!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Als echtes Problem sehe ich nur Biker, die in der Dämmerung / nachts durch den Wald fahren, denn dann findet das Wild keine Ruhe.
Dierse Argumentation werde ich nie begreifen, wenn das Wild eh bejagt wird weil es zu viel gibt, wo ist dann das Problem wenn MTBler das Wild aufscheuchen. Folgendes ist doch Fakt, das Rotwild ist eigentlich kein Waldtier sondern auf Wiesen zuhause, nur durch den Jagddruck flüchtet es in den Wald und frißt dort notgedrungen junge Triebe. Im Grunde ist es sogar gut wenn man die Tiere aus den Wäldern vertreibt, wenn die Jäger die Tiere nur im Wald bejagen würde gäbe es weniger Probleme mit dem Rotwild. Aber es ist eben einfacher Wild auf einer Wiese zu schießen.
Wildschweine kümmern sich nicht um MTBler, die sind durch so was nicht aus der Ruhe zu bringen, die greifen ja sogar Wölfe an.
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Dierse Argumentation werde ich nie begreifen, wenn das Wild eh bejagt wird weil es zu viel gibt, wo ist dann das Problem wenn MTBler das Wild aufscheuchen. Folgendes ist doch Fakt, das Rotwild ist eigentlich kein Waldtier sondern auf Wiesen zuhause, nur durch den Jagddruck flüchtet es in den Wald und frißt dort notgedrungen junge Triebe. Im Grunde ist es sogar gut wenn man die Tiere aus den Wäldern vertreibt, wenn die Jäger die Tiere nur im Wald bejagen würde gäbe es weniger Probleme mit dem Rotwild. Aber es ist eben einfacher Wild auf einer Wiese zu schießen.
Wildschweine kümmern sich nicht um MTBler, die sind durch so was nicht aus der Ruhe zu bringen, die greifen ja sogar Wölfe an.
Es macht keinen Sinn ideologische Diskussionen dazu zu führen, deshalb erspare ich mir eine Replik
 
Genau mit Jägern braucht man nicht zu diskutieren, die halten sich ja für Tierschützer. Genau wie der Förster sich für einen Naturschützer hält.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich bin seit 20 Jahren kein Jäger mehr. Aber wenn die Emotionen hoch schwappen und die Argumente ausgehen, wird halt das Hirn ausgeschaltet und nur noch mit Vorurteilen gearbeitet.
Aber die MTBler, die nachts durch den Wald fahreen, betreiben mit Sicherheit aktiven Umwelt- und Tierschutz :lol:
 
Was ich an dem Beitrag im WDR interessant fand, war die Tatsache, dass sich selbst einer der Kontrolleure so geäußert hat, dass es im Prinzip so ist, dass der aktuelle Wegeplan ungerecht ist, Mountainbiker quasi aussperrt und es auch auch aus seiner Sicht besser wäre, einige für MTBs frei gegebene Routen zu haben.
Offenbar wurden aber auch die im Beitrag zu sehenden Wanderer/Fußgänger, die im Bereich der Löwenburg abseits gekennzeichneter Wege unterwegs waren, mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von jeweils 55,- € belegt. Leider lag der Fokus des Beitrags fast ausschließlich auf den Mountainbikern, obwohl der Kontrolleur sagte, dass es nicht nur um die Radfahrer ginge. Marc Brodesser hat dann anschließend im Studio ja schon ein paar gute Argumente gebracht und auch die Tatsache, dass er nun im Sauerland deutlich bessere Bedingungen vorfindet, weil sich dort alle Beteiligten an einen Tisch gesetzt haben, war ein durchaus wertvoller Hinweis.

Hab mir das jetzt auch mal angeschaut...eigentlich find ich ganz erfreulich, dass hier mal nicht das sonst grade ja eher zu findende MTB-ler-Bashing stattfindet...Lokalzeit ist ja immerhin auch ein Format mit einer gewissen Verbreitung. So gesehen sowohl der Beitrag als auch erst recht das Interview mit Marc Brodesser aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung.

Und zu meiner Tierbestandsfrage, die ja offensichtlich dazu taugt selbst hier das Lager zu spalten:
Ich wollte es nur mal wissen, da mir zwar auch klar ist, dass die Tiere sich im Großen und Ganzen nicht am MTB stören - sonst gäbe es wohl bspw. auch am Kuckstein nicht allerlei Getier, das jetzt mit massivem Baggereinsatz vor den MTB-lern geschützt werden muß - aber es wird ja offensichtlich noch immer gerne auch das Wild als Argument (neben der Erosion) für scheinbar vernünftiges Argumentieren gegen MTB-Nutzung verwendet. Da könnten ja auch Wildbestandszahlen helfen, um auch in der Öffentlichkeit mit diesem Quark aufzuräumen.
 
Hab mir das jetzt auch mal angeschaut...eigentlich find ich ganz erfreulich, dass hier mal nicht das sonst grade ja eher zu findende MTB-ler-Bashing stattfindet...Lokalzeit ist ja immerhin auch ein Format mit einer gewissen Verbreitung. So gesehen sowohl der Beitrag als auch erst recht das Interview mit Marc Brodesser aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung.

Und zu meiner Tierbestandsfrage, die ja offensichtlich dazu taugt selbst hier das Lager zu spalten:
Ich wollte es nur mal wissen, da mir zwar auch klar ist, dass die Tiere sich im Großen und Ganzen nicht am MTB stören - sonst gäbe es wohl bspw. auch am Kuckstein nicht allerlei Getier, das jetzt mit massivem Baggereinsatz vor den MTB-lern geschützt werden muß - aber es wird ja offensichtlich noch immer gerne auch das Wild als Argument (neben der Erosion) für scheinbar vernünftiges Argumentieren gegen MTB-Nutzung verwendet. Da könnten ja auch Wildbestandszahlen helfen, um auch in der Öffentlichkeit mit diesem Quark aufzuräumen.
Das Problem zu den Wildbestandszahlen ist, dass es keine Einigkeit gibt, wieviele Tiere pro Flächeneinheit "gut" sind. Wir haben leider durch zu dichte Besiedlung, intensive Landwirtschaft und die Ausrottung von Fressfeinden wie Bären, Wölfen usw. kein funktionierendes, selbstregulierendes Ökosystem (jetzt warte ich wieder auf das Jägerbashing :lol:). Die paar Wölfe, die jetzt langsam wieder in Deutschland sich ansiedeln führen ja schon zu einem riesigen Geschrei. Also auch das ist leider keine Lösung.

Die meisten Argumente contra MTB im Wald sind an den Haaren herbei gezogen. Es geht um Partikularinteressen, der einzelnen Waldnutzer. Genauso radikal wie Kollege @Black-Under argumentieren einige Wanderer, Jäger, Förster und Waldbesitzer jeweils in die eigene Richtung. Leider sind die Protagonisten auf allen Seiten sachlichen Argumenten nicht mehr zugänglich, wenn Ideologien ins Spiel kommen. Dann wird nur noch in Richtung der Anderen geschimpft und diffamiert und die eigenen Interessen über alles andere gestellt. Aber das scheint ja überall ein Trend zu sein und damit kann man sogar Präsident der Vereinigten Staaten werden.
Es gibt einige wenige Dinge, die ich tue, um nicht die anderen Waldnutzer gegen mich aufzubringen (z.B. Trails durch blockierende Hinterreifen beschädigen; Spaziergänger durch nicht angepasste Geschwindigkeit gefährden; nachts durch den Wald fahren). Ob man das für sinnvoll erachtet oder nicht, kann jeder für sich entscheiden. Die regula aurea ist ein ganz guter Maßstab für das eigene Handeln. Ich weiss, das ist sowas von old school :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich dir vollkommen zu!
Dennoch oder wie auch immer noch ein Gedanke dazu:
Eben weil die Zahlen schwierig sind, könnte man sie aber doch auch nutzen...zumindest wenn es einen Zuwachs über die letzten Jahre gibt...
 
Und wo ich mich grade an Zahlen aufhänge...wie viel Wild wird eigentlich so im Jahr im 7GB überfahren? Da relativieren sich ja womöglich sogar die 5 gerissenen Rehe die in den oben zitierten Artikeln immer schön weiterkopiert werden...
 
Genauso radikal wie Kollege @Black-Under argumentieren einige Wanderer, Jäger, Förster und Waldbesitzer jeweils in die eigene Richtung.
Wo ist meine Argumentation Radikal.
Ich schlussfolgere nur logisch oder meinst du dem Reh ist es lieber erschossen zu werden als am Schock bei Begegnung mit einem MTBler zu sterben.
Im übrigen kenne ich einige Jäger und Förster und diese vertreten eine ähnliche Meinung wie ich. Das sind die Jäger die sich die Mühe machen Tiere zu jagen die hier nicht heimisch sind aber eben keine Trophäen sind und vor allem schwer zu schießen.
Oder Förster die Eingriffe mit dem Harvester eben nicht gut finden.
Wenn man das Wild nicht hegen würde, würde es sich auch nicht so stark vermehren. Was Mancherorts alles in den Wald geschüttet wird um die Wildscheine zu füttern ist gewaltig.
In unserem Nachbarland den Niederlanden in dem die Jagd weitgehend abgeschafft wurde, gibt es interessanterweise keinen pötzlichen Anstieg des Wildes. Es wird eben auch nicht mehr gehegt. Interessanterweise kaufen sich die Niederländischen Jäger teilweise in Deutschland ein um hier zu jagen. Damit geben diese Jäger wenigstens zu warum sie Jagen, aus Lust am töten.
Das hat überhaupt nichts mit bashing zu tun, die sollen einfach nur ehrlich sein und sich nicht als Tierschützer verkaufen.
 
Ich weiss nicht, ich habs glaub ich schon gefühlt 500mal geschrieben:

So lange wir MTBler uns untereinander nicht einig werden, wie will man da gegen so sinnlose Wegegebote vorgehen ?

Statt die Köpfe ineinander zu stecken und was konstruktiv nach vorne zu bringen scheisst hier der eine den anderen klug.
Jeder weiss besser was für den Wald ist !

Mannomann...armes Land !
 
Ich weiss nicht, ich habs glaub ich schon gefühlt 500mal geschrieben:

So lange wir MTBler uns untereinander nicht einig werden, wie will man da gegen so sinnlose Wegegebote vorgehen ?

Statt die Köpfe ineinander zu stecken und was konstruktiv nach vorne zu bringen scheisst hier der eine den anderen klug.
Jeder weiss besser was für den Wald ist !

Mannomann...armes Land !
Das war natürlich jetzt sehr konstruktiv. :daumen:

Sollen wir jetzt Ringelreihen spielen nach dem Motto wir ham uns alle lieb und müssen aller einer Meinung sein, nur weil wir das selbe Hobby haben.....?
 
Das war natürlich jetzt sehr konstruktiv. :daumen:

Sollen wir jetzt Ringelreihen spielen nach dem Motto wir ham uns alle lieb und müssen aller einer Meinung sein, nur weil wir das selbe Hobby haben.....?

Natürlich nicht ! Man muss nur irgendwann mal wenigstens ein bisschen in eine Richtung kommen wenn man was erreichen will. Mir pers. kann das 7GB eigentlich wumpe sein ... ich fände nur interessant zu sehen wie man gegen dieses unsägliche Wegegebot vorgeht.

Schade eigentlich. Das 7GB liegt doch in einem Ballungsraum .. wieviel MTBler mögen davon betroffen sein ? 500? 1000? 5000? 10000? Wo sind die alle ?
 
Natürlich nicht ! Man muss nur irgendwann mal wenigstens ein bisschen in eine Richtung kommen wenn man was erreichen will. Mir pers. kann das 7GB eigentlich wumpe sein ... ich fände nur interessant zu sehen wie man gegen dieses unsägliche Wegegebot vorgeht.

Schade eigentlich. Das 7GB liegt doch in einem Ballungsraum .. wieviel MTBler mögen davon betroffen sein ? 500? 1000? 5000? 10000? Wo sind die alle ?
Leider sind das weniger als Du denkst. Das ist ja das eigentlich seltsame, ich war die letzten Jahre regelmäßig im 7G unterwegs. Von den Horden von MTBler von denen die Zeitungen schreiben habe ich nie was gesehen. Wenn ich bei einer Tour mal zwei MTBler gesehen habe war das schon viel. In anderen Waldgebieten hier sind viel mehr unterwegs.
Ich sag es ja, es gibt hier im Kölner Raum einige wenige Leute in entsprechender Position die das einfach nicht wollen, richtige Gründe haben die keine, nur vorgeschobene.
Ich denke das sind Menschen die einfach was dagegen haben wenn Leute Spaß an Bewegung in der freien Natur haben.
Es gibt hier eine Person im Forum welche diese Personen namentlich kennt aber es nicht publik machen möchte. Warum auch immer.

Das ist hier halt kölscher Klüngel.
 
Das 7GB liegt doch in einem Ballungsraum
Dieses Thema habe ich Freitag beim Interview mit Hrn. Sauerwein auch angesprochen, der Aspekt war ihm offensichtlich neu. Konkret habe ich ihm vorgerechnet: Köln (1Mio) + Bonn (1/3 Mio) + Rhein/Sieg (auch ganz viele) wollen in ein Gebiet von 10 x 5 km². Das ist halt eng.
Meine Gegenrechnung war nicht das Sauerland sondern der Pfälzer Wald. Von dort konnte ich von meinen Erfahrungen mit den Wanderen berichten (100% entspannt) aber auch die Größe in den Vergleich gesetzt.
 
Es gibt hier eine Person im Forum welche diese Personen namentlich kennt aber es nicht publik machen möchte. Warum auch immer.

Das ist hier halt kölscher Klüngel.
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Jetzt bin ich aber neugierig...
 
Leider sind das weniger als Du denkst. Das ist ja das eigentlich seltsame, ich war die letzten Jahre regelmäßig im 7G unterwegs. Von den Horden von MTBler von denen die Zeitungen schreiben habe ich nie was gesehen. Wenn ich bei einer Tour mal zwei MTBler gesehen habe war das schon viel. In anderen Waldgebieten hier sind viel mehr unterwegs.
Ich sag es ja, es gibt hier im Kölner Raum einige wenige Leute in entsprechender Position die das einfach nicht wollen, richtige Gründe haben die keine, nur vorgeschobene.
Ich denke das sind Menschen die einfach was dagegen haben wenn Leute Spaß an Bewegung in der freien Natur haben.
Es gibt hier eine Person im Forum welche diese Personen namentlich kennt aber es nicht publik machen möchte. Warum auch immer.

Das ist hier halt kölscher Klüngel.
Es hängt stark von der Gegend im 7G ab, Wetter und ob Wochenende oder unter der Woche. Am Wochenende sieht man einige MTBs, aber Horden habe ich in der Tat auch nicht gesehen. Bei schlechtem Wetter oder unter der Woche sieht man kaum jemanden im 7G.
Aber an einem sonnigen Wochenende macht es nach 11 Uhr sowieso keinen Spaß im 7G, da dann tatsächlich Horden an Spaziergängern unterwegs sind
 
Es hängt stark von der Gegend im 7G ab, Wetter und ob Wochenende oder unter der Woche. Am Wochenende sieht man einige MTBs, aber Horden habe ich in der Tat auch nicht gesehen. Bei schlechtem Wetter oder unter der Woche sieht man kaum jemanden im 7G.
Aber an einem sonnigen Wochenende macht es nach 11 Uhr sowieso keinen Spaß im 7G, da dann tatsächlich Horden an Spaziergängern unterwegs sind

Das ist ja das nächste verrückte diese Horden von Wanderen sind nicht auf den gesperrten Strecken unterwegs sondern auf den offiziell freigegebenen Strecken zum radfahren. Eigentlich könnte man locker einige unseren beliebten Strecken freigeben, da gäbe es weniger Berührungspunkte als auf den breiten Wegen.
 
Ich finde, die Sonn-sonntäglichen Spaziergängerhorden wurden tatsächlich gut ins Siebengebirge kanalisiert, so das die schöneren Trails etwas westlich weitestgehenst frei von ihnen bleiben.??
 
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