Fahrradtransport in der Bahn: Mehr Stellplätze im Fernverkehr angekündigt

Fahrradtransport in der Bahn: Mehr Stellplätze im Fernverkehr angekündigt

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Die Deutsche Bahn AG will ihr Angebot für den Radtransport im Fernverkehr deutlich ausweiten. Bis 2025 sollen auf allen Strecken Stellplätze eingerichtet werden.

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Fahrradtransport in der Bahn: Mehr Stellplätze im Fernverkehr angekündigt
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von AchseDesBoesen

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gut, das stimmt bei den Haltungskosten eines Autos (Wertverlust eingerechnet) leider eher nicht... aber wat sollet

Jemand, der nicht in der Großstadt wohnt, kann i.d.R nur schwer auf ein Auto verzichten. Wenn eh ein Auto da ist, ist die Bahn doch ziemlich uninteressant, gerade wenn es darum geht sowas sperriges wie ein Rad zu transportieren.
Ach ja, wenn man tatsächlich auch ankommen will ist die Bahn auch nicht unbedingt erste Wahl.
 
Wir könnten uns auf Stress/Zeit sparen und Komfort erhöhen einigen
Immerhin kann ich das Auto wieder verkaufen. Bin vor kurzem mit der Familie in Saalbach gewesen. 850km in 12 Stunden. Da bin ich mir in Sachen Stress und Zeit nicht sicher. Allerdings kann ich mir einfach nicht vorstellen den ganzen Krempel mit in den Zug zu schleppen.
Grüße.
 
Jemand, der nicht in der Großstadt wohnt, kann i.d.R nur schwer auf ein Auto verzichten. Wenn eh ein Auto da ist, ist die Bahn doch ziemlich uninteressant, gerade wenn es darum geht sowas sperriges wie ein Rad zu transportieren.
Ach ja, wenn man tatsächlich auch ankommen will ist die Bahn auch nicht unbedingt erste Wahl.
Ja. Erst gestern versuchte meine Frau von Münster nach Hause zu kommen. 4 Stunden später war sie wieder in Münster. Es waren wohl Personen auf den Gleisen. :ka::spinner:
Grüße
 
Immerhin kann ich das Auto wieder verkaufen. Bin vor kurzem mit der Familie in Saalbach gewesen. 850km in 12 Stunden. Da bin ich mir in Sachen Stress und Zeit nicht sicher. Allerdings kann ich mir einfach nicht vorstellen den ganzen Krempel mit in den Zug zu schleppen.
Grüße.
Seh ich ja alles auch so. Der ADAC stellt immer Autokostenrechnungen auf, Wertverlust, Sprit, Versicherung etc eingerechnet. Kommt drauf an wieviel Bahn man fahren würde für Parkbesuche, aber denke üblicherweise ist das Auto nicht die günstigere Variante, und deine Reise nach Saalbach mit DB wäre sicher auch kein Vergnügen gewesen
 
Kofferaum auf, Rad rein, losfahren, ankommen, fertig

Leider ist das gefühlt, die wohl beste Option.
Meine letzten Erfahrungen mit der DB auf der Langstrecke auf der Strecke Rostock - Neckarsulm waren folgende:
  • zwei mal pünktlich
  • zwei mal Verspätungen von 20 bzw. 30 Minuten
  • zwei mal Verspätungen von einer bzw. drei Stunden

Letzteres geht absolut gar nicht, zumal ich damals beruflich unterwegs und auf Pünktlichkeit angewiesen war.

In Japan finde ich die Lösung recht cool:
Es gibt keine speziellen Stellflächen in den Zügen, weder im Nah- noch Fernverkehr, zumindest soweit ich das gesehen habe, und das Fahrrad an sich darf nicht transportiert werden.
Ist aber alles kein Problem, sobald man das Bike irgendwie verpackt. Koffer, Tasche, selbst eine Müllsacklösung habe ich mal gesehen.
Der Aufwand ist vertretbar und das Bike fährt dann kostenlos mit.
Und die Pünktlichkeit im Fernverkehr ist ´ne Hausnummer.
 
In Japan finde ich die Lösung recht cool:
Es gibt keine speziellen Stellflächen in den Zügen, weder im Nah- noch Fernverkehr, zumindest soweit ich das gesehen habe, und das Fahrrad an sich darf nicht transportiert werden.
Ist aber alles kein Problem, sobald man das Bike irgendwie verpackt. Koffer, Tasche, selbst eine Müllsacklösung habe ich mal gesehen.
Wow, cool... not:p
 
Der Erfolg der Bahn fängt in den Köpfen der Menschen an.
Solange man in Deutschland lieber Auto fährt und nicht dazu bereit ist auf Bahn umzusteigen fehlt schlicht weg das Geld für die bitter nötige Sanierung.
Ist leider ein bisschen das Henne Ei Problem.
Falsch, DB muss investieren um Kunden zu gewinnen und kann so sein Streckennetz ausbauen. Oder welche Airline sagt: "Fliegt mit unseren Propellermaschinen, damit wir uns bessere Jets kaufen können und alles besser wird!" ?
 
"Gleichzeitig teilt man mit, dass Fahrradstellplätze im Fernverkehr in 2018 zu 21 % ausgelastet gewesen seien und begründet damit, dass in den neu anzuschaffenden ECx-Zügen weniger Plätze fürs Rad reserviert werden soll (8 Stellflächen) als in den aktuellen IC-Zügen meist der Fall (8 bis 16)."

Das nennt man self fulfilling prophecy: Die Bahn hat Jahrelag Fahrradmitnahme in Fernzügen verboten, dann führt sie es in 10% der Züge ein, niemand kriegt es mit und sie beschweren sich über zu geringe Nutzung des Angebots :lol:

Es täte der DB gut, mal ab und zu in die Schweiz zu schauen und von den Eidgenossen zu lernen.
 
gut, das stimmt bei den Haltungskosten eines Autos (Wertverlust eingerechnet) leider eher nicht... aber wat sollet
Autofahrer sind Weltmeister im sich selbst in die Tasche lügen:
"Das Auto habe ich eh, mich kostet die Fahrt nur ne Tankfüllung."
"Wenn ich vorsichtig fahre, komme ich mit meinem BMW auf 5,1 Liter auf 100 Km."
"Ich wäre sogar pünktlich da gewesen, aber andere waren Schuld: Baustellen, Stau ..."

:)
 
Kumpel von mir ist letzte Woche erste Klasse nach Hamburg gefahren, zwei Tickets hin und zurück 495 Euro, dazu mit unschlagbare 6h Verspätung. Selbst mitn Mietwagen wäre man deutlich billiger...
Mal davon abgesehen das nicht eine Toilette funktionierte

Dazu kommt daß ehemalige Daimler Vorstand der jetzt bei der Bahn sitzt den Schwerverkehr der Bahn zurück auf die Strasse bringt in natürlich Mercedes Lkw...

Aber wir sollen lieber Bahn fahren weil so umweltfreundlich und das böse Auto so dreckig....nö
 
Falsch, DB muss investieren um Kunden zu gewinnen und kann so sein Streckennetz ausbauen. Oder welche Airline sagt: "Fliegt mit unseren Propellermaschinen, damit wir uns bessere Jets kaufen können und alles besser wird!" ?
Genau das schreibe ich doch. Nur muss das Geld dafür erstmal irgendwo herkommen. Aus öffentlicher Hand? Nein da baut man doch lieber 3 spurige Autobahnen im Ost, wird von der Wählerschaft halt eher akzeptiert
 
Problem bei der SBB:
Im Sommer wollen immer mehr Biker aus dem Norden ins Wallis und nach Graubünden. Die Doppelstock IC Züge sind mit ihren 8 Stellplätzen immer überlastet.

Lösung bei der SBB:
Hauseigene Ingenieure, die gleichzetig Biker sind, entwickeln neue Haltesysteme, die sogar für 29" und E-Bikes funktionieren und die die Räder nicht zerkratzen. Man opfert 8 Sitzplätze und verzweieinhalbfacht die Fahrradtransportkapazität. Das Ganze wird in allen Doppelstock ICs innerhalb von 18 Monaten implementiert.


Problem bei der DB:
Im Sommer wollen zuviele Berliner per Bahn mit dem Rad an die Ostsee. Die Züge sind überfüllt.

Lösung bei der DB:
Die Bundespolizei rückt an und entfernt die Fahrradfahrer samt ihrer Räder aus den Zügen. Diese fahren dann verspätet weiter ...

:spinner:

Ich habe das Gefühl, dass es in beiden Unternehmen einen leichten Mentalitätsunterschied gibt :lol:
 
Autofahrer sind Weltmeister im sich selbst in die Tasche lügen:
"Das Auto habe ich eh, mich kostet die Fahrt nur ne Tankfüllung."
"Wenn ich vorsichtig fahre, komme ich mit meinem BMW auf 5,1 Liter auf 100 Km."
"Ich wäre sogar pünktlich da gewesen, aber andere waren Schuld: Baustellen, Stau ..."

:)
Der Erfolg der Bahn fängt in den Köpfen der Menschen an.
Solange man in Deutschland lieber Auto fährt und nicht dazu bereit ist auf Bahn umzusteigen fehlt schlicht weg das Geld für die bitter nötige Sanierung.
Ist leider ein bisschen das Henne Ei Problem.

Ihr überseht den von Muckal zutreffend beschriebenen Umstand:

emand, der nicht in der Großstadt wohnt, kann i.d.R nur schwer auf ein Auto verzichten. Wenn eh ein Auto da ist, ist die Bahn doch ziemlich uninteressant, gerade wenn es darum geht sowas sperriges wie ein Rad zu transportieren.

Insofern handelt es sich bei Steuern und Versicherung um Ohnehin-Kosten. Hinzu kommt, dass bei solchen Rechnungen regelmäßig unterschlagen wird, dass man je nach Wohnort auch nicht direkt mit Gepäck und allem zum Bahnhof latschen kann, so dass als Zubringer dann doch ein Auto benötigt wird.

Auf dem Land ganz ohne PKW? Kann man machen, wenn man gesund ist, es unbedingt will und bereit ist, dem sehr viel unterzuordnen.
 
Die 21% sind ja auch ein Witz, da sind ja vermutlich sämtliche Betriebszeiten eingerechnet. Auf der Basis wieder die Radabteile zu verkleinern, die dann an Wochenenden und in den Ferien wieder maßlos überfüllt sind ist wirklich eine großer Witz.

Ich verzichte mittlerweile auch meistens auf die Radmitnahme, alleine schon die Online-Buchung ist ein Witz. Bei der letzten Buchung wurde mir bei dem ersten Zug erst direkt vor der Kreditkartenbuchung gesagt, dass es keinen Fahrradstellplatz mehr gibt (alles andere wie Sitzplatzreservierung etc. war schon gemacht), dann bei dem zweiten versuchten Zug tatsächlich erst nach (!) der Eingabe meiner Kreditkartendaten, also quasi nach der Bezahlung. Da konnte ich mir dann nicht mal sicher sein, ob da was abgebucht wurde....
Der dritte Versuch hat dann geklappt, Halleluja.
 
Ihr überseht den von Muckal zutreffend beschriebenen Umstand:



Insofern handelt es sich bei Steuern und Versicherung um Ohnehin-Kosten. Hinzu kommt, dass bei solchen Rechnungen regelmäßig unterschlagen wird, dass man je nach Wohnort auch nicht direkt mit Gepäck und allem zum Bahnhof latschen kann, so dass als Zubringer dann doch ein Auto benötigt wird.

Auf dem Land ganz ohne PKW? Kann man machen, wenn man gesund ist, es unbedingt will und bereit ist, dem sehr viel unterzuordnen.
Triffts sehr gut.
Bei mir fährt Sonntag kein Bus, Samstags zwei am Morgen, unter der Woche täglich ca 10, aber um 19 Uhr ist Schluss, wer da Abends mal was in der Stadt machen will...
Und Einkäufe vom/zum Bus nachhause schleppen, geschweige denn das Rad + Werkzeug + Montur, nein danke.
 
Schön, dass das Angebot ausgebaut wird!

Ich stand mit ein paar Kollegen gerade vor dem Problem, dass wir irgendwo aus dem Bereich zwischen Aachen und Luxemburg durch die Vogesen mit dem Rennrad nach Basel oder Freiburg wollten.

Bei der Recherche über die Rückfahrt ist uns aufgefallen, dass man mit der Option "nur Verbindungen zur Fahrradmitnahme anzeigen" gleich sehr viele länger unterwegs ist und das ganze unpraktikabel wird.
Deshalb fahren wir nun von Frankfurt aus los, da der ICE zwischen Basel und Frankfurt Räder mitnimmt. Finde ich grundsätzlich schon n bisschen arm, dass man die Tour umschmeißen muss, weil die Fahrradoption die Rückfahrt dann teilweise ätzend lang macht.

Die Diskussion Auto vs Bahn finde ich n bisschen überflüssig. Das ist doch total individuell. Fahre ich am Freitag von Osnabrück nach Hamburg, komme ich mit der Bahn für knapp 30€ (Spar inkl. Rad) und 58€ (Flex inkl. Rad) in 2h total entspannt am Ziel an. Da macht das Auto 0,00 Sinn. Mit dem Auto wäre Freitagnachmittags auf der Strecke definitiv genervt und nicht in 2h da.
Will ich von Osnabrück in den Trailground nach Brilon fahren, bin ich selbstverständlich mit dem Auto sehr viel besser unterwegs und das Zug fahren wäre einfach nur unglaublich nervig und elendig lang.
Pauschale Aussagen sind ja irgendwie sowieso nicht so clever, in dem Fall Bahn vs Auto total sinnfrei.
 
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