Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH

Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH

Es sieht nicht nur schnell aus, sondern soll auch die neue Referenz für abfahrtslastige Enduro-Ausflüge werden: Das neue Specialized Enduro wurde für das Jahr 2020 von Grund auf neu entwickelt und möchte mit 29“-Laufrädern und satten 170 mm Federweg alle die Fahrer und Fahrerinnen überzeugen, die das ultimative Bike für den Grenzbereich zwischen Enduro und Bikepark suchen. Wir konnten das neue Specialized Enduro bereits testen!

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Specialized Enduro 2020 im ersten Test: Auf Mission Mini-DH
 
Was ich eigentlich noch schlimmer finde
Exakt, da subtiler. Und mehr Arbeit hat der Käufer auch noch.

Auf der anderen Seite will ich gar nicht wissen, wieviele Scheiß-OEM-Reifen und Drecksbremsen jedes Jahr in die Tonne fliegen, weil die Leute zu bequem sind, sie zu einem angemessenen Preis in den Bikemarkt o.ä. zu stellen.

Und dann kommen die Jünger der einschlägigen Marken und sagen, daß man so ein Bike erst mal gefahren sein muss, denn das Gesamtwerk wäre mehr als die Summe der Komponenten. Das wiederum erinnert mich an Religion.
 
gibts jetzt eigentlich das normale rahmenset einzeln? das war ja letztes jahr nur bei den s works modellen der fall. der mensch am stand sagte es gäbe keinen bedarf für sowas.
 
@2pi ... ich geh mal von deinem Bild davon aus das du YT fährst....

ISt für mich genau so ein Beispiel. Gut das die Sram bremsen verbauen müssen wenn eine sram schaltung dran hängt - ok. ist ja einfach zu tauschen. und bei mir landet sowas günstig im bikemarkt das es schnell weg ist.

Aber der e13 schrott... Freund hat sich grad das 4k€ Capra geholt. Drückt am lenker und der Sattel mit der hälfte der e13 Stüze fliegt in den himmel.... Oder die e13 Kassetten die so weich sind das sie sich beim treten verbiegen. usw.

Irgendwann landet man dann wieder beim Rahmenkit. und stellt fest das die günstigste Ausstattung fast das gleiche kostet.

Also landet ein Haufen Rotz Teile in der Tonne oder bikemarkt.


Viele OEM Teile sind auch nur dran weil die lustige UVPs im Aftermarkt haben und man deshalb sagen kann... schau mal was da für teure Teile dran sind. (E13 als super Beispiel - würde man im Aftermarkt nie für die Preise kaufen).


Ich rege mich jetzt nicht darüber auf wenn ein Bike eine UVP von 8000€ hat. Aber ich erwarte das dann auch eine XX1 oder so dran ist und nicht eine NX.
Wenn es mich günstiger kommt selber auf zu bauen als ein Komplettbike wird es affig.

Und das Argument Spezi, SC usw würde ja im Laden unter UVP verkauft - stimmt. Aber YT haut auch gern mal ein 5500€ Bike für 4250 raus...

Man muss halt immer mehr suchen wo man was günstig bekommt. Bei meinem Orbea Rallon waren auch einiges drin, und das war auch in der bescheurt Preisliga - dafür war jedes Teil das maximum was geht.

Werde mir nächste Saison ein YT holen (decoy), aber da gibts dann auch gleich paar Teile zum tauschen. Wobei der Preis dafür trotzdem super in Ordung geht.
 
Ich finde es auch Spitze, dass man es bei einem Produktpräsentation von einem 11 kEUR Bike es nicht hinkriegt, dass in der Geo-Tabelle auf der Website die Winkel in ° sondern in "mm" angegeben werden. Ich weiss ist eine Kleinigkeit, aber trotzdem irgendwie peinlich.
 
Ich versteh den Hate grade nicht, die Preise waren doch abzusehen wenn man sich Yeti, Trek, SC und co anschaut. Specialized war ja noch nie dafür bekannt, Bikes für'n schmalen Taler rauszuwerfen. Fand die letzte Generation Endurobikes bei denen schon maßlos überteuert.

Aber für gut 6000 Euro noch ne NX durch die Gegend zu schaukeln finde ich auch echt frech. Das kriegen andere Premiumhersteller besser hin.

Bike ansich finde ich schon recht schick, sieht aus als wäre das genau die Parksau. Vielleicht gibts ja bei der zweiten Auflage ne attraktive Alu Variante ohne Motor.
 
Ich finde es auch Spitze, dass man es bei einem Produktpräsentation von einem 11 kEUR Bike es nicht hinkriegt, dass in der Geo-Tabelle auf der Website die Winkel in ° sondern in "mm" angegeben werden. Ich weiss ist eine Kleinigkeit, aber trotzdem irgendwie peinlich.
Das ist noch gar nix. Hatte mal (glaub 2016) direkt beim Support angefragt welche Buchsen-Maße ich für mein 16er Enduro brauche wenn ich einen neuen Dämpfer einbauen möchte. Konnten sie mir nicht sagen :ka: :lol: Fand ich recht peinlich...
 
Ich finde das Bike eigentlich gelungen. Mehr als 5.000 würde ich pers. für die Expert Version nicht ausgeben.

Es ist auch OK wenn es Early Adopter gibt, die fast den vollen Listpreis zahlen um das Neuste zu haben. Ich habe kein Problem damit ein Jahr oder länger zu warten. Oder auf ein Modell einer anderen Marke zu gehen. Auswahl gibt es genug.
 
Specialized war ja noch nie dafür bekannt, Bikes für'n schmalen Taler rauszuwerfen.

Bis vor 2-3 Modelljahren hatte Specialized immer was dabei. Ich habe 2004 für ein Stumpjumper mit Fox Float Topmodell Gabel und Dämpfer, XTR Deore Mix Listenpres 2500 EUR bezahlt. Das Rad hatte unter 12 kg, aber natürlich weniger Federweg, der rahmen war kleiner usw usf. legen wir 1.5kg drauf und rechnen seit 2004 2.5% Inflation pro jahr, komme ich auf 3620 EUR. bei 3% Inflation auf 3900 EUR. und jetzt zeig mir ein Radl bei Specialized mit den Eckdaten um den Preis. Sie hatten sowas lange, aber haben einfach damit aufgehört. Das Specialized Pitch Fully war auch so ein Beispiel. Knappe 2000 EUR mit Pike, X7/X9 Mix. Das war top.
 
Aber der e13 schrott... Freund hat sich grad das 4k€ Capra geholt. Drückt am lenker und der Sattel mit der hälfte der e13 Stüze fliegt in den himmel.... Oder die e13 Kassetten die so weich sind das sie sich beim treten verbiegen. usw...
Die e13 Situation beobachte ich kontinuierlich, werde aber nicht so richtig schlau draus. Es gibt gefühlt viele Leute, die Probleme haben aber eben auch "viele" (inkl. derer, die sich nicht melden), die wenige bis gar keine haben. Den einzigen Schluß, den man ziehen darf ist, daß mit dem Design einiger Teile bzw. der Qualitätssicherung tatsächlicht nicht alles stimmt, ohne es aber quantifizieren zu können.
Ich persönlich stehe e13 neutral gegenüber, kann also auch jeden verstehen, der sich darüber ärgert.
Aber da Spezialized nichts damit zu tun hat, sollte man das Thema eher in den dazugehörigen Threads diskutieren.
Edit: Wobei ich einen LRS von e13 einem von Roval vorziehen würde (Bauchgefühl).

Ich rege mich jetzt nicht darüber auf wenn ein Bike eine UVP von 8000€ hat. Aber ich erwarte das dann auch eine XX1 oder so dran ist und nicht eine NX.
Absolut, und fahren will ich damit auch sofort.

Wenn es mich günstiger kommt selber auf zu bauen als ein Komplettbike wird es affig.
Das Problem, daß ich keine NX will, bleibt allerdings, somit wird es teurer.

Bei meinem Orbea Rallon waren auch einiges drin, und das war auch in der bescheurt Preisliga - dafür war jedes Teil das maximum was geht.
Das Rallon ist ein wirklich positives Bsp. Da würde für mich auch fast alles passen. Eine individuelle Farbe obendrauf ist natürlich gigantisch.
Leider entspricht die Geo nicht ganz meinem Einsatzgebiet.
Einzelfertigungen wie auch bei Propain haben auch lange Wartezeiten. Spezialized ist Massenware.
 
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4 Wochen finde ich auch akzeptabel. Da wartet man bei YT durchaus mal länger.
Beim Rallon war es neulich aber eine zweistellige Anzahl von Wochen, wenn ich mich richtig erinnere.
 
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Diese Scheibe läuft hier seit mindestens 5-6 Jahren. Nicht von dir, aber prinzipiell. ;)

Die Enduros mit 440mm Reach (alles Größe L), die damals "unfahrbar lang" waren und man "aktiv mit druck auf dem Vorderrad" fahren musste, wurden von Trail und sogar CC Bikes mit ähnlichen Werten abgelöst (nur dass das bei denen auf einmal verspielt und agil ist :D). Enduros bewegen sich jetzt bei knapp 480+mm.

Nicolai ist beim G1 wieder ein wenig kürzer geworden. Also dürften wir uns dem SweetSpot angenähert haben. Zurück gehts bestimmt nicht mehr, da wette ich dagegen.
Nicht falsch verstehen, mich freuts ja wenn wirklich gross gewachsene Menschen nun auch ein paar Freiheiten bei der Rad-Wahl haben. Und wer gern lang und gestreckt fährt, kann auch problemlos zu L+ Rahmen greifen, ohne in den meisten Fällen mit irren Überstandshöhen zu kämpfen.
Nur wenn ich mir dann anschaue, daß manche Hersteller nun sogar ihre S-Größen mit 450+ Reach bei niedrigem Stack anbieten, frag man sich schon wo da die Verhältnismässigkeiten geblieben sind. Gerade wenn man als Fahrer halt nicht vom klassischen CrossCountry/Tour-Sport kommt (wie halt wohl der größte Teil hier?), sonder lieber aggressiv/kompakt/verspielt ohne Leistungs(Leidens)druck fährt.
 
Bis vor 2-3 Modelljahren hatte Specialized immer was dabei. Ich habe 2004 für ein Stumpjumper mit Fox Float Topmodell Gabel und Dämpfer, XTR Deore Mix Listenpres 2500 EUR bezahlt. Das Rad hatte unter 12 kg, aber natürlich weniger Federweg, der rahmen war kleiner usw usf. legen wir 1.5kg drauf und rechnen seit 2004 2.5% Inflation pro jahr, komme ich auf 3620 EUR. bei 3% Inflation auf 3900 EUR. und jetzt zeig mir ein Radl bei Specialized mit den Eckdaten um den Preis. Sie hatten sowas lange, aber haben einfach damit aufgehört. Das Specialized Pitch Fully war auch so ein Beispiel. Knappe 2000 EUR mit Pike, X7/X9 Mix. Das war top.
Das billigste 2004er Stumpjumper FSR hat irgendwas über 2000€ gekostet. Wollte ich haben, gab aber keinen Preisnachlass in München, deswegen ist es das Canyon für 1500€ geworden. Das Demo 9 hat glaub ich 4500€ gekostet.
Die Immobilienpreise in München waren noch niedriger.
 
Korrekt. Und das werden sie tun bzw. billigere Komponenten verbauen. Erinnert schwer an die Immobilienblase.
Geschimpft wird dann aber nächstes Jahr über Canyon und YT, weil manche Leute ein zu kurzes Gedächtnis haben ;)
Nicht nur bezüglich des Preises wird schnell gefressen was einem die Marken vorgeben.
Anfang des Jahres beim "enduro unter 3000 €" (ja das geht, Rahmen, 2 Räder, schaltung, Fahrwerk, alles dran...) Test war der Aufschrei über 29" Schlachtschiffe mit 170mm noch sehr groß, kaum ein halbes Jahr später ist das halt enduro Standard...
 
Gerade wenn man als Fahrer halt nicht vom klassischen CrossCountry/Tour-Sport kommt (wie halt wohl der größte Teil hier?), sonder lieber aggressiv/kompakt/verspielt ohne Leistungs(Leidens)druck fährt.

Wie meinst du das?
Ich habe bei meinem Umstieg auf's G16 ja alles fein säuberlich vermessen. Der Abstand zwischen Sattel und Griffe ist beim Umstieg vom Trance auf's G16 nicht gewachsen.
Bergab sieht's halt so aus, dass eigentlich der ganze Körper nach vorne kippt. Damit ändert sich eigentlich nicht sooo viel. Selbst wenn man komplett die Arme durch streckt, hat man noch immer mehr Druck am Vorderrad, als mit einem alten Enduro mit 420er Kettenstreben.

@marx. Das G1 ist nicht viel kürzer geworden. Der Reach ist zwar kürzer, aber der Stack höher. Das G16 musst man mit Spacern unter'm Vorbau oder einem Lenker mit ordentlich Rise fahren, weil sonst die Bremshebel oder der Schalthebel am Oberrohr anschlugen. Das hat einiges an Reach gekostet.
 
Der Abstand Sattel/Griffe interessiert mich persönlich nur extrem peripher (das mein ich mit CrossCountry-orientiert, sehr viel/zu viel Fokus aufs Sitzradeln). Sinnvoller wäre wohl eh Tretlager/Griffe, das bezieht auch gleich den Stack mit ein, ohne den Reach ja eh mehr ne hohle Phrase ist.
Bei nem kurzem Rahmen (also kurzer Reach plus kurze Kettenstrebe) und niedrigem Schwerpunkt (wenig FW) hast du eh immer genug Druck aufm VR (und auch HR) auch mit hohem Stack, der wiederum ja auch wieder Sicherheit bergab gibt. Wird halt nur irgendwann nervös bei Highspeed, muss man sich halt mit arrangieren.
Im Endeffekt will ich das Rad in nahezu jeder Situation aufs HR bekommen können. Das geht mit langem OR und KS ja irgendwann gar nicht mehr (die Kraft und Hebelverhältnisse kann man ja bei sehr schnellen nötigen Bewegungen gar nicht aufbauen). Also, fährt man extrem über die Federung und übers VR. Ist bestimmt ein effektiver Fahrstil in vielen Situationen, zumindest wenn man nur "laufenlassen" will, aber doch recht einseitig und funktioniert nur wenn die Technik das max abfängt. Ich fahr auch gern mal ungefedert, und da funktioniert so ein, ich nenns mal sehr spezieller Fahrstil halt plötzlich überhaupt nicht mehr...
 
gibts jetzt eigentlich das normale rahmenset einzeln? ....

Gute Frage. Ich glaube nicht. Anscheinend ist die Denkweise so:
Gibts nen Carbon-Rahmen oder ne "bessere Version", dann wird der "einfache" oder Alu-Rahmen nicht einzeln verkauft. Und der Carbonrahmen (mit Dämpfer) muss fast so teuer sein wie der Einsteiger mit allem dran (5000€ Enduro Comp, 4000 S-Works Rahmenset).
 
Hat der Dämpfer wieder so eine Spezi- spezial- Befestigung?
Oder wieder ein spezialles Einbaumaß/ Hubmaß?
Ganz normaler Trunion 205x60 , also in Trunnion das gängigste. Hab mir mal einen DHX2 in ähnlichem Mass dazu bestellt.
Witzig. Bei jeder neuvorstellung des gleiche Gejammer :D
ich halte mich da normal generell raus, aber: ja, geht halt immer um den Preis, gewissermassen auch berechtigt. Aber gibt ja zum Glück viele Alternativen. Die paar Topmarken kosten halt ähnlich (natürlich immer Rahmenpreise-Rest eh Quatsch) : Yeti, Megatower mit gleichem Dämpfer dasselbe, Ripmo ähnlich...
Für schlaue Rechner dann den Toprahmen und dazu ein gutes Bike, um an gscheite Teile zu kommen: ;) https://www.cube.eu/2020/bikes/moun...eo/cube-stereo-170-sl-29-black-anodized-2020/
 
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