf Wegen (Trails), die schon da und nicht geperrt sind.
Im übrigen geht es dem Verfasser sicher nicht um das Wohl des Wildes, sonst
würden die Hochstände da nicht sein. :confused:
 
Moin,

ich möchte am kommenden Wochenende in den Deister fahren. Hätte 1-2 Plätze im Auto frei, für Bikes und Menschen. Möchte sich jemand anschließen?
 
Hello @ all,

so, jetzt geht´s los, der Vertrag ist nun unter Dach und Fach!

Um Euch aufzuzeigen, was das nun bedeutet und welche Konsequenzen das hat, findet eine Informationsveranstaltung in der Kärntner Hütte statt. Leider liessen die Terminpläne des Försters und mein eigener nur einen Termin in der Woche zu. Ich bin mir bewusst, daß es für viele nicht so einfach ist, mitten in der Woche „rauszufahren“ nach Harburg, aber es ging leider nicht anders. Ich hoffe, daß der Vorlauf von 3 Wochen für möglichst viele von Euch ausreicht.

Der Termin ist am Mittwoch, den 10.04.2019 um 17.30 Uhr in der Kärntner Hütte. Natürlich wollen der Förster und ich Euch möglichst umfassend informieren. Aber wir wollen vor allem mit Euch ins Gespräch kommen und werden daher ganz bewusst auf Powerpoint u.ä. medientechnische Unterstützung verzichten.

Es wird zunächst einen Überblick geben über die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag; die Rolle des Vereins; wie läuft die Trailpflege ab; welche Trails werden zuerst optimiert, ergänzt und ausgebaut; welche Trails werden evtl. wieder eröffnet; Sperrungen und Zäune; Kommunikation und ehrenamtliche Guides; Beschilderung und Kennzeichnung; Freiwillige für den Trailbau ...

Also hier meine Bitte an Euch: versucht daran teilzunehmen und scheut Euch nicht Fragen zu stellen, Kritik oder auch Lob loszuwerden, ...

P.S.:

Der Förster und ich haben heute die ersten Trailbaumaßnahmen abgesprochen und in diesem Zusammenhang diverse Trails besichtigt. Dabei fiel uns auf, daß der Feuerlöschertrail wieder befahren wird.
Bitte respektiert die Zäune und fahrt dort nicht mehr längs. Ich persönlich finde den Trail auch megag...ut, aber es gibt für die Sperrungen wirklich gute Gründe!
Das kann dann bei Bedarf am 10.04. auch gerne noch einmal debattiert werden.

In diesem Sinne, hoffentlich spätestens am 10.04. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Spezies8472,

bitte die vertraglichen Konsequenzen, Rechte und Pflichten usw. sowie die geplanten Maßnahmen auch hier veröffentlichen!

Diese Informationen sollten nicht nur den Wenigen zugänglich sein, die die Infoveranstaltung in der KH besuchen können.

Aus meiner Sicht wäre auch eine Veröffentlichung des Vertrags sehr wünschenswert. Der ganze Prozess des Zustandekommens war schon intransparent genug. Dafür gab es hier – zum Glück – auch einigen Gegenwind. Wenn Du Akzeptanz erwartest, ist ein Vertragsveröffentlichung aus meiner Sicht unumgänglich.

Und ja, ich versuche zur Infoveranstaltung zu kommen.
 
@DonMartino

Den Vertrag als solches werde ich nicht veröffentlichen. Das haben die Deisterfreunde außerhalb des Vereins und der beteiligten Behörden auch nicht gemacht.

Wenn dem Verein durch den Vertrag extra rechte (und pflichten) in den HaBe entstehen ist das nur für Vereinsmitglieder interessant, da jede andere Person nicht an den Vertrag gebunden ist. Also auch egal was da drinnen steht. Für mich ändert sich nix.

Oder um es anders zu formulieren:
Du darfst "Trailpflege / Buddeln" wenn der Verein das durch den Vertrag dir erlaubt (sofern das vorgesehen ist) oder du im Verein dich an den Vertrag hältst. Schon vor dem Vertrag war es nicht legal in den HaBe zu buddeln, es wurde lediglich geduldet/ignoriert.
 
Ein Vertrag, der Rechte und Pflichten für wen festlegen soll? Nichts für ungut, aber ich fühle mich da nicht angesprochen. Wobei ich es prinzipiell gut finde daß versucht wird eine einvernehmliche Lösung zu finden. Bin gespannt wie sich das Ganze entwickelt.
 
@Iro_

Klar, Du hast vollkommen Recht. Ich bin wie die meisten hier kein Vereinsmitglied und somit nicht Vertragspartner. Dennoch sehe ich eine Vertragsveröffentlichung oder wenigstens eine genau Auflistung des Inhalts als einzigen Weg, halbwegs Akzeptanz für die Sache zu erzeugen.

Darüberhinaus werde ich sicher auch in Zukunft niemand fragen, ob der Trail „legal“ oder „illegal“ ist, bevor ich ihn befahre :cool:
 
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