Mit dem Rad zum Rennen: 796 km quer durch ganz Deutschland!

Mit dem Rad zum Rennen: 796 km quer durch ganz Deutschland!

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Erlebe Geschichten, die du später gern erzählen willst. Ulrich Rose ist einer, der solche Geschichten später erzählen wird – schon im vergangenen Jahr sammelte er mit einem „Everesting“ Geld für einen guten Zweck – diesmal geht es um den Versuch einer CO2-optimierten Radfahrt. Genauer gesagt: Er fährt mit seinem Bike direkt zum Rennen – und das ist nicht ganz um die Ecke … inklusive Speed-Dating, Freunden mit Zuflucht und David Hasselhoff. Hier gibt's den spannenden Reisebericht!

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Mit dem Rad zum Rennen: 796 km quer durch ganz Deutschland!
 
Richtig und mutig, dass Leute solche Aktionen in Angriff nehmen ❗

Und sowas koennte viel einfacher sein und vor allem mehr Spass machen, wenn DE nicht so gruselig automobilzentriert waere ... ?

Ich hab die letzten zwei Sommer aehnliche Fahrten unternommen, 2018 nach Berlin (682km bis Sonntag Abend) und 2019 nach Cuxhaven (928km bis Montag Abend), Abfahrt jeweils Freitag nach der Arbeit am Buero im Enzkreis (BW).
Man hat sehr haeufig nur die Wahl zwischen Umweg oder stark befahrener (und das ist leider fast jede) Strasse, letztere gerne noch mit einem (miesen) Radweg garniert, der einen zusaetzlich ausbremst.

Es gibt immer noch viel zu wenige gute Radfernverbindungen.
Suedlich von Berlin habe ich einen schoenen Abschnitt gefunden, da ging es lange durch Wald - direkt, geradlinig, und autofrei.
In Sachsen-Anhalt musste ich leider feststellen, dass dort nichtmal die Feldwege als Alternative taugen, wie ich das aus BY und BW kenne.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von nightwolf

Hilfreich
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Und sowas koennte viel einfacher sein und vor allem mehr Spass machen, wenn DE nicht so gruselig automobilzentriert waere ... ?
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Man hat sehr haeufig nur die Wahl zwischen Umweg oder stark befahrener (und das ist leider fast jede) Strasse, letztere gerne noch mit einem (miesen) Radweg garniert, der einen zusaetzlich ausbremst.
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so wahr... :(
 
Sorry, normalerweise freue ich mich immer über solche Artikel und lese diese mit Genuss, aber in letzter Zeit gehen mir diese Greta Sticheleien immer mehr auf die Nerven.

Habe nach folgendem Absatz aufgehört zu lesen. Kann man sich nicht einfach mal über sein Hobby freuen und den Rest der Welt mal ausblenden oder etwas differenzierter sehen. - wer selbst im Glashaus und so...

"auf der Straße ärgern mich verstärkt die SUVs mit ihren dilettantisch vorgetragenen Künsten am Steuer. Sind das wirklich alles Förster oder versteckt sich auch der ein oder andere Mikropenis mit Führerschein unter ihnen?"
 
Ich fand den Tourbericht auch interessant, bis zu dem Punkt, als sich wieder mal alles um das Thema Umwelt drehen musste, als dass es nicht auch andere Gründe geben würde, weswegen man so eine lange Tour gerne fahren würde: aus Spass an der Freude. Dies kommt mir in dem nüchternen Bericht leider zu kurz und daher hatte ich auch irgendwann keine Lust mehr weiter zu lesen. Trotzdem Respekt für die erbrachte Leistung und ein Frohes Neues Jahr! Mein Tip: alles etwas lockerer nehmen....
 
Es gibt immer noch viel zu wenige gute Radfernverbindungen. ....
Auch bereits einige solche Reisen quer durch Deutschland unternommen. So schlecht fand ich es nicht. Mit brouter.de kann man sich schöne Strecken legen. Wenn mit Straßenrad, eben mehr Straßen und gute Radwege, wenn mit MTB geht auch abseits gut. Im Gegensatz zu den üblichen MTB-Spielplätzen in seiner Umgebung, ist nun auf so einer Fahrt alles neu und manchmal ziemlich überraschend. Wenn was überhaupt nicht passt, gibt es immer eine Umfahrung, meist reicht dem Sonnenstand passend zu fahren und man trifft wieder die Route. Statt AlpX eben auch mal GermanyX :D. Mit der Tagesstrecke muss man halt aufpassen: Wenn man unterwegs was sehen und besuchen will, sind 100km/d bereits schon zu viel.
 
Vielen Dank für Deinen Bericht! Er hat wirklich Spaß gemacht und motiviert mich Ähnliches zu erleben. Man wächst doch sehr über sich hinaus bei solchen Unternehmungen.
Deine Sicht auf die Umwelt teile ich absolut. Dennoch gebe ich meinem Vorredner recht. Die eigene Sichtweise darzustellen finde ich legitim. Aber andere anzufeinden, die dem eigenen Ideal widersprechen ist am Ende wohl eher kontraproduktiv.
Peace und ein Frohes Neues!
 
Sorry, normalerweise freue ich mich immer über solche Artikel und lese diese mit Genuss, aber in letzter Zeit gehen mir diese Greta Sticheleien immer mehr auf die Nerven. (...)
Ich hab es eher diagonal gelesen, mach ich eh tendenziell meistens, da verbeisst man sich dann nicht an solchen Details.

Auch bei mir ist die Motivation, Fahrrad zu fahren, primaer die, dass es mich und meinen Kontostand fit haelt, waehrend ein Auto beidem schaden wuerde - und deshalb als schlechtere Loesung abgelehnt wird.

Allerdings aergere natuerlich auch ich mich haeufig ueber dummdreiste Autofahrer ...
Es ist einfach schwer, gegen Konventionen anzukaempfen, die bei den Leuten ganz tief drin stecken.
Im Mittelalter glaubten die Leute (Edit: Ausser @Raumfahrer, der wusste das damals schon alles besser ? ), die Erde sei eine flache Scheibe, obwohl man doch sehen kann, dass sie rund ist (Horizont!)
Heute fahren alle Leute Auto, obwohl doch jeder im Stande sein koennte, die dunkelbau eingefaerbte Ueberlegung nachzuvollziehen. Da wird dann lieber kunstvoll ein Konstrukt aus Ausreden und Rechtfertigungen zurechtgebogen ...

Wenn ich erlebe, dass Leute daherreden 'Wir sind aufs Auto angewiesen' (korrekte Formulierung: Das Auto macht unsere Wege lang), die halb so alt sind wie ich, dann wird mir effektiv ? schlecht.

Da sehe ich dann subtile (oder auch weniger subtile) Frotzeleien als durchaus in Ordnung ...
(...) Mit brouter.de kann man sich schöne Strecken legen. (...)
OK das sieht gut aus ? Man lernt doch immer noch dazu ?
 
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Sorry, normalerweise freue ich mich immer über solche Artikel und lese diese mit Genuss, aber in letzter Zeit gehen mir diese Greta Sticheleien immer mehr auf die Nerven.

Habe nach folgendem Absatz aufgehört zu lesen. Kann man sich nicht einfach mal über sein Hobby freuen und den Rest der Welt mal ausblenden oder etwas differenzierter sehen. - wer selbst im Glashaus und so...

"auf der Straße ärgern mich verstärkt die SUVs mit ihren dilettantisch vorgetragenen Künsten am Steuer. Sind das wirklich alles Förster oder versteckt sich auch der ein oder andere Mikropenis mit Führerschein unter ihnen?"

Der Doktor mit der Zigarre - Greta fänd das nicht gut - mutmaßt, du fühlst dich angesprochen. So oder so.
 
Toller Text. Die Leistungen sind für mich nicht nachvollziehbar krass. Faszinierend ist dann, dass ich mich fragte, was hieran wieder gemeckert werden würde und nicht ob überhaupt.
 
Super Artikel! Ich finde, dass sehr gelungen dargestellt ist, dass es sich bei diesem willkürlichen Mini-Abenteuer eben nicht bloß um einen Verzicht und eine Quälerei handelt sondern im Gegenteil man damit das Leben um viele Erfahrungen reicher machen kann (mit allen Einschränkungen in der generellen Umsetzbarkeit, insbesondere was die Zeit anbelangt).

Jeder, der sich über Seitenhiebe und Grant ärgert, dem kann ich nur anraten mal selbst Bundesstraße zu erleben, nicht irgendeine schöne abgelegene, sondern eine vielbefahrene. Ich hab einmal eine 300km Ausfahrt in einer Gruppe gemacht, was uns da an Respektlosigkeit entgegenschlug. Ich rede gar nicht von Ablenkung und Übersehen sondern vorsätzliche Überholmanöver vor uneinsehbaren Kurven, bewusst knappes Vorbeifahren, 1x unnnötiges Anfahren mit Vollgas neben der Gruppe sodass man in eine Abgaswolke getaucht wurde.

Da kann ich voll verstehen, dass wenn man danach einen Artikel schreibt man nicht drum herumkommt die Frage zu stellen was mit manchen Leuten falsch ist.
 
Schöner Bericht. Wobei mir der "Öko-Aspekt übertrieben erscheint.

Wer mit dem Rad quer durchs Land fahren möchte, kann mal hier schauen:
http://radweit.de/
Damit vermeidet man allzu starken Autoverkehr.

Im Mittelalter glaubten die Leute, die Erde sei eine flache Scheibe, obwohl man doch sehen kann, dass sie rund ist (Horizont!)
Unfug. Das ist ein Vorurteil.
Spätestens seit Aristoteles (* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) hält und hielt kein seriöser Gelehrter die Erde für eine Scheibe. Und auch die gelehrten Mönche des Mittelalters haben so etwas niemals behauptet.
Dieser Mythos von den dummen Mönchen und der engstirnigen Kirche ist eine Schöpfung des späten 19.Jahrhunderts, bei dem fast zwanghaft jeder wissenschaftliche Fortschritt als Auseinandersetzung zwischen klerikalen Dunkelmännern und aufgeklärten Wissenschaftlern dargestellt wurde. Das sei nur mal so angemerkt.
Aber:
Es ist einfach schwer, gegen Konventionen anzukaempfen, die bei den Leuten ganz tief drin stecken.
;)
 
Servus,

sehr angenehmer Bericht über eine für mich beeindruckende Leistung!
Erlebnis und umweltverträgliches Handeln mit einander zu verbinden kommt zumindest für mich einer Königslösung schon sehr nahe.

Alle die ihm "nervendes Thunbergln" unterstellen dürfen natürlich gerne weiterhin der Menschheit ureigensten Eigenschaft, der Verdrängung, nachgeben......
 
(...) Dieser Mythos von den dummen Mönchen und der engstirnigen Kirche ist eine Schöpfung des späten 19.Jahrhunderts, bei dem fast zwanghaft jeder wissenschaftliche Fortschritt als Auseinandersetzung zwischen klerikalen Dunkelmännern und aufgeklärten Wissenschaftlern dargestellt wurde. (...)
Aha. Das ist mir neu und steht unter anderem auch hier ein wenig anders.
Aber ich mag mich irren, ich bin ein kleiner Ingenieur und kein grosser Historiker.
https://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. Das ist mir neu und steht unter anderem auch hier ein wenig anders.
Aber ich mag mich irren, ich bin ein kleiner Ingenieur und kein grosser Historiker.
https://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei

Eigentlich ging es bei Galilei auch gar nicht um den Disput ob die Erde eine Scheibe ist sondern um das geozentrische Gegen das heliozentrische Weltbild

Der berühmte Spruch und sie dreht sich doch, das die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt
 
Sorry, normalerweise freue ich mich immer über solche Artikel und lese diese mit Genuss, aber in letzter Zeit gehen mir diese Greta Sticheleien immer mehr auf die Nerven.

Habe nach folgendem Absatz aufgehört zu lesen. Kann man sich nicht einfach mal über sein Hobby freuen und den Rest der Welt mal ausblenden oder etwas differenzierter sehen. - wer selbst im Glashaus und so...

"auf der Straße ärgern mich verstärkt die SUVs mit ihren dilettantisch vorgetragenen Künsten am Steuer. Sind das wirklich alles Förster oder versteckt sich auch der ein oder andere Mikropenis mit Führerschein unter ihnen?"

Wer selbst im Glashaus, äh SUV sitzt....
 
Hut ab! Coole Nummer! Auch wenn es in Deutschland wohl bald keine Rennen mehr geben würde, würde man daraus ne Sternfahrt-Veranstaltung machen :lol:

Sich danach noch an den Start zu stellen: muss man Bock drauf haben...

Was ist das eigentlich für ein Rahmen?
 
Aha. Das ist mir neu und steht unter anderem auch hier ein wenig anders.
Aber ich mag mich irren, ich bin ein kleiner Ingenieur und kein grosser Historiker.
https://de.wikipedia.org/wiki/Galileo_Galilei
Fake-News von 1633. :D
https://www.welt.de/kultur/history/...-Inquisition-im-Fall-Galilei-Recht-hatte.html
Der berühmte Spruch und sie dreht sich doch, das die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt

Ich zitiere mal aus dem Wikipedia-Beitrag:
Die Behauptung, der zufolge er (Galileo) beim Verlassen des Gerichtssaals gemurmelt haben soll, „Eppur si muove“ (und sie [die Erde] bewegt sich doch), gilt vielfach als nachträgliche Erfindung.[15]
 
Wer selbst im Glashaus, äh SUV sitzt....

Muss ich leider passen, habe keinen SUV, bin auch nicht Förster und mein Penis ist echt super ?.

Ist halt alles sehr subjektiv. Für den einen sind es die SUV's, für den anderen der Fahrradrahmen/ Bekleidung/ Zubehör aus Fernost. Wo ziehen wir die Grenze was ok ist und was verteufelt werden muss. Aber immer diese Beleidigungen und Klischees sind halt nervig und bringen niemanden weiter. Einfach mal differenzieren oder back to the Stone Age. That's it.
 
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