Umfrage des ADFC - Radklimatest Deutschland

zymnokxx

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Noch bis 30.11.2014 kann man einer einer -meiner Meinung nach - guten Umfrage des ADFC zur Fahrradfreundlichkeit der Städe und Gemeinden in Deutschland teilnehmen. Hier der Link:
www.fahrradklima-test.de

Würde mich freuen, wenn hier einige Leser mitmachen und wenn vorallem dann auch was geändert wird.
 
Nebenbei bemerkt: Alles was mit A anfängt, 4 Buchstaben hat und mit C aufhört
sind tückische betrügerische Organisationen denen der Verfassungsschutz mal
ordentlich die Bude stürmen sollte :)
was hast du gegen AC/DC und das American Institute of Steel Construction? ok, den groll gegen die Australian Air Force Cadets kann ich verstehen, das ist wirklich ein sauhaufen.
 
Leider ist als Antwort nur das möglich ist, was sich der Autor in seiner lauen Fantasie vorstellen kann.
Beispiel Frage 10: Radwege im Winter geräumt <---> nicht geräumt - bei uns wird im Winter der Straßendreck vom Schneepflug auf die Radwege geschoben.
Oder Frage 6: besonders viel für den Radverkehr getan - getan für den Radverkehr ja, aber nicht im Sinne der Radfahrer, Stichwort Radweg = Rad weg (von der Straße).
 
Leider ist als Antwort nur das möglich ist, was sich der Autor in seiner lauen Fantasie vorstellen kann.
Beispiel Frage 10: Radwege im Winter geräumt <---> nicht geräumt - bei uns wird im Winter der Straßendreck vom Schneepflug auf die Radwege geschoben.
Ergo nicht geräumt. Die Details kannst Du dann am Schluß in dem Kommentarfeld direkt an die Stadt richten;) Ist halt schwer, auf alle Unmöglichkeiten/Dämlichkeiten der Kommunen in so einer Umfrage einzugehen:(
Oder Frage 6: besonders viel für den Radverkehr getan - getan für den Radverkehr ja, aber nicht im Sinne der Radfahrer, Stichwort Radweg = Rad weg (von der Straße).
Also nicht besonders viel, das sind ja auch Radfahrer, die verstehen das;) Wer den Radverkehr verdrängt, tut nichts dafür.

Ich finde die Umfrage recht gelungen, da sie auch statistische Vergleiche zuläßt in der Gesamtauswertung und mit den vorhergehenden Umfragen.
 
Nürnberg hat wie zu erwarten als "Fahrradfreundliche Stadt" passend mit einer 4.1 abgeschnitten.
4 ist bestanden - bestanden ist gut - gut ist 2, passt doch :daumen:
 
Bergisch Gladbach hat 4,6, wundert mich ein wenig. Sooo schlecht (em-)finde ich das nicht...
Köln hat 4,4 die müssten eine glatte 6 bekommen! Da ist es echt mies. Deutlich schlechter als in Bergisch Gladbach.
Die Fahrradfahrer sollten mal aus Köln rauskommen und nach:
Leverkusen fahren, die haben 4,0 bekommen, wobei ich da gerne fahre.

Bei den Bewertungen spielt wohl auch die Erwartungshaltung eine Rolle.

Bergisch Gladbach hat vor Jahren fast alle blauen Lollies (Radwegeschilder) abgeschraubt und so die Radfahrer auf die Straßen gebracht.
Das finde ich gut. Dürfte aber zur Abwertung geführt haben.

In Köln sind die blauen Lollies überall an allen >unmöglich< Wegen dran wo man kaum vernünftig fahren kann.
Slalom auf den Radwegen, dass trifft es da am besten. Sehr schlechter Zustand, zugeparkt...
 
Das sind halt die unterschiedlichen Anforderungen zwischen 'ernsthaftem Radfahrer' und 'beschleunigtem Fussgaenger', als den sich sehr viele Leute sehen, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind.
Da sich letztgenannte auf Buergersteigradwegen anscheinend ausnahmslos alle sicher fuehlen (diejenigen, die es inzwischen besser wissen, leben ja jetzt nicht mehr o_O) kommen einige Resultate zusammen, die einem bei Lichte betrachtet ziemlich absurd erscheinen muessen.

Eine der schlechtesten Bewertungen hatte im Test davor das Staedtchen Vaihingen an der Enz bekommen (in der Naehe meines Buerodorfes).
Ich habe dort keinerlei Probleme: Fuer die Huegel koennen sie nix, beschissene Strich-auf-dem-1m-schmalen-Gehsteig-Radwege gibt es gar keine (es gibt im Bereich des neuen Bahnhofs ein paar Buergersteigradwege, aber die sind eigentlich alle vernuenftig breit), und ueber den Enzradweg kommt man ampelfrei und weitestgehend flach durch/dran vorbei.
Ausserdem kennen in Baden-Wuerttemberg weit mehr Leute die Begriffe 'Sicherheitsabstand', 'angepasste Fahrweise', ... als bes. in Bayern (inklusive Franken - das nimmt sich da nix).

Meine Heimatstadt Erlangen bekommt hingegen immer wieder gute Bewertungen, dabei rennen dort Fussgaenger grundsaetzlich ohne zu schauen rum (-> Auto haette man gehoert und auf Radfahrer ist geschissen), diese Attituede wird vom oertlichen Kaeseblatt auch noch seit mindestens 45 Jahren gutgeheissen (moeglicherweise laenger, ich kann nur fuer den Zeitraum reden, seit ich lesen kann) und in der Innenstadt duerfen zwar Autos theoretisch da oder dort eigentlich nicht fahren, es ist aber ueberall 'Anlieger frei' und deshalb kuemmert sich keiner drum, Polizei am allerwenigsten.
Fahrradstrassen und Absperrungen gegen KFZ-Verkehr z. B. durch Pfostenreihen quer rueber deutlich unterrepraesentiert, die Moeglichkeiten mit dem Auto durch Wohngebiete fahrend die Ampeln auszukontern sind also manigfaltig vorhanden, was den Radfahrer, der mit genau diesen Schleichwegen die ampel- und buergersteigradwegverseuchten Hauptstrassen meiden moechte, natuerlich zusaetzlich nervt.
 
'beschleunigtem Fussgaenger'
:lol: :daumen:

rennen dort Fussgaenger grundsaetzlich ohne zu schauen rum (-> Auto haette man gehoert und auf Radfahrer ist geschissen)

Ist in Berlin nicht anders, die Straße wird nur noch nach Gehör überquert, die Augen braucht man schließlich fürs Smartphone. Und wenn ich als Radler dann knapp einen Unfall verhindere, kommt von denen doch allen Ernstes "Hast du keine Klingel???"! Ich denke mir "Ich habe 2 Fäuste, aber nur einen Grund, sie nicht zu benutzen: ich will keine Vorstrafe wegen Körperverletzung."

Das Ironische bei dieser ganzen Sache ist, daß es erst durch den verstärkten Radverkehr immer schlimmer wird! Tatsächlich habe ich mit Autofahrern die wenigsten Probleme, die paar Idioten, die negativ auffallen, kann ich an einer Hand abzählen, die mit Abstand meisten Probleme habe ich mit Fußgängern und Radfahrern! Jedes Jahr dasselbe Ritual: sobald es 20° sind und die Sonne scheint, gehen die ganzen "Radfahrer" in den Keller, wischen Staub und Spinnweben von ihren Drahteseln, verstopfen Straßen und Radwege und benehmen sich dabei wie Fußgänger auf 2 Rädern. Im Sommer mutieren diese "Radfahrer" zu Radaktivisten, nehmen an der Sternfahrt, der Critical Mass teil, initiieren Petitionen, fordern mehr Rachte für Radler und den kompletten Umbau der ganzen Stadt und Autoverbote. Spätestens September/Oktober wandern die Drahtesel wieder in den Keller und sie fahren wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto - und dann meckern die wieder über Radler und daß es zu wenig Parkplätze in der Innenstadt gibt!

Ich bin seit 25 Jahren täglich mit dem Rad auf den Straßen unterwegs und hatte nie ernsthafte Probleme, bin schön schnell durch die ganze Stadt gekommen. Erst seit in den letzten paar Jahren radfahren so trendy und die Leute so öko geworden sind, ist es regelrecht unerträglich geworden! Jetzt brauche ich auf jeder Strecke mehr Zeit und bin gestresster und genervter denn je. Ich sags ganz ehrlich: ich hasse Radfahrer!
 
(...) Ist in Berlin nicht anders, die Straße wird nur noch nach Gehör überquert, die Augen braucht man schließlich fürs Smartphone. (...)
Ich in meiner Eigenschaft als alter Sack kann Dir versichern, dass dieses Verhalten bereits zu Zeiten existierte, als es Telefone nur in an-der-Wand-festgeschraubt gab.
Ein Poet schuf noch viel frueher bereits die Figur 'Hans guck in die Luft'. Der Vorgaenger der 'Generation Kopf-unten'

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So eine statistische Zeitverschwendung, in meiner Stadt haben 537/100.000 Menschen abgestimmt.
Zum Vergleich:

Berlin: 4546/3.6mio
München: 2833/1.45mio
...

Das ist natürlich sehr repräsentativ und bildet ein Ranking. :wut:
 
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