Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft

Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft

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Der Balkan ist noch wild und unentdeckt. Insbesondere Albanien ist als Mountainbike-Destination erst wenig bekannt. Nathalie Schneitter hat sich dennoch aufgemacht, das aufregende Land mit dem Bike zu erkunden. Hier gibt's den spannenden Reisebericht.

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Ride Albania: Mountainbiken inmitten Bunkern und herzlichster Gastfreundschaft
 
Ein Grund, dort nicht hinzufahren. Und Länder, in denen man um 5 vom Imam geweckt wird, stehen auf meiner Liste auch eher unten, und das liegt nur in zweiter Linie an der Uhrzeit.

Ich war knapp ein Monat in Albanien unterwegs (teilweise mit Bike) und würde Dir nicht empfehlen hinzufahren. Die Leute sind freundlich und offen, der Islam wird parallel zum Christentum (und was weiß ich noch für andere Spinnerein) gelebt und es funktioniert. Die Leute können auf Bildzeitungscharaktere gut verzichten.

BTT: sehr empfehlenswert ist das Valbonatal (hier am besten Karten bei beim Guesthouse Valbone besorgen, schlafen würde ich der Urigkeit wegen bei Krojet e Rrogamit). Dort kann man dann bis zum Talschluss fahren bzw. auch weiter in den Teth Nationalpark. War vor 4 Jahren komplett unbefahren :)
Auch die Gegend von Shkrodra Richtung Komna Stausee ist sehr empfehlenswert und "wild"
Elbasan und die Pässe Richtung Mazedonien und Ohrid Seen sind sehr empfehlenswert. Wenn Ohridseen dann unbedingt auf der Mazedonischen Seite übernachten, da ist es schöner zu wohnen als auf der Albanischen Seite
 
Und eine Grundsätzliche Einschätzung zum Biken an sich wäre noch interessant. Was waren das für Trails, wieviel Höhenmeter und Tiefenmeter etc

Auf dieser Tour (Nathalie war mit mir/uns unterwegs) waren es ca. 60% Singletrails bis S2, dazu ca. 20% wilde Naturstrassen und 20% Asphalt (vereinzelte Anstiege). Eine Woche mit durchschnittlich 40km +1200hm und -1300hm. Bieten wir als "Trailwoche Kosova & Albanien" im 2020 an 2x fixen Daten an, bei Interesse am besten ein Mail an tobi(at)ride-albania.com
 
Hallo,
Gibt es denn eine Möglichkeit GPS Daten und oder ein Roadbook für eine Mehr Tages bzw Wochentour zu bekommen??
Kann man denn auch richtig Höhenmeter machen?
Danke

Kenne dein "Tagessoll" ;-) nicht, aber über mehrere Tage kannst du bei Bedarf gut & gerne 1700hm / Tag machen. Wir planen unsere Touren aber mehr so um 1100- 1500hm/Tag. Grundsätzlich bieten wir unsere Bike-Reisen nur geführt an, nicht zuletzt weil dies (dringend notwendige) Arbeit & Entwicklung für unsere lokalen Guides hierzulande bringt. Welche dann natürlich auch Übersetzen Geheimtipps zeigen ihre Begeisterung teilen etc. Dazu der Gepäckbus am Abend bei der Unterkunft mit frischen Kleidern. Seltener aber in den letzten Jahren doch ein paar mal geschehen organisieren wir für sehr erfahrene & unabhängige Biker/innen (inkl. Reparatur & Erste-Hilfe Kompetenzen) aber auch Sets zum selberfahren mit gpx-tracks grobem Streckenbeschrieb Organisation von (abgelegenen) Unterkünften Notfallnummer etc. Bei Interesse für beides am besten ein Mail an tobi(at)ride-albania.com
 
Der Artikel ist gut aber die Reise ist anscheinend viel zu kurz gewesen um der Landschaft Albaniens gerecht zu werden!
Gerade Nordalbanien und das Grenzgebiet zu Kosovo, Nordmazedonien und Montenegro hat Bike-technisch Enormes anzubieten. Entlang der Kosovo-Albanien Grenze gibt es kilometerlange Singletrails jenseits von 1500m mit atemberaubenden Panoramen auf beiden Seiten der Grenze. Gerade das Valbona Gebiet und die Albanischen Alpen wären fast auf dem Weg und ein MUSS wenn man im Norden Albaniens unterwegs ist; hier eine aktuelle Doku des WDR:

Stuntzi hat in seinem Diagonalix Livebericht Nordalbanien schon mal durchquert; ab hier wird es interessant: https://www.mtb-news.de/forum/t/diagonalix-von-zypern-nach-kroatien.627391/page-50#post-10576867
Unbedingt die folgenden 3-4 Seiten nach seinen Beitragen durchforsten. Er hat mal in einem anderen Post die Abfahrt von Theth nach Shkoder zu einem der interessantesten Strecken in seinem Top10 erwähnt und er hat schon mal die eine oder andere Gegend des Planeten besucht ;).

Gruß,
OTF

Als einer der seit mehreren Jahren hier lebt und dabei fast nichts anderes macht als Bike-Tourismus zu entwickeln & anzubieten bin ich da etwas anderer Meinung: Der Norden Albaniens und das von dir erwähnte Dreieck Alb-Kos-Montenegro mit seinen "Alpen" sind ein sehr steiles & steiniges Gebiet, was oftmals nicht-fahrbare Anstiege und teils hardcore bis unfahrbare Abfahrten bedeutet. Allenfalls für Leute die kein Problem haben hinauf zu tragen (schieben geht oft nicht mehr) und hinunter auch mit S3-S4 noch ok sind. Sonst eher ein Gebiet für: "Wandern hui, biken pfui". Da gibt es andere, bessere Gebiete fürs biken: Ostalbanien mit Grenze zu Mazedonien oder Dreiländereck Alb-Kos-Mazed für Singletracks, und für CrossCountry (wilde Naturpisten) dann viele andere.
 
Kann deiner Einschätzung nicht widersprechen... will aber zwingend drei Dinge hinzufügen:
  • der Aufbau normaler, legaler und anständig bezahlter Wirtschaftszweige ist notwendig um den kriminellen Sektor erfolgreich zu "konkurrenzieren"
  • Als auländischer Besucher ist es im Kosova (und den Nachbarländern) enorm sicher & freundlich. Selbst die Mafia lädt dich herzlich zum Kaffee ein, im Ernst! ;-)
  • ländlicher, kleiner Tourismus wie der Bike-Tourismus welchen wir betreiben ist hoffentlich ein Beitrag zum nachhaltigen legalen Wirtschaften
Hilfreichster Beitrag: ist gar nicht so schlimm, sich von Leuten einladen zu lassen, die ihren Lebensunterhalt mit Mord, Menschenhandel, Korruption, Drogen, Raub und Diebstahl bestreiten.
Sorry, ich kann nicht anders: Ihr habt sie nicht alle!
Ich frage mich schon immer, was das für Menschen sind, die sich so vom Verbrechen angezogen fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ihren Lebensunterhalt mit Mord, Menschenhandel, Korruption, Drogen, Raub und Diebstahl bestreiten.

Richtig! Deswegen kann ich auch wirklich Niemandem empfehlen nach Eisenach zu reisen. Da wirst du als unbescholtener Bayer von der Straße weggesnackt und an so ein Osteuropäisches "Hostel" verschachert in dem dann gelangweilte Oligarchen mit Bohrmaschinen an dir herumdoktorn. Bitte nicht nach Eisenach reisen ..ist zu eurer eigenen Sicherheit.

Leute gibts :rolleyes:
 
Richtig! Deswegen kann ich auch wirklich Niemandem empfehlen nach Eisenach zu reisen. Da wirst du als unbescholtener Bayer von der Straße weggesnackt und an so ein Osteuropäisches "Hostel" verschachert in dem dann gelangweilte Oligarchen mit Bohrmaschinen an dir herumdoktorn. Bitte nicht nach Eisenach reisen ..ist zu eurer eigenen Sicherheit.

Leute gibts :rolleyes:

Hallo

ich kann die Abneigung nicht ganz nachvollziehen. Als Albanischer Biker werde ich oft von Menschen, die weltfremd sind, blöd angemacht wo ich den meine Messer und mein BMW habe. Aber was solche Leute wie du nicht wissen, ist dass die meisten von uns sehr gastfreundliche Menschen und auch ein nichtkriminelles Leben führen. Abneigungund Intoleranz führen nur zu Hass.
Daher sollte man leben und leben lassen und kein Hass predigen. Dank Menschen wie Tobi, haben korrupte Länder wie Albanien eine Perspektive. Durch Abneigung werden die Länder nur noch korrupter....

Denk mal darüber nach
 
Hi. Ähm ..dir ist schon klar, dass ich mich mit meinem vor Ironie triefendem Beitrag über den User soil und dessen geistigen Dünschiss lustig gemacht habe und NICHT über Albanien / Albaner? Ich selbst war schon in der Gegend und das war eines meiner schönsten Erlebnisse.
Sorry wollte eigentlich nicht dich als Person zitieren sondern grundsätzlich Menschen mit Abneigung gegenüber allem was ihnen fremd ist. Das ist das was mir im Altag in der Schweiz auffällt. Oft auch beim Biken. Gehen wir lieber biken anstatt zu ....
✌️
 
Vielleicht sollte man Albanien noch was Zeit geben. Vor 40 Jahren gehörte in Eisenach und Umgebung Mord und Menschenhandel zur Staatsdoktrin.
 
Vlt sollte man sich auch einfach drauf einlassen. >90% der Albaner und Albanerinnen sind sicherlich absolut korrekte Menschen.

Passieren kann dir in jedem Land der Welt etwas. Auch in Deutschland oder in jedem ach so fortschrittlichen Land.

Ein bisschen Risiko gehört zum reisen immer dazu. Und wer dies minimieren will bucht eben eine geführte und organisierte Reise. Damit sollten alle Bedenken erledigt sein. Nur den Geiz muss man dann eben daheim lassen. ;-)
 
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