Pole Machine im Test: Richtungsweisend oder Sonderling?

Pole Machine im Test: Richtungsweisend oder Sonderling?

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Das Pole Machine ist ein aus dem Vollen gefrästes, verschraubtes und verklebtes Superenduro, produziert in Finnland. Aber nicht nur die Herstellung ist besonders, auch die Kombination aus viel Federweg, 29"-Laufrädern und einer extremen Geometrie war so noch nicht gesehen. Wie schlägt sich das finnische Monster auf dem Trail und eignet es sich als Bike für jedermann? Hier ist unser Test!

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Pole Machine im Test: Richtungsweisend oder Sonderling?
 
Fahre gerne mit ner festgefahrener Fettkruste aber ab und an soll’s ja mal sauber werden.

Und ein Dampfgarer zum Rad Reinigen werde ich mir sicherlich nicht zulegen. Erst recht nicht von Firmen mit eingebauten Verfallsdatum.
 
Ich bau mir jetzt eine Bike Dusche in den Keller mit Regenwaldduschkopf (wenig Druck, viel Volumen)
Werde berichten, wie sich das bewährt.
 
bitte keine zitate verändern.
aber an den löchern macht ihr nicht wirklich eine kaufentscheidung fest? obwohl, wattestäbchen werden bald verboten. was dann!


ich sehe auch mehr vorteile als nachteile bei den langen rädern. kurzes probefahren hilft nix. man muss seinen fahrstil verändern und kann dann die vorteile ernten.
 
hmmm... hab irgendwie den Eindruck die kleinen Fahrer kommen bei den langen Geometrien eindeutig zu kurz....
 
...
Bei meiner Recherche gab es tatsächlich zwei drei Fälle, wo die Rahmenhälften begannen zu "schwimmen". Scheinbar war die Anzahl der Fixierungen nicht ausreichend, so dass man sich für mehr entschied. ...

wenn manns könnte, könnte mann es auch formschlüssig fräsen.

Ohne Zweifel eine tolle Ingeniuerskunst. Toll gefertigt...

mag sein, aber mit ein paar Jahren Praxis gehts besser. (app.: warum machst du es nicht: "Marge stimmt nicht.")
 
Bin da jetzt auch nicht so ganz firm, aber ob so ein großes Teil aus dem Block gefräst so ideal ist? Ich dachte immer ein geschmiedetes Teil oder ein Rohr das gezogen wird wäre vom Faserverlauf in der Haltbarkeit und Festigkeit eigentlich besser.

Oder wird der Block auch zumindestens grob in die Form geschmiedet?
@Sickgirl Der Block wird aus einer Stange/ Barren i. d. R. gewalzt. Das bezweckt zwar eine Verdichtung, aber der Faserverlauf ist natürlich nicht mit dem von einem Schmiedeteil vergleichbar
 
oh mann, aus dem Vollen Fräsen ist doch irgendwie die dämlichste Fertigungsmethode, die ich je für einen Fahrradrahmen gesehen habe.
So ganz grob überschlagen braucht man da für den Hauptrahmen einen etwa 35kg Alu-Brocken, von dem dann mindestens 95% Im Spänekasten landen um später mit sehr viel (öko?-)Strom recycled zu werden??? Tut mir leid, aber mit Ingenieurskunst hat das rein gar nichts zu tun, eher mit Dekadenz. Diese Bike würde ich mir tatsächlich aus ökologischen Gründen nicht kaufen.
Und dann auch noch die Fügetechnik. Kleben funktioniert schon, erfordert aber halt entsprechend große Fügeflächen, und ist daher halt schwerer als Schweißen. Weshalb ja Rahmen (egal ob Stahl oder Alu) heute fast ausschließlich geschweißt und nicht mehr gemufft und gelötet bzw. geklebt werden.
Wenn die Ihrer Verbindung nicht trauen und dann auch noch zig schwerer Schräublis brauchen, sorry Fehlkonstruktion.
Mein erstes MTB war übrigens ein gemufftes und geklebtes Sakae Litage - ohne zusätzliche Schrauben, dafür mit gezogenen (der Festigkeit zuträglich kaltverformten) Rohren. Und das hält heute noch. Da würde ich eher von Ingenieuskunst und Nachhaltigkeit reden!
Und wenn jemand einen exotisch hergestellten Alurahmen sucht, da ist m.E. nach das hier aus konstruktiver Sicht um Längen schlauer:
https://www.orangebikes.co.uk/stories/view/handbuilt_in_halifax
 
bin eins in Saalbach probegerollert und fands bei meinen 182 in L sehr passend.. (mag lieber länger als zu kurz..:p)
in Finale sind wir mit nem Finnen gefahren der war ca. 190 und is lieber M gefahren weil ihm L zu unhandlich war.. (siehe Bild..die Pole`s in M und unsere L )
auf dem Trail hab ich immer verlorn sobalds schnell und flüssig wurde wie zb. auf dem RollerCoaster.. auf engen Trails konnt ich drann bleiben fands aber SEHR depriemierend wie ich KraftRaubend vor und hinter mußt und er einfach nur im Rad stand und dahinballerte..
hab mich dann nur dagegen entschieden weil mir die SitzrohrLänge mit 480mm sowieso zu hoch war und die gsamte EnschubTiefe im SitzRohr auchnoch zu begrenzt.. :bier:
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Ich find ja das Buashmaster geil. Glaub mir wäre es aber auch zu extrem. Aber man könnte doch einfach wie in meinem Fall statt L nen M Rahmen kaufen und würde das ganze wieder normalisieren. Finde die optik einfach traumhaft schön und wenn ich mein capra raushauen müsste wäre das bushmaster schon ne geile sache.
 
Enge Kurven sind überhaupt kein Problem. Da kannst sie fast immer weiter außen anfahren und dadurch den Radius vergrößern.
Muss man aber mal selbst "erfahren" haben.
Ich kann mit meinem Nicolai g13 XL genau so gut die Spitzkehren fahren wie früher mit dem alten Rad normaler Geometrie, trotz 11cm längerem Radabstand... Sogar besser, würde ich sagen, da ich bei meinen 195 cm endlich halt ein bisschen Platz auf dem Rad habe.
 
Ich find ja das Buashmaster geil. Glaub mir wäre es aber auch zu extrem. Aber man könnte doch einfach wie in meinem Fall statt L nen M Rahmen kaufen und würde das ganze wieder normalisieren. Finde die optik einfach traumhaft schön und wenn ich mein capra raushauen müsste wäre das bushmaster schon ne geile sache.
durch den steileren Sitzwinkel verkürzt sich der reach im Sitzen um einiges, dass muss also nicht unbedingt besser werden.
 
Solange man regelmäßig technische langsame Sachen fährt und man es im Kopf gewöhnt ist in die Spitzkehren so richtig rein zu stechen, ist ein langes Radl sicher im Vorteil. Wennst im Kopf nicht mehr ganz so sicher bist, weil du weniger oft solche Sache fährst, hast mit dem langen Radl bei sehr engen Sachen ein Problem - so meine Erfahrung. Da tu ich mir mit einem etwas steileren Lenkwinkel und weniger Reach leichter, weil die Fuhre einfacher zu bewegen ist. Man hat mehr Platz, kann mit ein paar Hupfern ausgleichen. Man hat einfach mehr Platz für eine ungenauere Linie und muss nicht so genau fahren. Dafür ist es halt nicht so geschmeidig. Am Ende ist das längere Radl ist bei sowas mMn immer im Vorteil (wobei ich so etwas arg langes noch nicht gefahren bin und ich mich halt zwischen normalen Größen hin und her bewegt habe) .

Eins der Hauptprobleme ist, das es einer Kathastrophe gleich kommt, wenn man wieder ein Rad mit normalem Reach fährt.
Ist so wie wenn man auf einen 620er Lenker oder 150er Vorbau zurückwechselt. Man kommt erstmal garnichtmehr zurecht und fragt sich, wie konnte man früher sowas fahren :eek:
Meine Tendenz, in dem was ich alles fahre, ist ín etwa, 70% mehr Vorteile zu 30 Nachteilen zum Normalen.

G.:)
 
Finde das Bike absolut nicht schön, würde es aber trotzdem gerne mal fahren.

@Grinsekater sind das zufällig die Catalyst Pedale? Wenn ja wird es dazu einen Test geben, oder könntest Du hier kurz Deine Erfahrungen posten?
 
Ist vielleicht echt das einzige Bike, welches ich noch schicker als mein Dune Carbon finde. Müsste es mit 184 wegen den Sitzrohr wohl auch in M fahren.
 
Das mit dem Verschrauben ist doch eigentlich auch nur ein Zeichen dafür, dass sie es mit dem Verkleben nicht hin bekommen.
 
Das mit dem Verschrauben ist doch eigentlich auch nur ein Zeichen dafür, dass sie es mit dem Verkleben nicht hin bekommen.

Nein, die wurden urspruenglich nur drin gelassen zur Sicherheit. Es gab soweit ich weiss nur einen Fall im DH machine Prototyp wo sich die Verklebung geløst hatte. Diese Titanschrauben lassen sich uebrigens nicht løsen da sie mitverklebt werden. In den neuen Modellen Stamina und Bushmaster sind es uebrigens aufgrund von customerfeedback weniger Schrauben geworden.
Nebenbei bemerkt ist diese Art von Verklebung Standart in der Autoindustrie und dort seit Jahren bewæhrt.

So ganz grob überschlagen braucht man da für den Hauptrahmen einen etwa 35kg Alu-Brocken, von dem dann mindestens 95% Im Spänekasten landen um später mit sehr viel (öko?-)Strom recycled zu werden???

Ich habe die Fertigung zwar nicht selbst gesehen, vermute allerdings doch stark dass die Alubløcke so økonomisch wie møglich verwendet werden, d.h. die kleineren Teile aus dem Inneren des Rahmendreiecks fuer die Links und Hinterbau verwendet werden etc.



In den Hinterbau passen uebrigens 29x2.8 Reifen mit gutem Abstand, ideal fuer den Winter und erledigt das Beduerfnis fuer ein Fatbike. Ich geh dann mal ne Runde fahren :)
 
Eins der Hauptprobleme ist, das es einer Kathastrophe gleich kommt, wenn man wieder ein Rad mit normalem Reach fährt.
Sehe ich genauso. Wenn man dann noch zwischendrin mal auf dem Dirtjumper durch den Pumptrack rollen möchte...schwierig.

Die Frage die sich mir stellt ist doch: Will ich das Rad unter mir lieber von oben kontrolieren, oder wie in einem cadillac im Rad sitzen?
Und dann gilt es Vor- und Nachteile abzuwägen.
 
Bin da jetzt auch nicht so ganz firm, aber ob so ein großes Teil aus dem Block gefräst so ideal ist? Ich dachte immer ein geschmiedetes Teil oder ein Rohr das gezogen wird wäre vom Faserverlauf in der Haltbarkeit und Festigkeit eigentlich besser.

Oder wird der Block auch zumindestens grob in die Form geschmiedet?
@Sickgirl Der Block wird aus einer Stange/ Barren i. d. R. gewalzt. Das bezweckt zwar eine Verdichtung, aber der Faserverlauf ist natürlich nicht mit dem von einem Schmiedeteil vergleichbar
Mich wundert, dass in diesem Thread noch niemand die Kerbwirkung der Frässpuren beanstandet hat. Die sind doch genauso der Haltbarkeit abträglich.
 
Solange man regelmäßig technische langsame Sachen fährt und man es im Kopf gewöhnt ist in die Spitzkehren so richtig rein zu stechen, ist ein langes Radl sicher im Vorteil. Wennst im Kopf nicht mehr ganz so sicher bist, weil du weniger oft solche Sache fährst, hast mit dem langen Radl bei sehr engen Sachen ein Problem - so meine Erfahrung. Da tu ich mir mit einem etwas steileren Lenkwinkel und weniger Reach leichter, weil die Fuhre einfacher zu bewegen ist. Man hat mehr Platz, kann mit ein paar Hupfern ausgleichen. Man hat einfach mehr Platz für eine ungenauere Linie und muss nicht so genau fahren. Dafür ist es halt nicht so geschmeidig. Am Ende ist das längere Radl ist bei sowas mMn immer im Vorteil (wobei ich so etwas arg langes noch nicht gefahren bin und ich mich halt zwischen normalen Größen hin und her bewegt habe) .
Ich glaub halt, es gibt lange Räder, und es gibt Räder am extremen Ende des Spektrums, wie eben das Pole oder das Nicolai Geometron. Der Sweetspot liegt da meiner Meinung nach bei ca. 450-490 mm Reach, 64-66° Lenkwinkel und ~1250 mm Radstand (in Größe L) - darüber wirds schon sehr speziell und schränkt den Einsatzbereich immer weiter ein.

Aber vermutlich lache ich in 5 Jahren über dieses Posting, wenn die Entwicklung so weiter geht. :D
 
Ich glaub halt, es gibt lange Räder, und es gibt Räder am extremen Ende des Spektrums, wie eben das Pole oder das Nicolai Geometron. Der Sweetspot liegt da meiner Meinung nach bei ca. 450-490 mm Reach, 64-66° Lenkwinkel und ~1250 mm Radstand (in Größe L) - darüber wirds schon sehr speziell und schränkt den Einsatzbereich immer weiter ein.

Aber vermutlich lache ich in 5 Jahren über dieses Posting, wenn die Entwicklung so weiter geht. :D

So nen richtiges Extrem hat noch niemand gebaut. Wird mal Zeit für was das komplett abgehobenes. Dieses langsame kriechen um ein paar cm reach und ein paar Grad Winkel ist doch witzlos.
Wir brauchen ein Bike mit 45° Lenkwinkel, 95° Sitzwinkel und 1m reach! :D
Wäre gespannt ob sich nicht auch dafür jemand findet der die Vorteile zu schätzen weiß.
 
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