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Mir ist vor zwei Monaten auch die Sitzstrebe auf der Bremsenseite meines 2016er CF gebrochen. Gab einen Austauschrahmen in gleicher Farbe und Größe.
Es wird in der Rechtsprechung lediglich eine Ersatzteilbereitstellungpflicht für den Vertragspartner des Herstellers (im Falle von Canyon der Erstkäufer) angenommen, von daher hat Dein Cousin offensichtlich die Arschkarte gezogen. Ob diese Ansprüche auf den Zweitkäufer übertragbar sind ist rechtlich umstritten, ohne Rechtsschutzversicherung würde ich mich da nicht rantrauen. Jedenfalls sind alle Käufer von gebrauchten Canyons im Falle eines Rahmendefekts verraten und verkauft. Bzw. dämlich sich etwas gekauft zu haben, wofür wesentliche Ersatzteile nicht angeboten werden.Hi zusammen,
mein Cousin hat sich letztes Jahr ein gebrauchtes Canyon Strive CF gekauft. Nach ca. 1 Jahr Nutzung ist die linke Sattelstrebe gebrochen.
Canyon lehnt die Garantie ab, da er nicht der Erstbesitzer des Rades ist. Jedoch bietet Canyon auch kein Ersatzteil an, was die Sache nun etwas kompliziert macht. Der Rahmen ist somit eigentlich nur noch Schrott wert. Der Versuch die Sattelstrebe bei einer Carbon-verarbeitenden Firma neu zu laminieren ist leider gescheitert.
Ist Euch bereits ähnliches passiert?
Habt ihr noch eine Idee bzgl. Ersatzteil oder Reparatur der gebrochenen Sattelstrebe?
Danke für die Unterstütung
Wenn ich schreibe Austauschrahmen, gehe ich davon aus, dass er kostenlos ist . Und klar, Erstbesitzer.Das ist jetzt ohne weitere Infos wenig hilfreich ...
- Bist Du Erstbesitzer?
- Garantiefall oder Crash Replacement
- Den Rahmen gab es zu welchen Kosten?
geht nauseated face nicht? ? Doch.Mist. Wieso gibt es hier keinen Kotzsmilie .
Das Problem hat Canyon wirklich nicht exklusiv.Man kann viel zu diesem Thema diskutieren und ich finde es schon auch wichtig, weil es vielleicht doch den/die eine(n) oder andere(n) dazu bewegt, eine Kaufentscheidung nochmal zu überdenken. Außerdem wird dem ganzen Canyon-Hype der Werbeträger damit wenigstens ein bisserl was entgegengesetzt.
Imho hat aber Keith Bontrager schon alles wesentliche zu diesem Thema gesagt: "Strong. Light. Cheap. Pick Two".
Wenn man/Frau sich für Light und Cheap entscheidet, hat man/Frau halt kein Strong=Durable, haltbar, belastbar usw.. Und dann brechen - manchmal schon nach kurzer Zeit - beim vergleichsweise Billigprodukt Canyon halt bevorzugt die Kettenstreben oder die Sitzrohre bei der Dämpferaufnahme. Ging bereits vor neun(!) Jahren bei den 2010er Nerves reihenweise los und setzt sich bis heute fort. Und weil das Produkt eben billig sein muss, gibt es keine Ersatzteiltradition, alles wird mit möglichst wenig Kosten und maximalen Gewinnmargen kalkuliert, es gibt keine Ansprechpartner vor Ort, die zwischen Endkunden und Hersteller vermitteln können usw..
Wie heißt's so schön (O.K., bisserl abgewandelt):
Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Strong und Light denn auch wirklich zum Cheap findet.
Der Wahn ist kurz, die Reu‘ ist lang (und das ist als Warnung gemeint, nicht als Spott gegenüber den Geprellten) .
Das Problem hat Canyon wirklich nicht exklusiv.
Zieht sich doch mittlerweile wie ein roter Faden durch die Bikeindustrie.
Beispiele aus meinem Freundeskreis aus diesem Jahr:
Radon Jab. Erstbesitzer. Rahmenbruch. Vier Wochen Hickhack wegen Schuldfrage und wer zuständig ist. Radon oder Megastore.
YT Capra AL. Kettenstrebe gebrochen. Erstbesitzer. 10 Wochen stetes Hin und Her Garantie abgelehnt weil Rahmen entlackt. Santa Cruz Bronson. Erstbesitzer. Zwei im Freundeskreis. Beide mit Kettenstrebenbruch ausgefallen. Ein Tausch beim Händler vor Ort. Zwei Wochen Wartezeit. Ein Tausch Onlinehändler 4 Wochen Wartezeit. Bei beiden Rahmen nicht lieferbar.
Und so weiter und so weiter...
Das Problem hat Canyon wirklich nicht exklusiv.
Zieht sich doch mittlerweile wie ein roter Faden durch die Bikeindustrie.
Beispiele aus meinem Freundeskreis aus diesem Jahr:
Radon Jab. Erstbesitzer. Rahmenbruch. Vier Wochen Hickhack wegen Schuldfrage und wer zuständig ist. Radon oder Megastore.
YT Capra AL. Kettenstrebe gebrochen. Erstbesitzer. 10 Wochen stetes Hin und Her Garantie abgelehnt weil Rahmen entlackt. Santa Cruz Bronson. Erstbesitzer. Zwei im Freundeskreis. Beide mit Kettenstrebenbruch ausgefallen. Ein Tausch beim Händler vor Ort. Zwei Wochen Wartezeit. Ein Tausch Onlinehändler 4 Wochen Wartezeit. Bei beiden Rahmen nicht lieferbar.
Und so weiter und so weiter...
Heftig, wie viele Leute in deinem Freundeskreis gebrochene Kettenstreben haben. Habe auch etliche Freunde/Bekannte, die Biken, aber von denen hatte schon lange keiner mehr einen Kettenstrebenbruch. Mag sein, dass das am Einsatzzweck liegt. Bei uns wird hauptsächlich CC oder AM gefahren, einmal im Jahr ein AX.Das Problem hat Canyon wirklich nicht exklusiv.
Zieht sich doch mittlerweile wie ein roter Faden durch die Bikeindustrie.
Beispiele aus meinem Freundeskreis aus diesem Jahr:
Radon Jab. Erstbesitzer. Rahmenbruch. Vier Wochen Hickhack wegen Schuldfrage und wer zuständig ist. Radon oder Megastore.
YT Capra AL. Kettenstrebe gebrochen. Erstbesitzer. 10 Wochen stetes Hin und Her Garantie abgelehnt weil Rahmen entlackt. Santa Cruz Bronson. Erstbesitzer. Zwei im Freundeskreis. Beide mit Kettenstrebenbruch ausgefallen. Ein Tausch beim Händler vor Ort. Zwei Wochen Wartezeit. Ein Tausch Onlinehändler 4 Wochen Wartezeit. Bei beiden Rahmen nicht lieferbar.
Und so weiter und so weiter...
Heftig, wie viele Leute in deinem Freundeskreis gebrochene Kettenstreben haben. Habe auch etliche Freunde/Bekannte, die Biken, aber von denen hatte schon lange keiner mehr einen Kettenstrebenbruch. Mag sein, dass das am Einsatzzweck liegt. Bei uns wird hauptsächlich CC oder AM gefahren, einmal im Jahr ein AX.
Klar kommt das bei allen Marken/Herstellern vor. Gelegentlich liest man hier auch einen entsprechenden Thread dazu. Absolut auffallend finde ich aber schon, wie häufig das bei Canyon der Fall ist.
Hast schon mal einen Canyon Rahmen in der Hand gehalten und genauer angeschaut? Oder Cube oder Bulls? Und dann mit den angeblich so überteuerten Rahmen anderer Hersteller verglichen, wie Trek oder Scott, Specialized? Alleine die Formgebung der Rohre und die sichtbare Verarbeitung zeigt bei genauerem Hinsehen schon, wieviel aufwändiger das bei manchen Herstellern ausgeführt ist im Vergleich zu den Billigproduzenten.
Da kommen halt die schieren Verkaufszahlen bei Canyon zum tragen.Klar kommt das bei allen Marken/Herstellern vor. Gelegentlich liest man hier auch einen entsprechenden Thread dazu. Absolut auffallend finde ich aber schon, wie häufig das bei Canyon der Fall ist.
Der öffentliche Druck der Zielgruppe ist offensichtlich noch nicht groß genug, dass Canyon sich gezwungen sieht da (trotz Zusage) etwas zu ändern.
Das Promotion - Medium mtb-news interessierts auch nicht und freut sich weiterhin über entsprechende Werbe-Einnahmen von Canyon, kostenlos zur Verfügung gestellte Testräder, gesponsorte Pressecamps an schönen Urlaubsorten und liefert weiterhin brav Promotion - Content.
Carbon und Alu?Obsoleszenz?
Den gibt es nicht. Die haben nur gute Preise, weil sie ein Direktversender sind. Sonst muss man auch von einem Radon-, YT-, oder Propain-Boom sprechen.Canyon-Hype
Letztlich sind auch die Käufer im MTB-Sektor offensichtlich auch bereit sich punkto Garantieversprechen und Ersatzteilbereitstellungpflicht komplett verarschen zu lassen. Wenn die geschnallt hätten, daß Canyon nicht einfach an X-beliebige Leute ihre Rahmen verkauft, sondern diese grundsätzlich ausschließlich nur über Gewährleistung, Garantie oder Crashreplacement an die Erstkäufer herausgegeben werden, dann sollten gebrauchte Canyons eigentlich nahezu unverkäuflich sein. Was bedeutet daß Du als Erstkäufer einen riesigen Wertverlust hinnehmen müsstest, wenn Du nach ein oder zwei Jahren Lust auf ein neues Bike bekommst und das alte Canyon verticken möchtest. Wer will denn schon ein neuwertiges Rad selbst im guten Zustand für mehrere tausend Euro kaufen, wenn ihm bewusst wäre daß ihm kein Ersatzrahmen oder Kettenstrebe vom Hersteller im Fall der Fälle angeboten wird? Aber der Markt scheint das ja zu ignorieren, also macht Canyon scheins alles richtig.naja, wenn man es tut, hört man halt wieder das man nur rumnörgelt.
insgesamt frag ich mich immer bei sowas, wieso man nicht die garantie "übertragen" kann. wenn ich eine garantie von ich sag mal 2 jahren habe, nach 6 monaten den artikel verkaufe, dann ist der artikel durch den verkauf ja nicht defekt oder manipuliert. nur halt der besitzer hat sich geändert. ich weiss, die BWLer werden nun sagen "damit auch der vertragspartner". ich halte es dennoch für bullshit.
was ich aber nicht ganz verstehe, das man oftmals bei diversen marken liest "kettenstrebe gerissen, sitzstrebe gerissen, riss dort, riss hier"... das bike wird doch nicht neu erfunden, bei den meisten designs ist ja auch nichts mega-revolutionäres unterwegs. das sollte man doch langsam mal im griff haben.
Bin sicher, daß Canyon sich rechtlich genau abgesichert hat. Der Kunde ist einfachLetztlich sind auch die Käufer im MTB-Sektor offensichtlich auch bereit sich punkto Garantieversprechen und Ersatzteilbereitstellungpflicht komplett verarschen zu lassen.
Is aber wohl nicht so. Garantie für Später-Besitzer, da fällt mir nur spontan Liteville ein. Das ereklärt auch deren Preise für durchschnittliche (im Sinne von fancy) Rahmen. Cannondale soll auch sehr kulant sein.dann sollten gebrauchte Bikes (fast alle) eigentlich nahezu unverkäuflich sein
Isso.Was bedeutet daß Du als Erstkäufer einen riesigen Wertverlust hinnehmen müsstest, wenn Du nach ein oder zwei Jahren Lust auf ein neues Bike bekommst und das alte Bike verticken möchtest.
Wer mehrere tausend Euro für ein gebrauchtes Canyon ausgibt ... Ich sag's mal mit Doyle Brunson (Pokerweltmeister), der gefragt wurde, ob es nicht unmoralisch sei, anderen (evtl. ungewahren, mit wem sie da spielen):Wer will denn schon ein neuwertiges Rad selbst im guten Zustand für mehrere tausend Euro kaufen,
Es ist umoralisch, ihnen das Geld NICHT abzunehmen.
...und erwartet bei den Preisen Autoersatzteil-Niveau...