Neuer Ortlieb Atrack BP: Modularer Rucksack mit innovativem Öffnungsprinzip

Neuer Ortlieb Atrack BP: Modularer Rucksack mit innovativem Öffnungsprinzip

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Zuwachs in der Atrack Modellfamilie von Ortlieb: Beim speziell auf die Bedürfnisse von Bikerinnen und Bikern zugeschnittenen, 25 Liter fassenden Atrack BP verschmelzen Reisetasche und Rucksack zu einem wasserdichten und vielseitigen Begleiter für Bike(packing)-Abenteuer. Wir haben Fotos, Infos und erste Eindrücke.

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Neuer Ortlieb Atrack BP: Modularer Rucksack mit innovativem Öffnungsprinzip
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine Frage an @Fabeymer, die noch offen ist:
Habt ihr den Atrack BP mit dem Atrack verglichen und wo gibt es Unterschiede (ausser beim Hüftgurt) ?
 
Noch eine Frage an @Fabeymer, die noch offen ist:
Habt ihr den Atrack BP mit dem Atrack verglichen und wo gibt es Unterschiede (ausser beim Hüftgurt) ?

Abgesehen vom Hüftgurt (wurde ja schon genannt) und der integrierten Helmhalterung konnte ich bisher keine Unterschiede ausmachen (von der Farbe abgesehen).

Werde das noch nachreichen, bin jetzt aber erst einmal im Urlaub. ;)
 
...
Nicht zwingend, da hat sich ja in den letzten ein bis zwei Jahren einiges getan, Stichwort Dropperpost-kombatible Satteltaschen. Die aber sind a) in der Regel kleiner, b) ist man damit oft auf Terrain unterwegs, wo das Bike öfter mal getragen werden und daher das Gewicht am Bike eher niedrig ausfallen soll oder c) möchte man, weil es sehr technisch zugeht, ggf. eine Lenkerrolle vermeiden, aber trotzdem ausreichend Stauraum haben.
Da ergibt ein Rucksack dann schon durchaus Sinn.

welcher wasserdichter Rucksack in der Größe ist denn wirklich viel leichter ?

naja, je nach Tour(länge) muss das Geraffel ja irgendwo hin

Das ist jetzt nicht auf dich oder deine Aussage bezogen, komisch aber finde ich, dass es ein "zu schwer" oder "zu teuer" bei EWOG-Rucksäcken nie gibt.

Ich find den Rucksack ja auch ganz cool. Aber wenn ihr mal bei den großen Outdoor-Kram-Versendern guckt findet ihr wasserdichte Rucksäcke für maximal ca 100€ die deutlich unter 1kg wiegen. (Selbst von Marken wie Arcteryx, Exped, Vaude) Mag ja sein dass der Ortlieb dafür unzerstörbar ist aber ich finde ihn viel zu schwer. Das Gewicht wäre mir dann wichtiger als ein fancy Öffnungssystem. Zumal für den Preis.
Bin da aber auch noch am optimieren.
Tatsächlich hab ich auch noch nen alten evoc-Rucksack, fr-trail oder so, den hab ich mir damals wegen dem Protektor gekauft. Inzwischen würde ich den auch nicht mehr nehmen.
 
findet ihr wasserdichte Rucksäcke
jetzt auf die Schnelle habe ich nichts gescheites gefunden
beim Gewicht muss man einfach sehen, die IP67 Ausführung trägt wahrscheinlich ordentlich dazu bei.
Ein Rucksack mit Überzieh-Kondomen ist (für mich) nicht wasserdicht sondern max wasserabweisend. Wenn es richtig schüttet, treibt der Fahrtwind an den Rändern den Regen auch schon mal drunter bzw. es läuft zw. Regenjacke und Rucksack und sickert von dort ins Innere. Und wenn man dann wie ich meistens noch zu spät das Verhüterli drüber macht... ;)
Von daher ist ein Rucksack mit IP67 Ausführung schon interessant, wenn er auf dem Trail gut sitzt und auch in steilen Stücken dort bleibt wo soll.
Angesichts des schmalen Hüftgurts bezweifle ich das bei dem Ortlieb insbesondere bei voller Beladung.
für maximal ca 100€
dir ist aber schon klar, dass du so jetzt preislich Äpfel (Hersteller UVP) mit Birnen (Online-Sale-Angebotspreis) vergleichst ;)
Tatsächlich hab ich auch noch nen alten evoc-Rucksack, fr-trail oder so, den hab ich mir damals wegen dem Protektor gekauft. Inzwischen würde ich den auch nicht mehr nehmen.
den habe ich auch, ursprünglich ebenfalls wegen des Protektors und der fürs biken guten Aufteilung bestellt.
Ich bin sehr zufrieden damit, insbesondere da er egal auf welchem Trail bisher perfekt sitzt. Und genau dieser perfekte Sitz war letztendlich der Grund für den Evoc. Preis dafür ist der im Sommer sehr warme Hüpftgurt und schlecht belüftete Rücken. 100% gibt es halt nicht
Ich würde den trotzdem auch wieder kaufen, wenn ich ihn wieder zu dem Angebotspreis wie seinerzeit bekäme. Wahrscheinlich nicht so ohne weiteres zum aktuellen Ladenpreis und schon gar nicht zum UVP ;)
Deshalb habe ich den auch schon zweimal zur örtlichen Näherin getragen und flicken lassen :D
 
jetzt auf die Schnelle habe ich nichts gescheites gefunden
beim Gewicht muss man einfach sehen, die IP67 Ausführung trägt wahrscheinlich ordentlich dazu bei.
Ein Rucksack mit Überzieh-Kondomen ist (für mich) nicht wasserdicht sondern max wasserabweisend. Wenn es richtig schüttet, treibt der Fahrtwind an den Rändern den Regen auch schon mal drunter bzw. es läuft zw. Regenjacke und Rucksack und sickert von dort ins Innere. Und wenn man dann wie ich meistens noch zu spät das Verhüterli drüber macht... ;)
Von daher ist ein Rucksack mit IP67 Ausführung schon interessant, wenn er auf dem Trail gut sitzt und auch in steilen Stücken dort bleibt wo soll.
Angesichts des schmalen Hüftgurts bezweifle ich das bei dem Ortlieb insbesondere bei voller Beladung.

dir ist aber schon klar, dass du so jetzt preislich Äpfel (Hersteller UVP) mit Birnen (Online-Sale-Angebotspreis) vergleichst ;)

den habe ich auch, ursprünglich ebenfalls wegen des Protektors und der fürs biken guten Aufteilung bestellt.
Ich bin sehr zufrieden damit, insbesondere da er egal auf welchem Trail bisher perfekt sitzt. Und genau dieser perfekte Sitz war letztendlich der Grund für den Evoc. Preis dafür ist der im Sommer sehr warme Hüpftgurt und schlecht belüftete Rücken. 100% gibt es halt nicht
Ich würde den trotzdem auch wieder kaufen, wenn ich ihn wieder zu dem Angebotspreis wie seinerzeit bekäme. Wahrscheinlich nicht so ohne weiteres zum aktuellen Ladenpreis und schon gar nicht zum UVP ;)
Deshalb habe ich den auch schon zweimal zur örtlichen Näherin getragen und flicken lassen :D

Such mal nach Cox Swain 25 L Mason Ultralite. Hat auch nen schlechten Hüftgurt, aber für den Preis kannst du dir noch einen perfekten Hüftgurt vom Schneider annähen lassen und liegst in Summe und mitm Gewicht immer noch deutlich drunter. Und bevor jetzt jemand unkt, dass dann die Qualität Mist sein muss: Ich habe zwei Packsäcke von der Marke und die halten bisher super.
Und wegen dem UVP: ja stimmt, aber ich schätze mal unter 150€ wirst du den Ortlieb eine ganze Weile nicht bekommen.
Ich bin mit dem Evoc ja auch zufrieden aber für Touren mit Übernachtung finde ich ihn etwas unpraktisch. Und S2-S3-Trails fährt man mit dem ganzen Gepäck ja eh nicht. :ka:

Aber wer es sich leisten kann und zuviel Kraft hat kann sich ja gerne den Ortlieb holen. Ich werd dann mal neidisch rüberschielen und weiterfahren. ;)
 
Such mal nach Cox Swain 25 L Mason Ultralite. Hat auch nen schlechten Hüftgurt, aber für den Preis kannst du dir noch einen perfekten Hüftgurt vom Schneider annähen lassen und liegst in Summe und mitm Gewicht immer noch deutlich drunter. Und bevor jetzt jemand unkt, dass dann die Qualität Mist sein muss: Ich habe zwei Packsäcke von der Marke und die halten bisher super.

Ich weiss ja nicht welche Packsäcke du genau von Cox Swain hast, aber ich finde es etwas fern der Realität, Packsäcke mit einem Rucksack zu vergleichen.
Desweiteren wage ich einmal zu behaupten, dass ein Rucksack, der nicht mal annähernd 40 Euro kostet, qualitativ und verarbeitungstechnisch mit den bekannten Herstellern mithalten kann.
Hab mir beim bekannten Outdoordiscounter Dec****on nur zum Spass mal einen Alpin-Rucksack für knapp 50 Euro gekauft, um herauszufinden, ob der mit meinem Deuter Guide+ mithalten kann.
Der Rucksack vom Discounter hat keine zwei Sommer überlebt, obwohl er eigentlich einen guten Eindruck gemacht hat.
Mein Deuter schaut nach 5 Jahren noch aus wie neu, obwohl er mit Pickel und Steigeisen nicht geschont wird.

Aber wer es sich leisten kann und zuviel Kraft hat kann sich ja gerne den Ortlieb holen. Ich werd dann mal neidisch rüberschielen und weiterfahren. ;)

Wenn es dich beruhigt ?!
Ich grins dann zurück mit dem Wissen im Hintergrund, dass schlechte Arbeitsbedingungen in Fernost unterstützt werden.
 
Der Rucksack ist richtig gut!

Ich würde für´s Bike max. Medium empfehlen, großer kollidiert mit dem Helm.
 
Ich finde den Ortlieb durchaus interessant.
Man sollte auch bedenken mit welchen Rucksäcken man ihn vergleicht und wo es sinnvoll ist ihn zu vergleichen.
Der Atrack BP ist für das Bikepacking gedacht. Und da muss man sehen wo Ortlieb "meiner Meinung nach" hinschielt.
Und das ist bei diesem Rucksack eher das "Gravel - orientierte" Bikepacking. Und genau dafür ist das Teil aus meiner Sicht, für den ersten Eindruck sehr gut geeignet.

Wasserdicht und strapazierbar -
Das ist Ortlieb einfach. Ich habe sehr viele ausprobiert. Eine Überzug ist gut bei Regen und Niesel, aber halt nicht bei Dauerregen, bzw wenn wirklich alles Schleusen aufgehen oder das den ganzen Tag so geht. Das von Ortlieb verwendete Material ist unglaublich stabil und strapazierbar. Ich habe den Mountain X (gleiches Material, gleicher Reißverschluß) schon seit zwei Jahren in Gebrauch. Wenn ich weiß es wird derbe nass/schmutzig ist er meine erste Wahl (in Bezug NUR auf genau solch Aussichten). Da kommt nix rein! - ABER auch nix raus. Man muss drauf achten dass da auch mal Luft rein kommt, sonst sammelt man durch Kodens bei langem nicht öffnen im Inneren, das was man aussen aussperrt (wer so lange aber nicht drauf zugreift sollte vielleicht überdenken was er mitnimmt, also ob man nicht Ausrüstung einsparen kann). //Dass der Mountain X nicht für Bikepacking ausgerichtet ist, ist mir bewusst. Es geht mir hier ums Material//

Zugang/Handhabung/Tragesystem-
Ich konnte mir den Rucksack auf der Velo-Berlin gut und lange anschauen, befummeln und mich damit beschäftigen.
Für den oben genannten Einsatzbereich ist er wirklich eine Überlegung wert.
Vergleiche ich ihn zum Beispiel mir allen "in Frage kommenden Modellen von XPED", die wasserdicht sind, so haben diese nur einen Zugang von oben mit Rollverschluss. Funzt. Schnell und intuitiv. Aber einen schnellen Zugriff habe ich nur bedingt. Will ich an mein Zeug ran, das unten ist muss alles raus. Durch die fast komplette Öffnung der Rückseite habe ich einen tollen Überblick, einen viel direkteren, schnelleren Zugriff (mal vom Kraftaufwand des Reißverschlusses abgesehen - bedingt der Wasserdichtigkeit) auf das Innere.
Die Handhabung ist gut, mal abgesehen von der Einstellung des Tragesystems an den eigenen Rücken. Dies mache ich aber in der Regel eher sehr selten. Daher geht das für mich okay.
Der schmale Gurt um die Hüfte.... Hier muss ich schauen was will ich, und wie sitze ich auf dem Rad.
Bin ich Gravel (Gravelbike, Dropbar, entsprechende Sattelüberhöhung) orientiert kommt mir dieser sehr entgegen. Die Sitzhaltung auf dem Rad ist hier eher gebeugter, nach vorne. Da können breite Hüftpolster, ggf noch mit Taschen, durchaus störend empfunden werden. Zum stabilisieren reichen die aber alle mal. Auch für entsprechende Abfahrten.
Will ich mit dem MTB (Bikepacking) auch anspruchsvolles Gelände befahren, sowohl hoch als auch runter, ist zum einen meinen Sitzposition meist doch entspannter, aufrechter, als auch der Anspruch auf Stabilität des Rucksackes auf dem Rücken ein ganz anderer. Hier würde ich dann nämlich eher den gewöhnlichen Atrack in der gleichen Größe nehmen!

Den Bezug des Atrack BP zu Gravel stelle ich selber her, das ist keine Aussage von Ortlieb oder so. Ich sehe ihn einfach eher dort. Über den Preis kann man streiten. Ich kenne jedoch keinen vergleichbaren Rucksack mit derart schnellem Zugang "auf den gesammten Inhalt" und der Strapazierfähigkeit und Wasserdichtigkeit des Materials. Ich plane im Juni eine Bikepacking Tour mit dem Enduro in entsprechenden Gelände. Radbedingt habe ich nicht die Möglichkeit meine sieben Sachen wie gewohnt am Rad zu verteilen. Ich will ja auch entspr Trails fahren. Daher suche ich mommentan nach einem Rucksack. Ich tendiere zum normalen Atrack, aus oben genannten Punkten. Würde ich nicht so trailorient fahren wäre die BP-Variante aber durchaus attraktiv für mich.
 
Langzeitest:
Also ich habe den normalen, mit 35 Liter, jetzt schon einige Zeit. Er ist zum Wandern und Radeln genial. Klar wird er mal dreckig beim Absetzen, dafür kann man ihn daheim mit dem Gartenschlauch sauber machen ;)

Richtig eingestellt kollidiert er selten mit dem Helm (Problem nur in steilen Trails). Aber über 35 Liter (ich bin 1,78) würde ich persönlich (zum Biken) nicht gehen.

Für den Fall, dass man schneller an Jacke oder Helm will, kann man diese im oberen Bereich unter den Gurt stecken. Hält wunderbar.
 
Nachtrag zum Trinksystem:
Das wird mit der isolierenden Tasche im Inneren des Rucksacks eingehängt, ist also fixiert.

Die Blase kommt von Source und wurde exklusiv für Ortlieb bzw. die Atrack Serie designt.
Einen kleinen Nachteil sehe ich darin, dass, das System ziemlich teuer ist, nämlich 40€ für 2 Liter.
Falls die Trinkblase mal unhygienisch wird und man eine neue benötigt, dann kostet das ebe wieder 40€. Und ob eine andere, die "normalen" schlanken, also hoch bauende, auch passen, wäre interessant.

Eventuell könnten die 2 Liter auch noch zu wenig sein.

Der Preis für den Atrack geht für mich aber in Ordnung bzw will ich mich nicht darüber auslassen. Wasserdichtigkeit, in Deutschland produziert&entwickelt und wohl auch sehr abriebfest, hat halt ihren Preis.
ch plane im Juni eine Bikepacking Tour mit dem Enduro in entsprechenden Gelände.
Und, wie ist es gelaufen :wink:?
 
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