Schmerzende Finger und Greifbeschwerden (Kleiner- & Ringfinger)

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Hallo Zusammen,

eventuell finde ich hier noch gute Ratschläge nachdem ich von zwei Ärzten jeweils unterschiedliche Diagnosen erhalten habe.

Folgendes ist passiert:
Als wir in Saalbach waren hat uns beiden (Meiner Frau und mir) bereits trotz mMn richtiger Ergonomieeinstellungen, die Hände durch die vielen Bremswellen ordentlich geschmerzt. Ganz besonders der Kleine und Ringfinger. Die Greifkraft hat hierdurch auch etwas nachgelassen. Nach den 5 Tagen war das Problem natürlich besonders ausgeprägt. Ich konnte kaum etwas mit Lenkerdurchmesser greifen und hatte Krämpfe und sehr dicke Finger. Ich dachte es kommt einfach von den vielen ruppigen Strecken, obwohl wir beide einiges an Erfahrung mit ruppigem Gelände haben und auch bisher keine Probleme hatten.

Die Finger sind in der Nacht immer Angeschwollen, was sie auch heute noch nach ca 9 Wochen immer noch tun (nicht mehr so stark).

Der erste Arzt sagte es sei eine Überbelastung und Knochenhautentzündung. Ich hatte mich dann etwas schlau gemacht und vorerst pausiert. (Ich muss zugeben ich kann keine langen Sportpausen machen)

Der zweite Arzt sagte es sei KTS und hat mir eine Schiene verschrieben (diese hatte ich nicht sehr lange getragen, da es kaum was brachte und in der Nacht auch neue schmerzen hervorrief). KTS betrifft jedoch eigentlich Daumen bis Mittelfinger, oder?

Inzwischen ist es durch Dehnübungen und Kräftigungsübungen der Antagonisten (Fingerstrecker) mit einem Fingerband um einiges besser.
Zusätzlich bin ich auf dickere Griffe gewechselt.

Persönlich bin ich der Meinung, dass komplettes ruhigstellen nicht zielführend ist jedoch merke ich nach jeder (auch leichten Belastung der Hände) dass es wieder etwas kommt, jedoch nicht mehr so stark.

Meine Frage ist nun ob jemand das ganze nur durch ruhigstellen wegbekommen hat oder auch trotz Belastung. Die Ärztin sagte man kann auch einfach das Ringband/KT aufschneiden, aber das möchte ich ungern.

Da ich bisher noch nie schmerzende Finger vom biken hatte, denke ich auch dass eine OP nicht das richtige wäre eventuell ist es eher eine Überlastung/Verspannung/Muskuläres Ungleichgewicht.

Ich habe bald noch einen Termin bei einem dritten Arzt und einem Neurologen. Je nachdem was dann als Befund gilt werde ich wohl eine längere Zwangspause einlegen müssen oder eben unters Messer...

Wäre super wenn ihr mal euere Erfahrungen zu dem Thema teilt und was euch geholfen hat.
Danke euch!
 
Das hatte ich damals als erstes vermutet. Hat er einfach lange pausiert oder was hat er gemacht?

Um Verklebungen im Bereich der Unterarmsehen zu lösen helfen neben Dehnübungen entzüngungshemmende Umschläge.
Ich hatte damals das hier benutzt:

https://www.amavita.ch/de/antiphlogistine-paste-tb-250-g.html
über zwei Wochen ca. 10h über Nacht in Frischhaltfolie plus Verband oder Schiene und alle Verklebungen haben sich gelöst und die Sehenscheidenentzündung sich auf Nimmerwiedersehen verabschiedet.

Operieren würde ich bei so wirklich nur als allerletzte Notlösung sehen. Die Probleme haben ihre Ursache in Fehl-/Überlastung. Da sollte man versuchen die natürlichen Bewegungsabläufe und Muskulaturbalance wieder her zu stellen statt irgendwas aufzuschneiden. Antagonistentraining ist hier sicher sehr wichtig, was du ja schon tust.

Was sicherlich auch sinnvoll ist -> die Unterarme regelmässig von Triggerpunkten/Verspannung zu befreien.
 
Um Verklebungen im Bereich der Unterarmsehen zu lösen helfen neben Dehnübungen entzüngungshemmende Umschläge.
Ich hatte damals das hier benutzt:

https://www.amavita.ch/de/antiphlogistine-paste-tb-250-g.html
über zwei Wochen ca. 10h über Nacht in Frischhaltfolie plus Verband oder Schiene und alle Verklebungen haben sich gelöst und die Sehenscheidenentzündung sich auf Nimmerwiedersehen verabschiedet.

Operieren würde ich bei so wirklich nur als allerletzte Notlösung sehen. Die Probleme haben ihre Ursache in Fehl-/Überlastung. Da sollte man versuchen die natürlichen Bewegungsabläufe und Muskulaturbalance wieder her zu stellen statt irgendwas aufzuschneiden. Antagonistentraining ist hier sicher sehr wichtig, was du ja schon tust.

Was sicherlich auch sinnvoll ist -> die Unterarme regelmässig von Triggerpunkten/Verspannung zu befreien.
Die Paste kenne ich nciht und hab diese auf die schnelle auch nicht in D erhältlich gefunden. Ist das dasselbe wie Pferdesalbe?
 
Im Internet gegebene medizinische Ratschläge sind immer so eine Sache. Ich fass aber mal zusammen: Du hattest eine starke, in der Form und Dauer möglicherweise vorher nicht dagewesene Belastung, hattest dann Symptome einschließlich der typischen Entzündungszeichen und langsam wird es besser durch Ruhigstellung (nicht komplett) und Training der Antagonisten.

Fazit: Wegen einer einmaligen Symptomatik würde ich persönlich nicht gleich zum Chirurgen rennen. Stattdessen lieber weiter entzündungshemmend arbeiten, z.B. wie oben bereits angegeben, und dann langsam mit Training/Physiotherapie ranzugehen. Das wird auf Dauer vermutlich mehr bringen als ein operativer Schnellschuss. Anders sähe die Sache natürlich aus, wenn Du in Zukunft immer wieder dieselben Probleme hast.
 
Kts kann auch kubital tunnel sein. Der Nervenstrang versorgt kleinen Finger, Ringfinger und die Seite des Mittelfingers.

Die nervliche Geschichte kann man schön mit Voltmeter nachmessen, ob da was passiert ist. Also der Neurologe.

Aber das wäre eher kribbeln oder Taubheit.


Ergonomie kann sich ja auch ändern... Wenn ihr sonst zwar ruppiges Terrain fahrt aber nicht so steil wie im Park oder was auch immer.
Manuelle Therapie mal eine Stunde auf eigene Kosten macht auch nix kaputt und wäre meine Empfehlung bei so etwas.

Mir sollte der nerv damals mal verlegt werden vom OP geile Neurologen.
Manuelle Therapie in einer Anwendung hat den Knackpunkt gefunden und mir das Wissen und Handwerkzeugs mitgegeben um vollständige Heilung zu schaffen.
 
Danke euch! Ich habe mir nun mal eine solche Paste geordert. @Mettwurst82 hast du damit den Unterarm oder direkt die Finger eingerieben (Schmerzstelle)?

Ob es nervlich bedingt ist werde ich dann beim Neurologen sehen (das dauert jedoch da 1 Monat Wartezeit). An Osteopath habe ich auch schon gedacht und bin dabei einen Termin zu bekommen.
 
Ich hatte Sehnenscheidenentzündung am Handgelenk. Würde es an deiner Stelle aber auch eher am Unterarm in der Nähe des Handgelenks auftragen. Lässe sich dort einfacher einwickeln und meist liegt es an dieser Region. Da laufen alle Muskeln zusammen bzw deren Sehen durch und da verklebt es sehr gerne. Und unbedingt die Unterarmmuskulatur bis zum Ellbogen massieren z.B. mit ner Miniblackroll. Das schafft alles lehr Länge im Gewebe und verringert so auch den Zug in den Fingern und der Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Lass' dir Manuelle Therapie verschreiben oder mach' als Selbstzahler einen Termin.
Dort wirst du von einem Praktiker untersucht, behandelt und aufgeklärt.
Du hast deine Loge de Guyon "bedrängt" (im Bereich der Hand) und nicht deinen Kubitaltunnel/ Sulcus ulnaris am Ellenbogen.
In den meisten Fällen reicht eine konservative Therapie, vor allem weil du ja schon eine Besserung in den letzten Wochen festgestellt hast.
Chirurgisch wäre eine Nervendekompression in der Loge möglich, aber das wird sicherlich bei dir nicht notwendig sein.
Gute Besserung,
Kiwi.
 
Moin.
Lass' dir Manuelle Therapie verschreiben oder mach' als Selbstzahler einen Termin.
Dort wirst du von einem Praktiker untersucht, behandelt und aufgeklärt.
Du hast deine Loge de Guyon "bedrängt" (im Bereich der Hand) und nicht deinen Kubitaltunnel/ Sulcus ulnaris am Ellenbogen.
In den meisten Fällen reicht eine konservative Therapie, vor allem weil du ja schon eine Besserung in den letzten Wochen festgestellt hast.
Chirurgisch wäre eine Nervendekompression in der Loge möglich, aber das wird sicherlich bei dir nicht notwendig sein.
Gute Besserung,
Kiwi.
Danke dir, bin gerade dabei diese Woche ein Rezept zu bekommen :)
 
@Sendit wie ist es ausgegangen? habe die gleichen Probleme, am Fingergelenk bzw über der Handfläche (beiderseitig, nur am Ring und Mittelfinger)
100% weg ist es bei mir immer noch nicht, jedoch wurde es schon um vieles Besser.
Zu Besuch war ich in der Zwischenzeit bei Hausarzt, 2 Orthopäden, Handchrirurg, Neurologe und bei einem Osteopathen.

Alles komplett unterschiedliche Diagnosen... Von KTS über Knochenhautentzündung, Nervenverletzung, Überlastung...blablabla

Meine Quintessenz aus den ganzen Untersuchungen und was mir wirklich geholfen hat:
Gegen die Schwellungen hat ein Salbenverband über Nacht geholfen (1 Woche lang) danach gingen die morgendlichen Fingerschwellungen die ich ca. 2 Monaten bereits hatte, endlich weg. (Salbe kann ich dir raussuchen).

Meiner Vermutung nach, hatte der Ostheopath die Lösung mit dem überlastetem vorderen Schulterbereich. Hier laufen einige Hand/Armnerven zusammen. Da der Bereich sehr verspannt war/ist werden die Finger taub. Ich bekam 3 Übungen die ich 2-3x pro Woche ausführe - das hilft.
Die Erklärung des Neurologen war, dass der Ulnanerv am Ellenbogen (durch die Abfederbewegung) überreizt ist und regenerieren muss.


Sport habe ich weiter gemacht- nur eben wie folgt angepasst:


Fitnessstudio: Leichteres Gewichte- mehr Wiederholungen, Zugübungen sehr abgeschwächt, da die Haltekraft dahin war und auch die Finger brutal schmerzten. Schwimmen und Laufen wieder angefangen. Am Mountainbike habe ich dickere Griffe montiert und auch Handschuhe mit Gelpolster genutzt (noch immer!).

Jedoch bekomme ich noch immer nach den Touren oder währenddessen schmerzen - jedoch von mal zu mal weniger.

Da meine Frau dasselbe hat (nur weitaus weniger) und kaum eine der Maßnahmen ausführt, habe ich eine gute Kontrollgruppe:
Sie hat ebenfalls noch schmerzen nach der Tour. Der Vergleich ist jedoch schwer - ob es einfach nur Zeit braucht oder ein wenig Ursachenforschung und gegensteuern.

Ich jedenfalls habe alles mögliche getestet um schmerzfrei wieder meinen Lieblingssport ausführen zu können.

Fazit:
  • Salbenverband für Schwellung (1 Woche nachts)
  • Angepasster Sport und regeneration von der auslösenden Sportart
  • Dämpfung in der Verletzungszeit an den Händen erhöhen
  • Dehnübungen, Massagen, Bäder, Sauna :D

Ich hoffe du kannst ein bisschen etwas davon für dich ableiten.

VG
 
So krass wars bei mir nicht, ich konnte diesen Sommer bloß nicht mehr lange Abfahrten am Stück machen und nicht mehr mehrere Tage am hintereinander alles raushauen.
Technische Trails oder gar Stolperbiken sind nicht so schlimm, Flowtrails Bremswellen und alles andere hochfrequente sind das Hauptproblem.

Erst hat tapen geholfen, dann wars zu krass, drum:
Ich tausche grade auch Lenker (Backsweep, Upsweep) aus und suche mir Griffe die sich leicht festhalten lassen (also mit viel Grip) und die trotzdem möglichst noch weich und gedämpft sind, ggf. fester sitzende Handschuhe, Gabel immer fleißig warten
Gff. Lenker aus Carbon wegen der beworbenen besseren Vibrationsdämpfung, hat auch eine Freundin empfohlen, die hatte nämlich irgedwie sogar Probleme mit den Nervenbahnen, mit Verlust des Tastsinns und so...

War: glatte ESIs mit 5° Backsweep-Lenker und Handschuhe nur mit Gummiband zum Schlüpfen statt mit Klettverschluss

Ansonsten hat mein Doc auch erstmal mit den Schultern gezuckt a la selbst schuld wenn du 8k am Tag DH fährst.
Ananasenzym kann noch helfen, und eben Training. Maus von Links nach Rechts schieben ist halt keine sooo gute Vorbereitung...
 
So krass wars bei mir nicht, ich konnte diesen Sommer bloß nicht mehr lange Abfahrten am Stück machen und nicht mehr mehrere Tage am hintereinander alles raushauen.
Technische Trails oder gar Stolperbiken sind nicht so schlimm, Flowtrails Bremswellen und alles andere hochfrequente sind das Hauptproblem.

Erst hat tapen geholfen, dann wars zu krass, drum:
Ich tausche grade auch Lenker (Backsweep, Upsweep) aus und suche mir Griffe die sich leicht festhalten lassen (also mit viel Grip) und die trotzdem möglichst noch weich und gedämpft sind, ggf. fester sitzende Handschuhe, Gabel immer fleißig warten
Gff. Lenker aus Carbon wegen der beworbenen besseren Vibrationsdämpfung, hat auch eine Freundin empfohlen, die hatte nämlich irgedwie sogar Probleme mit den Nervenbahnen, mit Verlust des Tastsinns und so...

War: glatte ESIs mit 5° Backsweep-Lenker und Handschuhe nur mit Gummiband zum Schlüpfen statt mit Klettverschluss

Ansonsten hat mein Doc auch erstmal mit den Schultern gezuckt a la selbst schuld wenn du 8k am Tag DH fährst.
Ananasenzym kann noch helfen, und eben Training. Maus von Links nach Rechts schieben ist halt keine sooo gute Vorbereitung...
Ich hab die Griffe von Ergon GE1 auf Esi ExtraChunky getauscht, Lenker ist bereits Carbon. Die ganzen Jahre hat auch alles gepasst, denke deshlab nicht, dass es vom Lenker kommt. Mein Handgelenk schaut gut aus am Lenker soweit.

Gib mal Bescheid ob es dir etwas gebracht hat.

Ich glaube ja es kam zusätzlich von meiner Bremse am Zweitbike (Code R) da ich normal die MT7 fahre. Das habe ich inzwischen auch geändert.
 
Hatte mir auch den Ringfinger ruiniert. Steurkopf war leicht lose und vergessen den Ehering abzuziehen, nach 80km Bremswellen fahren, musste ich den Ringfinger mit der andren Hand vom Lenker lösen. Der Finger war so dick geschwollen, dass ich den Ring eh nicht mehr vom Finger brachte. Hat sich dann mit der Zeit ein wenig erholt. Ca. 1 Monat später 10Tage Bikepark wieder Bremsewellenfahren da wurde der Finger wieder massiv geschwollen. Irgend wann wurde er beinahe wieder so gut wie neu. Dann im Herbst wieder 1 Woche Bikepark und mal wieder vergessen vorher den Ring abzuziehen. Nun ist er sich seit Herbst wieder so langsam am erholen. Ich schone allerdings auch nicht, fahre trotzdem im schnitt 5xdie Woche. Da die Bikepark Saison zu ende ist hoffe ich, erholt sicher der Finger langsam wieder.
 
bei mir ist es auch schon besser, aber wenn ich über der Handfläche beim Ring und Mittelfinger klopfe und drücke (punktuell) dann schmerzt es schon noch (wie wenns rüttelt am lenker)
Übers Wochenende werde ich Wickeln mit Salbe und Tabletten nehmen.
Kannst du mir bitte nochmal deine Salbe nennen?
 
bei mir ist es auch schon besser, aber wenn ich über der Handfläche beim Ring und Mittelfinger klopfe und drücke (punktuell) dann schmerzt es schon noch (wie wenns rüttelt am lenker)
Übers Wochenende werde ich Wickeln mit Salbe und Tabletten nehmen.
Kannst du mir bitte nochmal deine Salbe nennen?
Hi Ja das war Heparin 60000, damit habe ich die Salbenverbände gemacht.
 
...Ich dachte es kommt einfach von den vielen ruppigen Strecken, obwohl wir beide einiges an Erfahrung mit ruppigem Gelände haben und auch bisher keine Probleme hatten...
Erinnert mich schwer an die Probleme, die ich beim Bouldern hatte, als ich vor 8 Jahren damit angefangen habe. Vor lauter Begeisterung habe ich natürlich am Anfang übertrieben und hatte zeitweise solche Schmerzen, dass ich in der Nacht davon aufgewacht bin. Ich habe mir erklären lassen und auch in der Fachliteratur gelesen, dass sich die Sehnen nicht im gleichen Umfang an die Belastung gewöhnen wie die Muskulatur. Ich wollte schon damit aufhören, habe aber eingesehen, dass ich es ruhiger angehen lassen muss. Heute bin ich soweit, dass ich nach einer anstrengenden Session die Hände in einer gesunden Art spüre, aber nicht mehr diese höllischen Gelenkschmerzen habe. Meine Hände haben sich so an die Belastung gewöhnt, dass mir das auch beim Biken hilft und ich beim DH absolut keine Probleme am Ende des Tages habe. Nachlassende Griffkraft kenne ich so gut wie nicht bzw. hält sich in sehr engen Grenzen.

Vielleicht wäre es auch nicht so schlimm gewesen, hättet ihr gleich die grösseren Griffe montiert. Ich habe relativ grosse Hände, ich merke es enorm, wenn ich die passenden Griffe habe. Bremshebel nicht in der Flucht der Unterarme, sondern etwas höher stellen, dann stützt du dich mehr mit dem Handballen ab und nicht mit dem Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger (wenn ihr das nicht eh schon macht). Wie es bei mir nach 5 Tagen hintereinander aussehen würde, kann ich auch nicht sagen. Vielleicht habt ihr beide es schlicht übertrieben und im Eifer nicht gemerkt, dass ihr den ermüdenden Körper mehr mit den Händen abgefangen habt.

Mir wurde Wallwurz Salbe empfohlen und es hat mir geholfen. Die anderen Empfehlungen hier werden auch ihren Dienst tun. Wichtig ist, dass man in einer Form handelt. Unterarm punktuell durchkneten hat mir auch viel gebracht. Und pausieren wenn eine Entzündung vorliegt - auch wenn es schwerfällt...

Gute Besserung:daumen:
 
Moin,

hatte letztes Jahr in Nauders ähnlich Probleme… konnte teilweise fast den Lenker nicht mehr los lassen verbunden mit schmerzen im Unterarm… hatte da bis dato keine Probleme. Auffällig war, das ich häufiger aufgrund anderer Aktivitäten mit der Schulter Probleme hatte… mein Orthopäde diagnostizierte ein Impingement Syndrom was auch zur Folge hatte, das sich meine Bizepssehne entzündete. Seitdem versuche ich durch gezielte Übungen und Dehnen das Problem in den Griff zu bekommen.

Für Dehnübungen finde ich die Videos von Liebscher&Bracht nicht schlecht.
 
Greife das Thema mal wieder auf, da es bei mir sehr aktuell ist:
Habe vor einigen Wochen mit dem Mountainbiken angefangen und mir ein Ghost Nirvana in Größe S gekauft. Mit 1,68m, SL80cm und 65kg bin ich natürlich eher schmal , aber auch keine zierliche Frau. Anfangs sind wir eher Dirtpark/Pumptrack und normale Touren gefahren, seit kurzem fahre ich aber auch bei uns auf dem Königsstuhl Trails, teils auch (ungewollt) S3, was an sich sehr gut funktioniert.
Jetzt habe ich nur ein großes Problem: a) haben anfangs meine Handgelenke geschmerzt - vermutlich zu stark abgeknickt (Lenker zu breit? Zu wenig Backsweep?) und b), was noch viel schlimmer ist, fangen Kleiner Finger und Ringfinger an beiden Händen nach kurzer Zeit stark an zu schmerzen, sodass die Abfahrt teils wirklich schwierig wird. Ich habe nur leider keine Ahnung, wo ich anfangen soll, zu suchen. Hände zu verkrampft? Bremshebel näher an den Lenker stellen? Anderer Lenker, andere Griffe, andere Handschuhe (sind Fox Flexair ohne Klett)? Dass ich an der Fahrtechnik noch viel zu feilen habe, weiß ich, aber ist das der einzige Faktor?
 
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