Gesucht ist der beste Wohnort für Mountainbiker

Hallo zusammen,

ich überlege demnächst umzuziehen und suche dafür ein paar geeignete Wohnorte. Folgendes sollte dabei vorhanden sein
  • legale oder geduldete Trails fürs Enduro Biken
  • nahezu das ganze Jahr die Möglichkeit zu fahren (wenig Schnee) und Trails/Parks die auch schlechtes Wetter abkönnen und im Winter offenbleiben
  • Bikepark(s) im Umkreis von 2-3 Autostunden
  • Jobs für Ingenieure (sollte aber nahezu überall möglich sein denke ich Mal)
  • innerhalb von Deutschland oder deutsch bzw englischsprachigen Ausland wo man es auch hin schafft, sprich gute permanente Aufenthaltsmöglichkeiten und Jobs für Ausländer

Gibt es sowas? Der erste Punkt schließt ja schon De größtenteils aus, selbst dort wo es legale trails gibt z.b. Freiburg gibt es behinderte Regelungen wie die 2m Regel welche das fahren außerhalb der legalen trails kriminalisiert...
Am liebsten wäre mir ja Kanada aber dafür müsste ich zunächst noch einiges an Zeit und geld investieren um die Vorraussetzungen für die Green Card zu erfüllen, eventuell gibt es ja auch ähnliche Paradiese näher am Zuhause...


Zwischen Baden Baden und Freiburg, die meisten Sonnentage in D, Vogesen rund um den Grand Balon super Trails, erlaubt. Schnell
erreichbar.
Bikepark La Bresse und Lac Blanc, dann Freiburger Trails und dort gibt es einen Bikepark in der Nähe.
Noch 2-3 Std weiter ist alles in der Schweiz zu erreichen, dort wie in Fr keine Verbote. In dieser Gegend werdern Ings
gesucht weil fast Vollbeschäftigung.?
 
Pfalz.
Sauerland geht auch, aber da ist das Wetter schlechter, bzw. die Trails funktionieren bei Nässe nicht so gut. Wenig große Arbeitgeber.
Freiburg. Man ist schnell überall, allerdings ist das ein sehr teures Pflaster.
 
Wenn's italienischsprachig sein darf:
Genua: Sollte jobmäßig für einen Ing was bieten, und an der Küste sind massig Bikedestinationen (incl. Finale Ligure) zu finden. Klimatisch zum biken recht gut.
Turin: Sollte auch Jobangebote bieten, dafür dann die Trails in die Alpen (z.B. Susatal). Im Winter könnten sich eher Tourenski empfehlen.
Alessandria: Nicht ganz so meernah, dafür halbwegs zentral. Du kommst mit etwas Fahrerei sowohl in die Alpen als auch zu den ligurischen Destinationen an der Küste.

Deutschsprachig:
Meran/Bozen: halbwegs gute Ausgangslage für Jobsuche. Bikemöglichkeiten von Nauders über Latsch, Bozen (hat auch ein paar gute Trails), alles mögliche Richtung Tramin und Umgebung, bis hin zur Paganella (incl. Bikepark). Brixen mit den Trails dort ist nicht weit, die angrenzenden Dolomiten bieten auch einiges.

Noch ein paar Tipps zur Gebietssuche:
Leider gibt es verschiedene Systeme und Plattformen, Trails darzustellen.
Trailforks ist zwar bekannt, aber nach meinem Gefühl in D/A/CH/I nicht wirklich gut abgedeckt.
OSM hat einiges drin, aber ist für "nicht Eingeweihte" schwerer zu finden. Tipp: Lade CompeGPS "Land" runter (kostenlose Version reicht locker), und hole die nötigen Overlays bei http://www.twonav-gps.de/sites/karten/ray.html .
In Italien gibt es eine weitere Kategorisierung (neben den nordamerikanischen und der Singletrailskala), die von vielen italienischen Seiten verwendet wird. Ich bin z.B. mit der Seite https://www.ridersmtb.com/ fast verzweifelt. Dort sind nicht nur tonnenweise Trails drin, sondern auch Links zu anderen italiensichen Seiten, die wiederum tonnenweise Trails drin haben. Damit kannst du dich die nächsten paar Leben nur mit biken beschäftigen.
 
Da gabs schon mehrfach Threads dazu.

Leipzig, wenn du damit leben kannst, dass es nicht (ab und zu mal 30hm) bergab geht. Aber ich fahre immer direkt aus der Türe auf den Trail, und wohne mitten in der Stadt. Auto brauch ich nur, um in die Parks zu kommen (2-3h, teils auch Winter möglich).
Sowas bietet sonst nur München mit allen Nachteilen.

Prag?

Mountainbike in
 
Und man bekommt für 30-40 Tausend eine Eigentumswohnung. Das wäre in München die Mietskaution...o_O

Ja, zeig mal. In Wernigerode kannst Du mittlerweile ein 0 dranhängen, außer Du kaufst eine Plattenbau-Wohnung. Du kannst natürlich in den Oberharz ziehen, wenn Du es abgeschieden magst.
Arbeit gibt es im Harz auch nicht im Überfluss und die Einkommen sind recht gering.

Ich bin Harzer und würde sofort zurück in die Heimat gehen, wenn ich dort passende Arbeit bei anständiger Bezahlung finden würde.


Ich vermute, dass dem TE sein Beruf wichtig ist, er also nicht irgendwas arbeiten möchte und Biken der Hauptlebensinhalt sein soll. München und Frankfurt wären für mich daher außen vor. Das sind die teuersten Lebensräume in DE. Was nutzt einem ein hohes Einkommen, wenn es für die Basics draufgeht.
Wäre ich 20 Jahre jünger, würde ich wahrscheinlich nach Österreich gehen. Dort gibt es starken Fachkräftemangel. Allerdings ist Wohneigentum auch exorbitant teuer. Dafür gibt es eigentlich in der Nähe jeder größeren Stadt gute MTB-Möglichkeiten.
 
@RayShreddington - den schon ein paar mal genannten Deister kann ich auch nur wärmstens empfehlen. Job-mäßig hat die Gegend einiges zu bieten, und die Menschen sind klasse! Die Trails sind reichlich, und auf extrem hohem Qualitätsniveau. Steht bei mir auch auf der Top-3 der Orte für einen neuen Lebensort.
Fahr einfach mal für ein Wochenende hin, kannst nur gewinnen!
 
Ja aber nur am Rand von den 100km, sonst ist da nix. Und die Lebenshaltungskosten sind in dem Bereich auch absurd hoch
Kann ich bestätigen, ich wohne ca. 35 km südlich von München. Neben dem Problem, dass du von München aus erst mal mindestens 1 Stunde im Auto oder Zug sitzt, kommen noch 100.000 auf die gleiche Idee --> Staus ohne Ende und die Züge sind zu guten Zeiten auch so voll, dass du da kaum bis gar nicht mit dem Bike rein kommst.
Wenn es in der Gegend sein soll, würde ich eher Rosenheim anpeilen. Ist zwar auch durchgeknallt was die Preise betrifft, aber mit ein paar weniger Münchnern (sorry, nichts gegen die Leute, aber es sind einfach zu viele, die auch gerne in de Berge wollen), und in ein paar Minuten Fahrzeit bist du an den Bergen dran.
Beide Orte haben aber das Problem, dass die Trails in D nicht sooo häufig sind, und Ausflüge nach A immer ein blödes Gefühl mittragen. Die Gesetzeslage in A ist echt bescheiden, und die Gerichte sind wohl auch öfters eher Rechtsbrecher und urteilen ziemlich durchgeknallt (da gibt's ein paar haarsträubende Geschichten dazu). Und da kommst du nicht mit 30 € Bußgeld weg, da kannst du schnell mal eine 0 dranhängen, oder, wenn's blöd läuft, auch mal 00. Deshalb würde ich, wenn es um einen Wohnort zum biken geht, nie Österreich wählen.
 
Ja bei schönen Wetter im Herbst ist es eine blöde Idee wenn man nach 10:00 in die Berge fahren will, selbst 50km rund um München. Und wenn man in der früh zur Arbeit nach München fahren möchte ist es um 07:00 schon knall voll. Deswegen gibts hier schon sog. Wochenendheimfahrer die dann auch noch die knappen Wohnungen wegnehmen. In Europa gibts glaube nur eine Stadt mit mehr Verkehr, Paris.
Die Wohnungen in München sind derart teuer das die Leute oft schon zu zweit arbeiten müssen.
qm Preise von Eigentumswohnungen von 10000€ sind auch kein Problem mehr.
 
Mannem hat auch interessante Sehenswürdigkeiten :daumen:
  • eine Hochstrasse die einstürzt
  • die am tiefsten gelegte voll autobefahrbare Innenstadt
  • BASF
Haha......

Hochstrasse mehr als häufig genutzt
Mit dem Auto durch die Quadrate
BASF kenne ich auch von innen

Habe ich also alle Highlights mitgenommen....daher habe ich mir ein neues Domizil gesucht=Schweiz.....

Finde trotzdem Mannheim eine tolle Stadt. Und mit Bahn einfach ins grösste zusammenhängende Waldgebiet fahren = Pfalz. Wir freuen uns jedesmal über die tollen Wege (egal ob wandern oder Biken) und als Chler speziell über die Wein- und Essenspreise ?
 
Ja, zeig mal. In Wernigerode kannst Du mittlerweile ein 0 dranhängen, außer Du kaufst eine Plattenbau-Wohnung. Du kannst natürlich in den Oberharz ziehen, wenn Du es abgeschieden magst.
Arbeit gibt es im Harz auch nicht im Überfluss und die Einkommen sind recht gering.

Ich bin Harzer und würde sofort zurück in die Heimat gehen, wenn ich dort passende Arbeit bei anständiger Bezahlung finden würde.


Ich vermute, dass dem TE sein Beruf wichtig ist, er also nicht irgendwas arbeiten möchte und Biken der Hauptlebensinhalt sein soll. München und Frankfurt wären für mich daher außen vor. Das sind die teuersten Lebensräume in DE. Was nutzt einem ein hohes Einkommen, wenn es für die Basics draufgeht.
Wäre ich 20 Jahre jünger, würde ich wahrscheinlich nach Österreich gehen. Dort gibt es starken Fachkräftemangel. Allerdings ist Wohneigentum auch exorbitant teuer. Dafür gibt es eigentlich in der Nähe jeder größeren Stadt gute MTB-Möglichkeiten.
Die stehen sogar hier in Braunschweig in den Schaufenstern der Immobilienvermittler. Altenau, 55m², 37 000 Eusen. Mehr Harz geht wohl nicht. Ziehen auch viele Rentner aus Braunschweig dorthin. Denn so schön ist es hier auch nicht.
 
Die stehen sogar hier in Braunschweig in den Schaufenstern der Immobilienvermittler. Altenau, 55m², 37 000 Eusen. Mehr Harz geht wohl nicht. Ziehen auch viele Rentner aus Braunschweig dorthin. Denn so schön ist es hier auch nicht.

Wer will schon in Altenau wohnen? Der Oberharz vergreist, da es kaum Perspektiven für junge Menschen gibt. Aber ja, die Natur ist dort klasse. Am Nordharzrand sieht es völlig anders aus. Wäre es anders, wäre mir das sehr lieb. Da ich selbst suche.
 
mit solch wohl noch guter und angesehener ausbildung in dem noch unentberhlichen bereich mit dem alter, IN JEDEM FALL ab ins ausland, da deutschland zurückgebaut wird.
ich in dem alter, mit dem wissen was ich jetzt habe, würde mich voll und ganz darauf konzentrieren, auch wenn dazu gehört hier noch nötige vorbereitungen zu treffen, wozu polster ansparen gehört (falls kein unbefristeter vertrag möglich/ovrhanden) inkl entbehrungen wie kein neuen esel für die zeit etc pp. lieber so schnell wie möglich vom sinkenden schiff.
ok, auch in meinem alter werde ich versuchen hier noch wegzukommen...
 
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War Strava - Heatmap schon???
Ist eine gute Quelle - wenn man die Gegend kennt. Auf der Heatmap sieht man nicht, ob es ein lohnender Trail ist, oder eine 6 m breite Forstautobahn. Deswegen halte ich den Ansatz mit OSM mtb:scale, Trailforks und vergleichbaren Möglichkeiten für besser, weil ich da mehr Einblick über die Struktur der Strecke habe.
 
Ist eine gute Quelle - wenn man die Gegend kennt. Auf der Heatmap sieht man nicht, ob es ein lohnender Trail ist, oder eine 6 m breite Forstautobahn. Deswegen halte ich den Ansatz mit OSM mtb:scale, Trailforks und vergleichbaren Möglichkeiten für besser, weil ich da mehr Einblick über die Struktur der Strecke habe.

Wenn man dem Meister der Bikereisen glauben schenkt, dann gibt es die Heatmap als Overlay zu z.B. Locus und somit für eine getagte OSM-Karte.
Also Hot-Spots auf Strava + Tag aus STS oder zumindest Wanderweg = Top - Bike - Destination.

Das Leben könnte so einfach sein, wenn man den Saten in diesem Indernetz vertrauen könnte ......:lol:
 
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