Wieviele Rechtsbremser gibt es unter Euch?

Hilfe, bin Autofahrer und bin es gewöhnt mit dem Fuß zu bremsen.
Gibt es fürs MTB ne Möglichkeit zum Umbau auf Fußbremse?
Wie man sieht, erreicht so ein Kleinkinderhumor hier durchaus einige Leute. Auf nem Gokart würde es Sinn ergeben. Naja egal.

Bremse auch mit der rechten Hand vorn, da als Rechtshänder dort mehr Gefühl.
Deshalb mache ich es mir auch meist mit rechts.
Aber stimmt schon, dieses missionarische mancher Rechtsbremser nervt.
Ich mache das einfach und wenn ich mal
ein Bike leihe, geht es ganz gut, da mir ja kaum ein Überschlag droht.
 
:winken: Pro Rechtsbremser! Fahre auf Rennrad sowie Crosser beidsetig rechts die Vorderradbremse. Meine rechte Hand ist feinfühliger, kann bei hohen Geschwindigkeiten auf Asphalt viel besser dosieren und fühle mich sicherer. Im Gelände ist es erstmal egal - fahre allerdings auch nicht in dem Grenzbereich wo ich darauf achten müsste. :bier:
 
Nach etwa 40 Jahre mit rechts die Vorderbremse, vor zirka 8 Jahre entschieden "normal" zu werden mit der Hebelanordnung. Grund: öfters mit anderen fahren und bei Radtausch oder Rad leihen keine Probleme haben wollen.
Bis jetzt erfahre ich noch immer: die Gewöhnung an die "normale" Anordnung ist bei mir nicht vollständig. Also ist die gute Reflex nicht eindeutig gewahrleistet. Zum Glück noch keine Stürze deswegen, ich fahre eher defensiv, auch deshalb.
Fazit: ich hätte vor 8 Jahre nicht Umstellen sollen, war schon zu alt dafür :ka:
 
Kleine Anekdote zum Thema:

Ein Arbeitskollege hat sich so mit ca. 55 ein neues MTB gegönnt.
Soweit ich aus seinem Familienkreis erfahren habe, waren die Bremsen daran andersherum als jahrelang gewohnt.

Von der ersten kleinen Ausfahrt (im Prinzip nur einmal "den Feldweg hinter dem Haus entlang") stand er plötzlich blutüberströmt mit Fahrrad in der einen und Handy (unbenutzt) in der anderen Hand vor der Haustüre.

Schneidezähne oben "umgeklappt", Lippe und Zunge (fast) durchgebissen...

Seine Bikerbrille hat er dann später einmal zerbrochen auf besagter Runde gefunden; den Grund des Sturzes allerdings nie so wirklich.
 
Meinst Du nicht, dass das eher am Jahrzehnte bewährten "Programm" im Unterbewusstsein in Verbindung mit einer plötzlich aufgetretenen Gefahr gelegen haben könnte?
 
tumblr_ps0fpnpKHj1rwooz8_500.jpg
 
Ist immer eins der ersten Umbaumaßnahmen an jedem Bike. Die behaupten, das sie damit keine Probleme haben, sind wahrscheinlich die Selben, die immer mit blockiertem Hinterrad bremsen, weil sie nämlich doch rechts reinlangen und rechts ist halt meist hinten.

Kann ich so definitiv nicht unterschreiben.

Ich habe mir den Gedanken über die vertauschte Armartur auch schon gemacht. Hauptsächlich dann, wenn das Thema wie jetzt wieder mal erwähnt wird. Aber ich habe nie irgendetwas verändert. Ich fahre seit Kindheit Fahrrad und habe mit 19 angefangen Motorrad zu fahren und bin jetzt 60 Jahre alt. Ich tue mich durchaus schwer, wenn es um vertauschte Schalt/Bremshebel geht, wie es gerne alte englische Motorräder haben. Es geht, aber es ist ein bewusster Akt fernab von jedem Automatismus und ich möchte nicht wissen, wie ich in einem Notfall reagieren würde. Deshalb beschränkt sich meine diesbezügliche Erfahrung auf Fahrten abseits des Trubels, wenn man im Kollegenkreis die Maschine kurz für eine Schnupperfahrt bekommt.

Aber welche Aufgaben meine Hände in der Bremsensache haben, überlege ich keine Millisekunde, wenn ich auf ein Motorrad bzw. Fahrrad steige. Das ist sowas von Selbstverständlich, da kommt kein Gedanke hoch. Das war echt nie ein Thema. Und ich habe, wie vermutlich jeder der lange genug fährt, schon genug brenzlige Situationen erlebt um zu sagen, dass der Automatismus noch jedesmal funktioniert hat.

Vielleicht ist es ein Reinwachsen in eine Situation aus frühester Kindheit/Jugend, wo man ohnehin Dinge weniger hinterfragt, sondern so nimmt wie sie sind. Ich habe auch keine Erklärung, finde es aber trotzdem erstaunlich, dass es doch einige unter uns gibt, die effektiv umgebaut haben. Bei mir würde das Risiko eine Sturzes steigen, wenn ich umbauen würde - definitiv!
 
Werte lechts/rinks Bremskorrektheitsverfechtungsplinsen,
Es gibt Cityfahrradräder die haben (mit RBN) vorn eine Bremse. Da ist der Griff rechts.
Es gibt aber auch Cityfahrradräder die haben (auch mit RBN) zahawei (meißt) V-Brakeprämsen. Da betätigt man dann mit rechts die hintere und mit links vorne die.
Nur um mal ein klein wenig Verwirrung zu stiften. :aetsch:
 
Ich bin am Freitag mit meiner Holden mal durch ein Stadler flaniert und hatten uns mal einige Räder angesehen. Ich kann das was @Heiko_Herbsleb sagt nur bestätigen. Gerade bei Damenrädern wird da Verwirrung gestiftet. Zumal mir auch der Sinn von rtb + v-brake hinten nicht sinnig vorkommt :spinner:, und bei zwergenrädern gibts auch kein einheitliches System. Bei nur einer bremse gibts sowohl vorne und hinten jeweils rechts, was mir aber auffiel das im Falle von nur einer bremse der Hebel eigentlich immer rechts bedient wird.

Ich oute mich übrigens auch als Rechtsbrecher, taugt mir irgendwie besser obwohl ich nie Motorrad gefahren bin.
 
Meine VR Bremse ist auch rechts das hat mehrere Gründe.
Ich fahre Motorrad, somit ist die vordere Bremse rechts, damit bei einer Gefahrenbremsung egal ob mit Motorrad oder Rad immer das gleiche Setting im Kopf hinterlegt ist
Ich habe mit rechts deutlich mehr Gefühl und Modulation in der Bremse
Ich habe links den Dropper hebel, somit fällt es mir bedeutet einfacher schnell in den Trail zu kommen, weil die rechte Hand bremst und die linke die Absenkung macht.
 
Hallo ,
alle meine Fahrräder haben rechts die Vorderradbremse, genau wie meine Motorräder auch. Es gibt überhaupt keinen logischen Grund für mich, das zu ändern.
Fahrt mal mit einem Motorrad zum TÜV, bei dem die Kupplung rechts und die Vorderradbremse links ist. Das wird ein Spaß!
VG Andreas
 
Zurück
Oben Unten