BikeYoke Divine Variostütze im Test: Der Golf unter den Droppern?

BikeYoke Divine Variostütze im Test: Der Golf unter den Droppern?

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Seit einigen Jahren ist die BikeYoke Revive eine feste Größe auf dem Markt der Teleskopsattelstützen – inzwischen hat sie mit der Divine SL eine leichte und nun mit der Divine eine günstige Schwester bekommen. Wir haben uns die BikeYoke Divine ans Rad geschraubt – hier ist der Test!

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BikeYoke Divine Variostütze im Test: Der Golf unter den Droppern?
 
wtf?! Der Golf unter den Sattelstützen? Nichts ist wohl falscher.
Das war auch mein erster Gedanke... Aber die Vergleiche in den Headlines sind in letzter Zeit sowieso eher zur Belustigung.
"Heilige Klickfaltigkeit" beim Saint-Pedal, "Atombindung" beim Nukeproof, usw...
Tatsächliche Fakten findet man da eigentlich fast nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuchst Du hier tatsächlich das reparierbare und auf verschiedene Bikes anpassbare Produkt als das umweltschädlichere darzustellen?
Oder was willst Du damit sagen? :confused:

Solches vermeintlich kritisches Zerreden gehört doch heute zum guten Ton, besonders wenn irgendwas mit "Umwelt" in der Diskussion auftaucht. Und Windkraftanlagen sind umweltschädlich, weil irgendwann mal ein Vogel gegen ein Rotorblatt geflogen ist. Don't feed ...
 
ich amüsier mich grad köstlich. zumindest in einem hat die überschrift sinn. der VOLKSWAGEN golf sollte ursprünglich ja für jeden erschwinglich sein. mittlerweile sind die kisten seit einigen baureihen auch nur noch teuer und haben viele kinderkrankheiten, die im grossen meist totgeschwiegen werden (rostprobleme... jaja, hat ja nur opel... deswegen sind die 3er und 4er golfs auch überall durch. selbst die massiv ab werk gefluteten 2er sind rotze nach der zeit)
nachhaltigkeit bei biketeilen, interessanter aspekt. die frage ist, inwiefern der kunde aufgrund immer neuer artikel denn bereit ist, seine alten teile zu behalten und zu revidieren. die wenigsten haben doch bock drauf, neue führungen oder kleinteile bei der hier angesprochenen variostütze oder in anderen fällen bei dämpfern, gabeln oder lagerungen bei rahmen zu machen.
dann wird nach 1-2 saisons der mist in den bikemarkt gesetzt oder direkt entsorgt. weiterhin sollte man sich gedanken bei der materialwahl machen. wenn man nachhaltig fahren will, sollte man sich von dem carbonzeugs mal distanzieren (recycling und herstellung sind da sicher nicht umweltfreundlich)

insgesamt will es mir nicht in den kopf, wieso solche stützen im schnitt 3-500 euro kosten müssen. in dem bereich erwarte ich hochwertigste verarbeitung, die ich selbst bei der reverb als (wirklichen) volkswagen unter den variostützen nicht erkennen kann.
 
Allein schon dass der allseits bekannte Vertreter des Herstellers hier im Forum regelmäßig so großspurig auftritt, lässt mir persönlich die Marke ziemlich unsympatisch erscheinen.
Ehrlich gesagt, finde ich sein Auftreten eher authentisch als "großspurig". Find's gut, dass er direkt Rückmeldung gibt. Und in der Sache hat er ja regelmäßig auch recht.
Die meisten Firmen haben ja keinen Bock, sich direkt mit Endkunden in einem MTB-Forum zu unterhalten. Kann ich auch nachvollziehen. Finde es gut, wenn andere das trotz der ganzen Anfeindungen machen (und die gibt's bei so gut wie allen, die hier regelmäßig was schreiben). Und ich bin froh, dass Bikeyoke hier keinen dauergrinsenden, glattgeleckten Pressemenschen hinstellen, der immer nur alles lobt und positiv findet, jedem nach dem Mund redet und nur unverbindliche Allgemeinplätze von sich gibt, um nur ja nicht von irgendjemandem als unsympathisch empfunden zu werden. Davon hätte man nämlich keinen Mehrwert.
 
Ich würde mal ganz stark darauf wetten, wer eine Revive mal "live und in Farbe" mit einer TranzX/BrandX oder auch Reverb, KindShock, Specialized, Oneup etc verglichen hat und dabei nur ganz minimal Sinn für gute Technik hat, wird vermutlich nicht mehr fragen, was das Alleinstellungsmerkmal sein soll ;)

Dem muss nichts mehr hinzugefügt werden :daumen: .
 
Bei anderen Marken kosten goldene Tauchrohre an Gabeln mit einem infinitesimal kleinen Bruchteil besserer Reibung 100€ Aufpreis und die Leute zahlen es.
Bei anderen Stützen ohne jeglichen funktionalen Mehrwert kostet die Farbe 60€ Aufpreis und die Leute kaufen es.

da sprichst du etwas an, was leider gottes die gesamte bikeindustrie sehr gut erfasst hat. daher kann man auch mal eben nen speci enduro 2020 für 11 scheine auf den markt werfen und ich wette mit dir, das die kiste dafür auch gekauft wird. gleiches sieht man ja immer wieder, wenn ein neues apple oder samsung phone aufm markt geworfen wird. an und für sich ist das ganze echt unsinn und fördert leider aber auch nicht den nachhaltigkeitsfaktor. kommt was neues aufm markt wirds alte verscheuert oder entsorgt, denn neu ist immer besser.

seh das nun nicht als kritik an dich, da es ein gesamtes problem ist, was auch die käufer angeht.

Was beiden Stützen jedenfalls gemein ist:
  • Volle Servicebarkeit (auch durch den Kunden selbst) und günstige Verschleißteile-> auch unsere Kartuschen sind kein Wegwerfprodukt

wo liegen denn die preise bei den ersatzteilen und vorallem wie lange sind diese verfügbar? bringt ja nix, wenn so ein teil komplett wartbar wäre aber nix am markt ist nach 2-3 jahren um den service zu machen.
 

...(recycling und herstellung sind da sicher nicht umweltfreundlich)...

um es nochmal aufzuwerfen, die kohlefaser selbst ist garnicht so das problem, vielmehr die harze die dort zum einsatz kommen. das ganze kann so gesehen wohl nur noch als geshreddertes füllmaterial genutzt werden. das ganze wie bei alu oder stahl einschmelzen um z.b. wieder neue gegenstände draus zu fertigen is dort nicht.
 
um es nochmal aufzuwerfen, die kohlefaser selbst ist garnicht so das problem, vielmehr die harze die dort zum einsatz kommen. das ganze kann so gesehen wohl nur noch als geshreddertes füllmaterial genutzt werden. das ganze wie bei alu oder stahl einschmelzen um z.b. wieder neue gegenstände draus zu fertigen is dort nicht.

Stellt sich nur die Frage ob das Einschmelzen umweltfreundlicher ist:ka:
 
Mei, wenn du einen Recyclingrahmen willst, musst du Bambus fahren.

Viel entscheidender ist doch die Fertigung: Wird das in China in irgendeiner Klitsche zusammengepantscht oder in Taiwan oder sogar im Westen unter Beachtung von Arbeitsschutz- und Umweltstandards gefertigt?
 
Ob Alu oder Carbon weniger dreckig ist, wurde doch an anderer Stelle schon oft genug diskutiert und hat doch hier eher weniger verloren - Bikeyoke verwendet für seine Stützen kein Carbon. Insgesamt tun das ohnehin nur äußerst wenige Hersteller bei Dropperstützen.

darum ging es mir auch nicht, es ging mir eher darum auf das thema nachhaltigkeit zu kommen.

Stellt sich nur die Frage ob das Einschmelzen umweltfreundlicher ist:ka:

ging mir eher um den "wegwerfaspekt"

Mei, wenn du einen Recyclingrahmen willst, musst du Bambus fahren.

Viel entscheidender ist doch die Fertigung: Wird das in China in irgendeiner Klitsche zusammengepantscht oder in Taiwan oder sogar im Westen unter Beachtung von Arbeitsschutz- und Umweltstandards gefertigt?

da sprichste was an. die bedingungen, wie das ganze gefertigt wird. naja, bambus... warum nich?
 
darum ging es mir auch nicht, es ging mir eher darum auf das thema nachhaltigkeit zu kommen.



ging mir eher um den "wegwerfaspekt"



da sprichste was an. die bedingungen, wie das ganze gefertigt wird. naja, bambus... warum nich?

Dann wäre Carbon nachhaltiger, da deutlich dauerfester als Alu. Man kann es drehen und wenden wie man will. Wie dem auch sei, ch finde es Top wenn Ersatzteile und Service Kits angeboten werden.
 
Vielleicht sollte man so langsam mal ein Unterforum "Nachhaltigkeit, Umwelt und faire Herstellung" einführen, da scheint es einiges an Diskussionsbedarf zu geben. :)

Um aus Bambus einen fahrtauglichen Rahmen zu bauen, haben bisher m. W. auch so ziemlich alle einiges an Harz an den Kontaktstellen gebraucht, und zwar kein Baumharz. So viel, was man da kompostieren kann, bleibt dann wohl auch nicht übrig...
 
die kohlefaser selbst ist garnicht so das problem
Die lässt sich vollkständig rückgewinnen.
Wo ist denn das Problem, wenn der Cfk zerschnitten und in der Produktion von anderen Materialien benutzt wird?
Die Gewinnung von Alu ist alles andere als nachhaltig! Carbonfasern ließen sich auch nachhaltig gewinnen, und vollständig recycle.
 
@Geisterfahrer, recht haste, bin hier soweit offtopic-technisch dann auch raus.

das mit dem verbinden des bambus ist halt das problem, wobei es gab da ja mal so nen projekt mit 3d gedruckten muffen und carbonrohren. DAS wäre für mich ein ansatz, das mit bambus durchzuziehen. alles in allem komm ich aber allein bei meinen alten rahmen schon nicht zu, die an ihr nutzungsende zu fahren.

zum thema carbon wäre aufgrund seiner dauerfestigkeit besser als alu... das kommt auch immer auf die dimensionierung an.

@gyor, da hätt ich gern mal ne bezugsquelle zu. da ja gerne alle auch sichtcarbon haben wollen und nicht diese kurzfaserigen carbonkonstrukte wirds da dann auch schnell lustig. abgesehen davon das die extraktion sicher auch voll gesundheitsfördernd ist.


zum topic mal zurück: ist bei der stütze auch eine bedienung ohne den hebel am lenker möglich?
 
Vielleicht sollte man so langsam mal ein Unterforum "Nachhaltigkeit, Umwelt und faire Herstellung" einführen, da scheint es einiges an Diskussionsbedarf zu geben. :)

Um aus Bambus einen fahrtauglichen Rahmen zu bauen, haben bisher m. W. auch so ziemlich alle einiges an Harz an den Kontaktstellen gebraucht, und zwar kein Baumharz. So viel, was man da kompostieren kann, bleibt dann wohl auch nicht übrig...

Nein bitte nicht, mich kotzt das so schon genug an. Nachhaltig hier, Gretchenfragen dort. Ich ertrage dieses Geheuchel kaum noch.
 
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