Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

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„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

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Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
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Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
Und deine Bilder sind von legalen Wegen in Österreich?
Falls nicht, dann redet ihr aneinander vorbei. Falls doch, wo sind diese? :)
Die Bilder zeigen Ödland oberhalb der Baumgrenze. Da gibt es je nach Bundesland hier ganz andere Vorschriften als im Wald.
https://www.alpenverein.at/portal_w...ngen-fuer-die-Wegefreiheit-in-Oesterreich.pdfZum teil sind die dort geltenden Gesetze schon etwas älter, so wie in der Steiermark: "Gesetz vom 28. Oktober 1921, betreffend die Wegfreiheit im Bergland"
 
Mit neuerdings den Grünen in der Bundesregierung? Denen ist das Thema auch völlig egal, um nicht zu sagen, dass ihnen Trail Fahrer sowieso ein Dorn im Auge sind. Aber Tourengehen ist okay. :rolleyes:

Die Grünen sind auch bei uns in Deutschland deutlich weiter rechts als sie das mal waren. Siehe BaWü und die zwei Meter Regelung die unter den Grünen stetig aufrecht erhalten wird.
 
"Der Schutz der Pflanzen- und Tierwelt in Österreichs Wäldern und Natur hat großen Stellenwert. Deshalb besteht keine generelle Öffnung der Forststraßen für Mountainbiker.

Forststraßen dienen als Arbeits- und Transportflächen für die Waldbearbeitung. Privat- und Forstwege dürfen ohne explizite Freigabe nicht befahren werden."

Deren Skigebiete sind also einfach alle spontan erschienen und widersprechen nicht dem Schutz von Wäldern und Natur? Genau mein Humor :D

Österreich ohne Touristen - wie es hier schon gefordert wurde - könnte auch spannend werden.
 
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Finde ich nicht. Wir wünschen uns alle von Verboten gelöste Naturerlebnisse.

Gesetze können angepasst werden.

Es ging doch darum, ob man eine freie Wahl hat, eine Dienstleistung (Bergbahn + gebaute Flowtrails) anzunehmen oder man lieber selber hochkurbelt und legal naturbelassene Wege fahren darf. In Österreich hat man doch vielerorts diese freie Wahl nicht.
Die Gesetzeslage in Österreich ist schon seit Jahrzehnten so und es sieht leider nicht so aus, als würde sich in naher Zukunft was ändern.

@dopero Was bringt das theoretisch legal befahrbare Ödland, wenn man nur illegal dort hin kommt?
 
Früher war ich auch für eine Legalisierung, jetzt nicht mehr.
Wenn ich sehe wie viele aus dem Münchner Raum zu uns fahren (eine Strecke ca. 2,5h), dann eine Skitour gehen (oft nur 600 - 800hm) und dann wieder nach hause fahren, dann kann mir das gestohlen bleiben. Da stehen an einem Berg oft 20 Autos aus dem Raum München.
Die lassen nur den Dreck da (Abgase), konsumieren selten - davon haben wir nichts.

Ich kenne die Jäger und Förster aus meinem Gebiet und habe nie Probleme (da auch noch nicht übervoll).
Ist zwar eigensinnig - mir aber egal.
 
Die Grünen sind auch bei uns in Deutschland deutlich weiter rechts als sie das mal waren. Siehe BaWü und die zwei Meter Regelung die unter den Grünen stetig aufrecht erhalten wird.
In BaWue sind die Gruenen die neuen Schwarzen, nachdem diese von Mutti lobotomiert wurden (Oettinger abgesaegt, seitdem nur noch Watschngsichter, die Gruenen hingegen bieten mit Fragen-Sie-Kretschmann einen veritablen Landesvater).
Im Bund sind die Gruenen ... Naja fuer mich 1% Oekologie, welches dann im Zweifelsfalle in den Koalitionsverhandlungen geopfert wuerde und 99% Sozialismus, so eine Art Linkspartei fuer Besserverdiener aus dem Westen, die es nicht so genau nehmen bzw. selber nicht wissen was nun Sagengestalt und was Schwermetall ist.
Bei der Buergermeisterwahl im Heimatstaedtchen werd ich wohl zaehneknirschend fuer sie stimmen, trotz OB-Kandidatin vom Typ 'Frau - aber sonst keine Eignung' ... Weil sie halt als einzige was gegen die Autofahrerei tun wollen.

Einheitlich verorten kann man die Gruenen nicht.
In Bayern sind sie heute die, die den besten Strauss-Nachfolger haben (gross, dick, laut)

Zum Thema Oesterreich: Bei der Karwendel-SSP-Expedition kamen wir ja partiell durch. Es gab da keine Probleme, zumindestens keine, die es nicht in DE auch gibt (der Klassiker: gemeinsame Wege, und die Fussgaenger benehmen sich als seien sie allein auf der Welt). Ein Abschnitt war als Wanderweg und als Straesselchen vorhanden. Der Wanderweg war fuer MTBs gesperrt. Das kann man jetzt doof finden, ist aber -wenn viele Leute unterwegs sind- durchaus nachvollziehbar, dass man hier eine 'Trennung' vornimmt.
Es war ja nicht so, dass wir nirgends fahren haetten koennen.
 
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1 Million MTB machen nicht soviel Schaden wie ein Harvester der 10m in den Wald fährt. Der Boden wird dann auch noch dermaßen aufgewühlt das da ewig nichts mehr wächst.
Nein. Weißt schon was eine Million ist?
Das sind tausend mal tausend.
Ein Harvester schadet nicht so wie es den Anschein hat nach direktem Arbeitsende
 
traurige wahrheit. ich sehe ständig werbung auf fb und ig wo geschrieben wird wie viele trails es doch gibt. einfach kommentieren und die wahrheit schreiben! es gäb so viel potential in tirol.....gott wie ich kanada vermisse!
 
Hier im Osten haben wir Wälder ca 700m hohen Bergen (Hügeln ;) ) mit einer Vielzahl von Forststrasse vor der Haustür. Quasi jeder darf legal auf diesen Forststrasse fahren (Traktor, Grundbesitzer, Jäger, Förster......) nur wir Radfahrer nicht.

Wir reden hier noch nicht mal von Trails, die es ehrlich gesagt auch gibt (natürlich illegal gebaut), sondern einzig und allein von der Befahrung einer fetten breiten Forststrasse. Wenn ich eine 1 1/2 stündige Runde fahren möchte, will ich mein Bike nicht aufs Auto packen und wie in meinem Fall eine dreiviertel Stunde nach St. Corona oder am Semmering fahren, sonder einfach hier vor der Haustür eine Runde drehen.

Ist leider legal nicht möglich.
 
Stimmt, ist wirklich Problem mit diesen Flowtrails, siehe Fotos, alle in der näheren Umgebung von Hotspots:






;)

Das ist die Regel, nicht die Ausnahme.

Kostenpflichtig?
Ich sah noch nie eine Kasse.
Wer die Bahn nutzen will bezahlt. Sonst zahlt man nichts. :ka:

Aber ich glaube, dass Dir dies alles bewusst ist und versuchst lediglich etwas schlechtes schön zu reden.
Ich will überhaupt nix schön reden! Wie kommst du da drauf? Die Situation in AT ist scheiße. Ich weiß schon, dass man in 99% der Fälle keine Probleme hat, aber ein ungutes Gefühl fährt mit. Und es gibt Sehr wohl Gegenden wo du nicht mehr vernünftig fahren kannst, weil es flow Trails gibt.

Wexltrails: kostenpflichtig. Rauf und runter.
 
Quasi jeder darf legal auf diesen Forststrasse fahren (Traktor, Grundbesitzer, Jäger, Förster......) nur wir Radfahrer nicht.
Ist das wirklich für jeden frei oder nicht genau für die paar wenige Berechtigte?
Die Situation in AT ist scheiße.
Sieht das nicht die Bevölkerungsmehrheit anders? Was wird denn vor Ort diskutiert - wirklich in der Breite, nicht nur in der MTB-Blase? Stimmt die Vermutung, dass nicht wenige jeden Früh drei Kreuze machen, dass das Gesetz dieses Geschenk (unbeabsichtigt) gemacht hat und ihnen die MTBler vom Hals hält? Ja, Kanada ist sicher was anderes: 3,6 Einwohner pro qkm, Österreich hat 106, allerdings DE hat 232 :rolleyes:. Die touristisch gemanagten MTB-Reviere sind da absolut logisch und gerade diese müssten doch dafür sein, eben keine freie Befahrung zuzulassen (sonst kommen weniger). Also kann mir nicht vorstellen, dass dieses Gesetz geändert wird, ganz im Gegenteil. Beim Versuch wäre eine Überschrift der Kronenzeitung wahrscheinlich "... bayrische MTB-Horden fallen in die Alpen ein und zerstören alles ....." :D.
 
Kostenpflichtig?
Ich sah noch nie eine Kasse.
Wer die Bahn nutzen will bezahlt. Sonst zahlt man nichts. :ka:

Mir fällt dabei immer der Singletrail in Großarl oder der Wurzer Alm Trail ein. Dort muss man zahlen und die Seilbahnkarte lösen. Die Forststraßen hinauf (in Großarl zum Teil sogar asphaltiert) sind explizit verboten und entsprechend gekennzeichnet. ?
 
Vielen Dank an MTB-News für das aufgreifen des Themas. Es ist wichtig dass die Bike Medien über die Situation aufklären.

Im Open Trails Forum gibt es dazu einen längeren Thread.
https://www.mtb-news.de/forum/t/leg...war-der-wahnsinn-in-niederoesterreich.686172/
Und in diesem Artikel sind die üblichen Argumente der Grundbesitzer entkräftet. z.B. die immer wieder gerne angeführte Haftungsfrage
https://www.derstandard.at/story/2000014479551/mountainbiken-im-land-der-nebelgranaten
Der Partner-Verband der DIMB der sich in Österreich für eine Verbesserung der Situation einsetzt ist Upmove:
https://www.upmove-mtb.eu/legal-biken/wir-wollen-legal-biken/983/
Die Naturfreunde AT fordern zumindest eine Freigabe der Forststrassen
https://www.naturfreunde.at/freie-fahrt
Auch die Grünen Oberösterreich sprechen sich für eine Freigabe der Forststrassen aus
https://ooe.gruene.at/themen/verkehr/forststrassen-fuer-mountainbike-freigeben
Der Alpenverein Österreich hatte sich für eine Freigabe der Forststrassen ausgesprochen, ist dann aber stark von den Grundeigentümern angefeindet worden.
https://www.upmove-mtb.eu/magazin-b...en/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e784.html
 
Das olle Argument mit den Harvestern. Ja, die richten einiges an im Wald. Aber (normalerweise) nicht auf ausgewiesenen Wanderwegen. Eine Million Biker können dagegen auf einem Wanderweg einiges anrichten - und machen dies leider auch verstärkt.

Jein. Teilweise folgen die Harvester den Wanderwegspuren. Hat aber oft auch den Grund, weil der Wanderweg über das einfachste Gelände geführt wurde, wo man auch mit dem Forsttraktor hineinkommt.
 
Ich wollte dieses Jahr den Stoneman Taurista (AUT) fahren. Muss ich jetzt Angst haben, dass wenn ich mich verfahre, im Gefängnis zu landen?
Theoretisch schon - aber du findest abseits vom Stoneman eh relativ schnell wieder zahlreiche Verbotsschilder ;-)

Habs schon einmal gepostet, dass der Stoneman Taurista in Sachen Marketing eh auch ein wenig irreführend ist. Speziell was die Trails anbelangt ...
 
Wenn ich sehe wie viele aus dem Münchner Raum zu uns fahren (eine Strecke ca. 2,5h), dann eine Skitour gehen (oft nur 600 - 800hm) und dann wieder nach hause fahren, dann kann mir das gestohlen bleiben. Da stehen an einem Berg oft 20 Autos aus dem Raum München.

Gibt auch so Menschen wie mich, die mit Münchner Kennzeichen rumfahren aber aus einer völlig anderen Region kommen. Im Land der Firmenwagen ist das so ;)
 
wie würde man im Stadion singen ?
A loch / W ser / HuSo ;) :lol:

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Wenn ich mich nicht täusche ist das Bild in Unterach entstanden. Dort könnte man tatsächlich wie die Werbung suggeriert einen Trail zum See (Attersee) hinunter fahren, tatsächlich befindet sich sehr unmotiviert mittens am Wanderweg (vmtl. Grundstücksgrenze) ein Verbotsschild. Auf dem Berg gibts aber auch was legales - eine Forststraße die heuer das ganze Jahr wegen Forstarbeiten für MTBs gesperrt war.
 
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